wo bleibt die kreativität? 294

@ Peter Herhold
Ein paar Stichproben quer durch die heutigen uploads habe ich auch gerade gemacht ... und schnell mal um die 20 Bilder angeschaut. Ein paar "großartige" Clicks habe ich dabei auch noch gemacht - für tolle Doppelportraits und Fashionszenen aus Freyung und Obersontheim sowie für sexy Freizügiges aus Berlin. Vielleicht bin ich zu anspruchslos, aber so wie jetzt gerade finde ich recht oft hier auf MK tolle Bilder, die mir sehr gut gefallen ! Dabei bleibe ich aber nicht am Tagesupload, sondern springe quer durch die Sedcards und deren Galerien, so z.B. habe ich gerade auf die Ortsangabe "Obersontheim" geklickt, komme dadurch auf ein früheres Datum und klicke dann dort weiter. Vielleicht vermittelt diese Strategie dann auch einen deutlich besseren Gesamteindruck ...!?

@ Jürgen Krall
Interessante Einteilung .... wenn ich die Ästhetik und die Emotion noch einbeziehen darf :
a) technisch gut, aber vielleicht ästhetisch wie auch emotional belanglos - wenn es scharf und mit richtiger Blende fotografiert wurde.
b) technisch sehr gut, aber immer noch defizitär in Ästhetik und Emotion - wenn es scharf, mit richtiger Blende, bei gutem Lichtsetting fotografiert wurde.
c) technisch und ästhetisch sehr gut, wenn es scharf, mit richtiger Blende, bei gutem Lichtsetting mit einem passenden Modell fotografiert wurde, die auch noch das richtige Outfit dazu an hat.
d) technisch, ästhetisch und emotional brillant, wenn es Scharf, mit richtiger Blende, bei gutem Lichtsetting mit einem passenden Modell fotografiert wurde, die auch noch das richtige Outfit dazu an hat und die richtige Mimik drauf hat.

Ja, und wenn man das in jedem Katalog sieht ... vielleicht ist dieses selbst verwirklichte Hochglanzkatalogtraumbild genau das, was man erzeugen wollte, vielleicht auch gespickt mit mehr oder weniger offensiv dargebotener Erotik ? Denn etwas entdecken, was mich fasziniert, was mich packt und fesselt ...das ist doch wiederum sehr individuell und eben höchst emotional !
Darauf die Kreativität aufzubauen .... eine autarke Schöpfung des fotografierenden Künstlers ? Fällt mir insofern schwer, eben auch, weil gerade in der Menschenfotografie auch die fotografierte Person ihren unabdingbaren Anteil am Gelingen hat.
Die fotografierte Person ... kann ein spielendes Kind, ein Polizist oder Soldat mit Helm und Uniform, ein bärtiger alter Matrose sein .... oder eben doch eine hübsche junge Frau im Evaskostüm.
#241Report
@MAINpics (#234):
Es sind eigentlich keine Grabenkämpfe. Dazu müsste ich mich verschanzen, aber ich diskutiere mit herauf geklappten Visir und gebe nichts vor. Es gibt Menschen, die sich mit der Materie befasst haben und manche, die absolut kein Verständnis dafür haben. Hier großartig zu diskutieren ist verlorene Zeit. Das ist so als wolle man einem Hund das Sprechen beibringen. Und das mit den angeblich nicht vorhandenen Regeln habe ich schon x-Mal gehört. Das ist für viele der Rettungsanker, wenn sie nicht mehr weiter wissen. Aber wir sind nicht in der Grundschule und müssen nicht pädagogisch argumentieren.
Es gibt Unterschiede z.B. in einem unscharfen Bild als kreatives Mittel oder in einem unscharfen Bild, weil der Fotograf nicht das technische Vermögen hatte. Bestärkt es die Aussage oder sieht es zufällig gut aus?
Es gibt Gestaltungsregeln, (auch technische Regeln) die man auch bewußt brechen kann. Dann hat das immer einen tieferen Sinn und ist nicht willkürlich. Man merkt es durchaus wenn jemand hilflos herumknipst und es dann später als "Kunst" deklariert. Übrigens kann man in der Studio- und Modellfotografie durchaus von einem Fotografen erwarten dass er reproduzierbares anfertigt. Wenn er das nicht schafft, war es nur Zufall. (Für alle super Kleinlichen, die das Haar in der Suppe suchen: Ja, es gibt auch Bereiche wo das nicht zu 100% zutrifft. Z.B.: alles mit Wasser)
Viele Handyfotografen argumentieren so, nur haben die ein brauchbares Bild von tausend. Ein Fotograf hat tausend brauchbare und nur eins davon ist Schrott.
Ich habe nichts gegen schlechte Fotografie, solange sie nicht als Kunst hoch stilisiert wird.
Der Spaß kann durchaus im Vordergrund stehen und sei jedem gegönnt.
#242Report
@SEE so/easy/ey (#241):
Es gibt in der MK durchaus hervorragende Fotografen. Manche sind extrem gut. Das wird nicht in Abrede gestellt.

