Original von Frank W Braun *** KIEL - HAMBURG - LÜBECK***
...

Mit polnischen Lohnniveaus kannst du dann ja selbst mal konkurrieren, bevor du es anderen vorschlägst! Aber klar, Solidarität ist nicht jedermanns Sache.

wenn ich einen monat polnische model-gagen aufrufen würde,
könnte ich endlich mal wieder meinen fünfer zur wartung bringen.

leider fehlen mir aber die silikonpumpen, so muß der benzinknecht
mich weiter auf hartz-IV niveau durch die stadt bringen

warum? hab neulich gehört, polnische tieräzte machen dir
D-hoOpen schon fürn hunni klar.

nur die narkose läßt zu wünschen übrig.





[IMG]

Original von LadyCassandra
aber Fotografen Tagesgagen von 460, 500, 750€ (das sind die letzten die ich mal Spaßeshalber angefragt habe) sind da gerechtfertigt - weil "die dürfen das"? Sind die anders als alle anderen und haben da "Sonderrechte"?

Ein SPIEGEL-Fotograf bekommt keine 750 € pro Tag ... (Nicht mal 500 €...) Nur mal am Rande...

Fotografen, die Tagessätze von 750 € nehmen, müssen davon eine Infrastruktur finanzieren, die ein Model nicht hat. Du zahlst keine Miete, Heizung, Strom usw. für ein Studio, Du zahlst kein Gehalt für einen Assi, und Du hast keine Fototechnik für ~ 25.000 € zu amortisieren (da fängt ein professionelles Studio erst an, meistens sind die Investitionen deutlich höher).

Du musst Deine Fetisch-Klamotten amortisieren, und ein paar Euro für Telefon, Internet usw. Sonst sehe ich bei Dir keine großen Infrastruktur-Investitionen, die für die Ausübung Deines Model-Jobs unverzichtbar sind.

Es ist wie fast immer hier in der MK - wer solche Preise durchsetzen kann der ist ebemn nicht zu teuer - wenn er/sie es irgendwann nicht mehr kann muss man sich eine andere Preispolitik überlegen.

Da will ich Dir gar nicht widersprechen, mir geht es um etwas ganz anderes - ich weise darauf hin, daß ein Tageshonorar von 150 € an sich zu einem sehr ordentlichen Einkommen führt, wenn man es als Brutto-Einkommen hat (wie es bei den meisten Models der Fall ist) - und wenn man es an 20 oder mehr Tagen im Monat erzielt.

Natürlich hat ein Model, zumal ein Amateur-Model, nicht 20 Tage Fulltime-Modeljobs im Monat. Aber man kann ein Tageshonorar nur mit anderen Einkommen vergleichen, wenn man die übliche Fulltime-Arbeitszeit als Basis ansetzt. Anderenfalls kommt nämlich jemand, der 500 Euro pro Stunde verdient und sagt: "Das reicht aber nicht! Ich arbeite ja nur eine Stunde im Monat!"

Für 150 Euro am Tag laufen sich übrigens Freelancer-Fotografen von dpa, AP, Reuters, AFP & Co. durchaus die Füße wund - und die Bildhonorare für Dienstbilder (~ 50 bis 75 € im Durchschnitt pro Bild) werden damit auch noch in den meisten Fällen verrechnet...

Nur um Mal die Proportionen ein wenig gerade zu rücken...;-)

Original von Frank W Braun *** KIEL - HAMBURG - LÜBECK***
[quote]Original von Alexander MacG
@ Frank

Über hohe Honorare jammern, gehört aus meinem Selbstverständnis als Fotograf und Producer zu meinem Job ;-) zumindest Modelle oder all jene betreffend, die ich buchen muss.

