Kann es alleine schon durch den Crop-Faktor bei nicht Vollformat Kameras im Bild zu Verzeichnungen k 125

[gone] User_6449
14.07.2010
Original von Pixelspalter
Hätte die Cropkamera genau die gleiche Pixelgröße wie die Vollformatkamera, dann ist auch der Zerstreuungskreis gleich groß abgebildet

Das müßte man mal genauer erforschen, ich bin mir nicht sicher.

Im Grunde bezieht sich die Größe der Zerstreuungskreise auf
das Bildformat und nicht auf die Auflösung (Pixel pro Fläche).

Ich bin also eher skeptisch ...

Viele Grüße
Peter
[gone] User_6449
14.07.2010
Original von S. Eckhardt
Sorry, aber auch ich bin Anhänger der Fraktion, dass sich NICHTS ändert. Die Kollegen haben das nun mehrfach einleuchtend begründet. Hingegen sehe ich bei Difr keine Begründungen - nur diesen ominösen Schärffentieferechner, der meines Erachtens Dinge einbringt, die mit der ursprünglichen Fragestellung nichts zu tun haben - schlicht nicht zu dem Beispiel passen.

Du kannst auch gerne alles manuell nachrechnen, die Formeln: Klick hier

Der Bezug zum Eingangsthema drängt sich geradezu auf, denn dort geht
es ja um die Frage, ob Vollformat und Crop 1,6 unter den selben Bedin-
gungen die selben Ergebnisse liefern oder nicht.

Ob Du ein Anhänger einer "Fraktion" bist spielt dabei keine Rolle, denn es
geht allein um Technik.


Viele Grüße
Peter
14.07.2010
Original von Peter Herhold
50mm Brennweite bei Blende 4 und 3 Meter Abstand ergibt bei
unterschiedlichen Aufnahmeformaten abweichende Schärfen-
tiefen:

- APS Sensor: 2,77 bis 3,28 Meter
- Kleinbild / Vollvormat: 2,63 bis 3,49 Meter
- Mittelformat 6x6: 2,43 bis 3,93 Meter

Kann man mit dem oben genannten Schärfentieferechner leicht
nachvollziehen.





Bei der Gelegenheit zitiere ich mal einen meiner ehemaligen Professoren:

"Wenn Ihr etwas berechnet habt, dann überprüft das Ergebnis immer darauf, ob es auch logisch betrachtet schlüssig ist."

;-)


Dass man bei größeren Aufnahmeformaten besser mit geringer Schärfentiefe arbeiten kann ist vollkommen richtig, da gebe ich Dir auch absolut Recht. Deswegen arbeite ich digital mit Vollformatkameras und analog noch sehr gerne mit meiner Mamiya RZ und meiner Sinar.

Bei dem konkreten Beispiel aus dem Eröffnungsbeitrag handelt es sich aber wirklich nur um eine "Bildbeschneidung" - wobei ich niemals so fies wäre, ein formatfüllendes Portrait mit 50mm Brennweite bei Vollformat zu machen...
14.07.2010
Original von Peter Herhold
[quote]Original von S. Eckhardt
Sorry, aber auch ich bin Anhänger der Fraktion, dass sich NICHTS ändert. Die Kollegen haben das nun mehrfach einleuchtend begründet. Hingegen sehe ich bei Difr keine Begründungen - nur diesen ominösen Schärffentieferechner, der meines Erachtens Dinge einbringt, die mit der ursprünglichen Fragestellung nichts zu tun haben - schlicht nicht zu dem Beispiel passen.

Du kannst auch gerne alles manuell nachrechnen, die Formeln: Klick hier

Der Bezug zum Eingangsthema drängt sich geradezu auf, denn dort geht
es ja um die Frage, ob Vollformat und Crop 1,6 unter den selben Bedin-
gungen die selben Ergebnisse liefern oder nicht.

Ob Du ein Anhänger einer "Fraktion" bist spielt dabei keine Rolle, denn es
geht allein um Technik.


