Erfahrungen mit den spiegellosen Kameras 363

10 months ago
Zitat Ivanhoe
"Wenn ich es richtig verstehe, geht es um die Vignettierung bei kurz gebauten Objektiven (flacher Lichteinfall auf dem Sensor). Und Objektive bei spiegellosen Kameras sind nun mal häufig kürzer gebaut."

Ich weiß, was gemeint ist, aber der springende Punkt liegt im Wort "häufig". Wenn man "alte" Objektive für DSLRs weiternutzt, dann ist das vom Tisch.

Und Schlussfolgerungen wie:
"Der ist bei spiegellosen kürzer, weil kein Platz für den Sensor benötigt wird." machen eigentlich erst Sinn, wenn man das Wort "Sensor" gegen "Spiegel" auswechselt. Das halte ich trotzdem für eine gewagte These, die ich jetzt allerdings auch nicht widerlegen kann. Immerhin wird die These dadurch gestützt, dass Adapter für alte Objektive eine gewisse Baulänge haben.
#341Report
10 months ago
Wer keine Ahnung hat, soll einfach nichts dazu schreiben. Das ganze wischiwaschi könntet Ihr uns ersparen.
#342Report
10 months ago
Wer keine Ahnung hat, soll einfach nichts dazu schreiben. Das ganze wischiwaschi könntet Ihr uns ersparen.

Dass jeder sehen kann, welch glanzvolle Einstellung hier manche vertreten. ''Ihr'' & ''uns'', spalten und ausgrenzen! Sehr gut!

Nee, nee! Jeder darf schreiben, damit muss ich auch gaaanz besonders klarkommen!
Das nennt man Fresse-Freiheit!
Und ''Wischiwaschi''? bei allen Respekt, ein Handy mit der entsprechenden App, kann das Alles worüber hier gesprochen wird zumindest simulieren! Anders, als in anderen Fächern, (z.B. Fliesen legen) braucht man hier halt kein Wissen um dennoch zu anständigen Ergebnissen zu kommen. Also, schön den Ball flach halten und entspannt weiter fachsimpeln. Und weiter gehts....

Da hat eckisfotos schon vollkommen recht.
''Der ist bei spiegellosen kürzer, weil kein Platz für den Sensor benötigt wird. Wenn man sowas schreibt, dann verunsichert mich das als Hobby-Kamerahalter. Wo wird kein Platz benötigt? In der Kamera? :) Steckt in jedem Objektiv ein Sensor, oder nur ''häufig''?
''...und Objektive bei spiegellosen Kameras sind nun mal häufig kürzer gebaut.'' Ich schaue mir mal kurz meine Objektive an (E-Mount und α) und vergleiche. Mmmh, mal so mal so.
Und ''Vignettierung''? Ich hatte damit noch nie Probleme, eher das sie fehlt und ich In der Nachbearbeitung dann nachhelfe.
#343Report
10 months ago
@ MAINpics

Wer keine Ahnung hat, soll einfach nichts dazu schreiben. ..

Nachdem die Allesbesserwisser schon zu Lichtstärke, Blende und Schärfentiefe die Fragen und Erwägungen desselben TO an seinen spezifischen Interessen vorbei wie aus dem Portraitlehrbuch beantworteten, sollen hier nun wieder alle schweigen, die in der Lichtbildkunst anders umgehen, als das Model vor Hintergrundkarton mit Hedler, Bowens oder Elinchrom zu befeuern. In einem 3. Fall mit juristischem Bewertungswunsch stellte die Fragwürdigkeit der Eingangsfrage doch auch kein Problem dar, und ganz im Gegenteil war der Solidarisierungswille dann sehr auf Seite des Fragenden ... wahrscheinlich nur, weil er doch lauter eindrucksvolle Portraits vorzuweisen hatte !?
#344Report
9 months ago
Alle reden über Rauschen bei hohen ISO-Werteb und über Aufhekkblitz - per Softbox mit weichem Licht (oder mit Reflektoren). Ich selbst fotografiere viel häufiger mit ISO 100 als mit ISO 3000. Die hohe Dynamik der Basis-Sensoren kann man hervorragend für weiches Licht nutzen, nämlich im Gegenlicht:

Dieses Bild habe ich gegen die Mittagssonne aufgenommen. Im JPG ist das Gesicht nahezu schwarz, damit das Haar noch Zeichnung hat. Im RAW habe ich die Belichtung hoch- und den weiß-Regler heruntergesetzt. Das ist keine "Out-of-Cam"-Technik, funktioniert aber ganz hervorragend.
#345Report
9 months ago
ISO 100, sehr gute Lichtverhältnisse, da hat sich über 20 Jahre nicht viel getan. Fotografen, die mit Fotos ihr Geld verdienen müssen, achten natürlich immer drauf, dass sie sehr gute Lichtverhältnisse haben.
Auch ich nehme die professionelle Hilfe eines Top-Fotografen und seines Studios sehr gerne in Anspruch.

