Corona 2,734

@ Thomas Doering

Jedes Personenshooting muß es nun nicht sein ... wer mit der eigenen Lebenspartnerin oder mit der befreundeten Nachbarin (soweit beide Singles sind) shootet, schafft kein erhöhtes Risiko.

Ist zwar nicht das richtige Thema, um das hier anzubringen, aber nachdem sich doch Einige durch die vielen Payshootings der zahlenden "Tittenknipser" in ihren Möglichkeiten gehindert und belästigt fühlten, wäre doch genau das tfp-Portraitshooting mit der befreundeten Nachbarin die noch verbliebene Möglichkeit ...
Die eine Stimme "ich shoote nur noch mit Modellen, die ich kenne" ... das war ich, und wenn ich Vertrauen habe zu einer oder einigen ganz wenigen Personen, diese wiederum dann nur mir und sonst niemandem begegnen, wo wäre dann das Risiko erhöht ?
Gemäß der heutigen Lage würde ich aber "ich stelle meine Shootings komplett ein" angeben, denn auch die am Nähesten befindliche, befreundete Frau wäre 7 km entfernt, ist Mutter und lebt in einem 10-stöckigen Hochhaus.
#361Report
5 years ago
@ SEE:

Eben.

Nur Personen, die im gleichen Haushalt leben,
stellen in meinen Augen kein erhöhtes Risiko dar,
weil man da eine Ansteckung sowieso nicht verhindern kann.
Also kann man auch shooten, knutschen und......

Es sei denn eine WG mit verschiedenen Zimmern.
Da könnte man es eventuell schaffen.

Aber jede andere zusätzliche Person hat eben selbst
wieder zu vielen anderen Personen Kontakte und damit
auch viele zusätzliche Infektionsmöglichkeiten,
denen man dadurch dann auch selbst ausgesetzt ist
und diemal alle eben auch anstecken kann.

Deshalb empfinde ich es schon als richtig:
Sowenig direkte Kontakte wie nur irgend möglich.
Es ist eben nicht nur 1 Person gefährdet, mit der man
Kontakt hat, sondern eben gleich all seine Kontakte mit.

Also mindestens 14 Tage halte ich das persönlich
ohne direkte Kontakte ganz bestimmt aus.
....und nur ein Einkauf pro Woche in einem einzigen
Geschäft.... ? Das wird sich zeigen, ob ich das schaffe.

Zum Glück gibt es ja das MK-Forum, den Facebook-Messenger,
Instagram, Skype und die vielen anderen social media Kanäle mit
Audio- und Videokonferenzen usw.
Bisher habe ich noch kein Twitter. Sollte ich das ändern ?
#362Report
5 years ago
Sucharit Bhakdi
Beeindruckende Vita auf Wikipedia
Ganz bestimmt hat er mehr Wissen über Viren als ich.
Bin zutiefst erschrocken wie so ein gebildeter Mann in nem kleinem kurzem Video soviel Unsinn verzapfen kann.

Ich gehe im Sinne des Experten einfach mal davon aus das seine aus der Luft gegriffenen Zahlen aus der ersten Gleichung stimmen und rechne mal anhand der bisherigen Statistiken des RKI selber mal nach

These: 10.000 Leutz nach 30 Tagen - (schonmal anhand der Statistik falsch aber egal - macht Rechnen einfacher) check.

Ok,,,dann im Worst Case 1.000000 Leutz nach weiteren 60 Tagen - check

Ähem ? Check ? --- kurz nachgerechnet mit Minimalwissen über Exponentialfunktion und ich Nix-Experten komm per Kopfrechnen auf die Zahl bereits nach 20 Tagen. Und ich rundete zugunsten des Experten mit Verdoppelung der Infizierten alle 3 Tage. Die 10 Mille Grenze knacke ich dann nach weiteren 10 Tagen.

Worst Case --- wenn man also nix macht
0,5 Prozent von 10 Mille kann ich auch im Kopf --- 50.000 Leutz.

.....und das wären "nur" die Toten nach Rechnung ----- bei *optimaler* Versorgung.
Dummerweise fehlen die Kapazitäten für 50.000 Leutz.
Völlig unter den Tisch bei der Rechnung fehlt auch noch die Zahl wie lange jemand so n Bett belegt.
Die weitaus grössere Zahl von Infizierten die kein Intensivbett benötigen aber doch im Krankenhaus versorgt werden müssen ist auch bestimmt nicht so wichtig.