Viele Grüße
Peter[/quote]
Ich hab mir auch den und weitere Wiki-Beiträge angetan. Ich sehe immer noch nichts, was Deine These stützt. Der Denkfehler besteht vermutlich darin, dass das Auflösungsvermögen des menschlichen Auges mit angenommenen 1500 Pixel) einbezogen wird. Es geht dann darum, ob eine vorhandene Unschärfe vom menschlichen Auge bemerkt wird. Bei einem Vollformatbild entsteht ein größeres Bild als bei einem kleineren Chip mit gleicher Pixeldichte (logisch, oder?). Eine Unschärfe kann weniger wahrgenommen werden, wenn eine Umwandlung beider Bilder auf 1500 Pixel (egal ob Diagonale oder Seitenlänge) vorgenommen wird. Es geht aber aun der Ausgangssituation vorbei, denn wir betrachten beim Vollformatbild nur den Ausschnitt, der dem kleineren Bild entspricht. Sofern die beiden Chips die gleiche Pixeldichte haben, wird exakt das gleiche Bild am Ende herauskommen. Es ist dabei völlig gleichgültig, ob das Vollformatbild nachträglich beschnitten wird, oder der Chip entsprechend abgeklebt wird oder ob der Vollformatchip beschnitten wird (wenn das ginge).
Natürlich ist ein Vollformatchip besser, weil (bei gleicher Pixeldichte) größere Bilder entstehen, die eine größere Ausbelichtung ermöglichen.
[gone] User_6449
14.07.2010
@ - christian-

Im Eröffnungsbeitrag steht:

Original von Jürgen F Berlin
Mal angenommen, ich nehme mit einer Vollformatkamera z.B. Canon 5D ein Portrait Format füllend mit einer 50mm Festbrennweite auf. Ich wähle den Abstand zum Model so, dass der ganze Kopf drauf ist. Nun schraube ich dasselbe Objektiv 50 mm Festbrennweite an eine Canon 50D, die ja einen Crop- Faktor von 1,6 hat, also wird aus meiner 50mm Festbrennweite eine 80mm Festbrennweite. Ich nehme das Portrait noch mal auf, der Abstand zum Model ist derselbe, wie bei der Aufnahme mit der Vollformatkamera.

Also keine Bildbeschneidung, sondern ein Vergleich zwischen
zwei Kameras mit zwei ganz unterschiedlichen Bildformaten.

Wenn es nur eine Bildbeschneidung wäre, würde ich Dir
zustimmen: Einfach abschneiden, fertig ist die Laube ...

Jürgen fragt aber nach einem Vergleich zwischen einer
Vollformatkamera und und einer Kamera mit Crop 1,6.

Daher ist die Sache nicht so einfach ... ;-)

Viele Grüße
Peter
14.07.2010
Original von Peter Herhold
Wenn es nur eine Bildbeschneidung wäre, würde ich Dir
zustimmen: Einfach abschneiden, fertig ist die Laube ...

Jürgen fragt aber nach einem Vergleich zwischen einer
Vollformatkamera und und einer Kamera mit Crop 1,6.


Und hier mußt Du nur etwas einfacher denken

Stell Dir eine bestimmte Aufnahmesituation mit einer Vollformatkamera vor

Und jetzt stell Dir vor, der Sensor schrumpft einfach um die Hälfte und sonst ändert sich gar nichts

Das ist nichts anderes als Beschnitt.
Die Abbildung der Linse auf dem Sensor bleibt aber genau die gleiche. Nur daß jetzt die meisten Lichtstrahlen am Sensor vorbeigehen. Dieser fängt nur noch den mittleren Teil auf.
14.07.2010
@ Peter:

Den Linsen im Objektiv ist es doch vollkommen egal, welches Format der Sensor hat. Bei kleineren oder größeren Sensoren verändern sie doch nicht ihre Stellung.

Wenn ich in eine Großformatkamera statt einer Planfilmkassette ein Rollfilmrückteil reinstecke, "verändere" ich damit doch auch nicht die Schärfentiefe, sondern nutze einfach nur einen kleineren Bildausschnitt.
14.07.2010
Hallo Peter,

mit solchen Postings disqualifizierst Du Dich als ernstzunehmender Diskussionsteilnehmer, denn der Eröffnungsbeitrag ist erheblich länger als das, was Du da zitierst. Übrigens wird da nach Verzeichnungen (Überschrift!!!) gefragt. Die Schärfentiefe wurde erst später reingebracht. Ich finde, dass man Denkfehler auch einfach einmal zugeben können sollte - oder mal Schweigen.
Ich denke, dass der TO sich eine Antwort auf die Frage mittlerweile selbst denken kann - insofern ist für mich eine weitere Diskussion nicht wichtig.
LG E.

