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Akt auf rot kann heißen, es darf nichts an die Öffentlichkeit geraten, was rufschädigend ist. Es kann aber auch heißen, dass man eine Rückenansicht zeigt bis zum oberen Poansatz oder Body Parts ohne Gesicht oder, oder ... Wenn ich ein interessantes Model finde, das Akt auf rot hat, hätte ich kein Problem, diese Varianten vorzuschlagen.

Akt auf rot heißt "Quatsch mich bloß nicht wegen Akt an"... jede andere Interpretation ist respektlos, egoistisch und dumm. Die Gründe Akt auf rot zu stellen ist für Aussenstehende irrelevant.

Ich denke auch, dass zunächst grundsätzlich gilt, was als grundsätzlich festgelegt ist.

Ausnahmen, wie Tom sie schildert, sind aber auch möglich und vielleicht spannend. Deswegen sollte man die Ausnahme gleichwohl nicht zum Grundsatz machen. Voraussetzung der Ausnahme ist meistens ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl für die Situation und die Disposition der Angesprochenen, Umsicht und feines Taktgefühl. Und grundlegendem Respekt. Wenn man dafür nichts übrig hat, keine Zeit oder keinen Nerv, oder wenn man neigt sich diesbezüglich zu überschätzen, sollte man die Finger davon lassen.

Wie das "Rumkriegen", von dem Tom erzählt, bei den jeweiligen Beispielen stattgefunden hat, erzählt er nicht, ich vermute aber stark, dass das mit plumper 08/15-Frage, Überraschungseffekt oder Insistieren nicht so gekommen ist, sondern im sympatisierenden Gespräch, situativer Offenheit und mit Gespür. Als schlichtes PN-Hin-und-Her ist das weniger vorstellbar.

@Pam und Michael: Der Ton macht die Musik. Es ist ein Unterschied ob ein Fotograf plump Akt anfragt obwohl das auf rot ist oder ob man höflich nachfragt ob das nein an der Veröffentlichung liegt und Bodyparts in Ordnung wären.

Macht doch nicht aus allem ein Problem. Aus Erfahrung weiß ich, dass viele Models Akt auf rot haben, um nicht ständig damit "belästigt" zu werden. Aber wenn ein Model zwar Akt auf rot hat, auf ihrer Setcart aber sehr wohl solche Fotos zu finden sind, dann kann ich als Fotograf schon mal danach fragen. Aber vielleicht nicht unbedingt in der ersten PN, sondern erst nach einem persönlichen Kennenlernen und vielleicht einem ersten Shooting. Wenn es dann immer noch "nein" heißt, dann ist das so und ich würde auch nicht weiter "werben".

Ausnahmen, wie Tom sie schildert, sind aber auch möglich und vielleicht spannend. Deswegen sollte man die Ausnahme gleichwohl nicht zum Grundsatz machen. Voraussetzung der Ausnahme ist meistens ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl für die Situation und die Disposition der Angesprochenen, Umsicht und feines Taktgefühl. Und grundlegendem Respekt. Wenn man dafür nichts übrig hat, keine Zeit oder keinen Nerv, oder wenn man neigt sich diesbezüglich zu überschätzen, sollte man die Finger davon lassen.

Jeder Fotograf hier in der MK ist ein Ausnahmefotograf. Jeder hat natürlich das Fingerspitzengefühl und seine Anfragen sind immer respektvoll und auf den Punkt. Jeder erkennt natürlich die Disposition der Angesprochenen. Die bösen, die schlimmen, die taktlose Anfragen stellen, das sind immer die anderen. Wenn ein Modell unhöflich reagiert, dann ist das eben kein richtiges Modell, das weiß, wie der Hase läuft. Auf jeden Fall liegt die Schuld nie beim Fotografen.
So die Eigenwahrnehmung.

Ergo nimmt jeder Fotograf für sich die Ausnahmeregel in Anspruch.
Außer die, die wirklich Taktgefühl, Respekt und Höflichkeit haben und die Angaben des Modells respektieren.