Zu deiner Einteilung: Die richtige Emotion und Ästhetik gehören zu kreativen Prozess. Ich zähle das nicht zu den technischen Handfertigkeiten.

Wie ich (#142) schon geschrieben habe, merkt man dem Bild an welche Intension dahinter steckt. Katalogbilder hin oder her, dieses "Niveau" erreichen hier selten welche. Dazu braucht es erheblich mehr technisches Verständnis.
Sicherlich kann eine Erektion ein "packendes und fesselndes" Erlebnis sein. Die meisten von uns sind auch nur Männer und Frauen sollen auch davon nicht verschon sein, aber es hat selten einen kreativen Anspruch. Nicht jedes Foto muss einen hohen Anspruch haben, solange es nicht als "Kunst" deklariert wird.
Die Abhängigkeit vom Modell liegt selbstverständlich auf der Hand. Hier ist die "Kreativität" des Fotografen gefragt. Ich habe auch schon ein paar Modelle im Studio gehabt, wo Hopfen und Malz verloren waren. Das kommt vor.
Ein einfaches Portrait kann eine Herausforderung sein, wenn es wirklich gut werden soll. Es ist meistens nur ein Gesicht und kann doch so vielfältig fotografiert werden.
#243Report
5 years ago
@Jürgen Krall Photographie (#242)
Auch das sind - ich wiederhole mich - klare Aussagen,
über die man eigentlich nicht mehr groß debattieren
müssen sollte. Hier in der
MK geht aber leider immer
wieder alles von vorn los.
Das macht die Diskussionen
stets aufs neue so richtig spannend...
Und das, obwohl sie seit Jahr und Tag von immer derselben
Gruppe älterer Herrschaften bestritten werden.

Also volle Zustimmung.
#244Report
5 years ago
Jürgen Krall Photographie
Übrigens kann man in der Studio- und Modellfotografie durchaus von einem Fotografen erwarten dass er reproduzierbares anfertigt.

Kleine Übung dazu: für einen Kunden mal über einen längeren Zeitraum hinweg immer wieder on location Mitarbeiterportraits machen, die (bspw. auf dessen Webseite) wie "aus einem Guss" wirken. Ist natürlich nicht sonderlich kreativ... hat aber seine ganz eigenen Herausforderungen.
#245Report
@ Jürgen Krall
Danke ! Du kamst vom technisch sehr guten auf das "überhaupt" sehr gute und dann das brilliante Bild. Was oder eben wer diese Steigerung bewirkt - darüber sind wir uns ja einig : das passende Model im richtigen Outfit und mit stimmiger Haltung und Mimik.
Natürlich kann auch ein Portrait eine Herausforderung sein ... weil es eben so vielfältig fotografiert werden kann. Für die Bandbreite dieser Vielfalt steht aber auch wiederum das Model mit ein - frisch und fröhlich, frech und provokant, wütend aggressiv oder abgespannt, niedergeschlagen, müde.
Als Fotograf muß man dann die jeweils beste Perspektive, das ideale Licht und die stimmigste monochrome bzw. Farbwirkung wählen - aber die Vielfalt an machbaren Resultaten wird durch das Model mitbestimmt.
Also ist es eben nicht die 100 %ig originäre Kreativität des Fotografen, sondern eine gemeinsame Kreativität mit unabdingbarem Anteil des Models daran.
Du schriebst ja auch von Modellen, wo Hopfen und Malz verloren war. Genau dies habe ich auch mal bildlich aufgezeigt - weil dieselbe Szene und Gestaltung mit einem Topmodel eben nicht "unterirdisch" ausgefallen wäre.
#246Report
5 years ago
#244 "Und das, obwohl sie seit Jahr und Tag von immer derselben
Gruppe älterer Herrschaften bestritten werden."