Original von Peter Herhold
@ - christian-

Im Eröffnungsbeitrag steht:

[quote]Original von Jürgen F Berlin
Mal angenommen, ich nehme mit einer Vollformatkamera z.B. Canon 5D ein Portrait Format füllend mit einer 50mm Festbrennweite auf. Ich wähle den Abstand zum Model so, dass der ganze Kopf drauf ist. Nun schraube ich dasselbe Objektiv 50 mm Festbrennweite an eine Canon 50D, die ja einen Crop- Faktor von 1,6 hat, also wird aus meiner 50mm Festbrennweite eine 80mm Festbrennweite. Ich nehme das Portrait noch mal auf, der Abstand zum Model ist derselbe, wie bei der Aufnahme mit der Vollformatkamera.

Also keine Bildbeschneidung, sondern ein Vergleich zwischen
zwei Kameras mit zwei ganz unterschiedlichen Bildformaten.

Wenn es nur eine Bildbeschneidung wäre, würde ich Dir
zustimmen: Einfach abschneiden, fertig ist die Laube ...

Jürgen fragt aber nach einem Vergleich zwischen einer
Vollformatkamera und und einer Kamera mit Crop 1,6.

Daher ist die Sache nicht so einfach ... ;-)

Viele Grüße
Peter[/quote]
[gone] User_6449
14.07.2010
Original von S. Eckhardt
mit solchen Postings disqualifizierst Du Dich als ernstzunehmender Diskussionsteilnehmer, denn der Eröffnungsbeitrag ist erheblich länger als das, was Du da zitierst.

Ok, wenn Fakten nichts zur Sache tun bin ich selbstverständlich raus
aus der Disskusion und Du darfst mich natürlich gern disqualifizieren.

Eine Disqualifikation aus Deinem Munde betrachte ich als Ritterschlag.

Viele Grüße
Peter
Leute, lest mal, was der TO experimentel macht:
5D + 50mm
50D + 80/85mm
So wird kein Schuh draus.Sehen kann man es nur, wenn sich Abstand, Motiv, Blende nicht ändern!
Der "verkleinerte Schnitt" hat NULL mit Schärfeebene zu tun!
NULL!
KB stellt mit f2.8 frei, wie APS-C mit f2, oder APS-C mit f4 wie KB mit f2.8.
...und ja, Zooms stellen am langen Ende mit Offenblende besser frei, als am kurzen!

Wers nicht glaubt, ich kann mit 50D/1DMKIII/5D/1V aufwarten und kann gern Vergleichbilder posten!

Das 85/1.2 Stellt beim Portrait das focusierte Auge scharf, am KB, am APS-C sinds beide!
15.07.2010
Peter,
der Threadstarter geht ja in beiden Fällen von 50mm Festbrennweite aus. DIe Brennweite verändert sich nicht. Auch nicht der Abstand zum Objekt. Nur der Bildausschnitt wegen des Cropfaktors ist anders. Und daher denke ich auch, dass sich an der Darstellung des Objektes nichts ändern dürfte. Auch nicht die Tiefenschärfe...

lg. Doris


Original von Peter Herhold
[quote]Original von Harry´s
bei der von ihm beschriebenen Vorgehensweite mit der anschließenden Beschneidung des Bildes ändert er nicht die Gegenstandsweite. Die Schärfentiefe bleibt gleich.

Tut mir leid es sagen zu müssen, aber das ist definitiv falsch.

Korrekt ist:

Bei der selben Gegenstandsweite ist die Schärfentiefe von der
Brennweite abhängig.

Je länger die Brennweite, desto geringer die Schärfentiefe bei
der selben Blendenöffnung.

Viele Grüße
Peter[/quote]
genau herr heydel lies mal was der to macht:

er nimmt ein und dasselbe objektiv und 2 verschiedene kameras während abstand, objekt und blende gleich bleiben....

J.H. de la Torre
15.07.2010
Interessant. Dass wusste ich noch nicht, da ich mich leider immer im Kleinbildsektor bewegt habe.


