Workshops maßgeschneidert 123
07.07.2010
@ Klaus: Ja, stimmt. Ich hatte beim Tippen noch die geniale Location oder das Designerkleidchen vom Kreativ-WS im Hinterkopf. Und da wäre ich Egoist: So ein Bild würde ich auch mitehmen =)
#62Report
07.07.2010
Original von Andreas Jorns ***Shootingpause w/ Buchprojekt***
Mal ernsthaft: Wie kann man sich eigentlich eine Meinung zu dem Thema Workshops bilden (und hier auch noch breitbrüstig vertreten), wenn man nie einen besucht hat? *kopfschüttel*
Weil externes feedback die besten Impulse gibt. Man kann mit dem Kopf schütteln oder die Infos einfach mal annehmen und umsetzen. Mir ist das doch völlig Latte, ob du oder sonst wer seine Veranstaltungen voll bekommt, eben weil ich mit workshops aber auch rein gar nix am Hut habe.
Mir will hier eher scheinen, dass das Konkurrenzgehacke unter den Anbietern extrem hoch ist. Alleine das ist schon extrem unprofessionell, denn jeder ernsthaft arbeitende Fotograf nimmt jede Kritik dankend an, völlig egal von wem sie kommt. Nur so ist eine Weiterentwicklung überhaupt möglich.
Was mir zudem immer wieder auffällt ist die Geschwindigkeit mit der hier einige schlagartig zum Dozenten mutieren. Nur selten findet man Leute, die aus dem Tagesgeschäft kommen, das muss ja nicht zwangsläufig Bundesliga sein. Jeder Dorffotograf mit Portraitbude hat mehr background als die allermeisten Anbieter hier. Sorry, dass ich das so deutlich sagen muss!
#63Report
07.07.2010
Original von Peter Nickel
Endlich sagt das mal einer :-))
Sorry, Peter aber ich muss dich jetzt mal loben, denn in Sachen workshops hast du wirklich dazu gelernt, das muss man auch mal ganz klar so sagen und neidlos anerkennen...
Deine Angebote mit Ralph Man als Dozent sind wirklich ein Schritt in die richtige Richtung. Obwohl ich nicht verstehe, warum ein Fotograf der Kampfklasse sich so günstig verkauft. Die workshops könntest du auch für das Doppelte verkaufen, da bin ich mir sicher...
#64Report
[gone] Andreas Jorns
07.07.2010
Original von Frank Westwood
[quote]Original von Andreas Jorns ***Shootingpause w/ Buchprojekt***
Mal ernsthaft: Wie kann man sich eigentlich eine Meinung zu dem Thema Workshops bilden (und hier auch noch breitbrüstig vertreten), wenn man nie einen besucht hat? *kopfschüttel*
Weil externes feedback die besten Impulse gibt. Man kann mit dem Kopf schütteln oder die Infos einfach mal annehmen und umsetzen. [/quote]
Entweder ich stehe jetzt komplett auf dem Schlauch oder wir reden aneinander vorbei oder was auch immer ...
Um Deine Formulierung aufzugreifen: Selbstverständlich nehme ich feedback zu meinen Workshops sehr dankbar entgegen! Aber doch nur von denjenigen, die meine Workshops besucht haben! Das Einzige, was ich mit meiner Aussage kritisiert habe, ist die Tatsache, dass sich hier der ein oder andere Wortmelder eine negative Meinung zu dem Thema Workshops gebildet hat, ohne jemals einen besucht zu haben! Das ist doch eigentlich nicht so schwer nachzuvollziehen, oder?
#65Report
[gone] Andreas Jorns
07.07.2010
Original von Lutz Behnke
Sos so, und hier meint man also festlegen zu können, welche Erfahrungen mancher Meinungsschreiber hat?
Lutz, es ging allein um Deine Einlassungen zum Thema Workshops im Kontext Deiner Aussage ...
Original von Lutz Behnke
Ich hab in meinem Leben noch nie an einem Workshop teilgenommen,
Darf ich das nicht befremdlich finden?
#66Report
07.07.2010
Original von Andreas Jorns ***Shootingpause w/ Buchprojekt***
Das Einzige, was ich mit meiner Aussage kritisiert habe, ist die Tatsache, dass sich hier der ein oder andere Wortmelder eine negative Meinung zu dem Thema Workshops gebildet hat, ohne jemals einen besucht zu haben! Das ist doch eigentlich nicht so schwer nachzuvollziehen, oder?
Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass insgesamt etwas nicht stimmt in der Workshopwelt.
Warum sollte man in einen Hundehaufen treten, wenn man ihn schon von weitem sieht ?-)
Und von wem die Kritik kommt, ist doch völlig egal, denn eine Tendenz lässt sich immer daraus ableiten.
Und Anfänger werden jeden workshop loben, denn sie kennen ja nix anderes. Wer ständig Pommes Majo isst weil es nix besseres gibt, gewöhnt sich daran und kann irgendwann Pommes nicht mehr von Kaviar unterscheiden. Wer Hundehaufen mangels Erfahrung nicht (er)kennt, könnte das auch für Schokolade halten...;-)
Es ist offensichtlich schwer nachzuvollziehen, dass der Blick über den Tellerrand nicht zwingend weh tun muss. Nur weil Tittenworkshops offensichtlich gut funktionieren, muss man das ja nicht gut finden, auch, wenn man selber keine gibt, finde ich...
#67Report
07.07.2010
Das Problem ist doch das die wirklich anspruchsvollen WS rar sind. Es gibt halt viel im Anfängerbereich und dann wieder Fortbildungen im im prof. beruflichen Sektor.
Aber alles was dazwischen liegt.....da kann man suchen....
Also ich würde mir mehr WS wünschen die Einfach auf dinge eingehen wie :
Wie erarbeite ich ein Konzept ? Editorial Fotografie - Vorbereitung und Umsetzung .....usw....
Halt Dinge die für den Profi selbstverständlich sind im Ablauf......
Aber alles was dazwischen liegt.....da kann man suchen....
Also ich würde mir mehr WS wünschen die Einfach auf dinge eingehen wie :
Wie erarbeite ich ein Konzept ? Editorial Fotografie - Vorbereitung und Umsetzung .....usw....
Halt Dinge die für den Profi selbstverständlich sind im Ablauf......
#68Report
07.07.2010
Original von Pretty Pinup
Wie erarbeite ich ein Konzept ? Editorial Fotografie - Vorbereitung und Umsetzung .....usw....
Dann muss den Teilnehmer aber ganz klar gesagt werden, dass das nur gefakte "Produktionen" sein können. Aus Gründen, die ich hier an anderer Stelle schon beschrieben habe.
Das muss nicht zwangsläufig schlecht sein, aber den Teilnehmern muss fairerweise klar gemacht werden, dass das mit Professionalität nix zu tun hat. Ein Flugsimulator ist etwas anderes als ein Flugzeug.
Und dann fange mal an das durchzukalkulieren für sagenwirmal 6 Teilnehmer...aua $-)
#69Report
07.07.2010
Klar Frank......du hast absolut recht......das können keine billig WS sein......!!!!! Aber ich bin sicher das es da Leute gibt die an soetwas wirklich interesse haben.
Und ich bin 100% sicher das der nachhaltige Nutzen von soetwas wesendlich höher ist als das meiste was hier angeboten wird.
Und ich bin 100% sicher das der nachhaltige Nutzen von soetwas wesendlich höher ist als das meiste was hier angeboten wird.
#70Report
#71
07.07.2010
Ich mag den Vorschlag von Pretty Pinup auch. Ich wohne selbst zwar nicht um die Ecke. Aber vielleicht ist das Interesse ja repräsentativ. Mir fällt spontan nur ein Fotograf ein, der sowas noch anbietet.
Also lass mich doch mal so fragen:
Könntest du so einen WS als Tagesworkshop für 200 Euro pro Nase (bei sechs teilnehmenden Nasen) auf die Beine stellen? Oder als Wochenende-WS für ein bisschen mehr? Natürlich als Flugsimulator-Variante - um mal in deinem sprachlichen Bild zu bleiben?
Die 200 Euro habe ich willkürlich gewählt. Wäre für mein Bauchgefühl ein ziemlicher Schnäppchenpreis. Dh. der Laden wäre bestimmt voll.
Dann muss den Teilnehmer aber ganz klar gesagt werden, dass das nur gefakte "Produktionen" sein können. Aus Gründen, die ich hier an anderer Stelle schon beschrieben habe.
