denn ich glaube dies ist die grundsatzfrage allen übels ....
1. wozu machen hobbyisten bilder von nackten frauen ? *um sie im netz zu verbreiten? ** um anzugeben ?
2. warum bezahlen solche hobbyisten viel geld eine frau nackt zu knipsen und veröffentlichen diese bilder dann teilweise nicht einmal (also werbung kann es nicht sein)?
3. egal ob spaß oder hobby, welchen sinn macht es? *ausser handbetrieb^^

wenn fotografie nur ein hobby ist und ich damit kein geld verdienen will .... knipse ich vögel im flug!!!!!

Ich fotografiere gerne Vögel im Flug. Und Landschaften. Und Städte. Und nackte Frauen. Bei meinem letzten LR-Import fand sich die letzten drei auf meiner Speicherkarte. Vor drei Wochen war es ein Waran. Habe ich bisher noch nicht veröffentlicht.
Vögel im Flug zu fotografieren erfordert ein sehr starkes Tele, halbwegs vernüftiges Wetter, ein Vogelfluggebiet, viel Geduld und viel Glück.
Für nackte Frauen im Studio brauche ich nichts davon. Kann ich auch abends im Winter machen.

Ich fotografiere, weil es mir Spaß macht, und weil mir die Dinge gefallen, die ich fotografiere. Dann überlege ich, wie ich sie in Szene setzen kann. Sehe ich als Herausforderung. Kommt dabei ein gutes Ergebnis raus, fühle ich mich gut. Die Modelfotografie hat den Vorteil, dass jemand die Freude teilen kann, die im Entstehungsprozess involviert war.

Warum wäre "ich fotografiere gerne den Sonnenuntergang über dem Meer, weil ich ihn schön finde" als Hobby vollkommen ok, aber bei "ich fotografiere gerne nackte Frauen, weil ich sie schön finde" denkst Du gleich an Wichsvorlage?

...wenn ich das jetzt hier so überspitzt runterbreche entdecke ich bei einigen Personen folgende Aussage.
Alle Fotografen über 50 haben gefälligst keine Modelle zu mieten, weil sie die anscheinend nur als W...vorlage brauchen.
Und wenn Sie doch mieten, haben diese "Männer" bitteschön die teilweise völlig überzogenen Preise zu zahlen, schließlich haben diese Fotografen ja keine Ahnung, und das Modell will ja vom unversteuerten Lohn "Party" machen müssen.
Nur die weiblichen Fotogräfinnen hier können sich in eine Frau hinein versetzen und auch nur diese haben das Recht die Qualität der "Leistung" beurteilen zu dürfen.
Und nur weil wir Männer Frauen gerne "ausgezogen" fotografieren, werde diese quasi gezwungen sich hier anzumelden und sich nackig zu machen um Geld zu verdienen....

...Bullshit...

Wer sich hier anmeldet und Akt gegen Honorar anbietet, sollte wissen das derartige Bilder irgendwo im Netzt landen werden.
Wer das nicht möchte, bietet sich nicht an,...oder macht dementsprechende Verträge....
Aber diese Ursachen jetzt auf den/die Fotografen hier abzuwälzen, weil gewisse Modelle nicht genug verdienen, ist schon echt klasse.

@ j Reber

gut gesprochen , ehh geschrieben.

@ udo B , dtto.

An alle Männer mit Kameras hier stelle ich daher die provokante Frage: würdet ihr kostenlos nackt posieren ohne Kontrolle, was mit den Bildern geschieht? Genau das haltet ihr für selbstverständlich, wenn es weibliche Modelle betrifft. Denn letztlich hat der Fotograf die Bilder und somit die Kontrolle.

