Neuer Anlauf für Upload-Filter 204

5 years ago
... und die 5 Millionen die auf change.org gegen die EU-Upload-Zensur-Richtlinie unterschrieben haben , sind ja nur ein Teil der breiten Mehrheit der Bevölkerung, die laut Umfrage auch dagegen ist:
https://www.t-online.de/digital/id_85488568/uploadfilter-deutsche-missbilligen-eu-entscheidung-fuer-urheberrechtsreform.html
Da steht es 55% : 26%

wobei 24% der 26% meiner Meinung nach einfach von der Springerlobby desinformiert ist ( und es ist ja ein schweres Thema sich da einzuarbeiten, manche Leute sind eben Zeitungsgläubig ) und 2% sich das Mittelalter incl Bücherverbrennung zurückwünschen.
#161Report
5 years ago
Hinzugefügt: Wenn Ihr meinen Link auf T-Online aufruft, stoppt das eingebundene alte Autostart-Video, stattdessen lest den Text.
#162Report
5 years ago
Wow, fünf Millionen Unterschriften … Moment, das sind ja bei knapp 513 Millionen Einwohner der EU gigantische … also, falls da nicht irgendein Schlitzohr zwei mal abgestimmt hat. :-)

… manche Leute sind eben Zeitungsgläubig …
Und andere glauben an Umfragen. Wie heißt es so schön? Traue nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Es gibt da im übrigen noch eine Umfrage unter den Milliardären, ob sie bereit wären, 20% ihres Vermögens abzugeben. Das Ergebnis ist … em, ja … eindeutig.

Bitte, hilf dem dummen Andi
Nö.
Seit dem du die Prophezeiung deiner Glaskugel unbeirrbar vor dir herträgst, ist dir nicht mehr zu helfen.
#163Report
5 years ago
Dachte ich mir. Manche Prophezeiungen sind echt einfach.
#164Report
5 years ago
Ich kann mich nicht erinnern, jemals einen Beitrag von Zille gelesen zu haben, in dem er etwas anderes tut als zu hetzen und herumzustänkern.
Wäre es nicht eine gute Idee, den Typen aus dem Forum zu werfen und dafür foto300 zu begnadigen? Letzterer hatte zumindest seine witzigen Momente.
#165Report
[gone] User_6449
5 years ago
Zitat: Sanguis ...
Wo genau gewinnst Du als Urheber am meisten, laut der EU Reform?

Deine Frage an mich hast Du bereits selbst beantwortet:

Sollte sich der Urheber melden und klagen, bist Du dran. Momentan. Nach der EU Richtlinie sind dann Du und Facebook dran. Du wegen illegalem Upload, Facebook wegen der Ermöglichung dessen.

Vermutlich werden Plattformbetreiber ein Schlupfloch finden, um sich
aus der Haftung zu ziehen. Aber ich finde den Ansatz der Haftung für
Plattformbetreiber durch die EU sehr gut.

Tom Rhower hatte es mit dem Begriff "Hehler" für die entsprechenden
Plattformen formuliert und das trifft es auf den Punkt. Wer auf seiner
Internetplattform Urheberrechtstsverstöße duldet und diese sogar zum
eigenen Geschäftsmodell erhebt, soll auch dafür gerade stehen. Im Web
genau so, wie jeder Hehler an der nächsten Straßenecke ...
#166Report
5 years ago
Apropos Geschäftsmodell, das ist ja gerade der Trick, Herhold formuliert das hier so wie es ihm passt ( siehe Vorpost ) in der Richtlinie steht aber sinngemäß: " Internetplattformen , die ihr Geschäftsmodell auf der Verbreitung von urheberrechtlich geschütztem Material aufgebaut haben".

In der Richtlinie steht nicht ( Zitat Herhold ) Plattform die "Urheberrechtstsverstöße duldet und dies zum Geschäftsmodell erhebt" .
#167Report
[gone] User_6449
5 years ago
@ Westhafen Images

Ich hoffe, der Herr lässt - in all seiner Gnade und Güte - irgendwann mal Hirn für Dich vom Himmel fallen!
#168Report
5 years ago
@Peter
Diese Kleinigkeit pusht Du als Gewinn für die Urheber hoch? Die Konsequenz wird sein, das die Plattformen stärker selektieren welchen Urheber sie haben wollen und wrelcher nicht unbedingt benötigt wird.

