Frauenbild, MeToo und die medienverabeitende Zunft 732

5 years ago
Schon im alten Rom gab es auch Frauen die künstlerisch tätig waren und Männerakte kreierten. Auf Leinwänden und als Bildhauer. Ein Tabu war es nie.

Genau das meine ich, hat die Kulturzeit-Moderatorin in ihrer thematischen Einführung anders formuliert, daß eben die Männerakte auch von Männern fotografiert wurden, also z.B. Gloeden und Plüschow. Jetzt eben seien auch Fotografinnen dabei, Männerakte aus ihrer weiblichen Sicht zu zeigen. Von Römerinnen, die auch Männerakte schufen, wurde da nichts erwähnt ... mir fällt aber - so wie martha-ka auch gerade schrieb - dazu ebenfalls kein Beispiel ein. Daß Frauen früher unter männlichem Pseudonym tätig wurden ... da fällt mir eine britische Astronomin ein, die dann eben in der Royal Society eine große Überraschung war. Historisch belegt ist aber, daß es auch vor Jahrhunderten Matriarchate gab ... selten zwar, aber es gab sie (oder gibt sie noch)

Zur aktuellen Ausstellung : Unbeeinflußt von anderen Meinungen würde ich die jeweiligen Werke für sich betrachten und wenn dann alle Interessierten Gelegenheit dazu hatten, könnte man dann in den Meinungsaustausch treten bzgl. Machtverhältnisse und Tabubruch .. den "kleinen Freund" eben auch nur klein und hängend zu zeigen oder groß und spritzbereit als Detail oder in Bezug auf den ganzen Mann ... oder beides oder keins von beidem, der Mann als neutrales Nullum ohne Geschlechtlichkeit ?
#481Report
5 years ago
Äh Martha... Du stellst Dich doch hier auch als Expertin für Männer dar, dann darf ich das auch für Frauen, oder? :)
Ein Experte bin ich nicht aber ich beschäftige mich seit Jahren mit Gleichberechtigung - für alle. Dabei kommt eben immer wieder der Feminismus in die Queere, der das gar nicht will und die Vergangenheit gerne umdichtet, um Opfaa zu sein.
Generell war nie ein Geschlecht an der Macht, sondern Schichten. Alle Geschlechter haben Gesellschaftlich zu dieser beigetragen. Obere Schichten mit mehr Macht als untere. So wurden Männer von Frauen unterdrückt die über ihnen Standen, genauso beiFrauen. Von Männen die oben Standen wurden natürlich auch alle unteren unterdrückt. Es war aber nie ein generelles Genderthema, bis Feministinnen eins draus machten um ihre Rolle in der Gesellschaft zum Opfa umzuschreiben.
Von den Bildhauerinnen weiß ich aus einem Vortrag an der Uni. Den spiele ich Dir nicht nach. Wenn es Dich wirklich interessiert, besorg Dir unidiologische Geschichtsbücher. Die Berühmteste ist wohl Adele.