Kostenlos ist welcher Umstand? Bei Pay in die eine oder andere Richtung ist es ja klar, kein kostenloses Shooting. Die meisten Rechte beim Zahlenden, oft.
Nehmen wir TfP so ist das auch nicht kostenlos, weil ich ja dafür Bilder bekomme. Es könnte umsonst sein, wenn mir die Bilder nichts nützen, ich sie nicht gebrauchen kann.
Daher sollte Sorgfalt und eine gründliche Betrachtung bei der Auswahl des entsprechenden Partner hinter der Kamera stattfinden. Sagt mir also ein Bildstil und eine entsprechende Qualität zu, so würde ich in die nächste Verhandlungsrunde gehen. Es sollte nun noch dringend die Rechte, Bearbeitung, Ort und Dauer des Shooting, sowie die anschliessende Verwendung der Fotos geklärt und vertraglich fixiert werden. Bin ich nun mit all den Dingen einverstanden, dann würde ich mich auch nackt fotografieren lassen.

Es gibt nicht das eine Model, welches sich so und so umschreiben lässt. Es ist eine sehr breite Gruppe. Es gibt die Models, welche ihren Hauptzweck dem Modeln und damit Geldverdienen verschreiben. Diese können auch problemlos Akt und PornArt anbieten und mit den meisten Konsequenzen leben.
Es gibt Andere, die stehen in einem beruflichen und oder gesellschaftlichen Verhältnis und müssen daher aufpassen was mit ihren Bildern passiert, bzw was gezeigt wird.
Wieder Andere stehen aus Überzeugung nicht für Aktfotos und ähnliches zur Verfügung.

Um nur mal das Geldverdienen mit Fotos herzunehmen, ja es geht wie bei einem Topmodel ala Gisele Bündchen, finnanziert durch Werbung und für Modedinge.
Es geht auch als Pornomodel, da soll es auch recht gutbezahlte Jobs geben. Reich werden in beiden Bereichen aber nur die wenigsten.
Etwas von der Welt sehen, da kann man versuchen kostendeckende Shootingreisen zu organisieren, sollte auch hier über die MK möglich sein.
Aber man muss immer etwas dafür leisten.

Eine Bemerkung zu den "alten Männern", das ist doch ein Klischee. Völlig unabhängig vom Alter kann man an unseriöse Fotografen geraten, oder im besten Fall an hochprofesionelle. Es ist wahrscheinlich für Anfängerinen schwieriger sich vor älteren Männern auszuziehen und zu modeln. Aber für diese Model ist es im allgemeinen schwierig nackt zu posieren. Ältere Männer haben nicht unbedingt mehr Wissen oder mehr Geld zur Verfügung.

...nun...gewisse Anwesende führen ja das Beispiel "Alte Männer" gerne an, um Ihre Argumentation zu untermauern. Aber auch Deine Argumentation hinkt....
Ein Anfängermodell zieht sich also im allgemeinen lieber vor einem Testosteron gesteuerten "Kameraneuling" aus...? Der gerade im Saft steht.....
Man man...bei solchen Argumenten fällt mir nicht mehr ein.....
Hier wird ja momentan nur noch mit "Klischees" um sich geworfen.
Fakt ist...die TO hat sich beklagt, dass anscheinend kaum, oder "zu wenig" für Teilakt/Akt bezahlt wird.
Ich persönlich mache Art und Umfang der Zahlung immer von der Leistung abhängig....WIE ES IN JEDEM GEWERBE ÜBLICH IST.
Honorar als Schmerzensgeld.....bullshit.

@Udo B
Ich habe das extra nochmal geschrieben, das es generell für Typus "erfordert Mut" schwierig ist nackt zu posen. Ja, du hast Recht, die jüngeren stehen mehr im Saft und wären von "dem" Blickwinkel gefährlicher. Aber es fällt dem Typus doch leichter sich vor annähernd gleichaltrigen auszuziehen.
Honorar als Schmerzensgeld, wird da wirklich die Posing-Leistung vor der Kamera entlohnt.
Honorar wenn man mit den Fotos nichts anfangen kann, einem diese Fotos nichts wert sind.
Genausogut könnte man sagen, Klasse Fotos, Danke da schenke ich meinem Schatz einen Kalender. Es gibt viele Möglichkeiten der Wertigkeit.