Auf lange Sicht (vermutlich nicht mal lange) dezimiert das die Urheber, die Selektierten bekommen das gleiche wie jetzt und die ausgebooteten garnix.
#169Report
5 years ago
Diese Kleinigkeit pusht Du als Gewinn für die Urheber hoch?

Mein Gott, er hat es! Er hat es! Endlich hat er verstanden!
Nunmehr müssen wir dir lediglich beibringen, dass es keinesfalls eine Kleinigkeit, sondern ein RIESIGER Gewinn für die Urheber ist. Denn offensichtlich bist du noch immer in der glücklichen Lage, nicht zu den Bestohlenen zu gehören. Möge es so bleiben!

Bisher war es so, das bei der Meldung eines gestohlenen Bildes der Verwerter behaupten konnte, es wäre alles rechtens. Quelle geben wir aus Datenschutzgründen nicht an. He? Wie? Verwerter stellt sich dumm und spielt auf Zeit. Beispielsweise zog sich eine Klage meinerseits gegen die MORGENPOST über Jahre hin, weil die gegnerischen Anwälte immer wieder verzögert haben und die Kosten erhöhen wollten. Die Strategie war klar – weichkochen, irgendwann wird er schon aufgeben, zumal dessen Anwalt noch nicht mal ein Medien-Anwalt ist. Letzteres war richtig. Was sie aber nicht geahnt haben, dass sich mein Anwalt trotz einer lächerlichen Schadenssumme ins Zeug gelegt hat – eben weil ihm dieser Prozess zur Qualifizierung als Medienanwalt gedient hat. Einzig und allein deshalb hat er den Prozess durchgezogen; ansonsten hätte ich nie und nimmer einen Anwalt gefunden, der es bei der gesetzlichen Vergütung durchgeführt hätte. Bei voraussichtlichen TausendenGeld hätte ich zurückzucken müssen, weil mir laut Gesetz lediglich maximal 300Geld zugestanden hätten.

Lange Rede … es wird in Zukunft einfacher für Urheber, Rechte durchzusetzen. Deshalb ist die EU-Richtlinie in vollem Umfang zu begrüßen! Das es auch mal Kollateralschäden geben wird, ist nicht auszuschließen, leider. Die kann man später korrigieren – immer noch besser, als Urheber dauerhaft zu schädigen.

Die Konsequenz wird sein, das die Plattformen stärker selektieren welchen Urheber sie haben wollen …

Ja, weshalb nicht?! Dann hätte es beispielsweise ein edler Ritter zu Pferd aus dem vorherigen Jahrtausend schwer, seine unterirdischen Schwachheiten verbreiten zu können. Würde mir gefallen.
#170Report
5 years ago
Warte mal... einen Bildklau der Mopo setzt Du gleich mit der Reform im Netz? Und in wie weit wird diese Reform Dir da jetzt in Zukunft helfen? Hast Du Deinen kompletten Bildkatalog schon Google für ConrentID zur Verfügung gestellt, oder zumindest bei VG Bild?
Aber mal die andere Seite, das tagtägliche Beispiel von Youtube: Filmfan setzt sich hin und macht ein einstündiges Video mit einer tiefgehenden Analyse des letzten, was weiß ich, Blade Runner. Schreibt eine Woche am Script, Nimmt mehrere Stunden Material auf, schneidet es auf eine Stunde zusammen und nutzt - ganz legal - einen 15-sekündigen Ausschnitt aus dem Werbetrailer des Films. ContentID erkennt diesen 15 sekündigen Ausschnitt, überträgt die kompletten Rechte an dem einstündigen Werk Warner Bros und die kriegen jeden Cent den das Video an Werbeeeinnahmen bringt. Und wenn der Urheber des Videos nichtmal die Monetarisierung eingeschaltet hatte und nicht einmal vorhatte damit Geld zu verdienen - schaltet Warner Bros jetzt auf eigene Faust Werbung davor und verdient an seiner Arbeit.

