@ Moments & Emotions
Die ganze Bandbreite dazwischen gibt es natürlich auch hier in der MK ... mit dem ergebnisorientierten Arbeiten und den sexuellen Interessen sind nur Anfang und Ende dieser Bandbreite markiert.
@ A.F.
Die Fotografie und das Shooting sind für mich 2 unterschiedliche Begriffe :
Das Einstellen der Kamera und die Auslösung ... genau das ist die Fotografie, denn
das Ausstatten des Models, das etwaige Anleiten, Pose, Mimik und Gestik sind genau
die Vorgänge, die das Shooting von der übrigen Fotografie unterscheiden.

Bildkomposition hat also deiner Meinung nach nichts mit Fotografie zu tun... Respekt
Und Bildkomposition gibt es auch bei Landschaftsfotografie oder Architektur etc.
Einen Auslöser drücken kann jeder Vollidiodt aber ein Bild bauen...

Shooting ohne Erlebniseffekt ... dann würde das Model bei einem Bondageshooting nichts anderes empfinden als wie bei einem Portrait- oder Fashionshooting ? Eine Girl-Girl-Szene denselben Erlebnischarakter vermitteln wie ein Catwalk ?
Und als Fotograf(in) ... egal, wer posierend vor der Kamera stünde, es wäre immer dasselbe ... im Arbeitsablauf ja, aber doch nicht in Gedanken ??

@ A.F.
Natürlich gibt es auch die Bildkomposition ...
Aber in der Architektur- oder Landschaftsfotografie besteht diese wohl kaum in der direkten Einwirkung auf das Motiv, sonst müßte man Astschere, Axt und Sichel mitschleppen, um zwecks Bildkomposition damit in die Natur einzuwirken, von störenden Ästen bis zu Unkraut und Schilf.
Oder Wolken im Sonnenuntergang ... da verschiebt man nicht die Wolke, sondern wartet passiv auf den jeweils idealen Moment, um dann sekundengenau auszulösen.
Zumindest im Payshooting (Gage ans Model) wartet man wohl kaum, bis u.U. irgendwann und irgendwie eine annähernd dem gedachten Ideal nahekommende Szene entsteht, sondern man sorgt mit mehr oder weniger Regie ("herumkommandierend") dafür, daß diese Idee vom Model passend umgesetzt wird. Also besteht das Shooting in einer einseitigen Einwirkung auf oder wechselseitig interaktiven Kooperation mit dem Motiv.

Aber in den letzten 20 Jahren habe ich bestenfalls drei Modelle gevögelt.

1.) Too much information.
2.) Nicht der Punkt, den ich meinte.

Es gibt genügend Aspekte der People-Fotografie, die nichts mit dem finalen Bild und nichts mit Sex zu tun haben. Nur in diesem Forum muss stets alles in eine oder maximal zwei Schubladen passen. Naja, meist ja eher in eine... :-|

@ Peter Herhold
Was meine persönliche Statistik innerhalb der MK betrifft, so beträgt dieser Wert genau 0 ... i.W. null. Das ist Fakt, und wer es nicht glaubt ... ungeschehenes kann man nicht beweisen.
Was sonst stattfand, war außerhalb der MK - da habe ich zwar auch 2 Shootings mit ihr gemacht, aber davon wird hier nichts veröffentlicht.
Trotzdem habe ich für mich die gegenteilige Antwort gewählt, eben weil z.B. auch ein "erotisches Knistern" für mich ein willkommenes, angenehmes Erlebnis darstellt. Denn wozu sollte ich als Hobbyknipser eine Frau fotografieren, wenn ich sie nicht attraktiv fände ?

Schon das zeigt, daß die Auslegungsstrenge individuell ganz unterschiedlich ist ... diese Schwammigkeit des Begriffs Erlebnis war mir schon bewußt, aber ich hatte eigentlich gedacht, daß auch mehr Frauen - ob vor oder hinter der Kamera - insofern das "auch wegen des Erlebnisses" bejahen würden.

@ Peter Herhold
Ob "Schuß ins blaue" oder Eingeständnis ... egal, es geht mir tatsächlich um die ganze Bandbreite ... und jetzt schaue ich den "jungen Inspector Morse".

Neuer Zwischenstand :
Während 75 % der Fotografen das Shooting auch als Erlebnis empfinden, entschieden sich die weiblichen Models mit 5:1 dagegen, und engagieren sich also weitaus überwigend wegen des materiell erlangbaren Resultats in Form von Geld oder perfekten Bildern. Die Fotografinnen optierten bisher "fifty-fifty" oder genauer 1:1, während die männlichen Models noch gar nicht abstimmten.

Über das Ergebnis bei den männlichen Models hatten wir ja schon früher gesprochen , also da kannst Du die "0" durch eine "1" ersetzen ...