..leider führt die Diskussion hier ja immer weiter vom Eingangspost weg. Hier ging es ja sinngemäß darum, das für den "Mut" Aktaufnahmen machen zu lassen, nichts oder "zu wenig" gezahlt wird.
Und da führt eine leidige Pay contra TFP nicht wirklich zur Beantwortung. Alleine schon an den unterschiedlichen Antworten ist erkennbar, das der Eingangspost ganz unterschiedlich interpretiert wird.
Da mach ich es für mich kurz:
-Ein Modell das sich für Pay anbietet, WEISS das die Bilder im Netzt landen.
-Viel Erfahrung, Posingsicherheit, gute Referenzbilder, großer Bekleidungsfundus bedeutet höheres Honorar.....als....
-keine Erfahrung, keine Referenzbilder, null Posing etc.

Modelle, die Akt anbieten um sich ein unversteuertes Taschengeld zu verdienen und dabei von den (dummen) Fotografen auch noch bearbeitete Bilder (für den Freund?) für lau zu bekommen...nun....die sollten doch ein wenig "demütiger" als die Profis sein.
Darum bleibe ich bei meiner Meinung...Honorar ist KEIN Schmerzensgeld. Wer das so empfindet...ist meiner Meinung nach in der MK fehl am Platz.
NIEMAND wird gezwungen sich auszuziehen....

Das ist wie bei GNTM. ALLE wissen was da abgeht, alle melden sich an um ein "Star" und berühmt zu werden.....und dann wird gejammert das man dafür was tun muss. Kriegen die auch alle Schmerzensgeld weil die da mit machen....?

Mich interessiert beim Fotografieren das Bild, das am Ende herauskommt. Wenn sich jemand unwohl vor der Kamera fühlt, kommt seltens ein gutes Bild bei raus. Wenn der Grund des Unwohlsein der Bekleidungszustand ist, dann mache ich auch in dieser Situation kein Foto. Da hilft dann auch kein Geldschein.

@Steiniton
Deine Aussage "vor gleichaltrigen würde es leichter fallen sich auszuziehen" beruht auf Erfahrung? Zum Beispiel durch Aussagen von Models mit denen du bereits gearbeitet hast?

Ich finde eine Frau (mit Stil und Niveau - und das ist beim weit überwiegenden Teil der Models hier der Fall) legt in erster Linie Wert auf korrektes Verhalten eines Fotografen, auf seine (professionellen) Fähigkeiten beim umsetzen des (gemeinsam erarbeiteten) Themas.

Sympathisch kann da ein Fotograf mit 18 und mit 80 sein.

Wichtig ist schließlich was beim Shooting "raus kommt", nicht was der Fotograf eventuell "in der Hose hat".

@Udo B
Das mit deiner Festlegung des Begriffes "Schmerzensgeld" sehe ich auch etwas anders.

Es gibt hier durchaus Models die sind aufgrund ihres sozialen Standes auf Einnahmen aus ihrer Tätigkeit als Model vielleicht angewiesen. Manchmal ein nicht unwesentlicher Teil ihre fixen Kosten zu decken. Die können sich die Qualität des "Knipsers" daher vielleicht auch nicht immer aussuchen.

Bei solch einer Konstellation ist der Begriff "Schmerzensgeld" nicht unbedingt aus der Luft gegriffen. Meine Meinung.

@pam.meier:
Für mich war es schon immer normal, für Aktshoots zu zahlen. Warum? Weil mir klar ist, dass die Modelle in Zeiten von Social Media und Internet damit leben müssen, dass Nacktbilder von ihnen kursieren.

Das ist eine völlig korrekte Analyse, aber keine Begründung dafür, warum Models für solche Fotos bezahlt werden müssen sollten.

Es kann erklären, warum viele Aktmodel gerne dafür bezahlt werden wollen, und auch, warum manche Aktmodels es nicht ohne Honorar machen. Nur: "Das ist so, weil..." ist eine völlig andere Sache als "Das muss so sein, weil..."