Aber was ist, wenn keiner hilft? Und man schlechte, bis sehr schlechte Lichtverhältnisse hat und obendrein das Model sich anfängt zu bewegen; mal schnell und mal langsam und irgendwann...?? Dann möche ich die technischen Verbesserungen einer aktuellen Kamera, der oberen Mittelklasse nicht mehr missen. Generell eine Stufe abgeblendet, eine kurze Verschlusszeit von 1/125 oder 1/250 und ISO auf 6400 oder gar 12800!!
Da ist weder Rauschen noch der Dynamikumfang ein Problem.

''Es ist nur ein Vermarktungstrick. Das Rauschen ist kaum geringer.''
Für mich gehört diese Aussage in den Bereich der urbanen Legenden. Aber jeder so wie er es mag. Das schöne an der Fotografie ist ja, dass viele Wege nach Rom führen und wenn's mal schief läuft, ist das nicht gleich ein Drama, wie bei einer Falsch-Amputation oder die Entziehung des Sorgerechts.
#346Report
9 months ago
"ISO 100, sehr gute Lichtverhältnisse, da hat sich über 20 Jahre nicht viel getan. "
Die Aussage stimmt nur für Our-of-can-Bilder. Die Canon D1 hatte laut https://www.photonstophotos.net/Charts/PDR.htm bei ISO 200 eine Dynamik von 8lendebstufen - entsprechend 8 Bit im JPG-Format. Heutige Sensoren kommen auf 12 Blendenstufen - also 16 Mal mehr. Wie man das in der People-Fotografie nutzen kann habe ich oben im Bild zu Beitrag #345 zu zeigen versucht.
#347Report
9 months ago
@ Marcus Sawyer

Generell eine Stufe abgeblendet, eine kurze Verschlusszeit von 1/125 oder 1/250 und ISO auf 6400 oder gar 12800!! Da ist weder Rauschen noch der Dynamikumfang ein Problem.


Deine Sony alpha kann ich zwar so spontan nicht beurteilen, aber dunkle Texturen neigen schon eher zum "absaufen" als helle. Trägt das Model weiße Dessous, wirst Du mit 10.000 oder 12.800 ISO vielleicht keine Probleme haben, trägt sie aber schwarze Dessous und es herrscht ungünstiger Lichteinfall, so werden schwarze Rüschen und Maschen eher matschig als weiße oder beige.
Sehr gut merkt man das auch bei silberhell metallischen Gegenständen - diese erscheinen auch bei schwachem Licht noch konturiert und strukturiert, während die Webstruktur dunkler Stoffe unscharf verschwimmt.
Lege eine Uhr auf eine dunkle Veloursdecke oder eine Schere auf das karierte Tischtuch - der Metallgegenstand wird besser und detaillierter zu sehen sein.
#348Report
9 months ago
Wenn ich eine geile Lichtanlage habe, dann ISO 100! Klar! Da brauche ich nicht zu überlegen. Mir ging es darum: Wenn nichts anderes da ist, oder ich einfach nicht mit ISO 100 fotografieren möchte, dann ist es gut, wenn die Kamera mit einer hohen ISO gut umgehen kann. Ob man es braucht? Das steht auf einem anderen Papier. Meine Meinung: Haben ist besser als Brauchen. Es ist halt ein nettes Spielzeug. Zum Vergnügen. Jeder der im Morgenlicht oder in der Abenddämmerung ein Model fotografiert hat, weiß dass man mit Blitz eine komplett andere Atmosphäre schafft. Unabhängig von Licht und Rauschen, eine gute Linse und eine gute Kamera möchte ich nicht mehr missen!

Vor 4 Jahren habe ich bereits mit ISO 25600 fotografiert. Damals mit einer Sony 7III. Rauschen war deutlich zu erkennen. Nichts destotrotz, diese Stimmung und die Atmosphäre fand und finde ich immer noch atemberaubend. Das Rauschen hat mich damals nicht gestört. Heute bin ich dankbar, dass ich Alternativen habe und meine Möglichkeiten durch den Fortschritt der Technik erweitert wurden.