(...)was das Thema Jammern betrifft, klar: DEIN Jammern findest du sinnhaft berechtigt, das der Lokführer natürlich nicht. Du bist ja auch kein Lokführer.
Die hätten halt in der Schule besser aufpassen sollen oder Pilot werden sollen? Oder eine eigene Bahngesellschaft gründen?[/quote]
Mein Vater, seines Zeichens rund 30 Jahre lang Geschäftsführer und Mitinhaber einer mittelständischen Maschinenfabrik, hatte für jammernde und greinende Unternehmer nur einen spöttisch bösen Satz übrig: "Die Daseinsberechtigung eines Unternehmers besteht darin, Probleme zu lösen. Wer über Probleme jammern will, muß Beamter werden."

"Unternehmer" (und dazu gehören auch Freiberufler), die darüber heulen, daß die Kunden zu wenig kaufen, oder das falsche, oder zu geizig sind, oder daß die Löhne zu hoch sind oder die Lieferanten zu teuer - sind genau dies: Heulsusen. Jammernde, greinende Heulsusen.

Wer professionell Fotos produzieren will, zu dessen Job gehört es, dafür ggf. die passenden Models zu finden. Und zwar zu einem Preis, der wirtschaftlich darstellbar ist. Kann man das nicht, ist man völlig zu recht ganz schnell weg vom Markt.

So einfach ist das.

(Und Models haben noch nicht mal Kündigungsschutz, im Gegensatz zu Angestellten muß ich die nicht weiterbeschäftigen, auch wenn mir die Tariferhöhung langsam die Luft abdreht.)

Original von Frank W Braun *** KIEL - HAMBURG - LÜBECK***
[quote]Original von Alexander MacG

@ Frank

Wobei ich Deiner Argumentation entnehme, dass Du eher Angestellter bist, der gewerkschaftlich organisiert möglichst immer das höchste Gehalt haben will.

Selbstständige können sooo unsexy sein. Zum Beispiel wenn sie gerade erklären, wer sie alles am Erfolg hindert...[/quote]
Wie geil ist der denn...!? Betrachte den Spruch als geklaut. ;-) Den übernehm' ich...

tom, wach auf.

du verwxelst doch gerade was.
auf der einen seite AP-fotografen, morgenpost-knipser
oder meintwegen paparazzi, die die prinzessin von wales vor
10 jahren für 1000 mäuse zu tode geschossen
haben... handwerker, die davon leben und jedem job
nachlaufen müssen.

auf der anderen seite frohe, großbrüstige mätressen,
oft genug im eigenen reihenhaus, vom mann manchmal gut ausstaffiert,
die in der Mk nur die hand ausstrecken müssen, und schon
liegt ihnen der plebs mit all seiner kohle zu füßen.

von einem "berliner morgenpost"-fotojournalisten,
der normalerweise nachts untote und polizeieinsätze fotografisch
festhält und dem sich des morgens willige und kurvige
modelle für nacktaufnahmen hingeben, hörte ich indes NIE!

Original von verleihnix
auf der einen seite AP-fotografen, morgenpost-knipser
oder meintwegen paparazzi, die die prinzessin von wales vor
10 jahren für 1000 mäuse zu tode geschossen
haben... handwerker, die davon leben und jedem job
nachlaufen müssen.

Die Paparazzi sind (neben ein paar 100 Magazin/Agentur-Leuten weltweit) die einzigen "Presse"-Fotografen, die eine Chance haben, wirklich richtig gute Kohle zu verdienen. Das ist dann zwar ein 360 Tage-im-Jahr-16-Stunden-am-Tag-Job, aber dafür bleiben auch 80 oder 100.000 Euro im Jahr hängen... (Also objektiv gerechnet auch nicht mehr als bei gutbezahlten Normalverdienern...)

von einem "berliner morgenpost"-fotojournalisten,
der normalerweise nachts untote und polizeieinsätze fotografisch
festhält und dem sich des morgens willige und kurvige
modelle für nacktaufnahmen hingeben, hörte ich indes NIE!