Das ist meistens nicht widerrufbar, soweit ich das beurteilen kann. Die Bilder bleiben. Wenn jemand das halbberuflich tut, dann muss er eine Entschädigung dafür bekommen.

"Muss" überhaupt nicht. Er kann eine haben wollen, und es kann jeder Fotograf oder sonst wer für sich selbst entscheiden: ich zahle dafür eine.

Das ist aber etwas völlig anderes - und da dieser Unterschied im MK-Forum, zumal bei diesem Thema, regelmäßig von ganz vielen Leuten ignoriert wird, erwähne ich es ausdrücklich noch mal.

@pam.meier:
@Sanguis:
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass man sich auch mal in die Lage eines Models versetzen sollte, das Nacktbilder von sich anfertigen lässt, die heutzutage mit einem Klick in das WWW gelangen können. Mehr wollte ich gar nicht sagen. Mir schien es so, alle schielen aufs Geld und wollen Leistung dafür, blabla, aber die andere Seite wollen sie nicht sehen.

Es muss auch niemand diese andere Seite sehen oder auch nur sehen wollen.
Man kann das auch komplett ausblenden (Models blenden übrigens auch die meisten Dinge, über die Fotografen sich Gedanken machen, komplett aus - und das ist ihr gutes Recht).

Der Schuh wird doch ganz woanders zugeknotet.

Habe ich keine oder kaum Schwierigkeiten, das zu bekommen, was ich haben möchte, muss ich mir auch keine großen Gedanken darum machen.
Klappt's nicht so wie ich es gern hätte, sollte ich mir Gedanken darüber machen, warum das so ist. Die Alternativen sind nämlich sonst nur:
a) die Welt volljammern
b) die Sache halt bleiben lassen

Hat aber alles nichts mit Moral zu tun, sondern mit zielgerichtetem Handeln und mit Taktik. (Was letztlich dasselbe ist. Taktik ist die Auswahl der Mittel und ihre Anwendung, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.*)

__________________________

*) Strategie ist die Auswahl und Festlegung der Ziele.

@Matthias Langner:
Mich interessiert beim Fotografieren das Bild, das am Ende herauskommt. Wenn sich jemand unwohl vor der Kamera fühlt, kommt seltens ein gutes Bild bei raus. Wenn der Grund des Unwohlsein der Bekleidungszustand ist, dann mache ich auch in dieser Situation kein Foto. Da hilft dann auch kein Geldschein.

Uneingeschränkte Zustimmung. Aber in dem Fall ist dann eben schon vorher einiges schief gegangen. (Vor allem hat man das falsche Model gewählt.)

@Marcello Rubini:
Problematisch finde ich, dass die Gage sich jetzt auf verschiedene Leistungen beziehen soll, wie Mut, Schadenersatz, Risiko, Karrierebewusstsein und was weiß ich noch.

Das finde ich überhaupt nicht problematisch, wenn das Model all diese Parameter in die eigene Kalkulation mit einbezieht.
Wer meint: damit ich nackt modelle, will ich mehr Geld haben, weil...

Der kann das doch machen. Ist doch wunderbar. Mich als potentiellen Auftraggeber interessiert allein: was bekomme ich für welches Geld? Wieviel muss ich für eine bestimmte Sache bezahlen?

Wenn jemand dann eine abgestufte Preisliste hat nach dem Motto "Je nackter, desto Geld", dann fühle ich mich einen Moment an die Preisfindung im horizontalen Gewerbe erinnert - da läuft das nämlich genau so.

Ist aber auch nicht schlimm, weil ich da keinerlei Vorurteile habe. Ich persönlich bevorzuge die Klempner, die einen einheitlichen Stundensatz haben - egal ob sie ein verstopftes Klo reparieren oder goldene Wasserhähne montieren. Aber ich würde es auch genauso gut verstehen, wenn ein Klempner sagt: "Gesellstunde 60 Euro, für die Reparatur verstopfter Toiletten 20 Prozent Ekelzulage."

Ich ahne allerdings, daß die schmerzfreien Klempner, die sagen "Das gehört zu meinem Job doch dazu!" die besseren Chancen auf dem Markt haben werden.

