Workshops maßgeschneidert 123

[gone] falschbelichtung ( o.O )
05.07.2010
Achso, da ich jetzt 2 Posts lang am Eingangsthema vorbei geredet hab, hier nochmal eine direkte Antwort, über das was ich mir wünschen würde - und auch dazu bereit wäre wirklich Geld zu lassen:

Einen Workshop (auch mehrteilig), der mir vermittelt, wie ich mit meinem Kamerasystem unter nicht-künstlichen Alltagsbedingungen taugliche bis gute Ergebnisse erziele.

Ein fiktives Beispiel: WS zum Thema "Einsteiger-Canons im Alltagseinsatz":
Themenschwerpunkte:
- (Grundfunktionen je nach Kenntnisstand)
- Die Grenzen der Kamera
- Die Grenzen der (Kit)Optik
- Der gesunde Mittelweg
- Problemen vorbeugen
- Extrembedingungen (Retten was zu retten ist - oder alternative Wege)
- Pflege und Wartung
- Aufrüstplan

Was allzuoft in den hier angebotenen WS fehlt, ist die Angabe, mit was da gearbeitet wird. Der beste Einsteiger-WS nützt nur die Hälfte, wenn ich ne Exoten-Bridge-Cam hab und mir der WS-Leiter Anhand einer Nikon D3s den Einstieg versucht zu Erklären. Das sind gänzlich andere Dinge.
Genausowenig wär man ja damals zu nem WS gegangen, der auf Basis ner Afga-Click geführt wird, wenn man daheim ne AE-1 hatte.
[gone] falschbelichtung ( o.O )
05.07.2010
Original von Peter Herhold
[quote]Original von falschbelichtung ( o_O )
Das waren zwar keine Einzelcoachings, sondern saß man dort mit 5 bis 6 Leuten - aber zwischen 20 Mark und 200 Euro ist irgendwie schon ein nennenswerter Unterschied.

Was Du für 20 Mark bekommst kann ich Dir genau sagen:

Ich stehe aus dem Bett auf, rauche eine Zigarette und lege mich wieder hin.

Vielleicht schaue ich vorher nochmal aus dem Fenster und das wäre dann im
Preis mit enthalten ...

Viele Grüße
Peter[/quote]
Genau das versuche ich ja zu sagen: Mir ist durchaus bewusst, dass sich das für Euch lohnen muss, weil ihr darüber hinaus ja nichts vertreibt. Dennoch ist der Preis für sich genommen in aller Regel zu hoch (siehe VHS-Vergleich).
[gone] Hermann Klecker
05.07.2010
Workshops für den Amatuer-Fotografen sind selten Workshops.

Sie heißen nur so.

Tatsächlich sind es oft nur Vorträge gepaart mit Modelsharings. Wenn man Pech hat, dann fällt der Vortrags-Teil sehr knapp aus oder entfällt ganz.



Bei einem Workshop erarbeitet man gemeinsam, wie das Ergebnis erreicht werden kann. Oft sind sie sogar ergebnisoffen, so daß es keine Zielvorgabe gibt sondern erst im Workshop gesetzt wird.
05.07.2010
Original von Jörg N.


Warum werden immer nur Einzelworkshops oder Workshops ab 4 Personen angeboten. Meines Wissens sagt die Didaktik 3 bis 6 Personen sind der ideale Bereich. Je mehr ich die Leute zum Arbeiten bringen will, desto kleiner die Gruppe. Also warum werden fast(?) keine Workshops für 3 Personen angeboten?



abgesehen davon dass sich deine fragen widersprechen....
einmal fragst du, warum immer nur einzel- oder workshops ab 4 personen angeboten werden,
das andere mal fragst du, warum fast keine workshops für 3 personen angeboten werden.

