Neue Masche oder Abzocke --- Das Modelsharing 185
09.12.2008
Original von phototraum®
nööö!
wir reden hier von modelsharings.
das ist nichts anderes, als hätte der fotograf das model und die location selbst gebucht.
nur das ihm die arbeit der gesamten organisation abgenommen wird.
das model schaut er sich bei einer eigenständigen buchung ja auch vorher genau an.
den veranstalter will ein teilnehmer in den seltensten fällen buchen.
bei workshops hingegen sieht es ganz anders aus.
Kommt drauf an. Nämlich auf die Details der ganzen Sache.
Wenn sich drei Fotografen zusammenschließen und abmachen: "Wir lassen uns Model X nach Y kommen, Location ist Z, laß uns mal einen Zeitplan machen, wer wann fotografiert..." - dann hast Du recht. Dann ist jeder selbst verantwortlich.
Wenn ein "Veranstalter" aber sagt: "Am X.X. hole ich Model Y nach Z. Fotografen, die Interesse haben, sich daran zu beteiligen, können Y über mich reservieren." Oder gar: "... über mich buchen." --- dann sieht die Sache schon wieder anders aus.
Ist zwar gemein, aber so ist das Leben: je mehr jemand bei einem Model-Sharing an Organisation übernimmt, desto mehr ist er auch den anderen gegenüber zuständig und verantwortlich, daß die Sache reibungslos läuft.
#142Report
09.12.2008
Original von Fotofuxx
[quote]Original von S. Eckhardt
Ich hab mir den Link jetzt auch mal reingezogen. Also die Dauer der Veranstaltung ohne Pause beträgt 6 Stunden. Bei zwei Modellen stehen also theoretisch 12 Stunden Shootingzeit zur Verfügung. Bei 8 bis 12 Fotiografen sind das 60 bis 90 Minuten für jeden von ihnen. Rechnen wir mal mit 75 Minuten. Bezahlt wird 190 EUR - also 152 EUR/h Shootingzeit.
min. 8 mal 190 Euro macht 1520 Euro
Location kostet 75 Euro pro Set für 8 Stunden
bleiben 1370 Euro
5 Personen reisen unterschiedlich weit an, vermutlich nicht alle einzeln,
sagen wir mal 800 km mal knapp kalkulierte 30 Cent pro km
bleiben 1130 Euro
Das Essen und Getränke war inkl. oder ? Sagen wir mal 20 Euro pro Kopf
für 8 Fotografen und das 5-Köpfige Veranstalterteam
bleiben 870 Euro
Drücken wir mal die Daumen, daß nichts kaputt geht und es dabei bleibt,
dann macht das pro Kopf:
174 Euro vor Steuern für 6 Stunden Arbeit vor Ort (Plus Vorbereitung+Anfahrt)
Da verdienen bei uns die Handwerker mehr ...
(Klar, wenn 12 Fotografen kommen sieht es besser aus für den Veranstalter,
aber die goldene Nase verdient sich keiner dran)
Also wieder eine Veranstaltung, die sich aus Anbietersicht kaum rechnet und
für den Teilnehmer dennoch ordentlich ins Geld geht.[/quote]
Also versteh ich die aufregung hier nicht....entweder man macht es aus Spass an der Freude, oder sieht es als nicht so preiswerte Werbung an...und das Thema; Verbrauchsmaterial ist auch noch nur am Rande erwähnt....kostet aber auch Geld...
#143Report
09.12.2008
Original von DELICATE (sucht Shoots in London)Da sehe ich nicht unbedingt einen Widerspruch.
@ Tom
Ich stimme dir generell bei allem zu, aber meine Erfahrungen sind irgendwie genau andersrum und ich mache echt schon lange Workshops (und ein Modelsharing).
Das hat dann wahrscheinlich und hoffentlich weniger mit mir und mehr mit den Veranstaltern zu tun... aber bei den Workshops wird mir bis jetzt wirklich höchste Qualität abverlangt (ist ja auch sehr gut so), sie sind bis ins Detail geplant, es wird viel telefoniert und besprochen im Vorfeld. Beim Modelsharing wurden höchstens die Klamotten per Mail "abgestimmt".
Beim Workshop sind es zwei Leute, die dafür zu sorgen haben, daß die Teilnehmer das bekommen, was die gebucht haben: der Workshop-Leiter und das Workshop-Model. Das beinhaltet zumindest die Chance, daß einer mal eine Schwäche des anderen ausbügelt. Und man sollte ohnehin nicht unterschätzen, wie anspruchsvoll ein wirklich guter Workshop für den Workshop-Leiter ist. Da gehört eine Menge didaktischer Fähigkeiten und Erfahrungen zu - das ist ja auch der Grund, warum manche Workshops ihren Namen nicht verdienen...