Eigentlich sagt er durch die Blume nur das man der Natur seinen Lauf lassen muss
Die Alten würden sowieso über kurz oder lang an irgendwas sterben
#363Report
Manchmal kann man nur mit dem Kopf schütteln, wie selbstlos manche Menschen hier und auch in der normalen Gesellschaft denken. Man sollte auch nicht nur an sich, sondern auch an alle anderen Menschen denken.
Vielleicht hat man selber den Virus in sich, aber das Körpereigene Immunsystem verkraftet es so gut, dass man es nicht groß merkt, aber man trotzdem selber munter weiter an alle anderen im Umfeld den Virus verteilt. Dadurch wird jeder Ignorante/Selbstlose irgendwie selber "unbewusst" zum Mörder.
Ich frage mal die "NICHT"-Verständlichen hier im Raum. Wenn ich euch 100 Smarties hinlegen würde und 3 davon vergiftet sind und ihr an denen sterben würdet. Würdet Ihr trotzdem 97 davon nehmen und sie essen? ;-) Wahrscheinlich nicht.

Ich möchte schon gerne im Sommer wieder mit Freunden am Lagerfeuer sitzen, Lieder singen und ne Bratwurst essen, aber das geht nur wenn
IHR ALLE
J E T Z T
mit eurem Arsch zuhause bleibt und es nicht weiter verteilt, sondern WIR es dadurch weiter eindämmen.


So, dann warte ich mal darauf, das ich jetzt auch hier gedisst, beleidigt und beschimpft werde ;-)
#364Report
5 years ago
#364
Brauchst Du Aufmerksamkeit? Oder warum postest Du Deinen Beitrag nochmals?
#365Report
5 years ago
@GND Pictures: Mich überrascht immer wieder, wie sehr es manche verlockend erscheint, an den Grenzen des Erlaubten zu agieren, auch wenn gar keine Notwendigkeit oder Druck dafür erkennbar ist. Das "Erlaubte" ist Ausdruck eines allgemeinen Interesses, letzteres zum Kriterium zu machen ist eine soziale Basis, die Grenzauslotung eine egozentrische.
#366Report
5 years ago
Mich interessiert gerade, ob und was es in euren gegenden an aktionen gibt, die gemeinschaft herstellen, ohne daß die menschen sich direkt treffen - über die nachbarschaftshilfe wie einkaufen gehen hinaus.
Hier in Berlin gab es gestern abend für 5 minuten ein etwas zaghaftes klatschen in meiner straße und heute wurde wie von musiker*innen vorgeschlagen um 18.00 uhr die "ode an die freude" gespielt und danach sang eine frau ein klassisches solo aus ihrem fenster.
Ich fotografiere gerade aus meiner wohnung die menschen auf der straße, die dort alleine oder in kleinen gruppen unterwegs sind und auch die menschen, die die musik gemacht bzw. ihr zugehört haben.
Wie sieht das bei euch aus?
#367Report
5 years ago
Ich habe immer noch kein Argument von euch gehört was dagegen sprechen würde ... um es einmal ein wenig zu "beschreiben" ... Model und Fotograf reisen separat an einen ruhigen Ort (Feld, See, Industrie, usw.) ... man grüßt sich per Winken, geht zusammen zum Shootingort und hält einfach durchgehen den Mindestabstand von 2 m ein. Das Model verzichtet halt ausnahmsweise auf "zwischendurch Bilder schauen" sondern vertraut dem Fotografen. Man kann doch Problemlos ein Personen-Shooting machen OHNE sich auf unter 2 m Nähe zu kommen. Also wo bitte hat man hier soziale unverantwortlich gehandelt?

Ich finde sogar im Gegenteil ... es ist eine gute Möglichkeit kopfmässig vom "Coronathema" zeitweise runterzukommen und auch klein wenig "Normalität" im Alltag zu bekommen und eben gleichzeitig eins der wenigen Hobbys die man tun kann ohne zwangsläufig mit Menschen "Nähe" einzugehen!

Auf weitere Gegenargumente (außer dass es sich sozial unverantwortlich ANHÖRT) bin ich weiterhin gespannt
#369Report
5 years ago
@Marcello, nein, es geht hier nicht um Grenzen. Mir ist die Wichtigkeit der aktuellen Lage sehr bewusst. Gerade deswegen habe ich mir viele Gedanken gemacht wie so ein Outdoor-Shooting aussehen könnte und ob es gehen würde, OHNE mich, das Model oder andere unnötig "zu gefährden".
#370Report
5 years ago
Es ist sozial unverantwortlich.

Dein Argument für Dein Handeln ist schlichtweg egoistisch da es nur um Deine vermeintliche Normalität und Deinen Kopf geht.
#371Report
5 years ago
@Lechiam: ... ein Argument für Dein Handeln ist schlichtweg egoistisch da es nur um Deine und die des Models vermeintliche Normalität geht. Vielleicht findet das Model die Idee ungefährdet an der frischen Luft Ihrem Hobby nachzugehen ja auch nicht sooo verkehrt? ;-)
#372Report
5 years ago
Es ist müßig.

