Workshops maßgeschneidert 123
[gone] User_6449
05.07.2010
Das Thema interessiert mich auch sehr, denn seit zwei Tagen habe ich
genau so einen "Einzelworksop" als Ausschreibung in der MK laufen ...
Was mir dabei Sorgen macht ist der Preis:
Workshops mit mehreren Teilnehmern laufen sehr gut und der Preis liegt
im Rahmen, weil er sich auf mehrere Teilnehmer verteilt.
Bei einem "Einzelworksop" muß aber ein einziger Teilnehmer die gesamten
Kosten tragen. Modell, Kursleiter, Studio, Verbrauchsmaterial usw. ...
Natürlich kann man sich als "Einzelteilnehmer" das Thema aussuchen und
es ist viel individueller als bei 4 bis 10 Leuten.
Aber wer ist bereit die hohen Kosten eines Einzelworkshops zu bezahlen?
Denn ob ein Einzelworkshop tatsächlich was bringt weiß man vorher nicht
und die Kohle könnte auch "zum Fenster rausgeschmissen" sein ...
Viele Grüße
Peter
genau so einen "Einzelworksop" als Ausschreibung in der MK laufen ...
Was mir dabei Sorgen macht ist der Preis:
Workshops mit mehreren Teilnehmern laufen sehr gut und der Preis liegt
im Rahmen, weil er sich auf mehrere Teilnehmer verteilt.
Bei einem "Einzelworksop" muß aber ein einziger Teilnehmer die gesamten
Kosten tragen. Modell, Kursleiter, Studio, Verbrauchsmaterial usw. ...
Natürlich kann man sich als "Einzelteilnehmer" das Thema aussuchen und
es ist viel individueller als bei 4 bis 10 Leuten.
Aber wer ist bereit die hohen Kosten eines Einzelworkshops zu bezahlen?
Denn ob ein Einzelworkshop tatsächlich was bringt weiß man vorher nicht
und die Kohle könnte auch "zum Fenster rausgeschmissen" sein ...
Viele Grüße
Peter
#2Report
05.07.2010
Original von oh-photography (new jobs)
Welche Themengebiete würdet Ihr Euch wünschen, damit Ihr Interesse an einem Workshop hättet bzw. den Anreiz dort teilzunehmen? Würde es mehr in Richtung Praxis gehen oder mehr Richtung Bildbearbeitung? Oder soll er beides beinhalten? Wäre mal interessant zu wissen, wie zurzeit so der Trend ist bzw. ob eigentlich die Nachfrage nach gewissen Themenbereiche vorhanden ist.
Grüße Oliver
Das lässt sich nur analytisch klären.
Zunächst kommt es selbstredend auf den an, der den workshop anbietet. Welche fachlichen Fähigkeiten hat er/sie vorzuweisen? Welche didaktischen Fähigkeiten sind vorhanden und in welchem Sujets ist substanzielles Wissen sicher abrufbar?
Welche Zielgruppe soll angesprochen werden? Erkennt die Zielgruppe den Gegenwert überhaupt (ganz wichtiger Punkt)? Besteht überhaupt die Notwendigkeit und dementsprechend auch die Nachfrage nach guten workshops?
Für die MK stelle ich mal pauschal und völlig wertfrei fest, dass die Nachfrage nach qualitativ guten workshops verschwindend gering ist. Das ist eine Tatsache, die man weder bewerten noch kritisieren sollte, es ist einfach so ;-).
Alleine ein simpler Grundlagenworkshop über Kameratechnik oder (Studio) Blitztechnik wäre angesichts der Bildqualität, die man hier oft sieht, wirklich von Nöten. Will das jemand? Antwort: Keine Sau ;-). Es werden lieber DVDs mit vermeindlich guten Tipps gekauft.