@pam.meier:
eine Entschädigung für die Tatsache, dass Nacktbilder von einem veröffentlicht wurden.

Ich wüsste nicht, warum es dafür eine "Entschädigung" geben müsste, denn es fehlt der Schaden. Eine Entschädigung kann verlangen, wer gegen seinen Willen nackt veröffentlich wird.
Davon reden wir jetzt aber ja wohl nicht. Die Models, um die es hier geht, haben eingewilligt. Wenn sie dafür Geld haben wollen: völlig legitim. Aber eine "Entschädigung" ist das nicht. Es ist ein Honorar.

Wieso ist es so schwierig für mittelalterliche Männer mit Kamera, sich mal 2 Minuten in ein 20+-jähriges Mädel hineinzuversetzen, das irgendwie schöne Bilder von sich will, aber keinen Bock darauf hat, dass Nacktbilder von ihr in einer Whatsapp-Gruppe mit Freunden von ihr auftauchen?

Warum sollte ich mich in dieses 20+-jährige Mädel hineinversetzen sollen?

Ich arbeite grundsätzlich mit erwachsenen Menschen über 18. Die dürfen wählen, heiraten, Hypothekenverträge unterschreiben, zur Bundeswehr gehen, Auto fahren, ihren Beruf selbst wählen...

Die sind für sich selbst verantwortlich.

Wenn ein 20+-jähriges Mädel schöne Bilder von sich will, aber nicht, daß die irgendwo veröffentlicht werden, dann soll das Mädel sich Fotografen suchen, die ihr diese Bilder machen. Wahrscheinlich werden die dann sagen "Ja, gerne, aber das kostet XYZ Euro!" Dann kann sie sich überlegen, ob es ihr das wert ist.

Oder sie sagt sich eben: "Ich bezahle damit, daß ich Rechte weggebe. Und muss dann damit leben, daß..."

Habt ihr keine Töchter?

Was hat das damit zu tun? Und wieso sollten meine Töchter unfähig sein, diese simplen Dinge zu verstehen und dann eigenverantwortlich zu entscheiden.

Ein 20+-jähriges Model ist kein beaufsichtigungsbedürftiges Wesen.

@pam.meier:
Das mit dem mittelalter Männerding passt doch wie die Faust aufs Auge. Es handelt sich hier nicht um Gleichgesinnte, sondern um Konflikte von unterschiedlichen Altersgruppen. Mit 50 habe ich in der Regel ein paar Scheinchen übrig, bin lebenserfahren, zuverlässig. Mit 20+ kann man immer ein paar Scheinchen gebrauchen und mit der Zuverlässigkeit kann es hapern. Nur so als Beispiel.

Ach. (Loriot)

Ja. Das ist das Schöne daran, 50 zu sein und ein paar Scheinchen übrig zu haben. Dafür hat man dann schon Falten, und die Chancen, die hübsche 20jährige mit anderen Werten zu überzeugen, sind meistens etwas geringer als beim knackigen 30jährigen... ;-)

Daran ist nichts schlimm. So ist das Leben. Und ja - wenn ich ein möglichst günstiges Akt- oder Erotikmodel suche, das sowohl meinen Vorstellungen entsprechend hübsch ist als auch das nötige Model-Talent mitbringt als auch möglichst preisgünstig sein soll...

Dann suche ich nicht im Pool der aktuellen jungen, hübschen, model-geeigneten Lotto-Jackpot-Gewinnerinnen.

Dann suche ich da, wo der Markt nicht mit gesättigten Models gesättigt ist, sondern wo man mit hungrigen Models die Straßen pflastern kann. Das nennt sich übrigens auch Marktwirtschaft.

warum dafür zahlen ? zumindest als der hinter der kamera....