Das muss nicht zwangsläufig schlecht sein, aber den Teilnehmern muss fairerweise klar gemacht werden, dass das mit Professionalität nix zu tun hat. Ein Flugsimulator ist etwas anderes als ein Flugzeug.
Und dann fange mal an das durchzukalkulieren für sagenwirmal 6 Teilnehmer...aua $-)[/quote]
Also lass mich doch mal so fragen:
Könntest du so einen WS als Tagesworkshop für 200 Euro pro Nase (bei sechs teilnehmenden Nasen) auf die Beine stellen? Oder als Wochenende-WS für ein bisschen mehr? Natürlich als Flugsimulator-Variante - um mal in deinem sprachlichen Bild zu bleiben?
Die 200 Euro habe ich willkürlich gewählt. Wäre für mein Bauchgefühl ein ziemlicher Schnäppchenpreis. Dh. der Laden wäre bestimmt voll.
Original von Frank Westwood
[quote]Original von Pretty Pinup
Wie erarbeite ich ein Konzept ? Editorial Fotografie - Vorbereitung und Umsetzung .....usw....
Dann muss den Teilnehmer aber ganz klar gesagt werden, dass das nur gefakte "Produktionen" sein können. Aus Gründen, die ich hier an anderer Stelle schon beschrieben habe.
Das muss nicht zwangsläufig schlecht sein, aber den Teilnehmern muss fairerweise klar gemacht werden, dass das mit Professionalität nix zu tun hat. Ein Flugsimulator ist etwas anderes als ein Flugzeug.
Und dann fange mal an das durchzukalkulieren für sagenwirmal 6 Teilnehmer...aua $-)[/quote]
#72Report
07.07.2010
Du vergisst in deiner Berechnung, dass sich in einem VHS-Kurs ca. 25 bis 30 Teilnehmer bewegen. FÜr den Kurs macht das dann zusammen (bei 25 Teilnehmern und 30 € Kursgebühr und wenig individuellen Lerninhalten) 750 Euro Honorar für die VHS und den Dozenten. Beide kosten aber das gleiche, auch wenn der Kurs nur für 10 Teilnehmer angeboten wird. Das sind dann schon 75 € je Teilnehmer...
VHS-Kurse kosten für den Teilnehmer zwar am wenigsten. Aber aber er hat m.E: auch am wenigsten etwas davon...
lg. Doris
Genau diese Argumentation ist es, die totaler Unfug ist. Der Kosten/Nutzen-Faktor zu früher ist ERHEBLICH gesunken für einen WS in Sachen Fotografie - man verschießt keinen Film, man kann auf Akkus zurückgreifen, man spart im Zweifel sogar Blitzbirnen.
Ein gutes Stück der auf WS gelehrten Dinge ließe sich ohne jeglichen Kostenaufwand per Trial&Error herausfinden - mit dem eigenen, vorhandenen Equip wohlgemerkt.
Und um auf den zweiten Teil einzugehen: "Früher", also "in einer anderen Generation" waren die meisten Workshops abgehalten von irgendwelchen Fotoaffinen Firmen, die damit indirekt ihr Produkt promoted haben - und zudem (wie ich bereits schrieb) umsonst oder sehr kostengünstig.
Wenn sich heute jemand über den Benzinpreis beschwert, ist das Leicht zu entkräften - denn der müsste etwa beim doppelten liegen, würde man die durchschnittliche Preissteigerung auf Basis der Lohnangleichungen heranziehen. Wie rechtfertigt man dann eine Preissteigerung in dieser Dimension bei Workshops?
Edit: Und wenn wir schon "nur übers Geld" reden: Ein Fotografie(grundlagen)kurs an der VHS kostet zwischen 15 und 50 Euro. Kreativkurse im Bereich (Studio)Fotografie an ner Kunsthochschule die die dortigen Dozenten zum Teil nebenbei geben, liegen samt Zugriff auf das Hochschulequipment in ähnlichen Dimensionen.
Marktwirtschaft anyone?[/quote]
VHS-Kurse kosten für den Teilnehmer zwar am wenigsten. Aber aber er hat m.E: auch am wenigsten etwas davon...
lg. Doris
Original von falschbelichtung ( o_O )
[quote]Original von Dirk Krauzig (you-are-so-beautiful.de) -WORKSHOPS-
Hab mal eben quergelesen und muß genau das bemängeln, worum unsere schnöde Welt sich dreht: die Kohle...