Aktmodel, kleine Snacks, 1 Std. Shootingzeit, nebst vorbereitetem Standardlicht, das alles für 99,-Euro? Will das jemand? Antwort: Jaaaaaaa...;-)
So siehts halt aus, kann man nix machen. Verwerflich daran finde ich nur, dass solche Veranstaltungen als workshops verkauft werden. Workshops haben mittlerweile den schlechtesten Ruf aller Zeiten und natürlich sind auch die paar guten davon betroffen. Langfristig wird sich der Markt sicherlich wieder beruhigen, aber mittelfristig ganz sicher nicht. Und es ist bei mir mittlerweile so weit, dass ich bereits nach einer Minute sagen kann, ob ein Model schon auf workshops gemodelt hat. Man erkennt es wirklich eindeutig am Posing. Workshopmodels sind schwierig zu steuern, weil sie ständig ins Workshopmuster zurückfallen...Aber gut, muss man halt öfter korrigieren und man muss damit halt leben, wenn man im Amateurland wildern geht...;-)
#3Report
05.07.2010
Sicherlich gibt es in der MK Bedarf für Beides.
Für diejenigen, die sich gerne für wenig Geld mit anderen Gleichgesinnten ein Model teilen und evtl nur sehr wenig Grundlagen besprechen und wiederum andere, die gerne mal ganz selektiv eine perfekte Lichtführung zu einem Thema bzw. einer Einstellung erlernen würden.
Wie Frank bereits sagte, es kommt auf viele Punkte an. Ein guter Fotograf ist noch lange kein guter Workshopleiter, weil ihm das Autodidaktische Element fehlt.
Vielleicht ist aber auf der anderen Seite hier und da ein Entertainer, den viele buchen, weil ihnen hinter her jeder Bauchmuskel wehtut :-)
Entscheidend darüber ist Angebot und Nachfrage . Und die Transparenz über die Qualifikation des Workshops ergibt sich aus den Referenzen und den dazu gehörigen websites. Mit etwas Kenntnis und ein paar Leitlinien sollte jeder in der Lage sein, seinen Bedarf zu decken.
@Frank: ich widerspreche dir zum Teil und sage, dass sich auch qualitativ hochwertige Workshops verkaufen lassen :-) auch wenn es sicherlich etwas schwieriger ist.
@Oliver: ich würde bei Praxis-Wissen bleiben, denn zu EBV etc gibt es schon sehr viele extrem gute Online tutorials...
viele Grüße aus Frankfurt, Holger
Für diejenigen, die sich gerne für wenig Geld mit anderen Gleichgesinnten ein Model teilen und evtl nur sehr wenig Grundlagen besprechen und wiederum andere, die gerne mal ganz selektiv eine perfekte Lichtführung zu einem Thema bzw. einer Einstellung erlernen würden.
Wie Frank bereits sagte, es kommt auf viele Punkte an. Ein guter Fotograf ist noch lange kein guter Workshopleiter, weil ihm das Autodidaktische Element fehlt.
Vielleicht ist aber auf der anderen Seite hier und da ein Entertainer, den viele buchen, weil ihnen hinter her jeder Bauchmuskel wehtut :-)
Entscheidend darüber ist Angebot und Nachfrage . Und die Transparenz über die Qualifikation des Workshops ergibt sich aus den Referenzen und den dazu gehörigen websites. Mit etwas Kenntnis und ein paar Leitlinien sollte jeder in der Lage sein, seinen Bedarf zu decken.
@Frank: ich widerspreche dir zum Teil und sage, dass sich auch qualitativ hochwertige Workshops verkaufen lassen :-) auch wenn es sicherlich etwas schwieriger ist.
@Oliver: ich würde bei Praxis-Wissen bleiben, denn zu EBV etc gibt es schon sehr viele extrem gute Online tutorials...
viele Grüße aus Frankfurt, Holger
#4Report
05.07.2010
Original von Peter Herhold
Bei einem "Einzelworksop" muß aber ein einziger Teilnehmer die gesamten
Kosten tragen. Modell, Kursleiter, Studio, Verbrauchsmaterial usw. ...
Natürlich kann man sich als "Einzelteilnehmer" das Thema aussuchen und
es ist viel individueller als bei 4 bis 10 Leuten.
Aber wer ist bereit die hohen Kosten eines Einzelworkshops zu bezahlen?
