Corona 2,734
5 years ago
#296
Zitat: Ich hatte gestern noch eine Fotoaktion und wir hatten beim Fotografieren viel Spaß.
Nur haben wir uns zur Begrüßung keine Hände gegeben und uns auch nicht umarmt.
Darauf kann man mal verzichten.
Ist mir eigentlich egal ob Du das Shooting oder Fotoaktion nennst, aber u.a. wegen solchen Aktionen sieht sich die Politik gezwungen die Ausgangseinschränkungen immer mehr zu verschärfen.
Solidarität geht anders.
Zitat: Ich hatte gestern noch eine Fotoaktion und wir hatten beim Fotografieren viel Spaß.
Nur haben wir uns zur Begrüßung keine Hände gegeben und uns auch nicht umarmt.
Darauf kann man mal verzichten.
Ist mir eigentlich egal ob Du das Shooting oder Fotoaktion nennst, aber u.a. wegen solchen Aktionen sieht sich die Politik gezwungen die Ausgangseinschränkungen immer mehr zu verschärfen.
Solidarität geht anders.
#302Report
[gone] User_6449
5 years ago
Zitat: Moments & Emotions ...
Wenn dann trotzdem bereits nach wenigen Tagen / Wochen schon viele am Rande einer Insolvenz stehen, liegt das sicherlich in manchen Fällen an "Misswirtschaft" der letzten Jahre, regelmäßig aber auch daran, dass einige selbst in guten Zeiten kaum Überschüsse erwirtschaftet bekommen.
Das ist keine "Misswirtschaft", denn jeder Unternehmer plant mit schlechten
Umsätzen über ein paar Wochen oder gar über einige Monate und kalkuliert
damit, dass es wirtschaftlich mal nicht so gut läuft.
Momentan haben wir es jedoch mit einem Totalausfall mit 0,00 Euro Umsatz
zu tun - möglicherweise über viele Wochen - den selbst große Firmen nur
schwer verkraften.
Speziell kleine Unternehmen beschäftigen oft Menschen mit einem geringen
Einkommen, nur mit Mindestlohn oder auf Honrarbasis. Denen geht nach nur
kurzer Zeit die Luft aus, weil in den entsprechenden Branchen eben gar keine
nennenswerten Überschüsse als Rücklage erwirtschaftet werden können.
Daher ist es um so wichtiger, dass die versprochenen Finanzmittel von Bund,
Ländern und Gemeinden zur Überbrückung nicht noch Monate auf sich warten
lassen, sondern schnell und unbürokratisch kommen.
#303Report
5 years ago
in der tat
wenn eine firma kurzarbeit anmeldet, bekommt ein beschäftigter (solo) 60 prozent vom letzten netto
falls 1 kind oder mehr kinder 67 prozent vom letzten netto
das haut rein
wenn eine firma kurzarbeit anmeldet, bekommt ein beschäftigter (solo) 60 prozent vom letzten netto
falls 1 kind oder mehr kinder 67 prozent vom letzten netto
das haut rein
#304Report
5 years ago
Das ist keine "Misswirtschaft", denn jeder Unternehmer plant mit schlechten Umsätzen über ein paar Wochen oder gar über einige Monate und kalkuliert damit, dass es wirtschaftlich mal nicht so gut läuft.
"Keine Misswirtschaft" halte ich für illosorisch.
Dass es genügend Branchen gibt, in denen kaum Überschüsse erwirtschaftet werden _können_, schrieb ich ja bereits selbst. Und natürlich ist ein Umsatzeinbruch von 50 oder gar 100% dramatisch.
Aber selbstverständlich erwischt es jetzt zu Beginn jeder Krise _auch_ Unternehmen, die in der Vergangenheit schlichtweg schlecht gewirtschaftet haben.
#305Report
5 years ago
Zitat: Passion Portrait ...
Wenn die ganzen Supermärkte etc mal von Anfang an konsequent
bei jedem Kunden mal darauf bestanden hätten NICHT in solchen
Mengen zu kaufen, hätten wir diese leeren Regale nicht!
