Corona 2,734

Ja, man kann sich bei manchen aktuellen Payjobs echt nur wundern ... "wenn Du tapfer genug bist, Corona zu trotzen ..." wie wilde Ritter, die sich in jede Schlacht warfen und kein Turnier ausließen, um der holden Burgmaid zu imponieren ... wie hieß es da "mein Leben leg' ich Dir zu Füßen"
Die aktuellen Zuwächse in der Umfrage : 9 zu 3 ... wo 25 % noch eine Chance sehen, die Modelfotografie fortzusetzen, haben 75 % keine verantwortbare Möglichkeit mehr dazu.
#321Report
[gone] User_546280
5 years ago
Bei der Umfrage muss man aber inzwischen bedenken, dass sich innerhalb der vergangenen Woche die Meinung bei einigen zum Glück noch einmal geändert hat.
#322Report
5 years ago
Nachtrag: Meinen letzten Beitrag möchte ich keinesfalls so verstanden wissen, dass ich noch Shootings durchführe, sondern als Hinweis darauf dass man nicht aufhören sollte, in anderen Bereichen des Lebens nach Risiken zu suchen und diese zu beseitigen.
#323Report
5 years ago
ich glaube einige hier haben den Schuss immer noch nicht gehört..................................
#324Report
5 years ago
@Pixelblitz
Das ist genau der Grund meiner Frage. Ich halte es aus unterschiedlichsten Gründen für fast unmöglich, den jetzigen Zustand über viel mehr als max. 6 Wochen aufrecht zu erhalten.
Du kannst natürlich Vitamin C und Zink nehmen, dass wird Deinem Immunsystem allerdings recht egal sein.
Das stärken des Immunsystems ist vor allem eine Erfindung der Werbeindustrie. Bei normaler Ernährung, Gesundheit und Bewegung kann man nicht viel mehr für sein Immunsystem tun, als es so zu akzeptieren wie es ist.

@all

Der Schrei einiger nach einer Ausgangssperre (besonders in der Politik) ist für mich komplett unverständlich und überhaupt nicht stringent.
Rausgehen ist nicht gefährlich sondern der Gesundheit sogar förderlich!

Die Ansammlung von Menschen ist gefährlich!!!

Wenn man als Politiker eine Ausgangssperre zum Schutz der Menschen möchte, dann muss man auch eine rechtliche Möglichkeit für alle Menschen schaffen ohne Konsequenzen seiner Arbeit fern zu bleiben.

Ich finde es seltsam, dass man meint eine Ausgangssperre durchsetzen zu können und gleichzeitig nicht in der Lage ist Gruppen im Park oder irgendwelche Feiern aufzulösen.

Krisen zu bewältigen geht immer nur gemeinsam! Dafür ist aber auch eine maximale Transparenz der Entscheidungsfindungen nötig und der Verzicht auf Profilierung und Alleingängen. Es ist wichtig Akzeptanz zu erzeugen und das tut man in meinen Augen leider nicht an allen Stellen im ausreichenden Maße.
Die Maßnahmen für die Bekämpfung des Virus (egal wie sie aussehen), müssen sich in einem für die deutliche Mehrheit erkennbaren, nachvollziehbaren und sinnvollen Rahmen bewegen.

Und natürlich leiten hier einige für sich ab, dass wenn mein Arbeitgeber für ein sicheres Umfeld sorgen kann, dann kann ich das auch bei meinen Shootings. Das ist nur eine Konsequenz aus dem Handeln unserer Politik.

Das es auch anders geht, zeigen schon die aus meiner Sicht wirklich guten Entscheidungen von Scholz und Co.
In dem Wirtschafts und Finanzbereich kann man echtes Krisenmanagement sehen.