SEE - Toxic Boomer
''trägt sie aber schwarze Dessous und es herrscht ungünstiger Lichteinfall, so werden schwarze Rüschen und Maschen eher matschig als weiße oder beige.''
Danke für den Tipp!! Und was ist, wenn es unbedingt schwarze Dessous sein sollen?
Ein Problem wäre auch, wenn das Model schwarze Haare hat... tum potius lux Godox!

Von ISO 100 bis ISO 25600, ''alles kann, nichts muss!'' (Dieses Motto habe ich irgendwo schon mal gehört... keine Ahnung wo das war... )
#349Report
9 months ago
@ Marcus Sawyer :
Das linke Bild nahm ich mit einem 45 Jahre alten Canon FD-Objektiv bei Offenblende 1.4 auf, das rechte Bild entstand mit der Nikon Z5 und einem für digitale Anwendung gerechneten vollmanuellen 1.2/35 7Artisans für Nikon Z-Anschluß. Blende und Fokus sind so gewählt, daß die Tiefenschärfe auch den vollen Texturerhalt am türkisen Strumpf knieabwärts sichert - ich denke, es war Blende 3,5 oder 4, vielleicht sogar 4,5 oder 5. Bei Fokussierung in etwa auf das Knie reichte die Tiefenschärfe sowohl für das Gesicht wie auch das Ornamentmuster, und auch entlang ihrer Arme sieht man den Verlauf der Schärfeebene. Das 'Absaufen' von Schwarz sieht man zwischen ihrer linken Schulter und ihrem rechten Ellenbogen, indem ihre brünetten Haarsträhnen im Schatten verschwinden, sowie auch bei der Messingspange, während die darin eingeklemmte grüne Gardine ebenfalls stark verunschärft ist :



Zum weiteren Vergleich in demselben Zimmer, aber mit anderer Kleidung :



Hier ist links auf- und rechts abgeblendet bei unveränderter Verschlußzeit und Empfindlichkeit, wodurch das rechte Bild etwas unterbelichteter erscheint. Während im linken Bild ihre rechtsseitigen Haarsträhnen gut hervortreten, ist im rechten Bild ihre gesamte Frisur strukturlos, was bei Blond so nicht passiert wäre, wie in #345 gezeigt. Andererseits wirkt Brünett gerade im Halbschatten sehr gut, wie das rechte Bild zeigt. Auf eine Nachbearbeitung des Vergleichsbilds habe ich bewußt verzichtet - und auch hier zeigt sich ein weiterer Effekt am bestrumpften Bein. Genauer gesagt, aber nicht so wie erwünscht, denn der von mir erhoffte Strumpfglanz zeigt sich in einer eher wirr verteilten Vielzahl weißer Punkte. Also ein Beispiel, daß Farbe wie auch Textur und Struktur von Kleidungsstoffen bedeutsam sind bzw. sich nicht für jede Lichtsituation eignen. Ebenso bei Haarfarben : Blond reflektiert stärker und ist somit auffälliger, weshalb es teilweise beliebter ist. Aber ich stehe mehr auf Brünett, was sich gerade bei available light in halbschattigen Situationen indoor wie outdoor wirkungsvoll darstellen läßt :



Daß man mit Studiolicht mehr Möglichkeiten hat, soll nicht verschwiegen werden - es gibt aber eben auch andere Wege zu guten Bildern :

#350Report
9 months ago
SEE - Toxic Boomer
Ich könnte mit bloßem Auge nicht erkennen, welches Objektiv-Model du konkret benutzt hast, genauso sieht es mit der Marke oder gar dem Kamera-Model aus. Dann die ganze Technik, exakte Blende, Verschlusszeit und ISO? Kann ich von ''nur gucken'' nicht sehen. Da gibt es Spezialisten, für die wäre das sicher auch ne Kleinigkeit!

Wenn ich mit meiner Sony Alpha 230 und ihrem Kit-Objektiv fotografiere, bekomme ich qualitativ schöne Bilder hin. Aber sicher nicht die Tiefenschärfe und die Auflösung, wie ich es mit einem besseren Objektiv und einer besseren Kamera haben könnte. Was nützt mir mein ganzen Wissen, wenn ich die Technik nicht habe? Auf der anderen Seite, wenn das ganze Fotografenleben bei ISO 1600 Ende im Gelände war und man durch jahrelanges arbeiten mittlerweile zu Top-Ergebnisse gekommen ist, warum dann was ändern, und sich was Neues anschauen?