Gestern war ich beim Lidl. Die hatten gestern Mengenbeschränkungen ( 3 Stück je Ware ? ) aber dafür war das meiste verfügbar.
#306Report
[gone] User_576763
5 years ago
ich bin sehr gespannt wie sich das alles entwickelt. Das wirkt doch schon alles etwas ungewiss, welche Einschränkungen noch folgen, wie der Virus verläuft und ob/wie die Wissenschaftler/Mediziner mit dieser Herausforderung umgehen.
Ich hoffe möglichst viele bleiben gesund und dass es schnell gute medizinische Erfolge geben wird.
Ich persönlich finde auch den Nebenaspekt des gewissen Umdenkens, des Entschleunigens ganz interessant und wünsche mir dass die Menschen mit mehr Bodenständigkeit, Reflektion und dem Sinn für die wirklich wichtigen schönen Dinge im Leben aus der ganzen Problematik die der Virus ausgelöst hat hervorgehen.
Ich hoffe möglichst viele bleiben gesund und dass es schnell gute medizinische Erfolge geben wird.
Ich persönlich finde auch den Nebenaspekt des gewissen Umdenkens, des Entschleunigens ganz interessant und wünsche mir dass die Menschen mit mehr Bodenständigkeit, Reflektion und dem Sinn für die wirklich wichtigen schönen Dinge im Leben aus der ganzen Problematik die der Virus ausgelöst hat hervorgehen.
#308Report
5 years ago
Ich hab übrigens ne jahrealte, starke Infektions-Schutzmaske, die ich in der Woche beim Einkaufen anhatte. Nun weiss ich warum die Leute damit umfallen: Wenn man schnell geht, kriegt man nicht mehr genug Luft durch die Maske, und wird durch Schwindelgefühl dran erinnert, dass es besser ist , langsam zu gehen.
#309Report
5 years ago
Mal so als Frage in die Runde...
Nur einmal angenommen wir würden es schaffen, durch die jetzigen Maßnahmen, die Zahl der infizierten auf dem aktuellen Level einzufrieren bzw. die Weiterverbreitung zu verlangsamen (Mit einem Rückgang ist ja eher nicht zu rechnen, da ja weiter gearbeitet werden soll und alleine dadurch vergleichsweise viele Menschen Kontakt haben), wie soll es dann weiter gehen?
Eine Lockerung hätte ja, nach der allgemeinen Meinung, einen sofortigen Wiederanstieg der Infektion zur Folge.
Wenn 60% (Herdenimmunität), der gut 80 Millionen Menschen in Deutschland, in max. 20000er Gruppen infiziert werden dürfen und man für die Krankheit nur eine Woche veranschlagen würde...
sind wir schon in 46 Jahren durch mit dem Thema!
Anders gesagt, unsere einzige Chance wäre ein Impfstoff, oder ein Medikament gegen die Folgen der Krankheit.
Nicht falsch verstehen, wir sollten alle bei dem Aktuellen Versuch mitmachen und Kontakte meiden wo es geht!!!
Vielleicht bringt es ja den gewünschten Erfolg und wir haben die nötigen Medizin schneller als gedacht.
Ich habe aber leichte Zweifel, dass wir uns bei der richtigen Maßnahme und der richtigen Strategie so viel Mühe geben. Prinzip Hoffnung ist nur sehr bedingt als Plan zu bezeichnen finde ich.
Wie geht es also Eurer Meinung nach weiter, wenn wir nicht zeitnah entsprechende Medikamente entwickeln können?
Nur einmal angenommen wir würden es schaffen, durch die jetzigen Maßnahmen, die Zahl der infizierten auf dem aktuellen Level einzufrieren bzw. die Weiterverbreitung zu verlangsamen (Mit einem Rückgang ist ja eher nicht zu rechnen, da ja weiter gearbeitet werden soll und alleine dadurch vergleichsweise viele Menschen Kontakt haben), wie soll es dann weiter gehen?