DAS ist der ganz alltägliche Rechteklau auf Youtube, schon seit Jahren. Von einigen Firmen wissen Youtuber schon daß man nicht einmal ihren Namen oder Logo einmal kurz in einem Newsartikel aussprechen oder zeigen kann da sie SOFORT Dein Video klauen und monetarisieren, hier zum Beispiel Nintendo.
Youtube IST Urheberfeindlich, und zwar brutal, aber nicht gegenüber denen die gerade dagegen hetzen sondern im Gegenteil, die eigentlichen Urheber die selbst Videos erstellen und deren Rechte ständig und ungerechtfertigt an Rechteverwerter abgegeben werden, da diese Filterkacke einfach nicht funktioniert.

Weiteres Beispiel: Junge Band macht ein Musikvideo auf eigene Faust, das wird viral und RTL zeigt den neuen Hit im Frühstücksfernsehen. Was passiert? Da RTL automatisch alle ihre Sendungen in ContentID einspeist werden die Rechte an dem Video urplötzlich an RTL übertragen, vollkommen automatisiert, und RTL verdient 'ne Stange Geld am Hype während für die Originalmusiker nichts außer ein bißchen Exposition bleibt. Das System sich gegen falsche Claims zu wehren ist so unausgegoren und so auf die Rechteinhaber zugeschnitten (30 Tage Reaktionszeit bis dahin ist der Hype schon vorbei) daß kleine Urheber hier systematisch abgezockt werden. Von Rechteverwertern. Und das sind keine Ausnahmen, das ist Alltag auf Youtube, große Youtubechannels sprechen ständig darüber.

Ich habe nach wie vor nicht verstanden wie Deine Mopo-Geschichte da reinpasst und wo Dein Bild geklaut wurde, aber das scheint mir ein größtenteils analoges Problem zu sein das mit Google + Co. nicht wirklich viel zu tun hat, aber sei Dir sicher daß DEINE Situation sich nicht ändern wird, denn die großen Verlagshäuser haben jetzt noch mehr Rechte gegenüber Urhebern, und im Kampf gegen eine Zeitung hast Du jetzt unter Garantie keine besseren Karten. Aber, mit Deinem Beispiel solltest Du zumindest eigentlich Verständnis für das Problem von Youtubern haben, die sich tagtäglich mit den selben Ungerechtigkeiten abkämpfen müssen, daß große Verwerter und Verlage ihre Werke klauen. Willkommen im Boot.

Achso, und was sich jetzt nur ändert ist daß die Rechte noch schneller auch bei anderen Plattformen auf die selbe Weise an den Verwerter abgegeben werden, daß es kaum noch Einspruchmöglichkeiten gibt oder daß das Video gar nicht erst erscheint. Yay. Und Lizenzgebühren - GEMA bekommt jetzt schon mehr als ein normaler Youtuber ohne Verwerter: Ein Youtuber bekommt, wenn er Monetarisierung einschaltet, den üblichen Anteil an Werbeeinnahmen, das war's. Das lohnt sich so ab 10000 Views. Ein Musikvideo für einen bekannten Song dagegen generiert heute schon für den Rechteverwerter, also GEMA, sowohl die Werbeeinnahmen plus die geheime mit Google ausgehandelte Lizenzgebühr, also wahrscheinlich doppelt so viel. Was der GEMA aber nicht reicht, also wird das nochmals verschärft und die GEMA verdient noch mehr. Und das Video wurde eh von der Plattenfirma und nicht irgendeinem Youtuber hochgeladen, also...

Woran sie ansonsten verdienen ist hauptsächlich das Fair Use System, das in den USA zwar rechtlich das Zitatrecht ersetzt und dem Youtuber zusichert daß er es nutzen darf, faktisch mit ContentID aber automatisch alles claimt was Fair Use ist und den Verwertern die Taschen füllt.
#171Report
5 years ago
Eben genau das. Es geht nicht um "edler Ritter zu Pferd aus dem vorherigen Jahrtausend". Es geht darum das die Urheber auch weiterhin ganz unten in der Nahrungskette sind und sich in der praxis für die fast nix ändert. Es wurde nur damit geworben um die Richtlinie durchzusetzen. Und wie man hier liest, hat es wunderbar gefruchtet.
#172Report
5 years ago
Genau !

Vielen Dank Cassa De Christo
für die tiefgehender und handfeste Argumentation.
Auch wenn ich eben nix wusste, hatte ich mir
es ganz genau so gedacht/vorgestellt. ....weil....
ich weiß, wie das System funktioniert. Das reicht.