Beim "Modelsharing" muß das Model allein dafür sorgen, daß es sich in recht kurzer Zeit auf verschiedene Fotografen einstellt. Ich stelle mir das nicht leicht vor - wenn ich überlege, daß es üblicherweise für viele Sache schon ein Stündchen oder so dauert, bis man mit dem Model warm wird... Das wird, unterstelle ich mal, andersrum genauso sein. Ausgenommen bei erfahrenen Profimodels, die können das schneller.
#144Report
09.12.2008
Original von TomRohwer
[quote]Original von phototraum®
nööö!
wir reden hier von modelsharings.
das ist nichts anderes, als hätte der fotograf das model und die location selbst gebucht.
nur das ihm die arbeit der gesamten organisation abgenommen wird.
das model schaut er sich bei einer eigenständigen buchung ja auch vorher genau an.
den veranstalter will ein teilnehmer in den seltensten fällen buchen.
bei workshops hingegen sieht es ganz anders aus.
Kommt drauf an. Nämlich auf die Details der ganzen Sache.
Wenn sich drei Fotografen zusammenschließen und abmachen: "Wir lassen uns Model X nach Y kommen, Location ist Z, laß uns mal einen Zeitplan machen, wer wann fotografiert..." - dann hast Du recht. Dann ist jeder selbst verantwortlich.
Wenn ein "Veranstalter" aber sagt: "Am X.X. hole ich Model Y nach Z. Fotografen, die Interesse haben, sich daran zu beteiligen, können Y über mich reservieren." Oder gar: "... über mich buchen." --- dann sieht die Sache schon wieder anders aus.
Ist zwar gemein, aber so ist das Leben: je mehr jemand bei einem Model-Sharing an Organisation übernimmt, desto mehr ist er auch den anderen gegenüber zuständig und verantwortlich, daß die Sache reibungslos läuft.[/quote]
tom, wenn ich die aussage treffe, dass bei einem modelsharing die teilnehmer selbst verantwortlich sind, so münze ich das nur auf deren ergebnnisse daraus.
will heißen, die teilnehmer sorgen selbst für lichtsetzung und modelanleitung.
sofern ich als veranstalter anleitungen gebe, nicht mal eben eine hilfestellung, dann geht es für mich in richtung workshop.
ich hingegen bin verantwortlich für den reibungslosen ablauf, der zu viel beinhaltet um das im einzelnen hier jetzt aufzuzählen.
horst
#145Report
09.12.2008
Mal ein wenig weg vom Thema
Ein mir persönlichbekantter Profifotograf und ein Model mit dem ich die ein oder andere PN gewechselt habe, machen eine Cpooperation
Einzelcoaching wohlbemerkt
Der Fotograf kann sehr gut erklären
Daws Model ist auch sehr gut wie ich an den bildern auf ihrere Sedcard sehen konnte
Und das Studio ist auch nicht schlecht ausgestattet, wie ich aus eigener Anschauung weiß.
300 Euro ist zwar viel Geld, aber geteilt durch 2 und die Studiokosten.
Meinem Neffen seine Geigenstunden kosten 15 Euro pro Stunde.
Was ist jetzt Teuer oder Billig oder Preiswert- Sprich seinen Preis auch wirklich Wert.
Und genau da liegt der Hase auch im Pfeffer beim Modelsharing.
Ein mir persönlichbekantter Profifotograf und ein Model mit dem ich die ein oder andere PN gewechselt habe, machen eine Cpooperation
Einzelworkshop mit Fotograf XXX und Model YYY
In einem 3 Stündigen Workshop mit professionellem Studio Coaching führt Sie
XXX in die Geheimnisse der professionellen Studiofotografie ein.
Das Model YYY steht für die Aufnahmebereiche Portrait bis Dessous zur Verfügung.
Das Studio befindet sich in 66...... (Saarland)
Der Preis für Workshop, Modelhonorar und Visa beträgt 299 Euro.
Bewerbungen bitte direkt per PN an YYY oder XXX
Einzelcoaching wohlbemerkt
Der Fotograf kann sehr gut erklären
Daws Model ist auch sehr gut wie ich an den bildern auf ihrere Sedcard sehen konnte
Und das Studio ist auch nicht schlecht ausgestattet, wie ich aus eigener Anschauung weiß.
300 Euro ist zwar viel Geld, aber geteilt durch 2 und die Studiokosten.
Meinem Neffen seine Geigenstunden kosten 15 Euro pro Stunde.
Was ist jetzt Teuer oder Billig oder Preiswert- Sprich seinen Preis auch wirklich Wert.
Und genau da liegt der Hase auch im Pfeffer beim Modelsharing.