Eine Lockerung hätte ja, nach der allgemeinen Meinung, einen sofortigen Wiederanstieg der Infektion zur Folge.
Wenn 60% (Herdenimmunität), der gut 80 Millionen Menschen in Deutschland, in max. 20000er Gruppen infiziert werden dürfen und man für die Krankheit nur eine Woche veranschlagen würde...
sind wir schon in 46 Jahren durch mit dem Thema!
Anders gesagt, unsere einzige Chance wäre ein Impfstoff, oder ein Medikament gegen die Folgen der Krankheit.
Nicht falsch verstehen, wir sollten alle bei dem Aktuellen Versuch mitmachen und Kontakte meiden wo es geht!!!
Vielleicht bringt es ja den gewünschten Erfolg und wir haben die nötigen Medizin schneller als gedacht.
Ich habe aber leichte Zweifel, dass wir uns bei der richtigen Maßnahme und der richtigen Strategie so viel Mühe geben. Prinzip Hoffnung ist nur sehr bedingt als Plan zu bezeichnen finde ich.
Wie geht es also Eurer Meinung nach weiter, wenn wir nicht zeitnah entsprechende Medikamente entwickeln können?
#310Report
5 years ago
#308 @eugen e
glaubst Du wirklich nach "überstandener Corona-Krise" ändert sich was?!
der Mensch ist nur ein Herdentier! und auch wenn es kurzzeitig den Anschein haben wird, dass man daraus gelernt hat, steigt der Mensch auf "Scheuklappenmodus" um und alles ist wieder beim alten!
Bei der derzeitigen Situation befürworte ich eine Ausgangssperre... auch wenn die nix bringen wird, weil die "alten" nach wie vor zu jeder tageszeit in den Discountern rumhängen, "Notvorräte" kaufen, quatschen, in Gruppen debattieren und meinen, sie geht das alles nix an... und die Jugend... rebelliert gegen den Staat...
alle wissen, wir haben zu wenig Polizeipersonal... und alle meinen, sie geht es nix an...
das zeigt einfach, wie krank und egoistisch die Gesellschaft ist, war, sein wird ...
glaubst Du wirklich nach "überstandener Corona-Krise" ändert sich was?!
der Mensch ist nur ein Herdentier! und auch wenn es kurzzeitig den Anschein haben wird, dass man daraus gelernt hat, steigt der Mensch auf "Scheuklappenmodus" um und alles ist wieder beim alten!
Bei der derzeitigen Situation befürworte ich eine Ausgangssperre... auch wenn die nix bringen wird, weil die "alten" nach wie vor zu jeder tageszeit in den Discountern rumhängen, "Notvorräte" kaufen, quatschen, in Gruppen debattieren und meinen, sie geht das alles nix an... und die Jugend... rebelliert gegen den Staat...
alle wissen, wir haben zu wenig Polizeipersonal... und alle meinen, sie geht es nix an...
das zeigt einfach, wie krank und egoistisch die Gesellschaft ist, war, sein wird ...
#311Report
5 years ago
Um einmal zur Ausgangsfrage zurück zu kommen, interessant wäre nun wie sich die Statistik zum heutigen Tag verändert hat.
Ich glaube, wenn man einmal seine Stimme abgegeben hat, kann man das nicht mehr ändern, oder?
Ich bin mir sicher , dass es heute ein anderes Bild geben würde... Ich selbst müsste meinen Haken auch an anderer Stelle machen...
Ich glaube, wenn man einmal seine Stimme abgegeben hat, kann man das nicht mehr ändern, oder?
Ich bin mir sicher , dass es heute ein anderes Bild geben würde... Ich selbst müsste meinen Haken auch an anderer Stelle machen...