Warum werden immer nur Einzelworkshops oder Workshops ab 4 Personen angeboten. Meines Wissens sagt die Didaktik 3 bis 6 Personen sind der ideale Bereich. Je mehr ich die Leute zum Arbeiten bringen will, desto kleiner die Gruppe. Also warum werden fast(?) keine Workshops für 3 Personen angeboten?
Original von Frank Westwood
Zunächst kommt es selbstredend auf den an, der den workshop anbietet. Welche fachlichen Fähigkeiten hat er/sie vorzuweisen?
Welche didaktischen Fähigkeiten sind vorhanden und in welchem Sujets ist substanzielles Wissen sicher abrufbar?
Und daran scheitert es meiner Meinung nach. Nach welchem Kriterium kann man verlässlich einen Workshop aussuchen. Selbst die Megabilder auf der Sedcard sind keine Garantie für das Vermitteln von Wissen und Fähigkeiten.
Original von Frank Westwood
Für die MK stelle ich mal pauschal und völlig wertfrei fest, dass die Nachfrage nach qualitativ guten workshops verschwindend gering ist. Das ist eine Tatsache, die man weder bewerten noch kritisieren sollte, es ist einfach so ;-).
Ich werte mal;-)
An Workshops, die mich weiterbringen, bin ich durchaus interessiert.
Nun suche ich aber Workshops nach folgenden Kriterien.
- ein mich ansprechendes Thema (nein, Akt ist nicht gemeint)
- ich muss mir davon einen Wissenschub erhoffen dürfen
- der Workshopleiter verdient diesen Namen
- trotz gewünschter Qualität soll es für mich Hobbyisten noch bezahlbar sein.
- das Risiko eines "Griffs ins Klo" muss recht gering sein.
diese, meine subjektiven Forderungen und das Angebot in der MK scheinen kaum Schnittmengen zu bieten, daher ist meine persönliche Nachfrage recht gering.
#5Report
05.07.2010
Original von Respectful-Imaging
@Frank: ich widerspreche dir zum Teil und sage, dass sich auch qualitativ hochwertige Workshops verkaufen lassen :-) auch wenn es sicherlich etwas schwieriger ist.
Ja klar, aber nicht hier ;-). Kommt natürlich darauf an, was du unter hochwertig verstehst und in welcher Preisklasse du dich bewegst.
Ich z.B. finde leider zur Zeit keine freien Termine, um ein Coaching wahrzunehmen, das stills als Thema hat. So etwas würde bei mir Sinn machern, weil es gelegentlich Jobanfragen aus dem Sujet gibt, die ich leider immer wieder absagen muss ;-(. Ich verfüge zwar über das Grundlagenwissen, aber das reicht nicht, um jobs gewissenhaft und professionell abzuwickeln. Ein gutes Einzelcoaching bei einem guten Kollegen kostet mich sicher einen Tausender/Tag. Macht Sinn, ich knipse das ja fix wieder rein. Erzähl das mal hier jemandem;-) Und ich verstehe das sogar...;-)
#6Report
05.07.2010
Original von Jörg N.
Ich werte mal;-)
An Workshops, die mich weiterbringen, bin ich durchaus interessiert.
Nun suche ich aber Workshops nach folgenden Kriterien.
- ein mich ansprechendes Thema (nein, Akt ist nicht gemeint)
- ich muss mir davon einen Wissenschub erhoffen dürfen
- der Workshopleiter verdient diesen Namen
- trotz gewünschter Qualität soll es für mich Hobbyisten noch bezahlbar sein.
- das Risiko eines "Griffs ins Klo" muss recht gering sein.
diese, meine subjektiven Forderungen und das Angebot in der MK scheinen kaum Schnittmengen zu bieten, daher ist meine persönliche Nachfrage recht gering.
Wo wir gerade beim werten sind: Wieso gibt eigentlich hier kein Bewertungssystem für workshops?
