Frage nach den entscheidenden Details für hohe Qualität 162
4 years ago
Tom Rohwer
(...in der Vermutung, dass sich da gerade keine Opernsängerin aufhält...)
In solchem Kontext kann man sogar Kitsch relativieren und zu kulturgeschichtlicher Relevanz hochstilisieren.
Da die meisten Menschen es ohnehin weder verstehen noch mögen, lässt sich die Behauptung, das sei hervorragende Musik, weder verifizieren noch falsifizieren.Klar, wenn man den Verständnislosen die Beurteilungskompetenz überläßt. Die freuen sich dann wie Tom Rohwer, wenn sie ihre Vorurteile in den Raum behaupten können.
(...in der Vermutung, dass sich da gerade keine Opernsängerin aufhält...)
In solchem Kontext kann man sogar Kitsch relativieren und zu kulturgeschichtlicher Relevanz hochstilisieren.
#122Report
4 years ago
Kunstwissenschaftler machen es sich nicht einfach, in Sachen Kitsch eine Position zu beziehen, wenn sich eine gewisse Relevanz abzeichnet. Beispiel Präraffaeliten Mitte-Ende 19.Jh. Eine nicht zu ignorierende Maler-Bewegung, die stets auf der Kante zum Kitsch balancierte bzw. kippte. Entsprechend vorsichtig sind da die Positionen, die sich aber in Zweifelsfällen in Richtung Kuriosum einigen.
Das Beispiel Hamilton ist im Vergleich wahrscheinlich weniger kompliziert und eher banal, nicht mal kurios.
Das Beispiel Hamilton ist im Vergleich wahrscheinlich weniger kompliziert und eher banal, nicht mal kurios.
#123Report
[gone] User_6449
4 years ago
Zitat: Tom Rohwer ...
Ich könnte an dieser Stelle zum x.Mal auf eine (studierte) Opernsängerin
verweisen, die mir einmal einen hoch interessanten Vortrag gehalten hat,
warum die Kompositionen von "Modern Talking" musikalisch-handwerklich
erstklassige Musik auf höchsten Niveau seien, was man unter anderem
daran erkennen könnte, daß sie problemlos von einem Orchester aufgegriffen
und interpretiert werden können...
Das hat nichts mit der Qualität von "Modern Talking" oder anderen Blindgängern
der Musikbranche zu tun, sondern man kann praktisch aus jedem Kinderlied was
anspruchsvolles entwickeln, wenn man denn nur die Fähigkeiten dazu hat.
Schau mal, was Mozart aus dem simplen "Morgen kommt der Weihnachtsmann"
gemacht hat. Mit der legendären Clara Haskil am Piano:
https://www.youtube.com/watch?v=d3O-gIqJ0Tc
#124Report
4 years ago
Wenn Kitsch zur Kunst wird, nennt man es Camp. Die Mode hat es schon, der Rest bekommt es auch noch ab.
#125Report
4 years ago
Tom Rohwer (#117)
" 'Ein Künstler interessiert sich genauso für Kunstgeschichte wie ein Vogel für Ornithologie.'
Herrlich! ;-) (Könnte von Gabriel Laub stammen...)"
Du solltest diesen Spruch lieber nicht bejubeln. Er beschwört
nur einmal mehr das längst überholte Klischee vom
Künstler-Genie herauf, das seine Werke ganz und
gar aus eigener Kraft - aus dem Bauch heraus,
womöglich sogar ohne Zwischenschaltung des Intellekts -hervorbringt.
In Wirklichkeit haben sich Künstler immer
schon mit ihren Zeitgenossen
und Vorgängern auseinander gesetzt. Ein Ausdruck
dessen sind etwa die berühmten Künstlerreisen
in die jeweiligen Kunstmetropolen mit ihren Museen. Auch
der viel beschworene Anti-Intellektualismus von
Künstlern ist ein Mythos. Ich hab zum Beispiel ein
Buch von Delacroix - 200 Seiten mit Aufzeichnungen
zu allen möglichen Aspekten von Kunst, von
kunstgeschichtlichen Überlegungen bis hin
zu handwerklichen Feinheiten. Dass ein Mann wie
H. Newton sich Anregungen aus der Geschichte
der Malerei suchte, dürfte hier einigen bekannt sein.