manche brauchen diese Beschäftigung mit sich und anderen als Lebenselexier

https://www.lifta.de/blog/aktiv-bleiben/tipps-zur-freizeitgestaltung.html
#247Report
5 years ago
...und schon wieder fallen Begriffe wie "ältere Herrschaften", "Männer mit dicken Bäuchen"...

Kopf schüttel.

Was bitte hat das Äußere denn mit der Qualität zu tun, die bei der Arbeit abgeliefert wird?

Die meisten der Entscheidungsträger in unserer Gesellschaft sind jenseits der Fünfzig. Das dürfte auch seine Gründe haben. Oft sprechen eine langjährige Aus- und Weiterbildung, Berufserfahrung, Umgang, sogar Vernetzungen usw. eben doch für diese "Semester".

Übrigens: auch "ältere Herrschaften" könnten (noch) kreativ sein. Ja sogar "die Sprache" anderer Generationen sprechen. Vielleicht oder gerade auch im Bereich der Fotografie. Weiß man es?

Persönliche Einschätzungen die nur unter die Gürtellinie gehen dürften beim gemeinen Publikum jedenfalls wenig Überzeugung hervorrufen.
#248Report
5 years ago
@Norbert Hess (#248)

Werter Norbert Hess:

1. Ich gehöre, wie meine SC freimütig verrät, selbst
zur Gruppe der "älteren Herrschaften", schlimmer noch: zu
den uralten Amateuren mit bescheidenen Talenten.
Das nennt man Selbstironie.

2. Der inkriminierte Ausdruck bezog sich eindeutig nicht auf die
fotografischen Leistungen der angesprochenen Gruppe,
sondern auf deren Diskussionsbeiträge, die sich offensichtlich
immer im Kreise drehen. Da ich auch selbst
(mittlerweile schon viel zu oft) das eine oder andere einwerfe,
fehlt auch hier nicht das Moment der Selbstironie.

3. Punkt 2 zeigt einmal mehr, dass selbst sehr erfahrene
Fotografen/Diskutanten mitunter völlig unfähig oder unwillig
sind, glasklar und einfach formulierte Sätze aus ihrem
Zusammenhang heraus zu verstehen. Weshalb man sich
über die üblichen Diskussionsverläufe hier
nicht wundern muss.

4. Friede sei mit Dir!
#249Report
5 years ago
@Rodivo
Einmal abgesehen davon, dass "alt" relativ ist und ich bei den meisten hier Null-Ahnung habe, ob sie älter oder jünger als ich sind, kann ich das sachlich gar nicht beurteilen. Ich habe aber jüngst in einer Art Online-Quiz unter Arbeitskollegen teilgenommen (Altersbandbreite 23 bis 61). Das Ergebnis war recht eindeutig. Die älteren Kollegen hatten nicht nur deutlich mehr Allgemeinbildung, sondern offenbar auch bessere analytische Fähigkeiten und waren sogar bezüglich ganz einfacher Regeln wie "erst Buzzer drücken, dann antworten" im Vorteil.

Was Diskussionen angeht: Da sehe ich allgemein den Trend, dass man lieber etwas diskutieren möchte als Fakten anzuerkennen.

Von der Sache her kann ich Jürgen Krall weitgehend zustimmen. In der Tat habe ich im Verlauf des Threads aber schon mehrfach geglaubt, dass nun alle einigermaßen einig wären, was Kreativität ist...
… und man sich dann der Eingangsfrage zuwenden könnte.
Gibt es hier genug Kreativität?
#250Report
5 years ago
@Ecki (#250)
"Die älteren Kollegen hatten nicht nur deutlich mehr Allgemeinbildung, sondern offenbar auch bessere analytische Fähigkeiten und waren sogar bezüglich ganz einfacher Regeln wie "erst Buzzer drücken, dann antworten" im Vorteil."