Um zum Thema zurück zu kommen: Generell finde ich die oftmals unterschiedlichen Sichtweisen der Geschlechter, auf Akt, sehr spannend. Ich fände mal eine Ausstellung gut, bei der nicht an den Bildern der Name des Urheber steht und die Zuschauer erraten können ob es von einem Mann oder einer Frau ist. Ich merke ja schon bei meinen Models das die Sicht manchmal (oft) sehr unterschiedlich ist zu meiner. DAS finde ich spannend.
Daraus eine Feminismusdebatte zu machen eher nicht.
#482Report
5 years ago
Sanguis, ich weiß nicht woher du nimmst, ich würde mich als "expertin für männer" darstellen - tut mir leid, wenn du meine beiträge so verstehst und noch mehr tut mir leid, daß dir der "feminismus" immer in die queer kommt, bei deinem versuch für alle gleichberechtigung herzustellen.
Ich sehe mich nicht mal als expertin für frauen im allgemeinen - nur für mich selber bin ich expertin, da darf mir dann aber auch keiner kommen und mir was davon erzählen, wie meine "gleichberechtigung" auszusehen hat.
Klar spielen beim geschlechterverhältnis auch die "schichten" oder "klassen" ein rolle, das hebt aber die allgemeine herrschaft des patriarchats nicht auf.
Gut, du behauptest dinge, die du dann nicht belegst ... ich hatte übrigens nur nach einigen namen gefragt, nicht nach einem ganzen vortrag. Was ist ein "unidiologisches geschichtsbuch" und wer ist Adele - eine der bildhauerinnen?
Na und wenn du den unterschiedlichen blick von frauen und männern auf akt spannend findest, verstehe ich nicht, warum du diese ausstellung nicht als möglichkeit sehen kannst, genau das dort präsentiert zu bekommen, anstatt die ausstellung zum kampfplatz gegen deine vorstellung von feminismus zu machen.
#483Report
5 years ago
@Martha-ka: Das kann man aber auch etwas anders sehen: Männer haben das Bildungswesen, die Politik das Bankenwesen, Wohnraum usw. geschaffen. Und nun lassen eben diese Männer die ganzen Frauen an dem von Ihnen geschaffen einfach so teilhaben, ja teilen sogar die mit aller größtem Männerschweiß errichteten Straßen mit den Frauen. Und statt den Männern auf ewigst für diese Teilhabe dankbar zu sein, schreibst Du hier von "abgerungen". War/ist es nicht viel mehr ein Umdenfingerwicklen?
#484Report
5 years ago
Super Quasi - du bist ein echter feminist und ich werde dir für immer dankbar sein für das bildungswesen, die politik, die straßen, (fehlenden) wohnungen, banken(spekulationen mit rohstoffen und nahrungsmitteln), nicht zu vergessen den rassismus, vergewaltigungen und kriege, die "die" männer der menschheit geschenkt haben im schweiß ihres angesichts.
#485Report
5 years ago
Es ist nicht meine Vorstellung, sondern das, wie der 3rd Wave Feminismus ist. Die Ausstellung nennt sich selbst feministisch, wenn ich das richtig las. Das ist ideologische Einseitigkeit. Eine Ausstellung wie ich sie beschrieb wäre neutral, mit beiden Geschlechtern als Künstler. Sonst würde was ich beschrieb ja nicht funktionieren.
Ja, Adele war Bildhauerin im alten Rom. Tut mir leid das ich jetzt keine Bücher für Dich einscanne.
Patriarchat ist auch so ein merkwürdiger Begriff. Er hat nichts mit der westlichen Gesellschaftsrealität zu tun und Schichten/Klassen hatten mit dem Geschlechterverhältnis nie etwas zu tun. Beide waren überall vertreten. Oben hat über unten Geherrscht, mehr nichts.
Gleichberechtigung kann man eigentlich nicht interpretieren. Es bedeutet gleiche offizielle Rechte für alle (wovon in Deutschland Männer weniger haben, nicht Frauen). Was ein jedes Individuum mit den Rechten anstellt, ist seine Sache - samt daraus resultierenden Konsequenzen.

HowEver... ich glaube die MK ist nicht der richtige Ort das detailliert aufzudröseln.
Ich fände es auch schade, grade Kunst in diese Richtung zu ziehen. Es war immer ein Abbild der aktuell gesellschaftlichen Moral, welche von allen gebildet wurde. Spannend ist, wie sich das über die Jahrhunderte entwickelte. Kreativität wurde mit jeder Epoche neu entdeckt. Selbst bis zu unserer Zeit. Die Kunst der Analogfotografie ist anders als die der digitalen Spiegelreflex und ich glaube auch die der Spiegellosen wird einen eigenen Stil haben. Dann sind da die Handybilder, die manche als Fotografie nutzen und auch tolle Bilder hinbekommen. Was aber auch ein eigener Stil ist.
Dabei gibt es heute und damals immer Unterschiede zu den Geschlechtern. Ich sehe bei Frauen z.B. das diese wesentlich länger an der analogen Fotografie festhielten. Manche teils jetzt noch.
Auch sehe ich von Frauen mehr Bilder "aus dem Leben". Also nicht auf RTL Niveau sondern das es Frauen mehr darum geht alltägliche Geschichten einzufangen und künstlerisch zu verpacken. Männer erlebe ich mehr als Inszenierer.
Das ist rein subjektiv. Aber spannend, finde ich.
#486Report
5 years ago
" kriege, die "die" männer der menschheit geschenkt haben im schweiß ihres angesichts."

Da wäre ich jetzt ganz vorsichtig! Das ist genau das was ich meine. Frauen waren daran nie unbeteiligt. Im Gegenteil, sie haben Herrn H. frenetisch unterstützt. Männer auch, klar. Aber es war nie eine reine Männersache. Mütter haben oft voller Stolz "ihre Männer" in den Krieg geschickt. In einigen Regionen haben Frauen ihre Männer geteert und gefedert, wenn diese sich nicht im Krieg abschlachten lassen wollten.