@ J Reber ...
20.05.2019, 11:12

Ich fotografiere gerne Vögel im Flug. Und Landschaften. Und Städte. Und nackte Frauen. Bei meinem letzten LR-Import fand sich die letzten drei auf meiner Speicherkarte. Vor drei Wochen war es ein Waran. Habe ich bisher noch nicht veröffentlicht.
Vögel im Flug zu fotografieren erfordert ein sehr starkes Tele, halbwegs vernüftiges Wetter, ein Vogelfluggebiet, viel Geduld und viel Glück.
Für nackte Frauen im Studio brauche ich nichts davon. Kann ich auch abends im Winter machen.

schön umschrieben und meiner meinung nach alles richtig ... fachlich muss du bei vögeln und landschaften usw. schon etwas können ... und bei frauen, welche nackt vor deiner linse stehen brauchst du nichts?

also ich glaube eher bei nackten frauen vor deiner linse sollte man nicht nur fotografisch, technisch und moralisch etwas auf dem kasten haben .... man sollte vor allem mit der verantwortung umgehen können, welche dieses vertrauensverhältnis einem stellt .... und ich glaube dies ist bei einem TFP shooting sogar höher wie geld auf den tisch legen und nie wiedersehen.

will damit sagen, ein fotograf welcher schon lange auf TFP mit einem model zusammen arbeitet und dabei aktbilder entstehen, wird immer bessere ergebnisse erzielen ....
aber ein kamerahalter ohne idee und plan, jedoch ein haufen geld inner tasche, wird nacktbilder machen und diese kommen nicht an ein sonnenuntergang am meer ran oder einen vogel im flug! ;)

@ NeoSam
Über die speziellen Voraussetzungen und Fähigkeiten, Vögel im Flug zu fotografieren, sind wir uns ja einig ...
Daß man bei nackt posierenden Frauen keinerlei Vorbereitungen und Kenntnisse brauche ... das hat J Reber so nicht geschrieben; er hat zutreffend erwähnt, daß dafür ggfs. keine Wetterabhängigkeit und keine Standortvorgabe besteht, denn die posierende Frau kann man drinnen im überdachten und beheizten Gebäude auch bei Schneesturm, Hagel, Frost oder Dauerregen fotografieren, oder eben abends im Winter.
Und ob die fotografierte Frau eine Abendrobe, ein Business-Kostüm oder nur BH, Strapse und Strümpfe trägt oder ganz nackt ist, wäre so ebenfalls wetterunabhängig und rund um die Uhr machbar. Ein NiP = nude in public oder auch indoor bei available light wären da die Fälle, die wie der Vogelflug von unbeeinflußbaren Faktoren abhinge.
Vertrauen und Verantwortung ... daß dies bei tfp höher priorisiert ist als bei pay ... wurde nicht bestritten und will auch ich jetzt nicht bestreiten. Es ging einfach nur um die Schönheit des Motivs, und diese Schönheit ist doch wohl so oder so der Grund, weshalb man auf den Auslöser drückt - von den von Tom Rohwer genannten Szenen mal abgesehen, wo es nicht um Ästhetik, sondern um traurige Realtät, Erschütterndes und Aufrüttelndes geht, sei es nun dokumentarisch, oder nur inszeniert nachgestellt.

Und dann "der Kamerahalter ohne Idee und Plan, jedoch ein Haufen Geld in der Tasche" ... ja genau bei diesem Eröffnungspost stellt sich nämlich die Frage, wie man unter den gegebenen Voraussetzungen eben doch zu guten Bildern kommt, obwohl die gewünschte Ästhetik nur eingeschränkt erzielbar wäre. Da würde der Geldhaufen nämlich schnell auf einige kleinere Scheine schrumpfen und die benötigte Zeit wiederum erweitert werden, weil etwaige outfits sorgfältiger auszuwählen sowie Perspektiven und Lichtwirkungen aufgrund des Permanentkörperschmucks sowie auch der Körperproportionen eben noch präziser auszuführen wären, wenn das Geld nicht vorschnell "in den Sand gesetzt" sein soll. Da käme man nämlich zu einem Shooting, das anspruchsvoll wie tfp wäre, aber dennoch bezahlt werden soll (wie auch der im Titel gestellten Frage zu entnehmen).