#146Report
09.12.2008
Original von fotowilly
Ich hab schon ein Problem, nur einen Tag mit einem Model zu arbeiten.
gruss reinhard
Du hast ein Problem. Oder mehrere. Das sehe ich auch so.
#147Report
[gone] Thomas1975
10.12.2008
Also mal ganz ehrlich gesprochen, das ist schon wieder so ein Angebot Marke Lidl und Aldi.....
Entweder muss es den Herrschaften wirklich nass reingehn, oder sie haben einfach nicht wirklich kalkuliert:
Ein Profi- oder Berufsfotograf hat grds. einen Tagessatz zw. 500 und 1.500 Euro. Nehmen wir mal das Mittelmaß, so sind wir bei 1.000 Euro.
Für 3 Std. Coaching werden hier inkl. Model und Visa 299 Euro aufgerufen. Ich gehe davon aus, dass dieser Berufsfotograf hieraus auch noch USt zu zahlen hat, so bleiben hierbei netto 251,26 Euro übrig.
Die Visa erhält mind. 50 Euro für ein Styling - Rest 201,26 Euro
Für Studiokosten, wenns ein WIRKLICH gutes Studio ist, rechnen wir mal günstig mit 30,00 Euro je Std. Selbstkosten inkl. auch dem Verbrauchsmaterial- Rest 111,26 Euro
Diesen Betrag teilen sich nun Model und Fotograf für DREI Stunden Arbeit.....also je Std./Person 18,55 Euro netto
Davon darf der Berufsfotograf und Coach dann noch seine regulären Betriebsausgaben und Abnutzung abrechnen, seine persönliche Steuerbelastung, seine Sozialversicherungspflichten wie KV, Altersvorsorge, usw usf....
Sorry, DAS is ein ABSOLUTER WITZ !!
Da leg ich mich lieber in die Sonne oder auf die Couch, bevor ich dafür auch noch Kosten produzier.
Ein Coaching rechnet sich betriebswirtschaftlich erst, ab ca. 50,00 Euro netto die Std. für den Referenten, vorher sollte er so etwas erst gar nicht anbieten, denn da zahlt er drauf !
Einzelcoaching wohlbemerkt
Der Fotograf kann sehr gut erklären
Daws Model ist auch sehr gut wie ich an den bildern auf ihrere Sedcard sehen konnte
Und das Studio ist auch nicht schlecht ausgestattet, wie ich aus eigener Anschauung weiß.
300 Euro ist zwar viel Geld, aber geteilt durch 2 und die Studiokosten.
Meinem Neffen seine Geigenstunden kosten 15 Euro pro Stunde.
Was ist jetzt Teuer oder Billig oder Preiswert- Sprich seinen Preis auch wirklich Wert.
Und genau da liegt der Hase auch im Pfeffer beim Modelsharing.[/quote]
Entweder muss es den Herrschaften wirklich nass reingehn, oder sie haben einfach nicht wirklich kalkuliert:
Ein Profi- oder Berufsfotograf hat grds. einen Tagessatz zw. 500 und 1.500 Euro. Nehmen wir mal das Mittelmaß, so sind wir bei 1.000 Euro.
Für 3 Std. Coaching werden hier inkl. Model und Visa 299 Euro aufgerufen. Ich gehe davon aus, dass dieser Berufsfotograf hieraus auch noch USt zu zahlen hat, so bleiben hierbei netto 251,26 Euro übrig.
Die Visa erhält mind. 50 Euro für ein Styling - Rest 201,26 Euro
Für Studiokosten, wenns ein WIRKLICH gutes Studio ist, rechnen wir mal günstig mit 30,00 Euro je Std. Selbstkosten inkl. auch dem Verbrauchsmaterial- Rest 111,26 Euro
Diesen Betrag teilen sich nun Model und Fotograf für DREI Stunden Arbeit.....also je Std./Person 18,55 Euro netto
Davon darf der Berufsfotograf und Coach dann noch seine regulären Betriebsausgaben und Abnutzung abrechnen, seine persönliche Steuerbelastung, seine Sozialversicherungspflichten wie KV, Altersvorsorge, usw usf....
Sorry, DAS is ein ABSOLUTER WITZ !!
Da leg ich mich lieber in die Sonne oder auf die Couch, bevor ich dafür auch noch Kosten produzier.
Ein Coaching rechnet sich betriebswirtschaftlich erst, ab ca. 50,00 Euro netto die Std. für den Referenten, vorher sollte er so etwas erst gar nicht anbieten, denn da zahlt er drauf !
Original von Andreas H. Kreis
Mal ein wenig weg vom Thema
Ein mir persönlichbekantter Profifotograf und ein Model mit dem ich die ein oder andere PN gewechselt habe, machen eine Cpooperation
[quote]
Einzelworkshop mit Fotograf XXX und Model YYY
In einem 3 Stündigen Workshop mit professionellem Studio Coaching führt Sie
XXX in die Geheimnisse der professionellen Studiofotografie ein.