Das jetzt - mal wieder - nur auf Männer zu schieben, ist nicht wahr und unfair. Es war die ganze Gesellschaft beteiligt. Schon alleine weil die meisten Männer weit weg im Krieg waren, als Mütter zu Hause die Söhne losschickten und bei Paraden H. fleißig zujubelten.

Mit der Infrastruktur hat @quasi recht. Nicht nur damals, auch heute wird sie weitestgehend von Männern in Stand gehalten und ausgebaut. Klar, freiwillig. Müssen die nicht machen. Dann säßen wir allerdings ohne Strom, Internet, Wasser in unserem Müll und Ausscheidungen.
Ich bin verdammt dankbar für die Menschen die in diesen Knochenjobs für uns arbeiten.
Als Rollstuhlfahrer bin ich ebenso dankbar für die vielen Frauen in der Pflege. Auf beides möchte ich nicht verzichten. Beides kann man anerkennen.
#487Report
5 years ago
Adele d'Affry Duchesse de Colonna (1836-1879) ... war aber dann keine Roemerin , sondern wie Teresa Feodorowna oder Paula Modersohn-Becker eine Kuenstlerin des 19.Jahrhunderts ... nur ihr Pseudonym Marcello waere eben so ein Indiz, dass sie ihre Geschlechtszugehoerigkeit zunaechst geheimhielt, um ihre 3 Werke im Pariser Salon ausstellen zu koennen und erst durch die Akzeptanz seitens der Kaiserin Eugenie dann als Frau Erfolg hatte (vgl. Wikipedia) ... eine passende Römerin habe ich nicht gefunden ..
bzgl. der Antike denke ich eher an die Griechen, wo Maenner beim Sport immer nackt waren, Frauen hingegen nur bekleidet in die Oeffentlichkeit gingen. Da waere es plausibler , dass eine Griechin Skulpturen schuf von den Maennern, die sie beim Sport so sah.

Zur Politik also 1944 haben doch reichlich Frauen gejubelt zur Erklärung des totalen Kriegs, der dann genau den Frauen in Bombennächten dieselben Ängste und Todesgefahren brachte, die die Männer schon seit 5 Jahren zuvor erlebten. Und für manches aus der jüngeren Geschichte war nicht Erich, sondern Margot H. die treibende Kraft ....
#488Report
5 years ago
Ja klar martha :) Wer hindert denn Frauen daran Wohnungen zu bauen oder den Wohnungsbau zu finanzieren? Natürlich in den Ballungsräumen, weil feine Frau ja nicht auf dem Dorfe leben möchte, weil schmutzig, Spinnen, Mäuse, Ratten, Bauerntrampel, Landluft, keine Theater, kein Sonstwas und zusätzlich noch weitere Wege um sich Freundinnen zu treffen.
Oder Bankhäuser zu gründen, die eben nicht die von Dir bemängelten Dinge betreiben?

Vergewaltigung und Kriege: Du meinst nicht, das das im wesentlichen auf den körperlichen Unterschieden beruht?

Rassismus: Sind nicht gerade in AfD, der ja gerne Rassismus vorgeworfen wird, in der Führungsriege besonders viele Frauen? Ach so, ich vergesse ja: Wenn Frauen was machen, was nicht in Dein Weltbild passt, sind sie ja von Männern konditioniert :-)))
#489Report
5 years ago
Das Adele keine Römerin war ist mir klar. Aber unter dem Namen hat sie in Rom gearbeitet.
Aaaaber eigentlich wollte ich ja nur darauf hinaus, das es nicht unbedingt Männer waren die alles durften, Frauen aber Tabus auferlegten die sie jetzt dann endlich brechen.
Rollenstrukturen hatten (und haben) beide und die ganze Gesellschaft hat diese kreiert. Grade bei Pseudonymen ist die SM Szene interessant. Weil dort manche Männer als Frau und manche Frauen als Mann schrieben, damit die Wahrnehmung nicht die, der Rollenklischees ist.
#490Report
5 years ago
Die Adéle d'Affry war lt. Wikipedia-Biografie zwar auch in Rom, aber eine antike Römerin wäre dann schon 2000 oder zumindest 1600 Jahre früher "da" gewesen ... es ging ja darum, ob Frauen erst seit 150 oder auch nur 50 Jahren kunstschaffend im Hinblick auf Männerakte tätig waren, oder ob dies schon 2 Jahrtausende früher geschah. Zu den Spartanerinnen hätte es am Besten gepaßt, denn die haben ja den nackten Männern beim Sport zugeschaut.