@ König Urgan
Die Abstimmung kann ich leider auch nicht ändern, das mehrfache Abstimmen hatte ich ausgeschlossen. Hättest Du als männliches Model abgestimmt, dann wären es bei den Fotografen nun 47 statt 48 gewesen.
1:0 hätte aber auch keine repräsentative Wirkung so wie das 1:1 bei den Fotografinnen auch nicht.
Sogar das 5:1 bei den weiblichen Models stelle ich infrage, denn Shootingbewertungstexte wie "ich konnte mich vollkommen fallenlassen", oder eben durchaus noch häufiger "es war ein wunderbares / einzigartiges / tolles Erlebnis ..." zeugen doch eher vom Gegenteil dessen, was die Abstimmung hier vermuten ließe. Mein Zweifel richtet sich da eben mehr an das Aussagekraft einer Forumsumfrage, denn von über 2000 weiblichen Models, die binnen der letzten 3 Tage hier aktiv waren, haben die allermeisten das Forum gar nicht angeschaut (und bei über 9000 Fotografinnen und Fotografen sind 66 auch nicht so viele).

SEE - Toxic Boomer Da muss ich Dir insgesamt Recht geben , mein Beitrag #94 war auch nicht so ganz ernst gemeint , aber das hast Du ja sicher auch selbst gemerkt ...

Die Fotografinnen optierten bisher "fifty-fifty" oder genauer 1:1, während die männlichen Models noch gar nicht abstimmten.

Ich habe NICHT abgesteimmt, ganz einfach weil keine dieser vereinfachten Antwortmöglichkeiten passt ;)
Mir ist jede Phase eine Photoshootings wichtig - wie ich schon geschrieben habe.

PS: ich habe hier noch mit keinem Fotografen gevögelt, und das wird auch so bleiben :p

@ seekworld
Du hast ja gleich als Erster auf mein Umfragethema reagiert, und nach meinem Verständnis wäre die AUCH-Antwort passend gewesen. Wenn ich Deine Beiträge auch aus anderen Themen mit einfließen lassen darf, ist Dir der Shootingverlauf doch nicht egal (Stichwort "herumkommandiert" ... das wäre dann doch eben ein negatives "Erlebnis")
Weibliche Models haben ja nun immerhin 5:1 für das Resultat und gegen die Begleitumstände gestimmt. Ob das "Erlebnis" positiv oder negativ ist, hatte ich bewußt offengelassen, denn da besteht natürlich ein klares Ungleichgewicht der Personen vor ggü. denen hinter der Kamera. Die Fotografinnen und Fotografen müssen letztlich nur hinnehmen, daß ihre Ideen mißlangen und vielleicht auch Geld in den Sand gesetzt haben. Für Models ist es doch anders, denn diese liefern beim Posieren einen physischen und doch auch psychischen Einsatz, indem sie sich den "fremden" Anforderungen stellen ... oder es so empfinden, daß sie sich gern und freudig darauf (z.B. Bondage oder riskant Akrobatisches) einlassen ? Da muß doch ein übereinstimmender Wille und ein Selbstvertrauen ins eigenen Können bestehen, der doch auch seelisch bedeutsam ist ?

- Die Antwortmöglichkeit "Auch" impliziert meiner Meinung nach, das mir das Ergebnis eher unwichtig ist, weil das die einzige Alternative ist ;)
- Das herumkommandieren bei dem einen Shooting empfand ich nicht als negative Erfahrung ... 1) der Fotograf schaut durch die Linse 2) lags an mir, weil ich keine Ideen zum beisteuern hatte
- Vertrauen ... ja, das ist wichtig ... und selbst für jemanden für den nur das Ergebnis zählt wäre eine unangenehme Erfahrung nicht so toll.

Psychischer Einsatz?
Nunja ... wenn man ein Thema als unangenehm empfindet - es also Überwindung kostet sollte man es nicht machen (ausser es dient irgendwelchen Therapiezwecken)
Natürlich... wenn man für ein paar Likes auf Insta sich an den Rand einer Klippe stellt, obwohl man extreme Höhenangst hat ... SSKM ... jeder ist seines Glückes Schmied ;)

@ seekworld
Danke ! Erlebnis und Ergebnis ... balancieren auf dem Fenstersims oder am Klippenrand, um das ultimative Foto zu bekommen - in dem Punkt wären wir uns einig ; das mit den Ideen lasse ich mal offen. Obwohl, so eine völlige Annahme sämtlicher Ideen der fotografierenden Person - wie ich Dir schon im anderen Thema schrieb, wäre das mein Grund, ein Posieren auf Geheiß abzulehnen. Ideen und Aufnahmebereiche ... für alle Ideen ausnahmslos offen zu sein, müßte konsequenterweise bedeuten, auch alle Aufnahmebereiche zu bejahen ?
Insofern wäre das "auch" bedeutsam ... ggfs. sich auf eine ungewisse Situation einlassen, bei der man im voraus nicht weiß, wie man sich danach fühlt.
Nun warte ich mal, ob sich noch 100 Votings ergeben, jetzt sind es 77.