Das Model YYY steht für die Aufnahmebereiche Portrait bis Dessous zur Verfügung.
Das Studio befindet sich in 66...... (Saarland)
Der Preis für Workshop, Modelhonorar und Visa beträgt 299 Euro.
Bewerbungen bitte direkt per PN an YYY oder XXX
Einzelcoaching wohlbemerkt
Der Fotograf kann sehr gut erklären
Daws Model ist auch sehr gut wie ich an den bildern auf ihrere Sedcard sehen konnte
Und das Studio ist auch nicht schlecht ausgestattet, wie ich aus eigener Anschauung weiß.
300 Euro ist zwar viel Geld, aber geteilt durch 2 und die Studiokosten.
Meinem Neffen seine Geigenstunden kosten 15 Euro pro Stunde.
Was ist jetzt Teuer oder Billig oder Preiswert- Sprich seinen Preis auch wirklich Wert.
Und genau da liegt der Hase auch im Pfeffer beim Modelsharing.[/quote]
#148Report
[gone] El Andaluz
10.12.2008
Hi
Verstehe die ganze Aufregung gar nicht.Es wird ja niemand gezwungen so ein Angebot und Modelsharing anzunehmen.
Ich teile mir gerne mal ein Model mit einem Kollegen,wenn das Honorar des Models normal mein Limit überstreitet.
Alles eine Sache von Angebot und Nachfrage.
LG Rafael
Verstehe die ganze Aufregung gar nicht.Es wird ja niemand gezwungen so ein Angebot und Modelsharing anzunehmen.
Ich teile mir gerne mal ein Model mit einem Kollegen,wenn das Honorar des Models normal mein Limit überstreitet.
Alles eine Sache von Angebot und Nachfrage.
LG Rafael
#149Report
10.12.2008
Original von TS FineArt - STUDIO 11
Entweder muss es den Herrschaften wirklich nass reingehn, oder sie haben einfach nicht wirklich kalkuliert:
Ein Profi- oder Berufsfotograf hat grds. einen Tagessatz zw. 500 und 1.500 Euro. Nehmen wir mal das Mittelmaß, so sind wir bei 1.000 Euro.
Für 3 Std. Coaching werden hier inkl. Model und Visa 299 Euro aufgerufen.
[mehrere vernünftige Rechnungen später]
Diesen Betrag teilen sich nun Model und Fotograf für DREI Stunden Arbeit.....also je Std./Person 18,55 Euro netto
Davon darf der Berufsfotograf und Coach dann noch seine regulären Betriebsausgaben und Abnutzung abrechnen, seine persönliche Steuerbelastung, seine Sozialversicherungspflichten wie KV, Altersvorsorge, usw usf....
Sorry, DAS is ein ABSOLUTER WITZ !!
Vermutlich ist der Berufsfotograf der Anfangs unterstellt wurde nicht derjenige, der
die Workshops durchführt.
Wenn jemand 1000 Euro pro Tag dauerhaft (!) erlösen kann (sagen wir an mindestens
8 Tagen im Monat), dann wird er einen solchen Workshop wohl nicht aus monetären
Gründen anbieten. (Bleiben Altruismus, Spaß an der Freude, Marketing ...)
Wenn aber ein Fotograf nur 500 Euro pro Tag erlösen kann und nicht besonders
gut gebucht ist - sei es weil er nicht so gut ist, zu wenig Kontakte hat, gerade erst
am Anfang steht oder die Wirtschaftslage schlecht ist - und die Kosten für Studio
und Krankenversicherung etc. ohnehin an der Backe hat, dann kann er doch mit
dem WS einen Teil der Kosten decken und steht zumindest besser da als wenn
er Däumchen gedreht hätte.
#150Report
[gone] Thomas1975
11.12.2008
Ich hab bereits eine Antwort bekommen, warum ein Einzelcoaching derart günstig angeboten wird.
Scheint wohl eine sehr strukturarme Lage zu sein, in welcher der Berufsfotograf und das Model tätig sind und daher müssen sie wohl anscheinend diesen Billigheimerpreis anbieten, da ansonsten kaum andere Aufträge vorhanden sind und das Coaching nie gebucht würde.
Ist eigentlich schon traurig, dass man sein Wissen derart verschleudern muss, nur um existieren zu können :(
LG
Tom
Scheint wohl eine sehr strukturarme Lage zu sein, in welcher der Berufsfotograf und das Model tätig sind und daher müssen sie wohl anscheinend diesen Billigheimerpreis anbieten, da ansonsten kaum andere Aufträge vorhanden sind und das Coaching nie gebucht würde.