Bei Sony habe ich folgendes Phänomen bemerkt, umso neuer die Kamera, desto mehr Möglichkeiten bietet Sie, als ihre Vorgängerin. Bei Nikon & Canon und anderen Hersellern könnte ich mir gut vorstellen, dass es genauso ist? Natürlich machen ältere Kameras und ältere Objektive immer noch hervorragende Bilder! Und was nützt der neueste und teuerste Schnickschnack, wenn man ihn nicht nutzen kann oder ihn nicht braucht?
#351Report
9 months ago
Um Feinheiten an Fotos ernsthaft zu diskutieren, eigenet sich die in der MK vorgegebene maximale Größe von Fotos wohl kaum aus. Und mehr oder weniger absurd hohe ISO-Zahlen dürften die wenigsten hier für Modellfotografie nutzen - außer man/frau will unbedingt "mit dem Kopf durch die Wand". Ja klar, wenn man ein dunkelhäutiges Modell in tiefster Winternacht bei Stromausfallfotografieren muss, weil der enge Zeitplan von Fotograf und Modell nur einen Termin um Mitternacht zulässt, der braucht solche ISO-Zahlen natürlich genauso dringend, wie ein Astrofotograf und ein Tierfilmer von nachtaktiven Wesen.
Ebenso nervt es in Technikthreads, wenn immer wieder bereits geklärte Sachverhalte nach Kurzer Zeit vergessen sind und von "urbanen Legenden" o.ä. - natürlich ohne Begründung und ohne Versuch, Argumente zu widerlegen - gesprochen wird. Je größer die Dummheit, desto erfolgreicher die Vermarktungstricks.
#352Report
9 months ago
eckisfotos

...´wenn man ein dunkelhäutiges Modell in tiefster Winternacht bei Stromausfall fotografieren muss´.

´Kurz vor Sonnenaufgang ist die Nacht am tiefsten.´
Ich zitiere einen Psychologen in der Serie die Rosenheim Cops...
#353Report
9 months ago
Ja klar, wenn man ein dunkelhäutiges Modell in tiefster Winternacht bei Stromausfallfotografieren muss, weil der enge Zeitplan von Fotograf und Modell nur einen Termin um Mitternacht zulässt, der braucht solche ISO-Zahlen natürlich genauso dringend, wie ein Astrofotograf und ein Tierfilmer von nachtaktiven Wesen.

Natürlich kann man an der Stelle absurde Extrembeispiele bemühen. Oder man verweist einfach auf die vielen Fotografen, die indoor irgendwelche Sportveranstaltungen, Konzerte, Theateraufführungen, Businessevents oder Hochzeiten fotografieren... sprich wo auch mal 1/2000s benötigt wird, lichtstarke Festbrennweiten oder Blitzen keine Option sind oder nicht nur die Wimpern scharf sein sollen. ;-)

Zudem dürfte es den meisten gar nicht um ''nutzbare ISO 51.200'' gehen, sondern um ''gute ISO 3.200 oder 6.400''.
#354Report
9 months ago
Moments & Emotions
Ich sehen, wir sind uns einig, dass man bei "normaler" Modellfotografie eigentlich keine hohen ISO-Zahlen benötigt.

Abgesehen davon: Ganz zufällig hatte ich letzte Nacht einen kleinen Nebenjob auf einem Festival und kann definitiv sagen, dass es zu hell war, um Astrofotos machen zu können. Ich habe da Licht in vielen verschiedenen Farben gesehen. Und man benötigte auch keine absurd hohen ISO-Zahlen, um dort zu fotografieren. Absurd sind übrigens auch die 1/2000s, die ich allenfalls bei Sportveranstaltungen sehe.
#355Report
9 months ago
Moments & Emotions bringt es gut auf den "MK-Punkt":

Oder man verweist einfach auf die vielen Fotografen, die indoor irgendwelche Sportveranstaltungen, Konzerte, Theateraufführungen, Businessevents oder Hochzeiten fotografieren... sprich wo auch mal 1/2000s benötigt wird, lichtstarke Festbrennweiten oder Blitzen keine Option sind oder nicht nur die Wimpern scharf sein sollen. ;-)

Zudem dürfte es den meisten gar nicht um ''nutzbare ISO 51.200'' gehen, sondern um ''gute ISO 3.200 oder 6.400''.

So ist es auch im Sinne des Eingangsbeitrags zu dieser Thematik, die
@ heiko leipzig hier erfragte. Und so auch von
@ Marcus Sawyer richtig geschildert :

Wenn ich mit meiner Sony Alpha 230 und ihrem Kit-Objektiv fotografiere, bekomme ich qualitativ schöne Bilder hin. Aber sicher nicht die Tiefenschärfe und die Auflösung, wie ich es mit einem besseren Objektiv und einer besseren Kamera haben könnte. ..
Auf der anderen Seite, wenn das ganze Fotografenleben bei ISO 1600 Ende im Gelände war ..