;-)


aber egal, dann hast du nie meine ausschreibungen gelesen, die seit jahren grundsätzlich eine maximale teilnehmerzahl von 3 vorsehen und das bei einem preis bis max. 130,00€

wie ist das möglich? in dem ich nicht den großen reibach mache/machen möchte.
ich erinnere mich an workshops mit 2 modellen und 12 teilnehmern zum preis von 120,00€,
wobei die modelle mit lediglich 70,00€ abgespeist wurden.
06.07.2010
Ein richtiger Workshop sollte themenorientiert sein, und von jemandem abgehalten werden, der didaktisch was auf dem Kasten hat und nicht erst seit 1-2 Jahren eine kAmera in der AHnd hat. Der Workshopleiter sollte auch über passende prof. Referenzen Verfügen - sowas suchst Du hier lange, udn wirst kaum was finden.

Sehr oft liest man "High-Fashion", oder "Fashion-Workshop" - das ist doch völlig gaga! Zume inen ahben diese Kollegen noch niemals ein richtiges Hgh-Fashion Kleidungsstück in der HAnd gehabt, zum anderen was soll das Bringen, wenn jemand, desen Bildoutput eigentlich nur hier, oder FC, oder xyz zu sehen ist sowas sich anmasst anzubieten? Hier wird kaum Fashion gezeigt.

Fashion ist Teamwork, undm wenn man einen fashionworkshop anbietet, dann sollte eben auch der gesamte Projektworkflow vom Anbieter aufgezeigt und beherrscht werden. ich habe hier noch nie gesehen, dass sowas von jemandem angeboten wurde. Worksops die das beinhalten liegen im 4-Stelligen Bereich und werden nicht heir ausgeschriebn.

Das andere sind technsiche Workshops. Das geht hier schon eher, dafür brauchst aber in der Regel kein Mdoel, wenn man Lichtführung und Studiotechnik lernen will. Die meisten Hersteller bieten da übrigens sehr gute Seminare und Beratungen an. Und Bücher gibt es auch.

Das nächste ist "Modelführung" - naja, ein akzeptables Sozialverhalten bringt man entweder mit, oder eigent sichd as in Bezug auf Modelel selbst langjährig an. Da können Workshops sicher nur Ansatzpunkte vermitteln.

Was denke ich viel wollen, ist zB mal jemandem über die Schulter schauen, der das auf extrem hohen Niveau macht, oder mal locker aus der Schublade plaudert.

Nur um im "Team" ein Mädel nackt zu knipsen, brauchts wirklich keinen Workshop,...

Gruss
Boris
[gone] User_6449
06.07.2010
Original von falschbelichtung ( o_O )
Ein fiktives Beispiel: WS zum Thema "Einsteiger-Canons im Alltagseinsatz":
Themenschwerpunkte:
- (Grundfunktionen je nach Kenntnisstand)
- Die Grenzen der Kamera
- Die Grenzen der (Kit)Optik
- Der gesunde Mittelweg
- Problemen vorbeugen
- Extrembedingungen (Retten was zu retten ist - oder alternative Wege)
- Pflege und Wartung
- Aufrüstplan

Das ist ein gutes Beispiel für einen "maßgeschneiderten Workshop",
wie es das Thema dieses Threads ist.

Doch je spezieller die Schwerpunkte gesetzt werden, desto weniger
sind sie für ein Gruppe geeignet. Besonders bei der Kameratechnik
weichen die Modelle selbst eines Herstellers stark voneinander ab.

Daher finde ich das Prinzip von "Einzelworkshops" gut:

Der Teilehmer kann sein Thema selbst wählen, man weiß was er für
eine Ausrüstung hat, spricht sich entsprechend ab und erarbeitet
ein Konzept.

Das sowas aufwändiger und teurer ist als ein "Gruppenworkshop"
liegt in der Natur der Sache.

Viele Grüße
Peter
#27
[gone] User_6449
06.07.2010
Original von Kunststuerze - ab 7.7. in Berlin - modacycle.eu
Was denke ich viel wollen, ist zB mal jemandem über die Schulter schauen, der das auf extrem hohen Niveau macht, oder mal locker aus der Schublade plaudert.

Das ist ein sehr interessanter Vorschlag nach dem Motto:

"Für einen gewissen Beitrag darf man bei einem Fototermin dabei sein und zuschauen."

Der Beitrag wäre relativ gering, da der Termin ja ohnehin stattfindet und kein weiterer
Aufwand entsteht, außer ein paar Erläuterungen für die Zuschauer.