Ist eigentlich schon traurig, dass man sein Wissen derart verschleudern muss, nur um existieren zu können :(
LG
Tom
#151Report
11.12.2008
Schlimm finde ich dass hier einige größmundig Workshops anpreisen, und dann nur Sharings anbieten, der arme Studiobeginner wundert sich dann und schwört nie wieder an so einer Veranstaltung teilzunehmen.
#152Report
11.12.2008
stimmt, an sowas kann ich mich auch erinnern...habe ich auch schon mal erlebt...haben sich dann in ihr Büro gesetzt und waren nicht mehr gesehen...
Original von Peter Nickel
Schlimm finde ich dass hier einige größmundig Workshops anpreisen, und dann nur Sharings anbieten, der arme Studiobeginner wundert sich dann und schwört nie wieder an so einer Veranstaltung teilzunehmen.
#153Report
[gone] Christine De La Luz
11.12.2008
Original von Hellfire / Modellsharing in Portugal!!
stimmt, an sowas kann ich mich auch erinnern...habe ich auch schon mal erlebt...haben sich dann in ihr Büro gesetzt und waren nicht mehr gesehen...
Kann man in so einem Extrem-Fall nicht das Geld zurück-verlangen....? Oder zumindest anteilig ersetzt bekommen? Weil letztendlich ist das ja dann nicht wirklich ein Workshop, wenn sie die Leiter verziehen und die Teilnehmer sich alleine überlassen..... *grübel*
#154Report
11.12.2008
Original von Andreas H. Kreis
Mal ein wenig weg vom Thema
Ein mir persönlichbekantter Profifotograf und ein Model mit dem ich die ein oder andere PN gewechselt habe, machen eine Cpooperation
[quote]
Einzelworkshop mit Fotograf XXX und Model YYY
In einem 3 Stündigen Workshop mit professionellem Studio Coaching führt Sie
XXX in die Geheimnisse der professionellen Studiofotografie ein.
Das Model YYY steht für die Aufnahmebereiche Portrait bis Dessous zur Verfügung.
Das Studio befindet sich in 66...... (Saarland)
Der Preis für Workshop, Modelhonorar und Visa beträgt 299 Euro.
Bewerbungen bitte direkt per PN an YYY oder XXX
Einzelcoaching wohlbemerkt
Der Fotograf kann sehr gut erklären
Daws Model ist auch sehr gut wie ich an den bildern auf ihrere Sedcard sehen konnte
Und das Studio ist auch nicht schlecht ausgestattet, wie ich aus eigener Anschauung weiß.
300 Euro ist zwar viel Geld, aber geteilt durch 2 und die Studiokosten.
Meinem Neffen seine Geigenstunden kosten 15 Euro pro Stunde.
Was ist jetzt Teuer oder Billig oder Preiswert- Sprich seinen Preis auch wirklich Wert.
Und genau da liegt der Hase auch im Pfeffer beim Modelsharing.[/quote]
Wenn das Angebot qualitativ hält, was die Beschreibung verspricht, sind 299 Euro ein absolutes Schnäppchen.
#155Report
11.12.2008
hätte man vielleicht gekonnt,aber ich war damals nicht auf stress aus..also habe ich es gelassen...
die zusammenstellung der beteiligten war eh mehr als verwirrend,zumindest aus meiner damaligen sicht...
ein Promoter,ein Studioleiter/besitzer und das falsche modell...damit fing das schon an..zwar hatte diese auch den titel eines playmates,war aber nicht die für die ich mich ursprünglich intressiert hatte...
(heute sind wir sehr gute Freunde), die bilder sind aus meiner damaligen sicht auch recht gut geworden,auch ohne die hilfe des Workshopleiters,(der mich mehrfach gebeten hatte ,doch an dem Workshop teilzunehmen)
wobei ich damals mich etwas mehr darüber geärgert habe, dass ich noch keine Spiegelreflexlkamera hatte,als über die fehlende hilfe...(allerdings habe ich das versäumte,ne 1 std. nach dem shooting nachgeholt und mir ne neue Kamera nebst Objektive gekauft habe) denn dann wären sie vielleicht noch besser geworden..;-)
Kann man in so einem Extrem-Fall nicht das Geld zurück-verlangen....? Oder zumindest anteilig ersetzt bekommen? Weil letztendlich ist das ja dann nicht wirklich ein Workshop, wenn sie die Leiter verziehen und die Teilnehmer sich alleine überlassen..... *grübel*[/quote]
die zusammenstellung der beteiligten war eh mehr als verwirrend,zumindest aus meiner damaligen sicht...
ein Promoter,ein Studioleiter/besitzer und das falsche modell...damit fing das schon an..zwar hatte diese auch den titel eines playmates,war aber nicht die für die ich mich ursprünglich intressiert hatte...