An anderer Stelle versucht man die Gesamtverantwortung und Entscheidungen auf das RKI abzuwälzen und merkt nicht einmal, dass das den gleichen Effekt hat, als würde "Sheldon Cooper" eine Eheberatung durchführen.
Die Mädels und Jungs am RKI sind mit Sicherheit große klasse, wir brauchen aber keine wissenschaftlichen sondern politische Entscheidungen.
Um das an einem Beispiel deutlich zu machen:
Fragt man einen Klima-Wissenschaftler, ob es besser für das Klima ist Autos zu verbieten, sagt der zurecht ja. Politisch wäre das allerdings eine fatale Entscheidung!

Da muss sich schnell etwas ändern und ein echter Krisen-Plan sollte her!
Leider ist Helmut Schmidt tot! :-/

Bis der da ist, sollten wir uns aber alle daran halten, unsere Kontakte zu anderen nur mit mindestens 150cm Abstand geschehen zu lassen! DAS IST WICHTIG!!!
#325Report
[gone] User_6449
5 years ago
Zitat: Lichtsieb ...

Wie geht es also Eurer Meinung nach weiter, wenn wir nicht zeitnah entsprechende
Medikamente entwickeln können?

Schauen wie es in China läuft. Denn die sind uns ja um ein paar Wochen
voraus und fahren den Betrieb momentan langsam wieder hoch.

Bei der Schweinegrippe von 2009/10 hat es auch längere Zeit gedauert,
bis ein wirksamer Impfstoff auf dem Markt war. Und selbst nachdem man
den hatte, hat es dann auch ohne flächendeckende Imfungen funktioniert.

Bis dahin gilt es eben die Infektionswege so gering wie möglich zu halten,
damit das Gesundheitssystem die Fälle überhaupt angemessen verarbeiten
kann und nicht überlastet wird.

Erkrankungen wird es auch in Zukunft immer geben, denn die Menschen
fangen sich ja - trotz Impfmöglichkeiten - auch noch immer Grippe oder
Masern ein. Nur eben zum Glück nicht mehr so viele auf einmal, dass es
das Gesundheitssystem überlasten würde.
#326Report
@ Lichtsieb :
Klar sind die 1,5 - 2 m Mindestabstand total wichtig ... aber vor wenigen Wochen noch drängelten sich hustende, infektiöse, kranke Leute in überfüllte Waggons ... da waren es ja "nur" Erkältung und Grippe ...
#327Report
5 years ago
@Peter
Ich vermute auch, dass es selbst ohne Impfstoff einen Rückgang geben wird.
Die Schweinegrippe ist ein gutes Beispiel! Nach heutigem Maßstab, hätten damals die gleichen Maßnahmen Anwendung finden müssen. Zumindest ein Erfahrungswert, den man nicht ganz außer acht lassen sollte!

@SEE
Das stimmt, aber keiner kann das rückgängig machen. Dein Verhalten für heute und morgen, kannst Du aber noch beeinflussen.

@all
Den Artikel habe ich erst vor ein paar Stunden gefunden und finde ihn sehr interessant:

https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-italien-gruende-1.4851458
#328Report
[gone] User_6449
5 years ago
Zitat: Lichtsieb ...

Rausgehen ist nicht gefährlich sondern der Gesundheit sogar förderlich!
Die Ansammlung von Menschen ist gefährlich!!!

Das ist richtig, nur gibt es leider erheblich zu viele dumme Menschen, die
sich nicht daran halten.

Polizei und Ordnungsamt wären überlastet, wenn sie alle Bürger die sich
nicht daran halten einzeln auseinanderbringen sollten. Besonders bei
dem momentan schönen Wetter mit Treffen in Parks und "Coronapartys".

Daher kommt eben der vielfache Ruf nach einer echten Ausgangssperre ...
#329Report
5 years ago
Natürlich ist es ein rein theoretischer Gedanke eines Laien,
aber wie wäre es denn, wenn man jetzt recht schnell eine gezielte
Infektion von allen Menschen mit einem starken Immunsystem
und ohne Vorerkrankungen erfolgt, damit diese eine Immunisierung
nach ca.: 14-30 Tagen erreichen und dadurch eine weitere Epidimie
danach ausgeschlossen ist ?