Wäre also durchaus eine Überlegung wert ...

Viele Grüße
Peter
#29
Ich biete ja selber ab und an Workshops und Einzel-Coachings an und wenn man sich mit dem Thema beschäftigt, stößt man sehr schnell auf verschiedene Probleme:

- wenn man ein gutes Model haben möchte, kostet das Geld
- man braucht ein Reservemodel, falls das Hauptmodel ausfallen sollte
- mit beiden Modellen möchte ich vorher einmal shooten, um zu sehen, ob die Zusammenarbeit klappt

- Workshops benötigen ein Konzept zur Wissensvermittlung. Das habe ich aus anderen Seminaren, allerdings scheint sowas selten gefragt zu sein

- Workshops, die Fotografen weiterbringen, sind meistens nicht gefragt. Gut gehen entweder Einsteiger-WS oder sehr spezielle WS von etablierten WS-Leitern. Der Bereich dazwischen ist (sicher auch wegen der vielen Angebot von oft nur mäßigen Fotografen) schwierig

- erfahrungsgemäß verkaufen sich hier in der MK am besten Akt-Workshops. Dabei entsteht durchaus der Eindruck, dass die Wissensvermittlung hinter der Bereitstellung von nackten Tatsachen zur fotografischen Erfassung hintenansteht.

Insofern ist es wie mit vielen Geschäftsideen/Produkten: Die schnelle Mark macht man damit kaum und es bedarf einer guten Strategie zur Vermarktung.
#31
[gone] Andreas Jorns
06.07.2010
Original von Peter Herhold
[quote]Original von falschbelichtung ( o_O )
Das waren zwar keine Einzelcoachings, sondern saß man dort mit 5 bis 6 Leuten - aber zwischen 20 Mark und 200 Euro ist irgendwie schon ein nennenswerter Unterschied.

Was Du für 20 Mark bekommst kann ich Dir genau sagen:

Ich stehe aus dem Bett auf, rauche eine Zigarette und lege mich wieder hin.

Vielleicht schaue ich vorher nochmal aus dem Fenster und das wäre dann im
Preis mit enthalten ...

Viele Grüße
Peter[/quote]
*Word!*

Wobei ich persönlich die Zigarette gegen einen Kaffee tausche ... :)
[gone] Andreas Jorns
06.07.2010
Original von Hermann Klecker
Workshops für den Amatuer-Fotografen sind selten Workshops.

Sie heißen nur so.

Tatsächlich sind es oft nur Vorträge gepaart mit Modelsharings. Wenn man Pech hat, dann fällt der Vortrags-Teil sehr knapp aus oder entfällt ganz.

Hier in der MK ist das leider so. Aber man muss auch mal hinterfragen, woran das liegt. Der Markt wird doch in der Regel von der Nachfrage bestimmt und mir passiert es immer wieder mal, dass es vereinzelt ein größeres Interesse am "selbst drauf los shooten" als am "lernen" gibt. Seit geraumer Zeit lasse ich bei meinen WS die "lebenden" Models erst nach der Hälfte der Zeit kommen und arbeite bis dahin mit Schaufensterpuppen. So richtig konsequent wäre es eigentlich, auf die Lebendmodels ganz zu verzichten (ich spreche von technischen WS). Aber ich befürchte, dass ich dann einen erheblichen Nachfrageeinbruch erlebe ...
06.07.2010
Original von phototraum® [7 Monate Pause - nun geht es weiter]
abgesehen davon dass sich deine fragen widersprechen....
einmal fragst du, warum immer nur einzel- oder workshops ab 4 personen angeboten werden,
das andere mal fragst du, warum fast keine workshops für 3 personen angeboten werden.