(heute sind wir sehr gute Freunde), die bilder sind aus meiner damaligen sicht auch recht gut geworden,auch ohne die hilfe des Workshopleiters,(der mich mehrfach gebeten hatte ,doch an dem Workshop teilzunehmen)
wobei ich damals mich etwas mehr darüber geärgert habe, dass ich noch keine Spiegelreflexlkamera hatte,als über die fehlende hilfe...(allerdings habe ich das versäumte,ne 1 std. nach dem shooting nachgeholt und mir ne neue Kamera nebst Objektive gekauft habe) denn dann wären sie vielleicht noch besser geworden..;-)
Original von KittyDeluxxxe
[quote]Original von Hellfire / Modellsharing in Portugal!!
stimmt, an sowas kann ich mich auch erinnern...habe ich auch schon mal erlebt...haben sich dann in ihr Büro gesetzt und waren nicht mehr gesehen...
Kann man in so einem Extrem-Fall nicht das Geld zurück-verlangen....? Oder zumindest anteilig ersetzt bekommen? Weil letztendlich ist das ja dann nicht wirklich ein Workshop, wenn sie die Leiter verziehen und die Teilnehmer sich alleine überlassen..... *grübel*[/quote]
#156Report
[gone] Thomas1975
11.12.2008
Original von KittyDeluxxxe
[quote]Original von Hellfire / Modellsharing in Portugal!!
stimmt, an sowas kann ich mich auch erinnern...habe ich auch schon mal erlebt...haben sich dann in ihr Büro gesetzt und waren nicht mehr gesehen...
Kann man in so einem Extrem-Fall nicht das Geld zurück-verlangen....? Oder zumindest anteilig ersetzt bekommen? Weil letztendlich ist das ja dann nicht wirklich ein Workshop, wenn sie die Leiter verziehen und die Teilnehmer sich alleine überlassen..... *grübel*[/quote]
Also unter diesen Umständen hätte ich definitiv das Geld zurück verlangt ! !
Solche Veranstalter sollten eigentlich öffentlich gemacht werden. Geschieht nur leider viel zu selten........dass jemand seine Meinung öffentlich äussert.
#157Report
11.12.2008
ach nee, das würde gleich wieder in geschrei ausarten.. Rufmord,Übelenachrede usw.würde es dann von der anderen seite heißen...habe ich keinen bock drauf,mich mit so einem unfug rumzuschlagen..die betreffenden personen werden meinen text bestimmt gelesen haben..und wissen,wenn ich meine..meide aus diesem und anderen gründen, das studio und dessen umfeld...mich schmerzt es nicht besonders, das studio umso mehr,da ich rund 600 € im monat (10 shootingtermine x 60 € ) an studiomiete bezahlt habe,egal ob ein modell kam oder nicht..gebucht war gebucht..und wenn mich heute einer fragt,wo er hingehen kann,dann entfällt mir ständig der name dessen...
Kann man in so einem Extrem-Fall nicht das Geld zurück-verlangen....? Oder zumindest anteilig ersetzt bekommen? Weil letztendlich ist das ja dann nicht wirklich ein Workshop, wenn sie die Leiter verziehen und die Teilnehmer sich alleine überlassen..... *grübel*[/quote]
Also unter diesen Umständen hätte ich definitiv das Geld zurück verlangt ! !
Solche Veranstalter sollten eigentlich öffentlich gemacht werden. Geschieht nur leider viel zu selten........dass jemand seine Meinung öffentlich äussert.[/quote]
Original von TS FineArt - STUDIO 11
[quote]Original von KittyDeluxxxe
[quote]Original von Hellfire / Modellsharing in Portugal!!
stimmt, an sowas kann ich mich auch erinnern...habe ich auch schon mal erlebt...haben sich dann in ihr Büro gesetzt und waren nicht mehr gesehen...
Kann man in so einem Extrem-Fall nicht das Geld zurück-verlangen....? Oder zumindest anteilig ersetzt bekommen? Weil letztendlich ist das ja dann nicht wirklich ein Workshop, wenn sie die Leiter verziehen und die Teilnehmer sich alleine überlassen..... *grübel*[/quote]
Also unter diesen Umständen hätte ich definitiv das Geld zurück verlangt ! !