#7Report
05.07.2010
An Workshops, die mich weiterbringen, bin ich durchaus interessiert. Nun suche ich aber Workshops nach folgenden Kriterien. - ein mich ansprechendes Thema (nein, Akt ist nicht gemeint) - ich muss mir davon einen Wissenschub erhoffen dürfen - der Workshopleiter verdient diesen Namen - trotz gewünschter Qualität soll es für mich Hobbyisten noch bezahlbar sein. - das Risiko eines "Griffs ins Klo" muss recht gering sein.
wie in anderen Disziplinen kann man eine 100ige Sicherheit nicht bekommen aber man kann das Risiko doch kalkulierbar begrenzen.
1. die Bilder sagen schon sehr viel über die technischen Fertigkeiten, zugegeben nicht aber über die didaktischen Fähigkeiten
2. Der persönliche Webauftritt verrät schon mehr
3. Dort sind sicherlich Referenzen vorhanden
4. Anfrage im persönlichen Gespräch
5. Themenauswahl, Kosten und Workshopablauf ebenfalls im Vorfeld mündlich klären
Das einzige Problem könnte sein, dass man bei der Preisfestellung nicht sofort zusammenfindet.
Abhilfe: z.b. Auktionsprinzip (meistbietend etc)
#8Report
05.07.2010
Original von Frank Westwood
Ein gutes Einzelcoaching bei einem guten Kollegen kostet mich sicher einen Tausender/Tag. Macht Sinn, ich knipse das ja fix wieder rein. Erzähl das mal hier jemandem;-) Und ich verstehe das sogar...;-)
Das ist mein Problem.
Es gibt Workshops, die einem elementarste Grundlagen beibringen ("Dat ist ein Blitz. Vorne kommt Licht raus, hinten stellste mal nicht zu viel an den Knoppen rum").
Dann finde ich Workshops in Preisregionen wie den oben zitierten. Der mag sein Geld wert sein, aber gibt es denn nichts dazwischen?
#9Report
05.07.2010
Ich z.B. finde leider zur Zeit keine freien Termine, um ein Coaching wahrzunehmen, das stills als Thema hat. So etwas würde bei mir Sinn machern, weil es gelegentlich Jobanfragen aus dem Sujet gibt, die ich leider immer wieder absagen muss ;-(. Ich verfüge zwar über das Grundlagenwissen, aber das reicht nicht, um jobs gewissenhaft und professionell abzuwickeln. Ein gutes Einzelcoaching bei einem guten Kollegen kostet mich sicher einen Tausender/Tag. Macht Sinn, ich knipse das ja fix wieder rein. Erzähl das mal hier jemandem;-) Und ich verstehe das sogar...;-)
Das kann ich gut nachvollziehen.
Siehe es doch als gute Investition für die Zukunft ;-)
wenn Du dich breiter aufstellen möchtest, ist es doch den entgangen Job evtl. wert?
Und dann kommt es wieder darauf an, wie du schon sagtest, was ist hochwertig :-)
das Problem bzgl. Abstimmung über Workshops wird darin bestehen, dass Du mit der Auswertung nicht viel anfangen kannst (siehe Bilderbewertung...) :-)
#10Report
05.07.2010
Original von Respectful-Imaging
1. die Bilder sagen schon sehr viel über die technischen Fertigkeiten, zugegeben nicht aber über die didaktischen Fähigkeiten
Was bei mir die Frage aufwirft: Wieso suchen hier Fotografen, die akzeptabel Bilder machen eigentlich nie workshops auf TFK (Time for Kritik) Basis, sozusagen einen worksop für workshps.
Nach dem Motto, ich kann zwar ganz gut knipsen und bearbeitet, weiss aber nicht ob, ich das auch an den Mann, die Frau bringen kann. Deshalb biete ich einen kostenfreien Probeworkshop für 4 Teilnehmer an, das Model erhält kostenlos Bilder von mir und kann dann ebenfalls testen, ob sie als workshopmodel geeignet wäre. Einzige Bezahlung ist das ehrliche ungeschönte feedback nach dem workshop, incl Verbesserungsvorschlägen...
Wieso liest man so etwas hier nie?
#11Report
[gone] Dirk Krauzig
05.07.2010
Hab mal eben quergelesen und muß genau das bemängeln, worum unsere schnöde Welt sich dreht: die Kohle...