#312Report
5 years ago
@ Lichtsieb
Es geht jetzt darum, Zeit zu gewinnen. Durch die Reduzierung der Kontakte gehen wir in die richtige Richtung, aber noch zu langsam und nicht konsequent genug. Dadurch steigt die Zahl der Infizierten so stark an. Friseure und Wochenmärkte hätten schon längst geschlossen werden müssen. In der deutschen Bekleidungsindustrie (Trigema) wird gerade auf die Produktion von Atemschutzmasken umgestellt. Die Produktion von Desinfektionsmittel wird dagegen in absehbarer Zeit einbrechen, weil der Grundstoff Ethanol nicht in genügender Menge bereit steht.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/corona-herstellern-von-desinfektionsmitteln-geht-ethanol-aus-16689993.html
Im Moment haben wir weder die Möglichkeit der Impfung noch der Behandlung mit Medikamenten. Und die Kapazität an Beatmungsgeräten in den Krankenhäusern ist begrenzt.
Aber der Mensch hat ein Immunsystem. Das muss jetzt gestärkt werden durch die Aufnahme von genügend Vitamin C und Zink. Zudem sollte alles unterlassen werden, was den Organismus schwächt, wie z.B. feuchte Kleidung bei nass-kaltem Wetter. Positiv ausgedrückt: Wir sollten uns warm und trocken halten. Zudem ist ausreichend Schlaf und öfter Händewaschen angesagt, weil die Tenside in der Seife das Virus zerstören.
Es geht jetzt darum, Zeit zu gewinnen. Durch die Reduzierung der Kontakte gehen wir in die richtige Richtung, aber noch zu langsam und nicht konsequent genug. Dadurch steigt die Zahl der Infizierten so stark an. Friseure und Wochenmärkte hätten schon längst geschlossen werden müssen. In der deutschen Bekleidungsindustrie (Trigema) wird gerade auf die Produktion von Atemschutzmasken umgestellt. Die Produktion von Desinfektionsmittel wird dagegen in absehbarer Zeit einbrechen, weil der Grundstoff Ethanol nicht in genügender Menge bereit steht.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/corona-herstellern-von-desinfektionsmitteln-geht-ethanol-aus-16689993.html
Im Moment haben wir weder die Möglichkeit der Impfung noch der Behandlung mit Medikamenten. Und die Kapazität an Beatmungsgeräten in den Krankenhäusern ist begrenzt.
Aber der Mensch hat ein Immunsystem. Das muss jetzt gestärkt werden durch die Aufnahme von genügend Vitamin C und Zink. Zudem sollte alles unterlassen werden, was den Organismus schwächt, wie z.B. feuchte Kleidung bei nass-kaltem Wetter. Positiv ausgedrückt: Wir sollten uns warm und trocken halten. Zudem ist ausreichend Schlaf und öfter Händewaschen angesagt, weil die Tenside in der Seife das Virus zerstören.
#313Report
[gone] User_546280
5 years ago
@Lichtsieb
„Wie geht es also Eurer Meinung nach weiter, wenn wir nicht zeitnah entsprechende Medikamente entwickeln können?“
==>es wird viele Wochen weiter an dauern.
@296: „ Ich hatte gestern noch eine Fotoaktion und wir hatten beim Fotografieren viel Spaß.
Nur haben wir uns zur Begrüßung keine Hände gegeben und uns auch nicht umarmt.
Darauf kann man mal verzichten.“
==> und genau deswegen bekommen und brauchen wir eine Ausgangssperre. Wegen Menschen wie denen bei Deinem Shooting.
„Wie geht es also Eurer Meinung nach weiter, wenn wir nicht zeitnah entsprechende Medikamente entwickeln können?“
==>es wird viele Wochen weiter an dauern.
@296: „ Ich hatte gestern noch eine Fotoaktion und wir hatten beim Fotografieren viel Spaß.
Nur haben wir uns zur Begrüßung keine Hände gegeben und uns auch nicht umarmt.
Darauf kann man mal verzichten.“
==> und genau deswegen bekommen und brauchen wir eine Ausgangssperre. Wegen Menschen wie denen bei Deinem Shooting.