;-)


Wie man es macht...
Ich hatte erst keine statt fast keine geschrieben und dachte, da kommt wieder irgendso ein Neunmanlkluger daher und beweist mir das Gegenteil. Ich habe dann nur vergessen aus "immer" " meiistens" zu machen;-)


Original von phototraum® [7 Monate Pause - nun geht es weiter]
aber egal, dann hast du nie meine ausschreibungen gelesen, die seit jahren grundsätzlich eine maximale teilnehmerzahl von 3 vorsehen und das bei einem preis bis max. 130,00€


Das hat einen simplen Grund. Mit Fahrkosten und Übernachtung wird das dann um die 500€ für mich. Abgesehen von der Lernzeit zum zeitlichen Gesamtaufwand erscheint mir das nicht gerade lohnend. Damit ist nicht gemeint, dass ich nicht was bei Dir lernen könnte.
06.07.2010
Ich nehme zu Beleuchtungsworkshops lieber ein Model als eine Schaufensterpuppe. Der Workshopteilnehmer kann so besser die Beleuchtung sehen und zugleich die Kopfhaltung. Workshop ist dadurch wertiger.

Zu den 20,-DM Workshops oder ganz allgemein zu denen die einen billigen Workshop wünschen. Was glaubt Ihr was es für eine Vorbereitung hinter einem Workshop stecken? Da sind schnell mal 20 Stunden weg als Vorbereitung. Modelsuche, Probeshooting, Material Text+Bilder zusammenstellen, auf wünsche eingehen.....


Wo ich meine Schreibwaren kaufe hat folgenden Flyer ausliegen:

"Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, dass nciht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden gerechte Beute solcher Machenschaften.

Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen.
Wenn Sie zu viel bezahlen, verleiren Sie etwas Geld, das its alles.
Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie machmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nciht erfüllen kann.

Das Gestez der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das neidrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, dass Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dan haben Sie auch genug Geldf, um für etwas Besseres zu bezahlen."

John Ruskin, engl. Sozialreformer (1819-1900)


Gruß
Ralf
[gone] User_6449
06.07.2010
Original von http://www.la-garda.de
- erfahrungsgemäß verkaufen sich hier in der MK am besten Akt-Workshops. Dabei entsteht durchaus der Eindruck, dass die Wissensvermittlung hinter der Bereitstellung von nackten Tatsachen zur fotografischen Erfassung hintenansteht.

Ich mache schon seit drei Jahren Workshops mit Teilnehmern aus der MK und
kann das NICHT bestätigen.

In meinen Ausschreibungen steht meistens "Portrait, Mode, Akt & Dessous"
als Einsatzbereich des Modells, um damit alle Möglichkeiten offen zu halten.

Reine Aktfotos kommen aber nur selten vor, weil es ein relativ schwieriges
Thema ist und viele lieber die Finger davon lassen.

Die vielbesagten "Tittenknipser" machen das eher bei "Privatshootings" und
nicht auf Workshops.

Viele Grüße
Peter
06.07.2010
Original von Kunststuerze - ab 7.7. in Berlin - modacycle.eu


Was denke ich viel wollen, ist zB mal jemandem über die Schulter schauen, der das auf extrem hohen Niveau macht, oder mal locker aus der Schublade plaudert.



Gruss
Boris


Das ist undenkbar und organisatorisch überhaupt nicht möglich. Modeproduktionen sind stressig, auch für die "Könner", denn es geht dabei um nicht wenig Geld. Wenn du eine Kampagne versemmelst sind schon mal 10 Kilo Euro alleine Produktionskosten weg und das sind nur die kleinen Fische der Branche. Hinzu kommt, dass die Kollektionen nicht ständig verfügbar sind, um das mal eben schnell zu wiederholen. Der Produktionsdruck ist also immer ziemlich groß. Niemand wird sich zusätzlich noch Zuschauer einladen und kein Kunde der Welt würde das dulden, für Geld schonmal gar nicht.

Bleiben evtl freie Produktionen: Problem, die Models dafür kommen immer von renomierten Agenturen. Kein Model der Welt und keine Agentur der Welt würde es dulden, wenn da Anfänger rumknipsen....