...und so ein wildes Schwenken des moralischen Mäntelchen:
"Wir schützen die Rechte der Kreativen !"
hat eben Erfolg. Manipulation vom Feinsten.
#173Report
5 years ago
Mal als Beispiel was mit der jetzigen ContentID schon passiert:
In einem aktuellen Podcast hat ein Youtuber erklärt was er macht um seine Videos zu prüfen bevor er Sie hochlädt. Er hat sich seit es das ContentID System gibt einen Dummy Account gebaut in dem er Videos hochlädt aber nicht veröffentlicht. Dort sieht er dann ob es auf das neueste Video einen ContentID Claim gibt und kann korrigierend eingreifen. Seine Videos sind über das amerikanische Zitatrecht vollkommen legal, er bespricht tagesaktuelle Nachrichten mit Artikeln und News-Clips, das bedeutet aber nicht dass der Filter das erkennt und so landen öfter Videos als Claim bei CNN oder anderen Quellen die er nutzt. Da er sonst keine Möglichkeit des Vorabtestes hat, da das wohl in Youtube nicht vorgesehen ist geht er diesen umständlichen Weg. Wie schon gesagt würde er vor Gericht wegen des Zitatrechtes und der FairUse Regelung in den USA Recht bekommen, falls ein Nachrichtensender seine Videos beanstandet, das hilft aber gegen den übermächtigen gesichtslosen Filter nicht, der würde seine Werbeeinnahmen dann Jemandem anderen zuschustern. So werden die Kreativen momentan schon gegängelt deswegen ist das neue Gesetz ein Schritt in die falsche Richtung, weil das wieder die kleinen Urheber ausbaden dürfen
#174Report
5 years ago
@ Casa de Chrisso:
Nein, selbstverständlich setze ich den Bilderklau der MOPO nicht mit der Reform gleich. Dazu ist das Wurschtblatt nicht wichtig genug. Vielmehr dient das Beispiel zum Verdeutlichen, wie aufwändig für einen Urheber das Verfolgen seiner Rechte sein kann. Und – weil du noch immer nicht verstehen möchtest – das wird jetzt einfacher. Denn wenn geklautes Material im Netz entdeckt wird, muss man sich eben nicht mehr mit dem Dieb auseinandersetzen. Von dem wissen wir bereits, mit wie viel Verständnis er sich deinem Problem widmen wird. In Zukunft kann man schneller und einfacher unterbinden, wenn jemand unberechtigt Material nutzt und schlimmstenfalls damit auch noch Knete macht. Ist doch eigentlich gar nicht schwer zu verstehen? Das haben doch sogar die Berufspolitiker der EU begriffen und gehandelt – was schon etwas heißen will! Denn das die faulen Säcke sich mehr und schneller bewegen, als es unbedingt sein muss, dass glaubst doch selbst du nicht.

In gewisser Weise geht es mir allerdings wie dir. Ich kann einfach nicht verstehen, weshalb du gegen die EU-Reform zeterst und motzt. Schließlich ändert sich doch gar nicht so viel. Auch nicht für die von dir genannten Videografen. Wenn es aber so schlimm mit dem Rechteklau auf YouTube ist – weshalb macht man dort mit? Ist das eher etwas für Masochisten?

Will ein Kreativer die Nutzungsrechte an seinem Werk verkaufen, geht er zu einem Verlag. Ob es wohl die Regel ist, dass dort auch ein Unberechtigter abkassieren kann? Nö, vielmehr muss er nachweisen, dass er selbst der Urheber ist. Oder doch zumindest den Verlag von Haftungsansprüchen befreien. Und wie ist es bei YouTube?

Richtig, da ist es nicht anders. Auch dort verkauft man mit dem Hochladen sein Werk, wenn auch die Währung – zumindest vorerst – eine andere ist. Da macht es der Amateur vermeintlich für lau, was letztlich nicht stimmt. Denn er fordert Beachtung und sammelt Likes … bis endlich der Musikverlag aufmerksam wird. Oder dem Influencer der attraktive Werbevertrag winkt. Oder dem Superfotograf die Models die Bude einrennen.

Wie um alles in der Welt kommst du auf den abartigen Gedanken, man könne bei YouTube alles – egal ob geklaut, gestohlen, gezogen und geraubt / ehrlich erdacht und erworben – nutzen, ohne Rechte daran nachweisen zu müssen? Gerät nicht eher derjenige in Verdacht, der sich vehement gegen einen Beleg wehrt? Lediglich darauf verweisen, dass das Ganze ja gar nichts bringt, schluchz, zieht nicht. Die Absicht ist das Entscheidende.