#314Report
5 years ago
@Galaxyana
Bei eienm entsprechenden Angebot Deinerseits wirst Du sicher jemanden finden der mit Dir zusammenarbeitet... Es gibt genügend Schwachköpfe die für Geld oder Por.. Alles machen würden. Doch willst Du das?
@ all
Ich hatte mein letztes Projekt vor zwei Wochen in Deutschland geplant gehabt. Als ich vor drei Wochen die Absage schrieb (in Deutschland war da Corona noch kein wirkliches Thema, in der Schweiz hatten wir bereits erste leichte Auflagen) stiess ich vermutlich auf nicht zu viel Verständnis bei den Akteuren, doch heute weiss ich, dass es richtig war.
Für jede Zusammenarbeit muss man aus dem Haus, kommt seinen Fotopartnern bewusst oder unbewusst nahe und schafft Flächen die potentiell infiziert sein könnten. Mir ist das Risiko als Zwischenträger jemanden anzustecken zu gross. Da ich mich zudem aus beruflichen Gründen täglich zwingend in Räumen aufhalten muss wo sich viele Menschen bewegen ist dieses Risiko bei mir noch höher.
Als Fotografierender trage ich eine soziale Verantwortung für meine Fotopartner und die nehme ich war in dem ich momentan nicht mehr fotografiere...
Bei eienm entsprechenden Angebot Deinerseits wirst Du sicher jemanden finden der mit Dir zusammenarbeitet... Es gibt genügend Schwachköpfe die für Geld oder Por.. Alles machen würden. Doch willst Du das?
@ all
Ich hatte mein letztes Projekt vor zwei Wochen in Deutschland geplant gehabt. Als ich vor drei Wochen die Absage schrieb (in Deutschland war da Corona noch kein wirkliches Thema, in der Schweiz hatten wir bereits erste leichte Auflagen) stiess ich vermutlich auf nicht zu viel Verständnis bei den Akteuren, doch heute weiss ich, dass es richtig war.
Für jede Zusammenarbeit muss man aus dem Haus, kommt seinen Fotopartnern bewusst oder unbewusst nahe und schafft Flächen die potentiell infiziert sein könnten. Mir ist das Risiko als Zwischenträger jemanden anzustecken zu gross. Da ich mich zudem aus beruflichen Gründen täglich zwingend in Räumen aufhalten muss wo sich viele Menschen bewegen ist dieses Risiko bei mir noch höher.
Als Fotografierender trage ich eine soziale Verantwortung für meine Fotopartner und die nehme ich war in dem ich momentan nicht mehr fotografiere...
#315Report
5 years ago
@Westhafen Images: Dann kannst du jetzt ja nachvollziehen, wie sich Intensivpflegekräfte und Ärzte in den Isolationszimmern fühlen. ;-)
Nur gegen falsche Sicherheit: Normale FFP2- oder FFP3-Masken sind nur ca 1-2 Stunden bzw bis zur ersten Durchfeuchtung dicht, danach ist die Barrierefunktion deutlich eingeschränkt.
Nur gegen falsche Sicherheit: Normale FFP2- oder FFP3-Masken sind nur ca 1-2 Stunden bzw bis zur ersten Durchfeuchtung dicht, danach ist die Barrierefunktion deutlich eingeschränkt.
#316Report
5 years ago
@ fotozuma
So ist das nun leider ... ich stimme Dir da vollends zu. Auch ich hätte jetzt shooten wollen, und es ist eben nicht möglich, die Grenzen sind geschlossen, und eine Anreise über Stunden in Zügen oder Fernbussen wäre eh viel zu gefährlich, denn alle Passagiere müßten verifiziert gesund sein ... unmöglich, dies zu prüfen.
Wenn öffentliche Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit unvermeidbar, oder wie bei Deinem Arbeitsplatz unbestimmt viele andere Menschen auch zugegen sind, dann sind wir doch einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Je multipler die Kontakte, desto problematischer wäre es - wenn ein ausländisches Paymodel schon während der Anfahrt über 100 Menschen nahe käme ohne die Chance, dabei eine sichere Mindestdistanz einhalten zu können, und dann 5-7 Shootings hätte.