Die neue Ausstellung ist aber aktuell bzw. beinhaltet hauptsächlich Werke aus den letzten 40 oder 50 Jahren ... auch wenn die Fotografie dabei nur einen Teil ausmacht.
#491Report
5 years ago
Ich bin kein Experte. Ich gebe nur wieder was ich als Gast in einer Vorlesung hörte *schulterzuck*.
Ich glaube aber trotzdem nicht dran das Frauen soooo unbeteiligt daran waren. Grade Männerakte waren ja zu der Zeit nicht unmodern. Und mit irgendwas mussten die Frauen ihre Zeit verbringen. Sicher nicht nur Haushalt&Kinder. Ok, die meisten haben wohl in der Landwirtschaft geholfen.
#492Report
5 years ago
@ sanius:
Jahrhundertlang gab es in kunstausstellungen (fast) überhaupt keine frauen und jetzt gibt es EINE ausstellung, die sich mit einem speziellen thema beschäftigt, das männer nun mal nicht abdecken können: dem weiblichen blick auf den körper von männern und schon geht das geschrei los: ideologische einseitigkeit.
Sag mal, in welcher welt lebst du eigentlich?
"Feminismus ist kein geschützter Begriff. Aber dazu gehören dann auch feministische Ziele: Emanzipation, Geschlechtergerechtigkeit und die Abschaffung von Diskriminierung. Eine Feministin zeigt Solidarität und kämpft nicht nur für sich. Das bedeutet auch, den Mut zu haben, sich einzumischen, wenn man Zeuge von ungerechter Behandlung wird." Zitat Marianne Schmidtbauer in bento
Sich für die eigenen und die ziele anderer frauen einzusetzten verstehe ich unter feminismus. Was dein viel beschworener "3rd wave feminism" ist, weiß ich nicht. Scheint aber - für männer - ziemlich bedrohlich zu sein....
ich würde es übrigens sehr schätzen, wenn du belege für deine behauptungen anführen würdest, sei es bzgl. künstlerinnen im "alten Rom" oder daß frauen ihre männer geteert und gefedert haben, die nicht in Hitlers krieg ziehen wollten.
"Mit der Infrastruktur hat @quasi recht. Nicht nur damals, auch heute wird sie weitestgehend von Männern in Stand gehalten und ausgebaut. Klar, freiwillig. Müssen die nicht machen. Dann säßen wir allerdings ohne Strom, Internet, Wasser in unserem Müll und Ausscheidungen. "
Würde EUCH vielleicht mal gut tun, um mitzubekommen, was frauen für die bequemlichkeit von männern leisten.....
Erinnern möchte ich an einen link, den ich vor einiger zeit mal gepostet hatte, wo ein mann zu der #metoo debatte sagte, daß es an der zeit sei, daß sich männer mal mit ihren rollen und verhaltensweisen auseinandersetzten
#493Report
5 years ago
@ SEE arts & emotions
Danke für die aufklärung zu den frauen im "alten Rom". Das gab es "einfach" eine ungenauigkeit über den zur diskussion stehenden zeitraum.
Wenn (mir) klar gewesen wäre, daß es um das 19. jahrhundert geht, hätte ich den beitrag vermutlich auch verstanden.
#494Report
5 years ago
@ martha-ka
Gern geschehen ... viel interessanter wäre ja nun eine "vergleichende Meinungsbildung" ... es gibt u.a. eine Sonderführung nur für Frauen, eine Sonderführung nur für Männer, einen Workshop "Sexy Things" ... und einen Vortrag über "die Aneignung des männlich-pornografischen Blicks" ... es verspricht, spannend zu werden ;-)
#495Report
5 years ago
Ja, die ausstellung ist sicherlich geeignet, weitere kontroversen aufzumachen. Leider ist Saarbrücken für einen kleinen aussstellungsausflug für mich zu weit weg.
#496Report
5 years ago
"Dann säßen wir allerdings ohne Strom, Internet, Wasser in unserem Müll und Ausscheidungen. "
Würde EUCH vielleicht mal gut tun, um mitzubekommen, was frauen für die bequemlichkeit von männern leisten..... "

Verwexelst Du da nicht was? WIR Männer machen dieses ganzen Hygienekram ja nun vordergründig für euch Frauen - grenzenlos gütig, wie wir nun mal sind. Wir könnten auch ungewaschen und stinkend durch die Gegend laufen. Hmm, in der heutigen Zeit dann vielleicht eher ohne Frauen, in der Steinzeit ging es aber auch so ganz gut!
#497Report
5 years ago
Jetzt gibt ers EINE Ausstellung? Ich bin jung, ich lebe keine Jahrhunderte. Aber n der kurzen Zeit war ich schon auf einigen Akt Ausstellungen von Frauen. Ich weiß, Du hättest nun gerne eine beglaubigte Kopie jeder Eintrittskarte.