Wenn also jemand überlegt, ob man dieses oder jenes Modell anschreiben soll, weil Helmut Newton, die Sekretärin, Kunstwerk, etc: Du bist nicht Helmut Newton. Das Modell, das Du anschreibst, bekommt zig Anfragen wie Deine, die sie alle scheiße findet.

@Tom:
So, so, Du behauptest also, dass Du auf der Sedcard von Charisma das rote "NEIN" bei Akt nicht gesehen hast? Ich mag es nicht glauben - so gründlich wie Du sonst alles sezierst. Für jemanden, der bei anderen mal Dinge wie "funktionaler Analphabetismus" diagnostiziert, bewegst Du Dich auf sehr dünnem Eis. Schlimmer noch: Mit diesem peinlichen Fehler relativierst Du Deine oft guten Beiträge und hast hier erstmal eine 2-seitige Grundsatzdiskussion verursacht.

Wir sind uns einig, dass es kein Gesetz gibt, dass verbietet eine Frau anzusprechen oder anzuschreiben und zu fragen, ob sie ein Aktshooting machen würde. Wir sind aber hier nicht irgendwo, sondern in der MK, wo es Hausregeln gibt, an die wir uns halten müssen. Es mag übertrieben erscheinen, aber so ganz sinnlos sind diese Regeln nicht. Wenn ich nämlich ein NEIN von der angesprochenen Frau auf der Straße nicht akzeptiere, dann wird das schnell zu einer Belästigung, die eine Strafe nach sich ziehen kann. Hier in der MK ist das so, dass das erste "Nein" durch die entsprechende Markierung auf der Sedcard bereits gegeben wurde.
Das ist eigentlich eine tolle Sache: Man hat schon eine Antwort ohne die Frage stellen zu müssen. Ich verstehe auch nicht, warum Leute wie schalli so etwas relativieren und selbst mit "gutem" (Ironie) Beispiel vorangehen. Der Schalli hat nämlich alles auf "NEIN", d.h. eigentlich darf ein Modell ihn nicht nach Shootings fragen. Es ist schon schade, dass viele Modelle und Fotografen die Regeln und Möglichkeiten der MK ad absurdum führen.

Ich habe es zwar nicht anders erwartet, aber ich drücke an dieser Stelle trotzdem mein Bedauern darüber aus, dass die "Obrigkeit" der MK uns nicht mit Zahlen darüber versorgt, wie es mit gemeldeten Anfragen zu diesem Thema so aussieht.
Es mag falsch verstandener Datenschutz sein oder bedeuten, dass niemand eine Übersicht darüber hat. Vielleicht hat man auch Angst vor einer Fehlinterpretation durch Idioten.
Schade!

@Michael Gundelach:
Dazu hätte ich gerne eine Model-Meinung. Die mutmaßliche Deutungshoheit von Fotografen hier im Thread wurde ja schon häufiger kritisiert.
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Eine Modelmeinung zu dieser Aussage?

Akt auf rot heißt "Quatsch mich bloß nicht wegen Akt an"... jede andere Interpretation ist respektlos, egoistisch und dumm. Die Gründe Akt auf rot zu stellen ist für Aussenstehende irrelevant.

Ich wusste gar nicht, dass diese Meinung (Rot = Nein) eine spezifische Model- oder Fotografenmeinung ist. Das "Akt auf rot" sehe ich hier nur als Beispiel. Fragt mich z.B. einer nach Hochzeiten, so bin ich auch sicherlich höflich und denke mir nur "wer lesen kann ist klar im Vorteil". Die zehnte Anfrage allerdings wird sicher nicht mehr ganz so höflich beantwortet.

Viele Fotografen scheinen Models (oder eben auch andere) für komplett verblödet zu halten und unfähig eine Sedcard korrekt einzustellen. Die eigene Überheblichkeit kommt da sehr gut zum Vorscheint. "Sicher nicht so gemeint", "Ach neu hier, dann weiß der sicher noch nicht was er tut", etc...
Die eigene Dummheit für Anfragen wird natürlich nie in Betracht gezogen.