Ob Nikon D5000, Canon 70D oder Sony alpha 230 mit dem von Minolta übernommenen Dynax-A-Bajonett - da sind ein Dutzend Jahre bis zur Sony alpha 7 III mit FE/e-mount (zunächst als NEX-Bajonett bezeichnet), zur Nikon Z5 oder Z6, zur Canon R7 oder RP.
Fotografiert man mit ISO 100 oder 160, so wird die Bildqualität bei sonst vergleichbaren Prämissen annähernd gleich sein - im Studio mit 3 Blitzköpfen wird man mit der 8-12 Jahre alten DSLR weiterhin sehr gute Ergebnisse erzielen, weil der Parameter ISO bei 100 oder 200, allenfalls 250 bleiben kann.
Ein tanzendes Model in der Dämmerung ... da werden 2000 oder 4000 ISO relevant, und wenn diese beim Vollformat einer Canon 5D Mk.II, Nikon D800 oder Sony alpha 900 auch schon möglich waren, so war das Rauschen im Resultat unübersehbar. Heute wäre das bei den vorgenannten Systemkameras kein Problem mehr.
Somit sind wir uns doch einig : Was vor 10 Jahren mit 400 ISO zu erreichen war, klappt nun mit 4000 ISO - und ermöglich somit Blende 11 bei 1/500 sec., was ggfs. mit Offenblende 1,8 und 1/80 sec. kaum gelingen konnte.
#356Report
9 months ago
SEE - Toxic Boomer
''Somit sind wir uns doch einig : Was vor 10 Jahren mit 400 ISO zu erreichen war, klappt nun mit 4000 ISO - und ermöglich somit Blende 11 bei 1/500 sec., was ggfs. mit Offenblende 1,8 und 1/80 sec. kaum gelingen konnte.''
Ja, so kann man sich diplomatisch ausdrücken. Man kann aber auch sagen, das aktuelle Model kann all das, was der Vorgänger schon konnte, aber nicht umgekehrt. (Ausnahmen bestätigen die Regel.)

Wenn ich mich zwischen einer Canon 350D und einer Canon R7 entscheiden müsste, dann würde ich die 350D nehmen! Warum? Na, weil ''das Rauschen kaum geringer ist''.
#357Report
9 months ago
@ Marcus Sawyer

Wenn ich mich zwischen einer Canon 350D und einer Canon R7 entscheiden müsste ..

Die EOS 350D ist nun sogar schon volljährig ;-)) und würde tatsächlich unterstützt durch Zangenlicht aus 4 Blitzköpfen das Model vor weißem Hintergrundkarton bei ISO 100 in einem zum Hochladen in die MK-SC ausreichenden Bildresultat festhalten. Bei 100 oder 125 ISO wäre das Rauschen tatsächlich kaum geringer ... wer Outdoorshootings im Dämmerlicht oder bestimmte Genres wie Sport und Tanz ausschließt, kann das für sich so machen. Im hier diskutierten Thema wäre es der falsche Rat, was nun auch belegt ist.
#358Report
9 months ago
Zitat Marcus Sawyer
"Wenn ich mich zwischen einer Canon 350D und einer Canon R7 entscheiden müsste, dann würde ich die 350D nehmen! Warum? Na, weil 'das Rauschen kaum geringer ist' ."

Das Rauschen bei einer Canon 350D ist tatsächlich eher geringer als bei den gleichaltrigen spiegellosen Kameras.
#359Report
9 months ago
SEE - Toxic Boomer hat es ja schon gesagt, die Canon feiert ihren 18jährigen. Leider gibt es nach meinem Wissen keine Jubiläumsausgabe? Sehr schade. Dafür gibt es den gebrauchten Body schon für 40 Euro! 40 Euro!! Bei ISO 100 hat sich seit 18 Jahren nicht viel verändert, und bei fast gleichem Rauschen, von allen Kameras insgesamt (was ja hier belegt wurde!), ist die Canon 350D ein absolutes Top-Angebot!

Tja, heiko_leipzig da haben wir mit unseren Neuzugängen Du mit deiner R7 und ich mit der Alpha 9 II sehr viel Geld verschwendet. Bei diesem niedrigen Preis und der (Rausch-)Qualität der Canon EOS 350D lohnt sich auf jeden Fall ein Systemwechsel!
#360Report

Topic has been closed