Wer nun tatsächlich mit der befreundeten Nachbarin ein Fotoshooting durchführen wollte, und diese beiden sonst keine derzeit vermeidbaren Kontakte hätten (diese beiden nur miteinander shooten würden) wäre eigentlich wohl auf der sicheren Seite. Denn sonst dürften Familien und Lebensgemeinschaften auch nicht mehr im Wohnzimmer zusammensitzen.
Und was U-Bahnen, Trambahnen und Stadtbusse betrifft ... wie rücksichtslos haben sich da im Januar und Februar noch schneuzend und hustend erkältete Leute in überfüllte Waggons hineingedrängt ;-((
So ist das nun leider ... ich stimme Dir da vollends zu. Auch ich hätte jetzt shooten wollen, und es ist eben nicht möglich, die Grenzen sind geschlossen, und eine Anreise über Stunden in Zügen oder Fernbussen wäre eh viel zu gefährlich, denn alle Passagiere müßten verifiziert gesund sein ... unmöglich, dies zu prüfen.
Wenn öffentliche Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit unvermeidbar, oder wie bei Deinem Arbeitsplatz unbestimmt viele andere Menschen auch zugegen sind, dann sind wir doch einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Je multipler die Kontakte, desto problematischer wäre es - wenn ein ausländisches Paymodel schon während der Anfahrt über 100 Menschen nahe käme ohne die Chance, dabei eine sichere Mindestdistanz einhalten zu können, und dann 5-7 Shootings hätte.
Wer nun tatsächlich mit der befreundeten Nachbarin ein Fotoshooting durchführen wollte, und diese beiden sonst keine derzeit vermeidbaren Kontakte hätten (diese beiden nur miteinander shooten würden) wäre eigentlich wohl auf der sicheren Seite. Denn sonst dürften Familien und Lebensgemeinschaften auch nicht mehr im Wohnzimmer zusammensitzen.
Und was U-Bahnen, Trambahnen und Stadtbusse betrifft ... wie rücksichtslos haben sich da im Januar und Februar noch schneuzend und hustend erkältete Leute in überfüllte Waggons hineingedrängt ;-((
#317Report
5 years ago
Es ist sicher besser, auf Shootings zu verzichten. Allerdings sollte man sich auch darüber im Klaren sein, dass ein z.B. ein Outdoor-Shooting mit zwei Personen (Modell und Fotograf) mit Teleobjektiv und mindestens 2m Abstand zwischen Fotograf und Fotomodell ein weitaus geringeres Risiko darstellt als Lebensmittel einzukaufen. Wie ich weiter oben schon schrieb, muss man jetzt ja öfter einen Laden betreten als normal, weil nie alles da ist, was man braucht.
Und man sollte sich auch im Klaren sein, dass Lichtsieb mit seinem Zahlenspiel recht hat. Eigentlich wissen das auch alle. Und trotzdem werden medizinische Studien, um Medikamente und Impfstoffe zu testen nicht schnell genug genehmigt.
Man muss auch bei Corona Augenmaß beweisen. Ich finde auch den Föderalismus und individuelle Maßnahmen gut, weil die Situation eben nicht in allen Bundesländern bzw. in allen EU-Ländern gleich ist. Ich hoffe, dass die wenigen (Oppositions-)Politiker, die Maßnahmen kritisieren, weil sie auf Länderebene stattfinden und nicht "europäisch abgestimmt" sind, bei den nächsten Wahlen Stimmen verlieren.
Und man sollte sich auch im Klaren sein, dass Lichtsieb mit seinem Zahlenspiel recht hat. Eigentlich wissen das auch alle. Und trotzdem werden medizinische Studien, um Medikamente und Impfstoffe zu testen nicht schnell genug genehmigt.