Irgendwie scheint sich der Irrglaube der Deutschen, nämlich, daß es jedes Produkt/jede Dienstleistung irgendwo immer noch billiger gibt, festzusetzen, auch in Sachen Workshops und Coachings.
- snip -
Vl. bin ich einfach ein Vertreter einer anderen Generation, aber sei`s drum: Billigheimerei nervt mich einfach, gute Sachen kosten oft, sind aber meist ihr Geld wert...
Genau diese Argumentation ist es, die totaler Unfug ist. Der Kosten/Nutzen-Faktor zu früher ist ERHEBLICH gesunken für einen WS in Sachen Fotografie - man verschießt keinen Film, man kann auf Akkus zurückgreifen, man spart im Zweifel sogar Blitzbirnen.
Ein gutes Stück der auf WS gelehrten Dinge ließe sich ohne jeglichen Kostenaufwand per Trial&Error herausfinden - mit dem eigenen, vorhandenen Equip wohlgemerkt.
Und um auf den zweiten Teil einzugehen: "Früher", also "in einer anderen Generation" waren die meisten Workshops abgehalten von irgendwelchen Fotoaffinen Firmen, die damit indirekt ihr Produkt promoted haben - und zudem (wie ich bereits schrieb) umsonst oder sehr kostengünstig.
Wenn sich heute jemand über den Benzinpreis beschwert, ist das Leicht zu entkräften - denn der müsste etwa beim doppelten liegen, würde man die durchschnittliche Preissteigerung auf Basis der Lohnangleichungen heranziehen. Wie rechtfertigt man dann eine Preissteigerung in dieser Dimension bei Workshops?
Edit: Und wenn wir schon "nur übers Geld" reden: Ein Fotografie(grundlagen)kurs an der VHS kostet zwischen 15 und 50 Euro. Kreativkurse im Bereich (Studio)Fotografie an ner Kunsthochschule die die dortigen Dozenten zum Teil nebenbei geben, liegen samt Zugriff auf das Hochschulequipment in ähnlichen Dimensionen.
Marktwirtschaft anyone?[/quote]
#73Report
07.07.2010
In der Verbindung von Dienstleistung und Kunst wird Kritik am eigenen Werk von vielen oft als Kritik an der eigenen Person missverstanden. Sag mal einem Musiker, seine CD wäre nicht so dolle, da machst du ähnliche Erfahrungen.
Ist aber auch eine sehr deutsche Eigenheit, Kritik nicht ernstzunehmen und erstmal den Kritiker zu hinterfragen. Beispiel Gasthaus:
Gast: "Mein Essen schmeckt leider nicht so gut und ist angebrannt."
Kellner: "Sind Sie denn Koch?"
Ich finde jede Kritik wichtig, weil sie mir zeigt, ob meine Angebot und die Kommunikation dafür gut sind oder ob ich falsche Angebote falsch kommuniziert habe.
Das hat aber auch bei mir seine Zeit gebraucht, bis ich das gelernt habe.
Und dass hier in der MK, dem Spielplatz der Eitelkeiten, die selbsternannten Stars natürlich Pfründe einfordern, ist doch normal, das passiert an anderer Stelle auch und auch dort hat man oft den Eindruck, dass die Mittelmäßigen die Richtung bestimmen und die Guten außen vor bleiben.
Langer Rede kurzer Sinn: Es ist schwierig, hier in der MK Workshops zu verkaufen und gute WS-Angebote zu finden, weil es zu viele Angebote gibt, die qualitativ nicht überzeugen und hier eher eine gewissen Kostenlos-Mentalität anzutreffen ist.
Darüber nörgeln? Ergibt keinen Sinn für mich. Man wendet sich einfach anderen Plattformen für die Vermarktung zu und fertig oder stellt fest, dass bestimmte Themen sich nicht verkaufen lassen, wie man sich das vorstellt.
Weil externes feedback die besten Impulse gibt. Man kann mit dem Kopf schütteln oder die Infos einfach mal annehmen und umsetzen. Mir ist das doch völlig Latte, ob du oder sonst wer seine Veranstaltungen voll bekommt, eben weil ich mit workshops aber auch rein gar nix am Hut habe.