Der 3rd Wave Feminismus ist die aktuelle Version, die all das NICHT ist, mit dem Du Feminismus beschreibst. Das beste Beispiel dürfte der Twitter Hashtag #killallman sein. Aber schon vor Jahren hat Schwarzer in der Emma das Manifest von Solanas veröffentlich und gefeiert, in welchem geforder wird die Männliche Bevölkerung auf maximal 10% zu reduzieren und nur zu Zwecken der Nachwuchssicherstellung leben zu lassen.
Klar gibt es auch Männer die solchen Mist schreiben. Aber die werden dafür bestraft, während der Feminismus sowas ungestört veröffentlicht.
Bento ist kein Wunder. Bento sieht sich offiziell als feministisches Magazin. Was ja ok ist... aber es ist halt ideologisch und einseitig, wie zum Beispiel auch MensHealth.

Männer setzen sich mit ihren Rollen auseinander. Das Frauen mit dem Ergebnis nicht immer zufrieden sind... tjoa. Wollen sie wirklich das Männer sich mit ihren Rollen befassen oder das sie sich Frauen anpassen?

"Würde EUCH vielleicht mal gut tun, um mitzubekommen, was frauen für die bequemlichkeit von männern leisten..... "

DAS finde ich total daneben. Dir ist klar das wir ohne Männer hier nicht schreiben würden? Nicht mal ansatzweise?
Männer stellen die meisten der sterbenden im Beruf, machen die meisten Überstunden und körperlich kaputt machenden Jobs. Das ist deren freie Wahl aber sicher keine Bequemlichkeit.
Wo kommen diese Vorurteile her?

Oh... ich sehe grad es gibt schon den 4th wave Feminismus. Jedenfalls geht es nur noch um Übervorteilung und Sicherung von Fördergeldern. Mit Umdeutung der Vergangenheit, damit Frauen Opfer bleiben und die Gelder fließen.
Dabei haben Frauen heute mehr offizielle Rechte als Männer, sehen sich aber weiterhin als Opfer.
Alleine mehrere hundert Frauenhäuser werden vom Bund mitfinanziert. Männerhäuser, kein einziges. Dabei bekommt die Regierung seit über 30 Jahren Anfragen von Männern, die das privat stemmen. Die Antwort ist in verschiedenen Variationen immer "Wir sehen keinen Bedarf". Was Unsinn ist.
Siehe https://1in6.org/get-information/myths/

Ich wünschte es gäbe endlich mal einen ismus für Menschen. Ohne Trennung nach Geschlecht oder sonstwas.
#498Report
5 years ago
@ quasi

Ohne Frauen würde unsere männliche Lebenserwartung (mal unterstellt, es hätte eine Retortenfortpflanzung samt erfolgreicher 9 weiterer Monate schon immer gegeben) schätzungsweise bei ca. 33 Jahren liegen, und selbst wenn es für 44 Jahre reichen würde ... da hat Sanguis schon die Pflege als eine seit Jahrhunderten allermeist von Frauen geleistete Tätigkeit benannt .
Und als ich erst vorgestern (?) in einem anderen Forumsthema von "Möse zeigenden Nutten" las, muß ich echt dran zweifeln, mit was für einem Frauenbild mancher Mann hier unterwegs ist. Jedenfalls habe ich nicht gelesen, daß irgendeine Frau hier Männer hier als "notgeile Fickböcke" o.ä. bezeichnet hätte.
#499Report
5 years ago
Naja Frauen pflegen mich aber nicht wegen meiner Bequemlichkeit :).
Der Satz mit den Nutten hat mich auch sauer gemacht. Aber das zeigt auch wieder wie es eigentlich ist. Man muss die Individuen sehen. Davon gibts viele in vielen Schubladen. Völlig unabhängig vom Geschlecht.

Ohne die von Männern erschaffene Infrastruktur, könnten Frauen aber auch nicht pflegen. Das ganze Material dafür kommt aus Fabriken die Männer gebaut haben ^^.
So ergibt sich eins mit dem anderen. Beides wichtig, für beides sollte man dankbar sein. Das Martha die Leistung von Männern abwertet, finde ich schade.
#500Report

Topic has been closed