Richtig an dem obigen Satz ist nur, dass sich Künstler
nicht in theoretischer Absicht mit ihrem Metier
befassen und dass man durch Kunsttheorie allein nicht zum
Künstler wird. Aber darauf kommt es Dir offenbar
nicht an.
Du freust Dich nur, dass wieder mal
jemand den Dumpf- und Stumpfsinn bedient,
der bei den einschlägigen Spießern hier so gut
ankommt. Nach dem Motto: "Meinen
miesen Geschmack lass ich mir nicht nehmen. Und schon
gar nicht von Leuten, die womöglich Ahnung haben!"
" 'Ein Künstler interessiert sich genauso für Kunstgeschichte wie ein Vogel für Ornithologie.'
Herrlich! ;-) (Könnte von Gabriel Laub stammen...)"
Du solltest diesen Spruch lieber nicht bejubeln. Er beschwört
nur einmal mehr das längst überholte Klischee vom
Künstler-Genie herauf, das seine Werke ganz und
gar aus eigener Kraft - aus dem Bauch heraus,
womöglich sogar ohne Zwischenschaltung des Intellekts -hervorbringt.
In Wirklichkeit haben sich Künstler immer
schon mit ihren Zeitgenossen
und Vorgängern auseinander gesetzt. Ein Ausdruck
dessen sind etwa die berühmten Künstlerreisen
in die jeweiligen Kunstmetropolen mit ihren Museen. Auch
der viel beschworene Anti-Intellektualismus von
Künstlern ist ein Mythos. Ich hab zum Beispiel ein
Buch von Delacroix - 200 Seiten mit Aufzeichnungen
zu allen möglichen Aspekten von Kunst, von
kunstgeschichtlichen Überlegungen bis hin
zu handwerklichen Feinheiten. Dass ein Mann wie
H. Newton sich Anregungen aus der Geschichte
der Malerei suchte, dürfte hier einigen bekannt sein.
Richtig an dem obigen Satz ist nur, dass sich Künstler
nicht in theoretischer Absicht mit ihrem Metier
befassen und dass man durch Kunsttheorie allein nicht zum
Künstler wird. Aber darauf kommt es Dir offenbar
nicht an.
Du freust Dich nur, dass wieder mal
jemand den Dumpf- und Stumpfsinn bedient,
der bei den einschlägigen Spießern hier so gut
ankommt. Nach dem Motto: "Meinen
miesen Geschmack lass ich mir nicht nehmen. Und schon
gar nicht von Leuten, die womöglich Ahnung haben!"
#126Report
4 years ago
Manche haben nicht mal einen
blassen Schimmer davon, was
das Mensch-sein wirklich ausmacht.
Da ist der feine, kleine, individuell-unterschiedliche
Standpunkt zu verschiedenen Fotos von natürlichen,
unbekleideten Menschen ein wahrhaft undedeutendes
Gesprächsthema. Aber ....es ist eins.
blassen Schimmer davon, was
das Mensch-sein wirklich ausmacht.
Da ist der feine, kleine, individuell-unterschiedliche
Standpunkt zu verschiedenen Fotos von natürlichen,
unbekleideten Menschen ein wahrhaft undedeutendes
Gesprächsthema. Aber ....es ist eins.
#127Report
4 years ago
Fotocowboy Es geht hier aber nicht um Menschenfotografie an sich, sondern um das "wie", zumindesten im Gespräch über Hamilton.
Dahinter steht der Anspruch, auch da kann man schon mal genauer hingucken, anstatt sich oberflächlich mit Romantik-Ambition oder Stilismen zu begnügen.
Dahinter steht der Anspruch, auch da kann man schon mal genauer hingucken, anstatt sich oberflächlich mit Romantik-Ambition oder Stilismen zu begnügen.
#128Report
4 years ago
Fotocowboy Nachdem du das Thema angefangen hast, sind deine Beiträge hier sehr dürftig.