Ich schon... *psst* ;-]

*GÄÄHNN*

zeit zum unbeliebt machen ...

also ich hab nicht mal die eingangsanmerkung fertig gelesen ...
nach einem drittel wars mir dann schon zu blöd !

dieses MCG ist doch der der sich gross in threads ankündigt
"BIN WIEDER DA ! " ... aha ...
... nur nicht schlauer wie es scheint - immerhin ändert sich das, von ihm angeblich reklamierte, hier eh nie.
dann gleich in den ersten 3 sätzen witze mit einzubauen ( äusserst lahme und völlig veraltete obendrein ) zeugt nicht von ärger sondern von reiner propaganda. hat etwas keiner
" BIN WIEDER DA ! "
gelesen ?! aber ein sicheres gespür für bildzeitungswürdige threads hat er ... wenn seine bilder nur halb so gut sind ... ( nicht all zu schlecht soweit ich mich erinnere ) ... weiss ich nicht warum er seinen minderwertigkeitskomplex so plakativ nach aussen trägt.

minderbeschäftigung denk ich mal ....

*gut nacht*

pöhse !

Benjamin *breitgrins*

schönes wochenende...

-edit-.............................................................

-edit-.............................................................

Original von TomRohwer
[quote]Original von LadyCassandra
aber Fotografen Tagesgagen von 460, 500, 750€ (das sind die letzten die ich mal Spaßeshalber angefragt habe) sind da gerechtfertigt - weil "die dürfen das"? Sind die anders als alle anderen und haben da "Sonderrechte"?

Ein SPIEGEL-Fotograf bekommt keine 750 € pro Tag ... (Nicht mal 500 €...) Nur mal am Rande...

Fotografen, die Tagessätze von 750 € nehmen, müssen davon eine Infrastruktur finanzieren, die ein Model nicht hat. Du zahlst keine Miete, Heizung, Strom usw. für ein Studio, Du zahlst kein Gehalt für einen Assi, und Du hast keine Fototechnik für ~ 25.000 € zu amortisieren (da fängt ein professionelles Studio erst an, meistens sind die Investitionen deutlich höher).

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Für 150 Euro am Tag laufen sich übrigens Freelancer-Fotografen von dpa, AP, Reuters, AFP & Co. durchaus die Füße wund - und die Bildhonorare für Dienstbilder (~ 50 bis 75 € im Durchschnitt pro Bild) werden damit auch noch in den meisten Fällen verrechnet...

Nur um Mal die Proportionen ein wenig gerade zu rücken...;-)[/quote]

Tom danke, man sollte das öfters mal klarstellen. Und es ist eben ein Unterschied, ob man 300€ als Amatuer mal alle paar Monate für ein Shooting ausgeben kann, oder man erstmal um entsprechende kommerzielle Bilder zu machen ein paar hundert Euro am Tag investieren muss um an Bilder heran zu kommen, die dann über Agentur evtl. verkauft werden. Das macht dann schon eine beträchtliche Differenz aus.

Auf der anderen Seite, der "PResse/Agenturfotograf" zahlt ja meist keine Modellgagen, dafür eben Reisekosten, Hotels, Equipment, Flüge,... und sein Kontakte, die aufzubauen kostat auch Zeit und Geld.

Gruss
Boris

Es ist immer wieder erstaunlich was alles zustande kommt wenn eine Fotograf öffentlich jammert weil eine Angebot abgelehnt würde.

Der geschildertes Fall ist nichts anders als "sie hat bei ihrer Bereiche ja, aber mit mir will sie nicht shooten" verletztes Eitelkeit. Normalerweise wäre eine "keine Antwort" Thread daraus geworden, aber das Mädel hat doch mit eine "nein Danke" Antwort reagiert. Blieb scheinbar nichts anders übrig als eine Vorwürf Thread nach den Motto: "wenn sie nicht mit mir shootet dann zeigt sie offensichtlich ihrer Titten nur amaturen gegen Geld" daraus zu machen.

Mich als Pseudomodel würde dieses Diskussion sehr viel über den Fotograf erzählen. Manchmal hilft es wirklich das ganze nüchtern und unvoreingenommen genau zu lesen. Nun jetzt ist es heraus, ich fühle mich jetzt gleich viel besser.

Robert