Mir will hier eher scheinen, dass das Konkurrenzgehacke unter den Anbietern extrem hoch ist. Alleine das ist schon extrem unprofessionell, denn jeder ernsthaft arbeitende Fotograf nimmt jede Kritik dankend an, völlig egal von wem sie kommt. Nur so ist eine Weiterentwicklung überhaupt möglich.
Was mir zudem immer wieder auffällt ist die Geschwindigkeit mit der hier einige schlagartig zum Dozenten mutieren. Nur selten findet man Leute, die aus dem Tagesgeschäft kommen, das muss ja nicht zwangsläufig Bundesliga sein. Jeder Dorffotograf mit Portraitbude hat mehr background als die allermeisten Anbieter hier. Sorry, dass ich das so deutlich sagen muss![/quote]
Ist aber auch eine sehr deutsche Eigenheit, Kritik nicht ernstzunehmen und erstmal den Kritiker zu hinterfragen. Beispiel Gasthaus:
Gast: "Mein Essen schmeckt leider nicht so gut und ist angebrannt."
Kellner: "Sind Sie denn Koch?"
Ich finde jede Kritik wichtig, weil sie mir zeigt, ob meine Angebot und die Kommunikation dafür gut sind oder ob ich falsche Angebote falsch kommuniziert habe.
Das hat aber auch bei mir seine Zeit gebraucht, bis ich das gelernt habe.
Und dass hier in der MK, dem Spielplatz der Eitelkeiten, die selbsternannten Stars natürlich Pfründe einfordern, ist doch normal, das passiert an anderer Stelle auch und auch dort hat man oft den Eindruck, dass die Mittelmäßigen die Richtung bestimmen und die Guten außen vor bleiben.
Langer Rede kurzer Sinn: Es ist schwierig, hier in der MK Workshops zu verkaufen und gute WS-Angebote zu finden, weil es zu viele Angebote gibt, die qualitativ nicht überzeugen und hier eher eine gewissen Kostenlos-Mentalität anzutreffen ist.
Darüber nörgeln? Ergibt keinen Sinn für mich. Man wendet sich einfach anderen Plattformen für die Vermarktung zu und fertig oder stellt fest, dass bestimmte Themen sich nicht verkaufen lassen, wie man sich das vorstellt.
Original von Frank Westwood
[quote]Original von Andreas Jorns ***Shootingpause w/ Buchprojekt***
Mal ernsthaft: Wie kann man sich eigentlich eine Meinung zu dem Thema Workshops bilden (und hier auch noch breitbrüstig vertreten), wenn man nie einen besucht hat? *kopfschüttel*
Weil externes feedback die besten Impulse gibt. Man kann mit dem Kopf schütteln oder die Infos einfach mal annehmen und umsetzen. Mir ist das doch völlig Latte, ob du oder sonst wer seine Veranstaltungen voll bekommt, eben weil ich mit workshops aber auch rein gar nix am Hut habe.
Mir will hier eher scheinen, dass das Konkurrenzgehacke unter den Anbietern extrem hoch ist. Alleine das ist schon extrem unprofessionell, denn jeder ernsthaft arbeitende Fotograf nimmt jede Kritik dankend an, völlig egal von wem sie kommt. Nur so ist eine Weiterentwicklung überhaupt möglich.
Was mir zudem immer wieder auffällt ist die Geschwindigkeit mit der hier einige schlagartig zum Dozenten mutieren. Nur selten findet man Leute, die aus dem Tagesgeschäft kommen, das muss ja nicht zwangsläufig Bundesliga sein. Jeder Dorffotograf mit Portraitbude hat mehr background als die allermeisten Anbieter hier. Sorry, dass ich das so deutlich sagen muss![/quote]
#74Report
[gone] Andreas Jorns
07.07.2010
Original von Frank Westwood
[quote]Original von Andreas Jorns ***Shootingpause w/ Buchprojekt***
Das Einzige, was ich mit meiner Aussage kritisiert habe, ist die Tatsache, dass sich hier der ein oder andere Wortmelder eine negative Meinung zu dem Thema Workshops gebildet hat, ohne jemals einen besucht zu haben! Das ist doch eigentlich nicht so schwer nachzuvollziehen, oder?
Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass insgesamt etwas nicht stimmt in der Workshopwelt.
Warum sollte man in einen Hundehaufen treten, wenn man ihn schon von weitem sieht ?-)
Und von wem die Kritik kommt, ist doch völlig egal, denn eine Tendenz lässt sich immer daraus ableiten.