Man muss auch bei Corona Augenmaß beweisen. Ich finde auch den Föderalismus und individuelle Maßnahmen gut, weil die Situation eben nicht in allen Bundesländern bzw. in allen EU-Ländern gleich ist. Ich hoffe, dass die wenigen (Oppositions-)Politiker, die Maßnahmen kritisieren, weil sie auf Länderebene stattfinden und nicht "europäisch abgestimmt" sind, bei den nächsten Wahlen Stimmen verlieren.
#318Report
5 years ago
Muss ein Fotoshooting, womöglich noch im Freizeit Bereich, also noch nicht einmal aus beruflichen Gründen, aktuell denn wirklich sein?
Kann man nicht in so einer Ausnahme Situation seinen Egoismus IM INTERESSE VON UNS ALLEN hinten anstellen?
Meine Stimme zu dieser Umfrage hier gab ich als einer der Ersten ab.
"Ich stelle meine Shootings komplett ein". Wo anders ein Kreuz zu machen, wäre mir schon zu diesem Zeitpunkt niemals in den Sinn gekommen.
Inzwischen werden sukzessive alle Shootings und Workshops der Reihe nach storniert und den Interessenten, die ja alle fest gebucht hatten, ihre Anzahlungen zeitnah zurück erstattet.
Bei Verstößen gäbe es bei mir übrigens keine Bußgelder. Die "Täter" müssten vielmehr auf den Stationen in den Krankenhäusern, in Pflege- und Altenheimen mindestens EINEN MONAT Dienst leisten. Mündliche Verwarnungen oder Geldstrafen gehen denen doch am Allerwertesten vorbei.
Kann man nicht in so einer Ausnahme Situation seinen Egoismus IM INTERESSE VON UNS ALLEN hinten anstellen?
Meine Stimme zu dieser Umfrage hier gab ich als einer der Ersten ab.
"Ich stelle meine Shootings komplett ein". Wo anders ein Kreuz zu machen, wäre mir schon zu diesem Zeitpunkt niemals in den Sinn gekommen.
Inzwischen werden sukzessive alle Shootings und Workshops der Reihe nach storniert und den Interessenten, die ja alle fest gebucht hatten, ihre Anzahlungen zeitnah zurück erstattet.
Bei Verstößen gäbe es bei mir übrigens keine Bußgelder. Die "Täter" müssten vielmehr auf den Stationen in den Krankenhäusern, in Pflege- und Altenheimen mindestens EINEN MONAT Dienst leisten. Mündliche Verwarnungen oder Geldstrafen gehen denen doch am Allerwertesten vorbei.
#319Report
[gone] User_546280
5 years ago
@315/fotozuma sowie die nachfolgenden Beiträge:
„Für jede Zusammenarbeit muss man aus dem Haus, kommt seinen Fotopartnern bewusst oder unbewusst nahe und schafft Flächen die potentiell infiziert sein könnten. Mir ist das Risiko als Zwischenträger jemanden anzustecken zu gross. Da ich mich zudem aus beruflichen Gründen täglich zwingend in Räumen aufhalten muss wo sich viele Menschen bewegen ist dieses Risiko bei mir noch höher. “
Es geht eben nicht nur darum, sich selber zu schützen. Es muss verhindert werden, zum
Transportmittel des Virus zu werden und andere zu gefährden. Dazu kommt, dass man bei allem Respekt voreinander selten in einem Portrait-Shooting immer 2 Meter Abstand halten kann. Bilder anschauen auf der Kamera, am Laptop oder Tablet ist - zumindest bei mir - ein wichtiger Teil des Shootings. Und oft genug wird etwas angereicht oder gehalten. Und außerdem fasse ich ggf. Dinge an, die das Model vorher angefasst hat und dank der Kamera habe ich Hände ständig an meinem Gesicht.