Solche Veranstalter sollten eigentlich öffentlich gemacht werden. Geschieht nur leider viel zu selten........dass jemand seine Meinung öffentlich äussert.[/quote]
#158Report
11.12.2008
@Fotofuxx:
Ich weiß irgendwie nicht, was Deine Rechnung mit meiner zu tun hat. ICH habe ausgerechnet, dass bei 10 Teilnehmern (Mitte zw. 8 und 12) eine Stunde Shooting 152 EUR kostet. Und ich behaupte, dass ich je Stunde mit der Hälfte auskomme, wenn ich Fotomodell und Studio selbst buche. Das mag dann jeder Fotograf selbst entscheiden, ob die Tatsache, dass ein Organisator einem die Buchung abnimmt, der 100% Aufschlag wert ist.
Trotzdem zu Deiner Rechnung, die ich sehr interessant finde:
1) Also Set/Location würde ich für etwas teurer halten.
2) Die Anreise von 5 Personen (zusammen 800km) verstehe ich nicht. Ein Veranstalter sollte ein Sharing so organisieren, dass Reisekosten gering bleiben. Und wieso eigentlich 5 Personen?
3) 20 EUR pro Kopf für Essen - nun ja, wenn man einen teuren Partyservice mit der Verpflegung betraut oder eine nahe Gaststätte heimsuchen will ... muss das sein? Da lieber jeden Fotografen selber entscheiden lassen, was er trinken oder essen will. Nebenbei: Warum sollen die Teilnehmer den Veranstalter mit durchfüttern? Rechnerisch ist das nicht korrekt - ich bezahle mein Essen in der Mittagspause auch selbst von meinem Gehalt. Das gleiche gilt auch für meine tägliche Fahrt zum Arbeitsplatz.
4) Es ist immer zu hoffen, dass nichts kaputt geht. Ansonsten gibts aber Haftpflichtversicherungen und der allgemeine Verschleiß der Technik ist ja wohl Bestandteil der Miete (falls gemietet).
5) Das Fazit möchte ich auch so nicht stehen lassen. Der Handwerker berechnet einen höheren Stundenlohn - muss dann aber den Aufwand für Organisation usw. (Bürokosten, Aufwand für Bestellungen, Werkzeug usw.) noch abziehen. Du hast es hier ja schon vorher abgezogen - daher nicht vergleichbar. Rechnet man Deine 174 EUR als Tagesverdienst, so kommt man bei geschätzen 17 Arbeitstagen je Monat (es sind so wenig wegen anteiligem Urlaub/Krankheit), auf einen Bruttoverdienst von 2958 EUR je Monat. Das ist jetzt gar nicht soooo schlecht (wie gesagt: die Kosten, die ein selbstständiger Handwerker hat, sind ja schon abgezogen). Die Rechnung halte ich trotzdem für unrealistisch.
min. 8 mal 190 Euro macht 1520 Euro
Location kostet 75 Euro pro Set für 8 Stunden
bleiben 1370 Euro
5 Personen reisen unterschiedlich weit an, vermutlich nicht alle einzeln,
sagen wir mal 800 km mal knapp kalkulierte 30 Cent pro km
bleiben 1130 Euro
Das Essen und Getränke war inkl. oder ? Sagen wir mal 20 Euro pro Kopf
für 8 Fotografen und das 5-Köpfige Veranstalterteam
bleiben 870 Euro
Drücken wir mal die Daumen, daß nichts kaputt geht und es dabei bleibt,
dann macht das pro Kopf:
174 Euro vor Steuern für 6 Stunden Arbeit vor Ort (Plus Vorbereitung+Anfahrt)
Da verdienen bei uns die Handwerker mehr ...
(Klar, wenn 12 Fotografen kommen sieht es besser aus für den Veranstalter,
aber die goldene Nase verdient sich keiner dran)
Also wieder eine Veranstaltung, die sich aus Anbietersicht kaum rechnet und
für den Teilnehmer dennoch ordentlich ins Geld geht.[/quote]
Ich weiß irgendwie nicht, was Deine Rechnung mit meiner zu tun hat. ICH habe ausgerechnet, dass bei 10 Teilnehmern (Mitte zw. 8 und 12) eine Stunde Shooting 152 EUR kostet. Und ich behaupte, dass ich je Stunde mit der Hälfte auskomme, wenn ich Fotomodell und Studio selbst buche. Das mag dann jeder Fotograf selbst entscheiden, ob die Tatsache, dass ein Organisator einem die Buchung abnimmt, der 100% Aufschlag wert ist.
Trotzdem zu Deiner Rechnung, die ich sehr interessant finde:
1) Also Set/Location würde ich für etwas teurer halten.
2) Die Anreise von 5 Personen (zusammen 800km) verstehe ich nicht. Ein Veranstalter sollte ein Sharing so organisieren, dass Reisekosten gering bleiben. Und wieso eigentlich 5 Personen?