Falls irgend möglich wird dadurch eben keine Steigerung der
Zahl von den schweren und kritischen Krankheitsverläufe
erreicht, aber nach den 2-3 Wochen sind eben 70% aller Menschen
immunisiert und können dann das Civid19 nicht mehr
verbreiten. Keine expotentielle Steigerung der schwer
verlaufenden Fälle mehr möglich.

___________________________________________________________

Eine Stärkung des eigenen Immunsystems kann eben doch
mittels des eigenen Verhaltens erfolgen. Dauerstress und
zu wenig Schlaf vermeiden. Also ausreichend schlafen und
den Mut nehmen, Aufgaben nicht alle zeitgleich anzupacken.
#330Report
5 years ago
@Peter
Eine Ausgangssperre müsste aber auch durchgesetzt werden!
An eine Überlastung kann ich kaum glauben, bei all den Kräften vom Ordnungsamt die keine Knöllchen mehr schreiben können.
Ich erlebe allerdings auch eher vernünftiges verhalten und bei Sippenhaft bekomme ich Pickel ;-)
#331Report
5 years ago
#330
Bisschen sehr Kamikaze.
Möchtest Du willentlich das Risiko eingehen zu denen zu gehören wo es nicht glimpflich abläuft?
#332Report
5 years ago
Ich persönlich würde es (natürlich freiwillig) machen.

Ich bin in den letzten 30 Jahren nie ernsthaft krank gewesen
und durch fehlenden Stress und genügend Schlaf zähle
ich mich wirklich nicht zu den potentiellen schweren Fällen.

Natürlich sollte die Auswahl der gezielt Infizierten sorgfältig
erfolgen und eventuell auch mal falsch sein, aber es ist wie
immer: eine Abwägung zwischen den positiven Auswirkungen
und den möglichen negativen Auswirkungen.

Freiwilligkeit ist eine Grundvoraussetzung - versteht sich.

Die Immunisierten können dann danach zur Versorgung der
Risikogruppen eingesetzt werden.
____________________________________________________________

Wenn eine Durchseuchung der Bevölkerung von ca.: 70% nicht zu verhindern ist,
(was kein ernsthafter Wissenschaftler bestreitet), dann ist es nur logisch,
wenn man sich darüber Gedanken macht, wie der Verlauf dieser Grunddurchseuchung
am besten und mit den wenigsten Toten zu beeinflussen ist.
#333Report
[gone] User_6449
5 years ago
#330
Darüber gab es gestern eine Gesprächsrunde mit Ärzten im TV und die
lehnen das aus ethischen Gründen ab. Und es wird als unkalkulierbar
angesehen, welche Folgen das hätte.
#334Report
5 years ago
@ Peter:

Habe ich leider nicht gesehen. (Weißt Du noch wann und wo ?)

Ethisch ist es auch nicht hinnehmbar, wenn in Italien tatsächlich
die Lage auftritt, dass einige Erkrankte keine lebensnotwendige
medizinische Versorgung (Beatmung) bekamen, weil es eben
nicht genug Kapazitäten gab und gibt. Also müssen die Ärzte
entscheiden: Wer wird leben und wer bekommt keine Chance.

Wenn es dann u.U. auch in Deutschland zu solchen Situationen
kommen sollte. (Ab ca.: 40.000 Neuinfektionen pro Tag ist das der Fall)
dann ist es zu spät, gezielte Maßnahmen zu ergreifen.