Spannend wären sicherlich Editorials, aber wer sich die angelt und es sich nicht gerade um die Bäckerblume, das FC Magazin oder sonstigen Mist handelt, wird sich auch keine Zuschaer ins Boot holen, das Modelproblem kommt hier noch dazu

Und mal angenommen, man dürfte zusehen, dann sind viele Jobs einfach scheissenlangweilig. Ich schiesse z.B. die halbe kommende Woche eine komplette Kollektion durch für ein lookbook, das Licht setze ich Mittwoch und baue das unverändert Samstag wieder ab, die Kamera kommt aufs Stativ, ausgelöst wird über Schlepptop. Nun ja, das ist unglaublich spannend, echt jetzt....;-)

Was bleibt wäre die Hoffnung auf einen Assijob. Nur werden Assis wirklich unterschätzt. Niemand würde Anfänger als Assi buchen, wenn es um Kohle geht, weil gute Assis extrem wichtig sind. Meine Assistentin hat sogar ein Diplom in Fotografie...ich nicht, aber macht ja nix...8~)

Es tut mir so leid wie möglich, aber es wird nicht funktionieren, nichtmal für viel Geld....
Workshops mit Ausbildung bewegen sich im Bereich der Erwachsenenbildung. In der Schweiz wird erwartet, dass jeder Kursleiter, der regelmässig im Bereich der Erwachsenenbildung arbeitet, eine methodisch-didaktische Grundausbildung nachweisen kann. Diese kostet so ca Euro 2'500 (nur reine Kurskosten) und dauert ca. ein halbes Jahr. Für Kursleiter, die grössere Pensen haben, wird eine zweijährige Ausbildung (eidg. Fachausweis) erwartet (mit den entsprechend hohen Kosten).

Das ist eigentlich nur die Minimalvoraussetzung, die der Teilnehmer erwarten kann. Die wenigsten Workshopleiter hier auf MK haben allerdings irgend eine methodisch-didaktische Grundausbildung. Deshalb bietet auch ein guter fotografischer Leistungsausweis keine Gewähr, dass der Kursleiter auch in der Lage ist, den Stoff richtig und stufengerecht zu vermitteln. Das sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe :-).

Besitzt der Workshopleiter allerdings alle diese Voraussetzungen, so muss er ja auch seine Aufwendungen wieder verdienen können und entsprechend höher werden dann die Workshopkosten. Qualität hat immer ihren Preis!
[gone] falschbelichtung ( o.O )
06.07.2010
Original von DieAugenweide
Zu den 20,-DM Workshops oder ganz allgemein zu denen die einen billigen Workshop wünschen. Was glaubt Ihr was es für eine Vorbereitung hinter einem Workshop stecken? Da sind schnell mal 20 Stunden weg als Vorbereitung. Modelsuche, Probeshooting, Material Text+Bilder zusammenstellen, auf wünsche eingehen.....

Wenn ihr schon auf dem 20-DM-Post herumreitet, dann bitte doch in Gänze und nicht aus dem Kontext gerissen - ein paar zeilen weiter drunter schreib ich, dass mir sehr wohl bewusst ist, dass ihr die WS eben nicht als Werbemedium nutzt und daher die Kosten anders decken müsst - sprich möglichst (einen kleinen) Gewinn erwirtschaften.

Einer der hier Mitschreibenden war sogar so frei und hat mir in einem netten PM-Wechsel seine Kalkulation grob dargestellt, die durchaus zeigt, dass solche Preise absolut gerechtfertigt sind - WENN denn die gebotene Qualität auch stimmt.
[gone] User_6449
06.07.2010
Original von Martin Zurmühle
Workshops mit Ausbildung bewegen sich im Bereich der Erwachsenenbildung. In der Schweiz wird erwartet, dass jeder Kursleiter, der regelmässig im Bereich der Erwachsenenbildung arbeitet, eine methodisch-didaktische Grundausbildung nachweisen kann. Diese kostet so ca Euro 2'500 (nur reine Kurskosten) und dauert ca. ein halbes Jahr. Für Kursleiter, die grössere Pensen haben, wird eine zweijährige Ausbildung (eidg. Fachausweis) erwartet (mit den entsprechend hohen Kosten).

Das war in Deutschland früher auch so, ist es aber nicht mehr.

Jeder kann z.B. Kursleiter an der Volkshochschule werden, eine
besondere Qualifikation ist nicht erforderlich.


Viele Grüße
Peter

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