Wem sagst Du das!
Aber es gibt Ausnahmen, oder?
#251Report
[gone] User_6449
5 years ago
Zitat: Jürgen Krall Photographie ...

Es gibt Unterschiede z.B. in einem unscharfen Bild als kreatives Mittel oder in
einem unscharfen Bild, weil der Fotograf nicht das technische Vermögen hatte.

Das ist ein ganz wichtiger Gesichtspunkt.

Auf Workshops habe ich zu Teilnehmern oft Sätze gesagt, wie z.B.:

"Das ist kein Spiel mit der Schärfe, das ist einfach nur unscharf"
oder "Das ist kein Low Key, das ist einfach nur unterbelichtet".

Die Reaktion war zumeist: "Das soll so sein, das ist kreativ ..."

Ich vermute daher, dass sehr viele Fotografen den Unterschied
zwischen krativem Einsatz von Mitteln und technischen Fehlern
tatsächlich nicht erkennen können. Sie sehen es einfach nicht,
obwohl sie sich schon lange mit Fotografie befassen und die
mangelhaften Bilder direkt vor der Nase haben.

Intuitiv zu erfassen "was passt und was nicht passt" scheint sehr
schwer zu sein - vielleicht kann man das auch gar nicht lernen
und es gehört eine gewisse Veranlagung / ein Talent dazu.
#252Report
5 years ago
Zitat:
Die Reaktion war zumeist: "Das soll so sein, das ist kreativ ..."

Das ist auch völlig korrekt: Die Ausrede ist auch kreativ. (Na ja, geht so.)
#253Report
[gone] User_6449
5 years ago
Zitat: Rodivo ...
Aber es gibt Ausnahmen, oder?

Fotografen sind wie Wein:

Manche Sorten reifen durch Alterung, die meisten Sorten werden zu Essig ... ;-)
#254Report
5 years ago
Naja, die beiden Fälle sind ja noch recht einfach.
Schärfe / Unschärfe - trägt es zur Aussage bei oder nicht, bzw. ist ein ein ZIELGERICHTETES Stilmittel - dann sollte derjenige aber auch die Aussage oder das Ziel benennen können. Besser natürlich, wenn man es ohne Erklärung erkennt.

Bei LowKey oder HighKey liegt der Schlüssel ja nicht im Wort Low oder High, sondern im Wort Key - Schlüssel. Ist dort keiner, dann unter- oder überbelichtet.
Wohlgemerkt, es geht hier um LowKey- oder HighKey-Aufnahmen und nicht um z.B. düstere Aufnahmen, wo die Unterbelichtung wiederum ein probates Stilmittel ist. Die Grenzen sind da zwar fließend, aber doch meist sujetgebunden.

Oder anders gesagt, ein paar Würfel zu werfen und dann das Ergebnis als Kreativität zu verkaufen, halte ich für mutig. Es gibt jedoch einige, die auch das schaffen...
#255Report
5 years ago
Intuitiv zu erfassen "was passt und was nicht passt" scheint sehr
schwer zu sein - vielleicht kann man das auch gar nicht lernen
und es gehört eine gewisse Veranlagung / ein Talent dazu.

Denke, das ist schlicht auch eine Frage der Erfahrung und des eigenen fotografischen Entwicklungsstands.

Wer ehrlich ist wird zugeben müssen: vor bspw. 2 Jahren habe ich dies oder jenes tatsächlich noch nicht gesehen (aka "nicht wahrgenommen", "nicht gewusst", "nicht priorisiert", "nicht gekonnt", etc.).

Und man kann eigentlich nur hoffen, dass man in weiteren 2 Jahren das selbe über seine heutigen Arbeiten denkt. Hätte dann nämlich was von einer Entwicklung... ;-)
#256Report
5 years ago
@SEE:
Ein paar Stichproben quer durch die heutigen uploads habe ich auch gerade gemacht ... und schnell mal um die 20 Bilder angeschaut. Ein paar "großartige" Clicks habe ich dabei auch noch gemacht - für tolle Doppelportraits und Fashionszenen aus Freyung und Obersontheim sowie für sexy Freizügiges aus Berlin. Vielleicht bin ich zu anspruchslos, aber so wie jetzt gerade finde ich recht oft hier auf MK tolle Bilder, die mir sehr gut gefallen ! Dabei bleibe ich aber nicht am Tagesupload, sondern springe quer durch die Sedcards und deren Galerien, so z.B. habe ich gerade auf die Ortsangabe "Obersontheim" geklickt, komme dadurch auf ein früheres Datum und klicke dann dort weiter. Vielleicht vermittelt diese Strategie dann auch einen deutlich besseren Gesamteindruck ...!?