Irgendwie scheint sich der Irrglaube der Deutschen, nämlich, daß es jedes Produkt/jede Dienstleistung irgendwo immer noch billiger gibt, festzusetzen, auch in Sachen Workshops und Coachings.
Wenn ich nach so etwas suchen würde, dann würde ich zunächst nach dem passenden Produkt suchen. Und in diesem Bereich sind gute Produkte oft die individuellen, die, die es eben nur von ebendem/der Tutorin gibt, weil er/sie nicht austauschbar, sondern individuell grossartig ist.
Ich würde mir dann nur überlegen, ob ich den geforderten Preis bezahlen kann (weil ich eben genau dieses Produkt haben möchte, aber käme nicht auf die Idee, ggf. nach billigeren Angeboten zu suchen, wo denn auch, wenn ich genau dieses Teil haben will...
Vl. bin ich einfach ein Vertreter einer anderen Generation, aber sei`s drum: Billigheimerei nervt mich einfach, gute Sachen kosten oft, sind aber meist ihr Geld wert...
Amen ;-)
Irgendwie scheint sich der Irrglaube der Deutschen, nämlich, daß es jedes Produkt/jede Dienstleistung irgendwo immer noch billiger gibt, festzusetzen, auch in Sachen Workshops und Coachings.
Wenn ich nach so etwas suchen würde, dann würde ich zunächst nach dem passenden Produkt suchen. Und in diesem Bereich sind gute Produkte oft die individuellen, die, die es eben nur von ebendem/der Tutorin gibt, weil er/sie nicht austauschbar, sondern individuell grossartig ist.
Ich würde mir dann nur überlegen, ob ich den geforderten Preis bezahlen kann (weil ich eben genau dieses Produkt haben möchte, aber käme nicht auf die Idee, ggf. nach billigeren Angeboten zu suchen, wo denn auch, wenn ich genau dieses Teil haben will...
Vl. bin ich einfach ein Vertreter einer anderen Generation, aber sei`s drum: Billigheimerei nervt mich einfach, gute Sachen kosten oft, sind aber meist ihr Geld wert...
Amen ;-)
#12Report
[gone] User_6449
05.07.2010
Original von Jörg N.
Warum werden immer nur Einzelworkshops oder Workshops ab 4 Personen angeboten. Meines Wissens sagt die Didaktik 3 bis 6 Personen sind der ideale Bereich. Je mehr ich die Leute zum Arbeiten bringen will, desto kleiner die Gruppe. Also warum werden fast(?) keine Workshops für 3 Personen angeboten?
Drei Teilnehmer würden natürlich auch gehen. Ich mache meistens vier.
Die Idee zu Einzelunterricht ist entstanden, weil man auf einen einzelnen
Teilnehmer natürlich viel gezielter eingehen kann als auf drei oder vier.
Also eine ganz individuelle Aktion und auf die Wünsche des Teilnehmers
zugeschnitten.
Wenn sowas nicht gewünscht wird, lasse ich es natürlich und mache mit
mehreren Teilnehmern weiter wie bisher. Denn die Nachfrage regelt das
Angebot.
Es ist also ein "Experiment" oder "Marktforschung", wie es ankommt ...
Viele Grüße
Peter
#13Report
[gone] oh-photography *will Boudoir shooten*
05.07.2010
Ich finde, dass die Bewertung eines WS natürlich sehr stark von den Erwartungen ankommt, die man zuvor von ihm hatte. Aber das kann man ja in einer eindeutigen Ausschreibung sehr leicht festhalten.
Darüber hinaus ist "was ist hochwertig" mehr wie relativ zu sehen. Jeder hat doch andere Ansprüche und Erfahrungsschatz.