Und Anfänger werden jeden workshop loben, denn sie kennen ja nix anderes. Wer ständig Pommes Majo isst weil es nix besseres gibt, gewöhnt sich daran und kann irgendwann Pommes nicht mehr von Kaviar unterscheiden. Wer Hundehaufen mangels Erfahrung nicht (er)kennt, könnte das auch für Schokolade halten...;-)[/quote]
Ah, okay ... ich glaube, jetzt habe ich verstanden, worauf Du hinaus willst (das mit dem Hundehaufen war so schön plakativ - das habe selbst ich kapiert ... *gg*).
Original von Frank WestwoodNur weil Tittenworkshops offensichtlich gut funktionieren, muss man das ja nicht gut finden, auch, wenn man selber keine gibt, finde ich...
Da bin ich bei Dir.
#75Report
07.07.2010
Original von kajus.
Könntest du so einen WS als Tagesworkshop für 200 Euro pro Nase (bei sechs teilnehmenden Nasen) auf die Beine stellen? Oder als Wochenende-WS für ein bisschen mehr? Natürlich als Flugsimulator-Variante - um mal in deinem sprachlichen Bild zu bleiben?
Du meinst aber jetzt nicht mich, oder?-) Ne, du ich kann meine didaktischen Fähigkeiten, glaube ich, ganz gut einschätzen. Klamotten gegen Geld knipsen ist das eine, aber das Wissen darum auch so aufzuarbeiten, dass es andern von wirklichem Nutzen sein kann, das andere. Ausserdem bin ich ein Gewissensmensch und hätte ständig Angst, dass die Teilnehmer nicht den entsprechenden Gegenwert bekommen könnte.
Ich mache also immer nur Dinge, die ich zu 100% beherrsche, auch beruflich, alles andere wird zum Eigentor.
Geh zu einem Workshop vom Ralph Man, da bekommst du etwas zum Schnäppchenpreis, wie ich glaube...;-)
#76Report
glaube sowieso das der grösste Teil der hier angebotenen "Workshops" gar keine Workshops sind...... Eher ein Rudelschiessen auf nacktes Fleisch.
Viele "Workshopleiter" haben kaum Ahnung von Fotografie, Licht setzen, Zeit, Blende und Brennweite und benutzen eine solche Ausschreibung um noch ein paar Fotografen zu finden damit sie für das Paymodel nix zahlen brauchen und trotzdem an ihre Bilder kommen.
Gute Workshops mit einem guten Workshopleiter der Ahnung von der Materie hat und das Wissen auch gut rüberbringen kann sind hier kaum zu finden und wenn dann haben diese Workshops auch ihren Preis.
Leider weiss ein Teilnehmer erst nach einem Workshop was er ihm gebracht hat. Und da hat jeder andere Vorstellungen
Viele "Workshopleiter" haben kaum Ahnung von Fotografie, Licht setzen, Zeit, Blende und Brennweite und benutzen eine solche Ausschreibung um noch ein paar Fotografen zu finden damit sie für das Paymodel nix zahlen brauchen und trotzdem an ihre Bilder kommen.
Gute Workshops mit einem guten Workshopleiter der Ahnung von der Materie hat und das Wissen auch gut rüberbringen kann sind hier kaum zu finden und wenn dann haben diese Workshops auch ihren Preis.
Leider weiss ein Teilnehmer erst nach einem Workshop was er ihm gebracht hat. Und da hat jeder andere Vorstellungen
#77Report
#78
07.07.2010
Oh...mann ...warum haben wir "Hobby-Fotografen" nur so einen schlechen Ruf......kopfschüttel......
#79Report
#80
Topic has been closed
Ich brauche keine Ergebnisbilder vom Workshop, ich will danach in der Lage sein, Bilder auch ohne Hilfe des Workshopleiters zu machen. Darum sind mir Hintergründe bei einem Workshop wichtig. Warum ist das Licht so gesetzt, was ist das spezielle an einer gewissen Technik, worauf achtet man bei der Nachbearbeitung. Wenn ich beim Workshop 30 Bilder mache von denen 15 dann nur den Lichtaufbau dokumentieren, dann kann das für mich völlig reichen. Die interessanten Bilder entstehen dann in der Zeit nach dem Workshop.