Unabhängig von jener MK-Regel halte ich es nicht für verwerflich, jemandem vorzuschlagen, seine Ansicht zu ändern.
Es ist nicht verwerflich, jemandem der sagt "Nur Pay!" ein TfP-Angebot zu machen. Ob es in den meisten Fällen abgelehnt wird oder nicht mal eine Antwort bekommt - egal.

Nicht "nicht verwerflich".
Idiotisch.

Es macht Kommunikation obsolet. Model sagt ausdrücklich Nein, kommt ein Fotograf und denkt sich: Nein heißt vielleicht ja, wenn ich nur daherkomme wie der supertolle Hecht, dem keiner widerstehen kann. Denn ich bin ich voll der Konventionenbrecher und hab überhaupt die krassesten Flows und mach mit Helene Fischer ein Heavy Metal-Konzert, weil das wahnsinnig cool ist, weil das noch keiner zuvor getan hat und ich überhaupt der originellste bin.

Narzisstische Egos in vorauseilend belohnenden Phantasien auf der Suche nach dem nächsten Kick.

Vielleicht ist es ja aber genau das eine Angebot, das den Adressaten überzeugt, es mal anders zu machen.

Nicht das Angebot. Du.

Vielleicht bist du der eine ganz spezielle megakrasse Gamechanger, der das Model belehrt und zum Schwärmen bringt, was so alles möglich ist, wenn man nur so durchsteigt wie du. Süße Phantasien von Selbstvergrößerung, nichts weiter.

Es ist auch nicht verwerflich, jemandem der sagt "Shootings nur in Hamburg und 10km Umkreis" ein Angebot zu machen "Wenn Du ein Flugticket nach München und ein schönes Hotelzimmer und außerdem ein nettes Honorar bezahlt bekommst und es darum geht, XYZ zu fotografieren - würde Dich das verlocken, eine Ausnahme zu machen?"

Nicht "nicht verwerflich".
Idiotisch.

An einer Stelle, wo Information ganz gezielt und ausdrücklich Abgrenzung erzeugen soll; wo eben nichts banales, triviales, nebensächliches, ggbf. austauschbares steht, sondern eine klare Absage an bestimmte Optionen, maßt du dir an, es besser zu wissen und diese Absage zu ignorieren, weil dich die Phantasie anmacht, die selbstgesteckten Grenzen einer unwissenden Frau zu verschieben, weil du - ohne sie je in Person getroffen zu haben - besser weißt, was gut für sie ist.

Hohl, unreflektiert, selbstverliebt.
Narzisstische Egos auf der Suche nach dem nächsten Kick

@aspan

Auf den Punkt gebracht. Danke.

Danke aspan.

Nach der nächtlichen lektüre dieses threads und nachdem ich Bildkommentare lesen durfte, die sinngemäß lauteten "tolle brüste, kompliment an den doc" war ich so schockiert, dass mir echt Worte fehlten um mich hier noch konstruktiv zu beteiligen.

Ach, Tom, ich finde es übrigens gut, dass Du Deine Email-Adresse auf Deiner SC angibst. Ich habe die mal an diversen Stellen im Netz weiterleitet, wo Leute über ihre Angebote genauso denken wie Du. "Anfragen kann man ja mal. Wenn 10.000 Leute nicht antworten -- egal."

Konkret waren dabei: Vertriebsnetze für Versicherungen, New Age Artikel, revolutionäre Produkte fürs Geldverdienen an der Börse, Penispumpen, Potenz- und Diätmittel. Ein paar Schwulen- und Eskortnetzwerke waren auch dabei.
Wenn Du bald ein paar Angebote für Heilkristalle, Penisoperationen oder heiße Jungs bekommst, die ihren Penis in Deinen Anus stecken wollen: Sie meinen halt alle nur, dass einfach mal nachfragen vollkommen ok sei.

Kannst Du hier auch noch Deine Telefonnummer reinschreiben? Ich frag' ja nur so.