Es ist sicherlich auch sehr schwer im Voraus abzuschätzen, wie die Quali des WS eigentlich ist. Klar wenn man Starfotograf XY ist, ist das kein Problem...oder man ist durch Mundpropaganda zu "berühmt", dass auch hier eine gewisse Vertrauensbasis vorhanden ist. Das Einzige was bleibt (wie schon erwähnt) ist die Website, Bildernachweise, etc. aber kann dann auch derjenige das so rüberbringen???? Wenn für mich eine Ausschreibung sich schon mal professionell anhört und sich der Preis im Rahmen hält, dann gehe ich den Deal auch ein. Wenn aber bei beidem zu erkennen ist, dass es sich nur um ein einfaches Modelsharing handelt, habe ich nix dabei gewonnen.
creez
Darüber hinaus ist "was ist hochwertig" mehr wie relativ zu sehen. Jeder hat doch andere Ansprüche und Erfahrungsschatz.
Es ist sicherlich auch sehr schwer im Voraus abzuschätzen, wie die Quali des WS eigentlich ist. Klar wenn man Starfotograf XY ist, ist das kein Problem...oder man ist durch Mundpropaganda zu "berühmt", dass auch hier eine gewisse Vertrauensbasis vorhanden ist. Das Einzige was bleibt (wie schon erwähnt) ist die Website, Bildernachweise, etc. aber kann dann auch derjenige das so rüberbringen???? Wenn für mich eine Ausschreibung sich schon mal professionell anhört und sich der Preis im Rahmen hält, dann gehe ich den Deal auch ein. Wenn aber bei beidem zu erkennen ist, dass es sich nur um ein einfaches Modelsharing handelt, habe ich nix dabei gewonnen.
creez
#14Report
[gone] User_81538
05.07.2010
*lach* kennst Du ein Modell was sich das Antun wird
oder machen wollte.
Workshop heiß Arbeit für das Modell.
TFP heißt bei mir fun und gute Fotos :-)
lg.
Was bei mir die Frage aufwirft: Wieso suchen hier Fotografen, die akzeptabel Bilder machen eigentlich nie workshops auf TFK (Time for Kritik) Basis, sozusagen einen worksop für workshps.
Nach dem Motto, ich kann zwar ganz gut knipsen und bearbeitet, weiss aber nicht ob, ich das auch an den Mann, die Frau bringen kann. Deshalb biete ich einen kostenfreien Probeworkshop für 4 Teilnehmer an, das Model erhält kostenlos Bilder von mir und kann dann ebenfalls testen, ob sie als workshopmodel geeignet wäre. Einzige Bezahlung ist das ehrliche ungeschönte feedback nach dem workshop, incl Verbesserungsvorschlägen...
Wieso liest man so etwas hier nie?[/quote]
oder machen wollte.
Workshop heiß Arbeit für das Modell.
TFP heißt bei mir fun und gute Fotos :-)
lg.
Original von Frank Westwood
[quote]Original von Respectful-Imaging
1. die Bilder sagen schon sehr viel über die technischen Fertigkeiten, zugegeben nicht aber über die didaktischen Fähigkeiten
Was bei mir die Frage aufwirft: Wieso suchen hier Fotografen, die akzeptabel Bilder machen eigentlich nie workshops auf TFK (Time for Kritik) Basis, sozusagen einen worksop für workshps.
Nach dem Motto, ich kann zwar ganz gut knipsen und bearbeitet, weiss aber nicht ob, ich das auch an den Mann, die Frau bringen kann. Deshalb biete ich einen kostenfreien Probeworkshop für 4 Teilnehmer an, das Model erhält kostenlos Bilder von mir und kann dann ebenfalls testen, ob sie als workshopmodel geeignet wäre. Einzige Bezahlung ist das ehrliche ungeschönte feedback nach dem workshop, incl Verbesserungsvorschlägen...
Wieso liest man so etwas hier nie?[/quote]
#15Report
[gone] falschbelichtung ( o.O )
05.07.2010
Ich hab hier jetzt noch keinen WS besucht. Das hat genau einen banalen Grund: Sie kosten in aller Regel zu viel.
Selbst bei uns in der Pampa gabs seinerzeit von Kodak/Fuji/Agfa und Co Workshops zu bestimmten Themen, deren Unkostenbeitrag etwa in Höhe der tatsächlichen Verpflegungskosten lagen. Das waren zwar keine Einzelcoachings, sondern saß man dort mit 5 bis 6 Leuten - aber zwischen 20 Mark und 200 Euro ist irgendwie schon ein nennenswerter Unterschied.