== genau deswegen habe ich seit Ende der ersten März-Woche mit mindestens 2 Wochen Vorlauf alle meine Shootings abgesagt. Umso enttäuschender, dass ein Model mir dann in der Shootingvereinbarung dann eine „neutrale“ Bewertung gegeben hat, mit der Begründung ich benutze Corona als Ausrede und per PN wurde ich eine Bildschirmlänge voll beschimpft als „Klopapier-Horter“‘und „Panikmacher“ und sofort geblockt, damit ich mich nicht zurück melden kann. Sie meinte, sie wäre in keinem ausländischen Risikogebiet gewesen und das genügt. Dass ich zum Beispiel regelmäßig in einer Organisation mit einer vierstelligen Mitarbeiterzahl aufhalte(n muss), dort den Aufzug und die sanitären Einrichtungen benutze ist der Dame völlig egal gewesen. Das bestimmte Entwicklungen seit Wochen absehbar waren, sollte spätestens vor einer Woche jedem klar geworden sein.
Ich habe von meiner Seite das (eben nicht stattgefundene) Shooting noch nicht bewertet. Löschen kann ich die Vereinbarung nicht, die MK hält sich auf Anfrage heraus.
„Für jede Zusammenarbeit muss man aus dem Haus, kommt seinen Fotopartnern bewusst oder unbewusst nahe und schafft Flächen die potentiell infiziert sein könnten. Mir ist das Risiko als Zwischenträger jemanden anzustecken zu gross. Da ich mich zudem aus beruflichen Gründen täglich zwingend in Räumen aufhalten muss wo sich viele Menschen bewegen ist dieses Risiko bei mir noch höher. “
Es geht eben nicht nur darum, sich selber zu schützen. Es muss verhindert werden, zum
Transportmittel des Virus zu werden und andere zu gefährden. Dazu kommt, dass man bei allem Respekt voreinander selten in einem Portrait-Shooting immer 2 Meter Abstand halten kann. Bilder anschauen auf der Kamera, am Laptop oder Tablet ist - zumindest bei mir - ein wichtiger Teil des Shootings. Und oft genug wird etwas angereicht oder gehalten. Und außerdem fasse ich ggf. Dinge an, die das Model vorher angefasst hat und dank der Kamera habe ich Hände ständig an meinem Gesicht.
== genau deswegen habe ich seit Ende der ersten März-Woche mit mindestens 2 Wochen Vorlauf alle meine Shootings abgesagt. Umso enttäuschender, dass ein Model mir dann in der Shootingvereinbarung dann eine „neutrale“ Bewertung gegeben hat, mit der Begründung ich benutze Corona als Ausrede und per PN wurde ich eine Bildschirmlänge voll beschimpft als „Klopapier-Horter“‘und „Panikmacher“ und sofort geblockt, damit ich mich nicht zurück melden kann. Sie meinte, sie wäre in keinem ausländischen Risikogebiet gewesen und das genügt. Dass ich zum Beispiel regelmäßig in einer Organisation mit einer vierstelligen Mitarbeiterzahl aufhalte(n muss), dort den Aufzug und die sanitären Einrichtungen benutze ist der Dame völlig egal gewesen. Das bestimmte Entwicklungen seit Wochen absehbar waren, sollte spätestens vor einer Woche jedem klar geworden sein.
Ich habe von meiner Seite das (eben nicht stattgefundene) Shooting noch nicht bewertet. Löschen kann ich die Vereinbarung nicht, die MK hält sich auf Anfrage heraus.
#320Report
Topic has been closed
Ich stelle meine Shootings komplett ein.
147
Ich shoote weiter, wie bisher.
51
Mich interessiert Corona nicht die Bohne.
24
Ich shoote nur noch mit Modellen/Fotografen, die ich kenne.
10
Ich nehme nur noch Shootings an, bei denen ich nicht reisen muss.
5
Ich will nur das Ergebnis sehen.
4
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Wenn dann trotzdem bereits nach wenigen Tagen / Wochen schon viele am Rande einer Insolvenz stehen, liegt das sicherlich in manchen Fällen an "Misswirtschaft" der letzten Jahre, regelmäßig aber auch daran, dass einige selbst in guten Zeiten kaum Überschüsse erwirtschaftet bekommen.