Dürfte ich um dein Fazit bitten? Meines kennst du ja bereits. Siehe letzten Satz meines letzten Beitrags.
Dürfte ich um dein Fazit bitten? Meines kennst du ja bereits. Siehe letzten Satz meines letzten Beitrags.
#129Report
4 years ago
Wie schwierig die Definition von "fotografischer Kunst" (nennen wir es meinetwegen auch Qualität) ist, zeigt sich gerade bei mir selbst. Ich bin ja eh chronisch unzufrieden mit meinen Arbeiten und versuche seit Tagen/Wochen beim Bau meiner neuen Webseite nicht wieder als Bildmessie zu enden. Vergeblich. Schon deutlich ausgedünt, sammeln sich die Galerien schon wieder an, wie Krimskrams in Pappkartons und ich bin faszinierend unfähig weiter die Spreu vom Weizen zu trennen.
#130Report
4 years ago
T | BICHLER - Workshops & Coachings
Irgendwo habe ich mal sinngemäß gelesen/gehört: "Wie gut dein Portfolio ist, bestimmt dein schlechtestes Bild".
Als absolute Regel taugt das m.E. zwar nicht, aber ich finde es trotzdem einen interessanten Denkanstoß... sowohl für die eigene Webseite, den MK- oder IG-Account, als auch für die Bildauswahl nach einem Shooting...
Irgendwo habe ich mal sinngemäß gelesen/gehört: "Wie gut dein Portfolio ist, bestimmt dein schlechtestes Bild".
Als absolute Regel taugt das m.E. zwar nicht, aber ich finde es trotzdem einen interessanten Denkanstoß... sowohl für die eigene Webseite, den MK- oder IG-Account, als auch für die Bildauswahl nach einem Shooting...
#131Report
4 years ago
Moments & Emotions... würde ich das anwenden, wäre mein Portfolio leer. *lach*
Ich lebe also mit der Unzufriedenheit und nehme sie als Ansporn. Das hilft aber nicht bei der Selektion von Qualität und Kruscht.
Ich lebe also mit der Unzufriedenheit und nehme sie als Ansporn. Das hilft aber nicht bei der Selektion von Qualität und Kruscht.
#132Report
4 years ago
Thomas! Bei Deinen Bildern muss man aber arg lange suchen, bis man allfällige Qualitätsmängel findet.
An Deinen Äusserungen zeigt sich aber, dass eine gehörige Portion an Selbstkritik durchaus der Qualität zuträglich ist.
Viele der guten Künstler und Künstlerinnen, deren Arbeiten ich bewundere, waren und sind ihrem Werk gegenüber äusserst kritisch. Für mich ein Zeichen, dass das unabdingbar ist.
An Deinen Äusserungen zeigt sich aber, dass eine gehörige Portion an Selbstkritik durchaus der Qualität zuträglich ist.
Viele der guten Künstler und Künstlerinnen, deren Arbeiten ich bewundere, waren und sind ihrem Werk gegenüber äusserst kritisch. Für mich ein Zeichen, dass das unabdingbar ist.
#133Report
4 years ago
Clickma ... es geht mir gar nicht um mein Tun. Aber ich sehe daran, wie schwer es doch ist die Spreu vom Weizen zu trennen. Und auch beim Dreschen auf so kleinem Raum darf ich immer wieder lernen, wie sehr doch der persönliche Geschmack darüber entscheidet, was für gut und nicht/weniger gut befunden wird.
Je mehr ich mich damit beschäftige, desto sicherer bin ich mir, dass es keine allgemeingültige Antwort auf die Frage gibt, solange der "Küsntler" sein Handwerk beherrscht. Wenn etwas gewollter Kruscht ist, dann anerkenne ich die Qualität dessen. Kann es "der Hersteller" dagegen nicht besser, dann kann es imho weg.