3) 20 EUR pro Kopf für Essen - nun ja, wenn man einen teuren Partyservice mit der Verpflegung betraut oder eine nahe Gaststätte heimsuchen will ... muss das sein? Da lieber jeden Fotografen selber entscheiden lassen, was er trinken oder essen will. Nebenbei: Warum sollen die Teilnehmer den Veranstalter mit durchfüttern? Rechnerisch ist das nicht korrekt - ich bezahle mein Essen in der Mittagspause auch selbst von meinem Gehalt. Das gleiche gilt auch für meine tägliche Fahrt zum Arbeitsplatz.
4) Es ist immer zu hoffen, dass nichts kaputt geht. Ansonsten gibts aber Haftpflichtversicherungen und der allgemeine Verschleiß der Technik ist ja wohl Bestandteil der Miete (falls gemietet).
5) Das Fazit möchte ich auch so nicht stehen lassen. Der Handwerker berechnet einen höheren Stundenlohn - muss dann aber den Aufwand für Organisation usw. (Bürokosten, Aufwand für Bestellungen, Werkzeug usw.) noch abziehen. Du hast es hier ja schon vorher abgezogen - daher nicht vergleichbar. Rechnet man Deine 174 EUR als Tagesverdienst, so kommt man bei geschätzen 17 Arbeitstagen je Monat (es sind so wenig wegen anteiligem Urlaub/Krankheit), auf einen Bruttoverdienst von 2958 EUR je Monat. Das ist jetzt gar nicht soooo schlecht (wie gesagt: die Kosten, die ein selbstständiger Handwerker hat, sind ja schon abgezogen). Die Rechnung halte ich trotzdem für unrealistisch.
Original von Fotofuxx
[quote]Original von S. Eckhardt
Ich hab mir den Link jetzt auch mal reingezogen. Also die Dauer der Veranstaltung ohne Pause beträgt 6 Stunden. Bei zwei Modellen stehen also theoretisch 12 Stunden Shootingzeit zur Verfügung. Bei 8 bis 12 Fotiografen sind das 60 bis 90 Minuten für jeden von ihnen. Rechnen wir mal mit 75 Minuten. Bezahlt wird 190 EUR - also 152 EUR/h Shootingzeit.
min. 8 mal 190 Euro macht 1520 Euro
Location kostet 75 Euro pro Set für 8 Stunden
bleiben 1370 Euro
5 Personen reisen unterschiedlich weit an, vermutlich nicht alle einzeln,
sagen wir mal 800 km mal knapp kalkulierte 30 Cent pro km
bleiben 1130 Euro
Das Essen und Getränke war inkl. oder ? Sagen wir mal 20 Euro pro Kopf
für 8 Fotografen und das 5-Köpfige Veranstalterteam
bleiben 870 Euro
Drücken wir mal die Daumen, daß nichts kaputt geht und es dabei bleibt,
dann macht das pro Kopf:
174 Euro vor Steuern für 6 Stunden Arbeit vor Ort (Plus Vorbereitung+Anfahrt)
Da verdienen bei uns die Handwerker mehr ...
(Klar, wenn 12 Fotografen kommen sieht es besser aus für den Veranstalter,
aber die goldene Nase verdient sich keiner dran)
Also wieder eine Veranstaltung, die sich aus Anbietersicht kaum rechnet und
für den Teilnehmer dennoch ordentlich ins Geld geht.[/quote]
#159Report
11.12.2008
ich glaub du weißt nicht was eine location kosten kann.
ich habe letzt mal für ein stadtpalais nachgefragt
das angebot lag bei 500,00€ zzgl. mwst für 8 stunden
ich habe letzt mal für ein stadtpalais nachgefragt
das angebot lag bei 500,00€ zzgl. mwst für 8 stunden
#160Report
Topic has been closed
min. 8 mal 190 Euro macht 1520 Euro
Location kostet 75 Euro pro Set für 8 Stunden
bleiben 1370 Euro
5 Personen reisen unterschiedlich weit an, vermutlich nicht alle einzeln,
sagen wir mal 800 km mal knapp kalkulierte 30 Cent pro km
bleiben 1130 Euro
Das Essen und Getränke war inkl. oder ? Sagen wir mal 20 Euro pro Kopf
für 8 Fotografen und das 5-Köpfige Veranstalterteam
bleiben 870 Euro
Drücken wir mal die Daumen, daß nichts kaputt geht und es dabei bleibt,
dann macht das pro Kopf:
174 Euro vor Steuern für 6 Stunden Arbeit vor Ort (Plus Vorbereitung+Anfahrt)
Da verdienen bei uns die Handwerker mehr ...
(Klar, wenn 12 Fotografen kommen sieht es besser aus für den Veranstalter,
aber die goldene Nase verdient sich keiner dran)
Also wieder eine Veranstaltung, die sich aus Anbietersicht kaum rechnet und
für den Teilnehmer dennoch ordentlich ins Geld geht.