Original von Peter Herhold
[quote]Original von Harry´s
s.o. ein Objektiv bleibt ein Objektiv, bleibt ein Objektiv...:-).

Genau das ist Dein Irrtum ...

Denn der Unterschied besteht im Bildformat, also an welcher Kamera
man z.B. 50 mm einsetzt.

Einfach zu sagen "ein Objektiv bleibt ein Objektiv, bleibt ein Objektiv"
ist daher falsch.

50 mm bei Digital 1,6 hat eine größere Schärfentiefe als 50 mm bei
Kleinbild (sogenanntes Vollformat) und bei 6x6 Mittelformat wird der
Unterschied bei 50mm Brennweite noch erheblich größer.

Also weniger Schärfentiefe bei gleicher Brennweite, je größer das
Format wird.


Viele Grüße
Peter[/quote]
[gone] Jürgen F Berlin
15.07.2010
Ich hab mir die Antworten mal durchgelesen und möchte mich hier auch mal bei allen für die rege Beteiligung und Antworten bedanken. Es gibt ja hier wie es aussieht doch verschiedene Lösungsansätze. Ich werde mir mal eine Vollformatkamera ausleihen und dazu mal einen praktischen Test machen mit der Aufnahmesituation, wie ich sie in meiner Ausgangsfrage beschrieben habe.

Ich bin selber mal gespannt, was dabei rauskommt und ob man einen Unterschied sehen wird und wenn ja, wie groß der sein wird. Ich stelle die beiden Bilder dann hier zum Vergleich mal ein.

Viele Grüße Jürgen
15.07.2010
Warum so kompliziert...Tamron bietet so einen Vergleich doch auf seiner HP an ;-)
Brennweiten-Vergleich
[gone] User_6449
15.07.2010
Am Samstag bin ich im Studio, mache die entsprechenden Testfotos
mit Nikon D90 und Nikon D3s und berichte dann.

Viele Grüße
Peter
[gone] User_6449
15.07.2010
Original von Ludershooter L|S
Warum so kompliziert...Tamron bietet so einen Vergleich doch auf seiner HP an ;-)
Brennweiten-Vergleich

Tamron hat noch ein interessantes Programm auf der Website:

Schärfentiefenvergleich

Dort werden Daten und Berechnungen gleich mit ausgegeben.

Da hier aber nur wenige darauf vertrauen, mache ich Samstag
trotztem die entsprechenden Testfotos.

Viele Grüße
Peter
[gone] John Doe II
15.07.2010
Original von Peter Herhold
Am Samstag bin ich im Studio, mache die entsprechenden Testfotos
mit Nikon D90 und Nikon D3s und berichte dann.


Die D3s kann man doch auf DX umschalten, brauchst also die D90 garnicht.
[gone] User_6449
15.07.2010
Original von ::MF::
Die D3s kann man doch auf DX umschalten, brauchst also die D90 garnicht.

Ich weiß, aber dann läuft sie nur noch mit 5 Megapixel.

Zwei Kameras mit 12 Megapixel auf unterschiedlichen
Formaten ergeben einen realistischeren Vergleich.

Sonst behauptet hinterher noch jemand es hätte an
zu wenig Pixeln gelegen ... ;-)

Viele Grüße
Peter
[gone] xxxxxx
15.07.2010
Original von Peter Herhold
[quote]Original von Ludershooter L|S
Warum so kompliziert...Tamron bietet so einen Vergleich doch auf seiner HP an ;-)
Brennweiten-Vergleich

Tamron hat noch ein interessantes Programm auf der Website:

Schärfentiefenvergleich

Dort werden Daten und Berechnungen gleich mit ausgegeben.

Da hier aber nur wenige darauf vertrauen, mache ich Samstag
trotztem die entsprechenden Testfotos.

Viele Grüße
Peter[/quote]

Ich war ja schon ganzganz kurz davor zu sagen dass ich alles zurücknehme und zusammen mit dir das Gegenteil behaupte.
Bei der Tamron-Seite ist nun wieder lustig, dass sich (je nach Digital oder Analogeinstellung) zwar die in der Berechnung angezeigte Schärfentiefe verändert, nicht aber das (ansonsten ja immer angepasste) angezeigte Foto!
'Nur' ein 'Programmfehler' oder tatsächlich doch die Bestätigung der Mehrheitsmeinung, Peter?

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