Ich habe festgestellt, daß die Qualität der hochgeladenen Fotos ziemlichen Schwankungen unterliegt. Von Tag zu Tag, von Tageszeit zu Tageszeit...

Ich gucke mir die letzten 60, 70, 80 Uploads an und denke: "Aber holla! Da sind beachtlich viele beachtlich gute Fotos dabei! Was wird eigentlich immer über die mangelnde Qualität gemeckert."

Und dann gucke ich mir drei Tage später die letzten 60,70, 80 Uploads an und denke: "Hmm... irgendwie waren die Fotos beim letzten mal aber besser..."

Und dann gibt's wieder eine volle Ladung Highlights. Vermutlich hängt es einfach vom Zufall ab, ob gerade vier, fünf gute Fotografen gleichzeitig einen Stapel Fotos rüberschieben - oder vier, fünf mäßige Fotografen.
Insgesamt gibt es eine enorme Bandbreite, aber das entspricht auch dem Konzept der MK, und daß es hier "hauptsächlich Schrott" gäbe - das kann man wirklich nicht behaupten.
#257Report
@ Tom Rohwer zu #257:
Genau, es ist schwankend, mal so, mal so. Wenn ich erst mal auf eine "gute" Bildfolge gestoßen bin, dann mache ich da weiter, denn die übrigen Bilder aus Niederhümpfelbach sind dann zumeist vom selben Fotografen (in B,HH,L,M,S,F,K funktioniert das so natürlich nicht) Jedenfalls sehe ich hier doch viele schöne und interessante Bilder ! Aber das ist eben Geschmackssache ... wie auch hier im thread zu erkennen.
#258Report
5 years ago
"Insgesamt gibt es eine enorme Bandbreite, aber das entspricht auch dem Konzept der MK, und daß es hier "hauptsächlich Schrott" gäbe - das kann man wirklich nicht behaupten."

Na das ist doch mal eine Aussage. Ich folge auf Instagram auch nur Fotografen von denen ich etwas lernen kann und bekomme auf diese Weise fast nur gute Fotos zu sehen, von denen man sich inspirieren lassen kann.
Sich Anfängerfotos anzusehen um sich dann selbst auf die Schulter zu klopfen bringt nichts. Aktiven Models zu folgen ist auch eine gute Idee, denn die laden meist nur das Beste hoch was die Fotografen in ihrem Wirkungsbereich zu bieten haben. Kreativität bedeutet letztendlich auch, von dem was Andere besser als man selbst gemacht haben zu lernen.
#259Report
5 years ago
@SEE:
@ Tom Rohwer zu #257:
Genau, es ist schwankend, mal so, mal so. Wenn ich erst mal auf eine "gute" Bildfolge gestoßen bin, dann mache ich da weiter, denn die übrigen Bilder aus Niederhümpfelbach sind dann zumeist vom selben Fotografen (in B,HH,L,M,S,F,K funktioniert das so natürlich nicht) Jedenfalls sehe ich hier doch viele schöne und interessante Bilder ! Aber das ist eben Geschmackssache ... wie auch hier im thread zu erkennen.

Ich denke, es liegt unter anderem auch daran, daß gute Fotografen weniger Fotos hochladen, weil sie kritischer auswählen. Da gibt's dann von einem Shooting, bei dem hunderte Fotos entstanden sind, die fünf Highlights zu sehen. Weniger gute Fotografen laden 20 Bilder hoch, die teilweise nur Varianten sind.

Die Fähigkeit, gnadenlos auszusortieren und die besten zwei oder drei von 100, 200 oder 300 Fotos zu erkennen, unterscheidet den besseren Fotografen vom nicht so guten. Auch so eine Erfahrung aus dem Bildagenturgeschäft: man tut sich keinen Gefallen, wenn man die drei besten und wirklich guten Fotos zwischen 100 guten Varianten versteckt.
#260Report

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