Der Jahresbeitrag im Fotoclub der Nachbarschaft incl. Vierteljährlich erscheinendem Clubmagazin und der Besuch zweier VHS-Kurse kommt nichtmal an die 200 Euro ran - und der Nutzen dürfte in Summe kaum höher sein.
Mir ist ja klar, dass ihr damit Asche machen wollt, weil ihr das Medium Workshop nicht dazu benutzt, euer neustes Filmmaterial oder die tolle neue Fixierer-Lösung zu präsentieren, aber um ein Hobby voranzubringen is das schlicht und ergreifend zu teuer - vor allem wenn man bedenkt, wieviel "verschleiß" an materiellem Wert durch die Digitaltechnik wegfällt.
Die Tatsache, dass man nie eine 100%ige Garantie dafür bekommt, ob man dadurch wirklich in seiner Arbeit weiter kommt, lässt das Preis-Leistungsverhältnis in diesem Sinne noch düsterer Aussehen.
Wie man den Preis drücken kann? Lasst die Akt-Barbie weg. Kein Mensch brauch ein Model wenn er was über Lichtsetzung lernen will. Dafür reicht ne Schaufensterpuppe, ne Schneiderpuppe oder im Zweifel ein weiterer WS-Teilnehmer.
So. Hab fertig. Freigabe zum draufrumhacken.
Selbst bei uns in der Pampa gabs seinerzeit von Kodak/Fuji/Agfa und Co Workshops zu bestimmten Themen, deren Unkostenbeitrag etwa in Höhe der tatsächlichen Verpflegungskosten lagen. Das waren zwar keine Einzelcoachings, sondern saß man dort mit 5 bis 6 Leuten - aber zwischen 20 Mark und 200 Euro ist irgendwie schon ein nennenswerter Unterschied.
Der Jahresbeitrag im Fotoclub der Nachbarschaft incl. Vierteljährlich erscheinendem Clubmagazin und der Besuch zweier VHS-Kurse kommt nichtmal an die 200 Euro ran - und der Nutzen dürfte in Summe kaum höher sein.
Mir ist ja klar, dass ihr damit Asche machen wollt, weil ihr das Medium Workshop nicht dazu benutzt, euer neustes Filmmaterial oder die tolle neue Fixierer-Lösung zu präsentieren, aber um ein Hobby voranzubringen is das schlicht und ergreifend zu teuer - vor allem wenn man bedenkt, wieviel "verschleiß" an materiellem Wert durch die Digitaltechnik wegfällt.
Die Tatsache, dass man nie eine 100%ige Garantie dafür bekommt, ob man dadurch wirklich in seiner Arbeit weiter kommt, lässt das Preis-Leistungsverhältnis in diesem Sinne noch düsterer Aussehen.
Wie man den Preis drücken kann? Lasst die Akt-Barbie weg. Kein Mensch brauch ein Model wenn er was über Lichtsetzung lernen will. Dafür reicht ne Schaufensterpuppe, ne Schneiderpuppe oder im Zweifel ein weiterer WS-Teilnehmer.
So. Hab fertig. Freigabe zum draufrumhacken.
#16Report
05.07.2010
Original von jaraga
*lach* kennst Du ein Modell was sich das Antun wird
oder machen wollte.
Workshop heiß Arbeit für das Modell.
TFP heißt bei mir fun und gute Fotos :-)
Naja, wenn die grundsätzliche Substanz an guten Fotos seitens des Anbieters da ist, warum sollte das nicht funktionieren?
#17Report
05.07.2010
Original von falschbelichtung ( o_O )
Wie man den Preis drücken kann? Lasst die Akt-Barbie weg. Kein Mensch brauch ein Model wenn er was über Lichtsetzung lernen will. Dafür reicht ne Schaufensterpuppe, ne Schneiderpuppe oder im Zweifel ein weiterer WS-Teilnehmer.