Es gibt Appelle, Ansprache usw. und Du meinst es sei nicht verkehrt seinem ach so geliebten Hobby nachzukommen was schlichtweg in jeder Form dem Gebot nach Unterlassung von nicht zwingenden Sozialkontakten zuwiderläuft.
#373Report
@ GND :
In #361 schrieb ich von einer Variante unter befreundeten Menschen in Ortsnähe.
Deine Idee vom Outdoorshooting ... wenn z.B. das Model kein eigenes Fahrzeug hat, riskiert sie wegen dieses Shootings eine Fahrt im Bus, Trambahn oder Zug
Und dann wäre da das "Entdeckungsrisiko"...
#374Report
5 years ago
Es ist müßig.

Dir ist schon klar, dass ich auch bei einem Einkauf im Supermarkt nicht drum herum komme "Sozialkontakt" zu haben, ne? Auf dem Weg dahin gehen 10 Leute an mir vorbei, im Supermarkt sind die Gänge eng und auch an der Kasse stehen mit mir andere Personen. Ich begegne also im Bereich von 1-3 m Abstand ca. 25-40 Personen. Im Shootingfall genau eine. Wo liegt jetzt das "größere gesellschaftliche Risiko"?
#375Report
5 years ago
@SEE: Nein, ich schrieb ja bewußt dass beide seperat im eigenen Fahrzeug anreisen und eben kein Risiko eingehen.

Spazieren gehen mit bis 2 Personen sind ja zurecht erlaubt, zumal hier der Abstand von 2 m wirklich(!) von mir bewußt gewährleistet und eingehalten wird. Funkspot gibt es ja nicht bei 2 Personen bzw. 2 eingeschalteten Handys.
#376Report
@ GND zu #375
Ok, wenn beide im jeweils eigenen Fahrzeug kommen ...
Es geht aber dabei auch um eine Güterabwägung - als Beispiel mal die Feuerwehr :
Wenn Feuerwehrmänner in ein brennendes Haus reingehen, um 3 Kinder zu retten, erwartest Du dasselbe dann auch beim nächsten Mal, wenn dort eine Briefmarkensammlung liegt ? Selbst wenn da die blaue Mauritius, die australische 4 Pence und die rote 24 Cent der USA mit dem Doppeldecker im Looping drin wären ... sollen Feuerwehrleute dafür ihr Leben riskieren ?
Der Lebensmitteleinkauf ist bzw. gilt als überlebensnotwendig ... aber ein Shooting ?
#377Report
5 years ago
… und es geht - meiner bescheidenen Meinung nach - auch um die Signalwirkung des Handelns die jeder von uns aussendet.

Wenn mich nun jemand beobachtet wie ich mit einem Model rumrenne und von diesem Fotos mache, dann könnte jener denken...

… cool, mir ist gerade langweilig, also mache ich das auch. Doch denkt dieser auch daran, das Model mit dem eigenen PKW anreisen zu lassen, die zwei Meter einzuhalten, die Hände zu waschen, die Kamera zu desinfizieren, und und und…

Das Handeln eines jeden von uns sollte in diesen Tagen Vorbildfunktion haben, so dass auch andere (unbelehrbarere, unvorsichtigere oder unbedarftere) Leute unser Verhalten bemerken und kopieren. Auch das dient unser aller Gesundheit.

Ist doch das Selbe wiebeim Rotlicht. Ich latsche auch nicht bei Rot über die Strasse wenn dort kleine Kinder warten...
#378Report
5 years ago
GND Pictures: Besser als fotozuma könnte ich es jetzt auch nicht darlegen: auch wenn du faktisch-theoretisch im Recht bist, ist das Signal eine kontraproduktive Aufführung.

Es ist nicht auszuschließen, dass in geraumer Zeit genau das passiert, was du beschreibst und es akzeptabel wird. Aber das jetzt zu starten, kommt, wie du schon hier im Gespräch beobachten kannst, ungeeignet daher.
Einen Moment der Nichtnormalität im sozialen Verbund und zugunsten dessen wird man schon mal aushalten können, bevor man ausprobiert, wie man das Gewohnte nur modifiziert.

Ist das eher eine sinnvolle Antwort auf deine konkrete Frage?
#379Report
5 years ago
"Wenn mich nun jemand beobachtet wie ich mit einem Model rumrenne und von diesem Fotos mache, dann könnte jener denken...… cool, mir ist gerade langweilig, also mache ich das auch"

das ist jetzt tatsächlich das erste wirklich gute Gegenargument! Damit hast du mich! Ich werde das definitiv nochmal sacken lassen!
#380Report

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