Es muss dich nicht kümmern, wie der Nachweis zu erfolgen hat, ob mittels Filter, Vertrauen oder weiß der Fuchs. Vielmehr kannst du darauf vertrauen, dass Google, Facebook und andere "soziale" Netzwerke sich das wunderbare Geschäft nicht vermasseln lassen und dir deshalb alsbald eine praktikable Lösung anbieten werden. Das wird schon. :-)

Also, während sich für Urheber die Situation zum Positiven entwickelt, verschlechtert sich bei genauer Betrachtung für YouTuber nüscht. Sie müssen lediglich im Falle eines Falles belegen, dass sie nix geklaut haben. Wie sie es auch außerhalb des Internet tun müssen.
HERZLICH WILLKOMMEN IM REALEN LEBEN.
#175Report
5 years ago
https://youtu.be/JwG0bQ7WC3c

Auch das wird niemanden überzeugen, für Leute ohne Scheuklappen illustriert es exakt das System Youtube das ich oben versucht habe zu beschreiben. Ein Internet der Rechteverwerter, viel Spaß damit.
#176Report
5 years ago
Die ersten Dienste bereiten sich auf die Sperrung des europäischen Marktes vor, weil Sie den Vorgaben technisch nicht nachkommen können werden:

https://winfuture.de/news,108205.html

Nicht jeder Dienst scheffelt so viel Geld, dass er jede der Unzahl an Vorschriften technisch umsetzen kann und will. Ich persönlich habe es nach der DSGVO Änderung schon gemerkt, dass verschiedenste internationale Seiten sich aus Europa nicht mehr aufrufen ließen, weil sich die Unternehmen den Aufwand mit der geforderten Impressum und Datenschutzerklärung in der Webseite nicht geben wollten. Jetzt kommt der zweite Streich und es werden wieder mehr Seiten den europäischen Betrieb einstellen, weil man kein Risiko eingehen möchte für seine Benutzer mit zu haften.
#177Report
5 years ago
… weil man kein Risiko eingehen möchte für seine Benutzer mit zu haften.

Ein klares Eingeständnis, dass die Möglichkeit von geklautem Content nicht ausgeschlossen werden kann. Ansonsten würde man nicht auf das Geschäft verzichten.

Das der Schutz von Rechten der Urhebern so schnell wirksam wird, hätte ich nicht erwartet – prima.
#178Report
[gone] schallkoerper fotografie
5 years ago
Deine Beiträge sind Satire oder Getrolle, richtig Elliz ? Mit Schutz hat das nichts zu tun, aber das weißt du vermutlich.
#179Report
5 years ago
Natürlich kann das nicht ausgeschlossen werden, es ist ein Live-Stream Service, wie soll das technisch funktionieren? Ein Anbieter müsste in Echtzeit prüfen können, ob die Video- und Audiosequenzen irgendwie lizenzpflichtiges Material enthalten und selbst wenn er das mit einer (noch nicht existenten) Live-Filter-KI rausfindet, dann ist nicht klar ob nicht der Benutzer die Rechte an diesem Werk im Vorfeld gesichert hat durch Vertrag und Lizenz. Und es muss auch keine böse Absicht sein, was ist denn wenn ein Streamer seine Webcam anschaltet und noch das Radio läuft weil er da nicht dran gedacht hat? Dann sendet er erst einmal unbeabsichtigt Musik über sein Video. Oder man sieht hinter dem Streamer an der Wand ein Gemälde oder einen Kunstdruck, ist das nicht auch geschütztes Material?
Und es ist Zynismus pur, etwas von Urheberschutz zu reden, wenn viele viele Urheber nun vor dem Risiko stehen von ihrer Plattform ausgeschlossen werden nur weil Sie im EU Raum wohnen und hier die Gesetze so hanebüchen beschlossen wurden. Es geht ja primär nicht um das anschauen von Material, das wird über Umwege weiter möglich sein, aber die europäischen Streamer, Youtuber und sontige kreative Content-Schaffende sind dann das Bauernopfer dieser Politik. Das wird das Internet balkanisieren in unterschiedliche Regionen
#180Report

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