Je mehr ich mich damit beschäftige, desto sicherer bin ich mir, dass es keine allgemeingültige Antwort auf die Frage gibt, solange der "Küsntler" sein Handwerk beherrscht. Wenn etwas gewollter Kruscht ist, dann anerkenne ich die Qualität dessen. Kann es "der Hersteller" dagegen nicht besser, dann kann es imho weg.
#134Report
4 years ago
Eine eindeutige, eine allgemeingültige Antwort gibt es nicht. Das ist richtig.
Damit man erkennt, ob etwas gewollter Kruscht ist, muss man sich mit dem Werk des Künstlers auseinandersetzen. Das ist mindestens soviel Arbeit, wie an seinem eigenen Werk zu arbeiten. Danach kann oder darf man dann auch den persönlichen Geschmack einbringen und zu einem Befunde kommen. Der persönliche Geschmack ist aber wohl kaum eine feste Grösse und so wird sich der Befund zu einem Werk auch immer wieder ändern. Ich finde, das macht die Auseinandersetzung mit der Kunst spannend und interessant.
Damit man erkennt, ob etwas gewollter Kruscht ist, muss man sich mit dem Werk des Künstlers auseinandersetzen. Das ist mindestens soviel Arbeit, wie an seinem eigenen Werk zu arbeiten. Danach kann oder darf man dann auch den persönlichen Geschmack einbringen und zu einem Befunde kommen. Der persönliche Geschmack ist aber wohl kaum eine feste Grösse und so wird sich der Befund zu einem Werk auch immer wieder ändern. Ich finde, das macht die Auseinandersetzung mit der Kunst spannend und interessant.
#135Report
4 years ago
Clickma "Auseinandersetzung" ... das ist das magische Wort. Aber wer macht das in dieser schnelllebigen Zeit heute überhaupt noch, wo ich Fotos mit einem Fingerwisch wegfegen kann, bevor ich sie richtig gesehen habe und Fotos im Sekundentakt durch die Timeline rattern?
#136Report
4 years ago
Wenn es darum geht, Strategien zu finden, die einen selbst "disziplinieren", muss man Grenzen festlegen, die unabhängig von der überfordernden Qualitätsüberlegung sind. Quasi von außen. Also beispielsweise eine genaue Zahl (meist Maximum) von xx Bildern muss eingehalten werden.
Ich habe das im Journalismus kennen gelernt, für manche komplexe Themen hatte man zwingend eine vorgegebene Anzahl von Anschlägen oder Zeilen zur Verfügung (Vorgabe der Redaktion). Geschrieben hatte man/ich aber das Dreifache und hielt alles für notwendig. Die Zwänge immer weiter zu kürzen und zu verdichten waren sehr heilsame Übungen für mich. Denn siehe da, nach schlimmen Kämpfen mit dem Eigenen gings dann doch fast immer. Und war im Ergebnis ziemlich konzentriert und kompakt - wie es sein soll.
Ich habe das im Journalismus kennen gelernt, für manche komplexe Themen hatte man zwingend eine vorgegebene Anzahl von Anschlägen oder Zeilen zur Verfügung (Vorgabe der Redaktion). Geschrieben hatte man/ich aber das Dreifache und hielt alles für notwendig. Die Zwänge immer weiter zu kürzen und zu verdichten waren sehr heilsame Übungen für mich. Denn siehe da, nach schlimmen Kämpfen mit dem Eigenen gings dann doch fast immer. Und war im Ergebnis ziemlich konzentriert und kompakt - wie es sein soll.
#137Report
4 years ago
T | BICHLER - Workshops & Coachings
Nee, dann hättest du noch genau ein einziges Bild im Portfolio. ;-D
Aber im Ernst: ich finde das durchaus eine spannende Übung: welches sind die besten 10 oder die besten 50 Bilder im eigenen Portfolio? Welche würde man behalten, wenn man alles über der jeweiligen Grenze löschen müsste?
... würde ich das anwenden, wäre mein Portfolio leer.
Nee, dann hättest du noch genau ein einziges Bild im Portfolio. ;-D
Aber im Ernst: ich finde das durchaus eine spannende Übung: welches sind die besten 10 oder die besten 50 Bilder im eigenen Portfolio? Welche würde man behalten, wenn man alles über der jeweiligen Grenze löschen müsste?