Mein Gedanke war ja eine gezielte Infektion von sehr gezielt ausgewählten
Menschen mit anschließender 14-30 tägiger Abgrenzung von den Nicht-Infizierten
- und eben nicht eine ungezielte Auswahl zum Erreichen einer
"Herdenimmunität"(ca.: 70%) , wie sie Großbrittanien angestrebt hat.
#335Report
5 years ago
@Lichtsieb: Für die Schweinegrippe waren eben NICHT die gleichen Maßnahmen nötig.
Auch wenn der aktuelle Erreger mit einer Mortalität (Sterberate) von 1% kein "Killervirus" ist (das erste SARS-Virus hatte immerhin eine Sterberate von 10%, Ebola wohl um 60%), ist er deutlich gefährlicher als die Schweinegrippe (Mortalität ca 0,02%) und durch seine lange Inkubationszeit von meist über einer Woche (beim ersten SARS-Virus und bei der Scheinegrippe 1-4 Tage) infektiologisch sehr schwer "einzufangen". Hinzu kommt, dass der CoVid19-Erreger leichter übertragbar ist als das erste SARS-Virus (jedoch nicht als die Schweinegrippe). Die dadurch viel höheren Infektionszahlen verursachen dann unter dem Strich auch mehr Tote.
Die Gegenmaßnahmen sind zurecht erst getroffen worden, als es eine exponentielle Steigerung der Infektionszahlen sichtbar wurde. In diesem Stadium machen wenige Tage eben einen großen Unterschied (Verdoppelung der Fallzahlen alle 3 Tage!) und dieses pandemische Stadium wurde bei SARS und MERS in Deutschland nie erreicht. Deswegen waren auch keine Einschränkungen des täglichen Lebens gerechtfertigt. Wäre es 2002 mit dem ersten SARS-Virus zu einer vergleichbaren Pandemie gekommen, wäre das deutsche Gesundheitssystem sehr sicher kollabiert. Mit der Schweinegrippe gab es bei über 200.000 Infektionen gut 200 Tote in D - ohne größere Gegenmaßnahmen. Der massenhaft gekaufte Impfstoff ist größtenteils verrottet. Das Gesundheitssystem war damals deutlich belastet (in Norddeutschland gab es praktisch keine Intensivbetten mehr) aber eben ausreichend. Was bleibt, sind mehr H1N1-Infektionen seit dem. Das wäre aber wohl auch sonst nicht zu verhindern gewesen.
Sorry fürs "Schlauschnacken".
Ich muss gestehen, dass ich die fehlende Einsicht bei der Einhaltung von Hygienemaßnahmen von vielen Menschen unterschätz habe. Vielen scheint ein sauberer Hintern wichtiger zu sein als saubere Hände. :-(
#336Report
[gone] User_6449
5 years ago
Zitat: Fotocowboy

Habe ich leider nicht gesehen. (Weißt Du noch wann und wo ?)

Das weiß ich nicht mehr.

Der Montgomery vom Weltärztebund war dabei, der Virologe vom
Hamburger Tropeninstitut, der Lauterbach von der SPD und noch
eine Amtsärztin die ich nicht kannte.
#337Report
[gone] User_6449
5 years ago
Zitat: Lichtsieb ...

Die Schweinegrippe ist ein gutes Beispiel! Nach heutigem Maßstab, hätten
damals die gleichen Maßnahmen Anwendung finden müssen. Zumindest
ein Erfahrungswert, den man nicht ganz außer acht lassen sollte!

Die Maßnahmen waren bei der Schweinegrippe nicht so extrem, weil
sie nicht so infektiös war wie heute Corona. Also weniger Fälle in kurzer
Zeit, die das Gesundheitssystem - wie z.B. heute in Italien - komplett
überlastet hätten.
#338Report
5 years ago
#335

Jetzt mal rein Administrativ gedacht.....

Alle Freiwilligen unterziehen sich weitreichenden Tests um die Risiken ausschließen......

Denke nicht das dafür die Kapazitäten da sind.
#339Report
5 years ago
@ lechiam:

Auch das ist so wie bei fast allem.
Wenn man (oder auch die Gesellschaft)
etwas wirklich will, findet man auch Wege und Lösungen.
Wenn man etwas nicht will, findet man Ausreden.

Es ist nur eine Frage der Entscheidung.
#340Report

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