Oder halt eine Beischlafsurrogat zum aufpumpen....;-()
cnr
#18Report
[gone] falschbelichtung ( o.O )
05.07.2010
Original von Dirk Krauzig (you-are-so-beautiful.de) -WORKSHOPS-
Hab mal eben quergelesen und muß genau das bemängeln, worum unsere schnöde Welt sich dreht: die Kohle...
Irgendwie scheint sich der Irrglaube der Deutschen, nämlich, daß es jedes Produkt/jede Dienstleistung irgendwo immer noch billiger gibt, festzusetzen, auch in Sachen Workshops und Coachings.
- snip -
Vl. bin ich einfach ein Vertreter einer anderen Generation, aber sei`s drum: Billigheimerei nervt mich einfach, gute Sachen kosten oft, sind aber meist ihr Geld wert...
Genau diese Argumentation ist es, die totaler Unfug ist. Der Kosten/Nutzen-Faktor zu früher ist ERHEBLICH gesunken für einen WS in Sachen Fotografie - man verschießt keinen Film, man kann auf Akkus zurückgreifen, man spart im Zweifel sogar Blitzbirnen.
Ein gutes Stück der auf WS gelehrten Dinge ließe sich ohne jeglichen Kostenaufwand per Trial&Error herausfinden - mit dem eigenen, vorhandenen Equip wohlgemerkt.
Und um auf den zweiten Teil einzugehen: "Früher", also "in einer anderen Generation" waren die meisten Workshops abgehalten von irgendwelchen Fotoaffinen Firmen, die damit indirekt ihr Produkt promoted haben - und zudem (wie ich bereits schrieb) umsonst oder sehr kostengünstig.
Wenn sich heute jemand über den Benzinpreis beschwert, ist das Leicht zu entkräften - denn der müsste etwa beim doppelten liegen, würde man die durchschnittliche Preissteigerung auf Basis der Lohnangleichungen heranziehen. Wie rechtfertigt man dann eine Preissteigerung in dieser Dimension bei Workshops?
Edit: Und wenn wir schon "nur übers Geld" reden: Ein Fotografie(grundlagen)kurs an der VHS kostet zwischen 15 und 50 Euro. Kreativkurse im Bereich (Studio)Fotografie an ner Kunsthochschule die die dortigen Dozenten zum Teil nebenbei geben, liegen samt Zugriff auf das Hochschulequipment in ähnlichen Dimensionen.
Marktwirtschaft anyone?
#19Report
[gone] User_6449
05.07.2010
Original von falschbelichtung ( o_O )
Das waren zwar keine Einzelcoachings, sondern saß man dort mit 5 bis 6 Leuten - aber zwischen 20 Mark und 200 Euro ist irgendwie schon ein nennenswerter Unterschied.
Was Du für 20 Mark bekommst kann ich Dir genau sagen:
Ich stehe aus dem Bett auf, rauche eine Zigarette und lege mich wieder hin.
Vielleicht schaue ich vorher nochmal aus dem Fenster und das wäre dann im
Preis mit enthalten ...
Viele Grüße
Peter
#20Report
Topic has been closed
ich liest man ja schon seit längerem viel über "Workshops" bzw. es werden jede Menge angeboten. Meißtens liest es sich so, dsss sie relativ immer das gleiche beinhalten bzw. angebotern wird. Und oft liest es sich auch so, dass da ein Model zur Verfügung steht, die dann abgelichtet werden kann. Aber ein Workshop beinhaltet meiner Meinung nach ein bischen mehr, als so ein "Modelsharing". Ich möchte hier nun auch niemand etwas unterstellen, dass unter seinem ausgeschriebenen WS so vorgegangen wird. Es ist eben oft auch Auslegungssache, wie die Ausschreibung verstanden bzw. intepretiert wird.
Welche Themengebiete würdet Ihr Euch wünschen, damit Ihr Interesse an einem Workshop hättet bzw. den Anreiz dort teilzunehmen? Würde es mehr in Richtung Praxis gehen oder mehr Richtung Bildbearbeitung? Oder soll er beides beinhalten? Wäre mal interessant zu wissen, wie zurzeit so der Trend ist bzw. ob eigentlich die Nachfrage nach gewissen Themenbereiche vorhanden ist.
Grüße Oliver