#138Report
4 years ago
Marcello Rubini... yap. Aus meinem Beruf als Journalist und Redakteur kenne ich das auch: diessseits und jenseits der Anschlaggrenze. Hilft mir leider in der Fotografie überhaupt nicht.
Moments & Emotions Das Spiel betreibe ich regelmäig und scheitere meist daran. Es ist die Hölle, weil neben dem rein technisch-gestalterischen Aspekt auch zwischenmenschliche Emotionen ins Spiel kommen - ob Du willst oder nicht. Im Grunde ist die MK so eine Art Auswahlkriterium: 100 aus X. Immerhin mal ein Anfang zur Selbstrefeklexion, wenn man sich nicht zu den Extensions verleiten lässt.
Moments & Emotions Das Spiel betreibe ich regelmäig und scheitere meist daran. Es ist die Hölle, weil neben dem rein technisch-gestalterischen Aspekt auch zwischenmenschliche Emotionen ins Spiel kommen - ob Du willst oder nicht. Im Grunde ist die MK so eine Art Auswahlkriterium: 100 aus X. Immerhin mal ein Anfang zur Selbstrefeklexion, wenn man sich nicht zu den Extensions verleiten lässt.
#139Report
4 years ago
T | BICHLER - Workshops & Coachings
Wenn du 1000 oder mehr gute Bilder vorweisen kannst, ist das doch super. Dann kann man selbige interessierten Menschen ja durchaus in einer Art Archiv, Chronik, ... präsentieren - finde ich nicht verwerflich.
Unabhängig davon hilft es mir persönlich, mich zu Entscheidungen bzw. einer Auswahl zu zwingen, da ich durch den Prozess an sich etwas lerne. Will ich aber auch nicht verallgemeinern, ist vielleicht nur mein Splin.
Wenn du 1000 oder mehr gute Bilder vorweisen kannst, ist das doch super. Dann kann man selbige interessierten Menschen ja durchaus in einer Art Archiv, Chronik, ... präsentieren - finde ich nicht verwerflich.
Unabhängig davon hilft es mir persönlich, mich zu Entscheidungen bzw. einer Auswahl zu zwingen, da ich durch den Prozess an sich etwas lerne. Will ich aber auch nicht verallgemeinern, ist vielleicht nur mein Splin.
#140Report
Topic has been closed
Marcello Rubini #104: Ja, das ewige Rätsel. Vielleicht wird einfach nicht akzeptiert, dass man in gewissen Bereichen nicht mitreden kann. Der Chor der Experten ist halt um ein vielfaches kleiner als der Chor der anderen. Nur weil sie mehr sind und lauter schreien, wiegen sie sich in der Annahme ihr Urteil sei von Gewicht.
Clickma #105: Ein vortreffliches Beispiel. Rodivo #109 hat es auf den Punkt gebracht, wobei die Wirkung ohne Nacktheit eine andere gewesen wäre.
Tom Rohwer #114-117: Das ist mir alles zu allgemeingültig.
Warum regnet es, wenn über den Wolken doch die Sonne scheint?
Darüber könnte man Bücher schreiben.
Auch Kritiker können irren oder sind voreingenommen. Der fachlich außen vor stehende Mob stürzt sich gerne auf solche widerlegten Kritiken. Sich darauf, als Beleg für eine flächendeckende Inkompetenz der Fachleute, zu stürzen ist unredlich. Es mag sein, dass man als kantenloser Bedenkenträger und Verallgemeinerer mehr Zuspruch erhält, aber hat man dadurch automatisch Recht? Ist man dadurch automatisch ein Experte?
Wohl kaum. Kritiker haben eine Meinung und äußern diese. Dadurch sind sie angreifbar. Der oben erwähnte Mob ist nicht angreifbar, weil er eben keine Meinung hat und nie als Einzelperson auftritt.
#120: "Kitsch" ist nicht immer ein "Geschmacksurteil". Da irrst du dich gewaltig.
Fotocowboy Katzen bellen nicht.