Honorarvorschlag. Wie ermessen? 227
05.04.2011
Original von CSM Mediendienst
Darüber würde ich auf MK nicht gehen, denn dann kannst du gleich bei einer Agentur "echte" Models buchen.
Kenne keine Agentur die Modelle an Hobbyfotografen zum üben vermittelt. Und selbst wenn, die Preise dort die Modelle kosten nimmt hier nicht mal das dreisteste Modell. ;-)
#22Report
[gone] Java89
05.04.2011
Zum eigentlichen Thema...
Such dir ein Modell, was sich selber gut schminken kann und das auch stolz auf ihrer Setcard stehen hat.
Die nimmt dann vielleicht 5€ mehr die Stunde, aber das ist günstiger, als eine Visa zu bezahlen und für 2 Personen die Anreise.
Zudem kannst du bei ihren Shootingbewertungen noch schauen, was für Bilder andere Anfänger mit der Dame hin bekommen haben. Das ist mehr wert als nur die (oft viel bearbeiteten) Profibilder ihrer Setcard zu sehen.
Und der Preis...
Hast du ein freiberufliches Modell, musst du damit rechnen, dass sie mind. 100€ netto am Tag raus bekommen muss. Wenn sie es hauptberuflich macht sogar mehr, denn sie schafft es sicher nicht zu 5 Shootings die Woche. Ein Modell hat viele Ausgaben und wenn sie gut ist, zieht sie das gleiche Kleid auch nicht bei 3 Shootings an.
Denk auch an die Fahrkosten. Einem Mädel aus deiner Stadt kannst du mehr Bezahlung anbieten, da du weniger Fahrkosten zahlen musst (und sie wird eher von ihrem Stundensatz runter gehen, weil sie keine 2 Stunden Bahn fahren muss).
Wenn du nur ein Portraitmodell haben willst, was ein schönes Gesicht hat und nett lächeln kann, such dir eine Schülerin. Die rennt unter Umständen extra für dich noch zum Friseur, weil du ihr wirklich 50€ zahlen willst. Um so älter die Damen werden, desto mehr Ausgaben haben sie einfach, sodass sie auch teurer werden. Trotzdem solltest du dich nicht an totale Anfängerinnen halten, wenn du denn bezahlst.
Such dir ein Modell, was sich selber gut schminken kann und das auch stolz auf ihrer Setcard stehen hat.
Die nimmt dann vielleicht 5€ mehr die Stunde, aber das ist günstiger, als eine Visa zu bezahlen und für 2 Personen die Anreise.
Zudem kannst du bei ihren Shootingbewertungen noch schauen, was für Bilder andere Anfänger mit der Dame hin bekommen haben. Das ist mehr wert als nur die (oft viel bearbeiteten) Profibilder ihrer Setcard zu sehen.
Und der Preis...
Hast du ein freiberufliches Modell, musst du damit rechnen, dass sie mind. 100€ netto am Tag raus bekommen muss. Wenn sie es hauptberuflich macht sogar mehr, denn sie schafft es sicher nicht zu 5 Shootings die Woche. Ein Modell hat viele Ausgaben und wenn sie gut ist, zieht sie das gleiche Kleid auch nicht bei 3 Shootings an.
Denk auch an die Fahrkosten. Einem Mädel aus deiner Stadt kannst du mehr Bezahlung anbieten, da du weniger Fahrkosten zahlen musst (und sie wird eher von ihrem Stundensatz runter gehen, weil sie keine 2 Stunden Bahn fahren muss).
Wenn du nur ein Portraitmodell haben willst, was ein schönes Gesicht hat und nett lächeln kann, such dir eine Schülerin. Die rennt unter Umständen extra für dich noch zum Friseur, weil du ihr wirklich 50€ zahlen willst. Um so älter die Damen werden, desto mehr Ausgaben haben sie einfach, sodass sie auch teurer werden. Trotzdem solltest du dich nicht an totale Anfängerinnen halten, wenn du denn bezahlst.
#23Report
05.04.2011
Original von scylla
Jeder der weiter macht wird seinen Weg finden.
Ich habe sehr von den ersten "pay-Modellen" profitiert. Man kämpft mit der Kamera, mit den Studioblitzen...dann ist es sehr entspannend nicht mit dem Model kämpfen zu müssen. Und das beste- bei TFP fühle ich mich sehr verpflichtet gute Bilder abzuliefern- wenn ich pay versage, ist es nur mein Problem.
100 % Zustimmung ! Gerade bei meinen letzten beiden shootings konnte ich das jetzt sehr gut vergleichen; und da mit demselben Model, war die Leistung vor der Kamera auch gleich gut - soweit eben nicht durch die ungünstigere Location schwieriger. Hinzu kam eben auch die Technik - ein für den Studioeinsatz oder bei Available-Light perfektes Objektiv zeigte sich draußen im prallen Sonnenschein in der Abbildungswirkung ganz anders ... (und da ich das Objektiv erst seit ein paar Wochen habe, hatte ich diese Konstellation noch nicht vorgetestet). Wobei es mir aber auch trotz pay für beide Seiten leid täte, wenn gar nichts Brauchbares herauskäme. Schließlich freut sich nicht nur der Fotograf, sondern auch das Model über das Gelingen der Resultate.
Original von Java89
Such dir ein Modell, was sich selber gut schminken kann und das auch stolz auf ihrer Setcard stehen hat.
Die nimmt dann vielleicht 5€ mehr die Stunde, aber das ist günstiger, als eine Visa zu bezahlen und für 2 Personen die Anreise.
Zudem kannst du bei ihren Shootingbewertungen noch schauen, was für Bilder andere Anfänger mit der Dame hin bekommen haben. Das ist mehr wert als nur die (oft viel bearbeiteten) Profibilder ihrer Setcard zu sehen.
Ebenfalls sehr richtig !! Sowohl zum Thema Visa als auch zur Nachbearbeitung der Bilder : Rote Lippen ... dank Lippenstift und/oder EBV-Programm ? Ansonsten macht doch auch jede Frau ihr Make-up selbst und holt nicht jeden Morgen eine Visagistin ins Haus ... sofern es sich bei den Aufnahmen nicht um ganz spezielle Beauty-Shots handelt.
#24Report
05.04.2011
Original von Java89
Um so älter die Damen werden, desto mehr Ausgaben haben sie einfach, sodass sie auch teurer werden.
Hehe, das ist nicht nur bei Modellen so... *aufdeneheringschiel* ;-)))
Original von Java89
Trotzdem solltest du dich nicht an totale Anfängerinnen halten, wenn du denn bezahlst.
Bezahlung richtet sich nach Leistung. Eine Anfängerin die nicht mindestens 20-30 Shootings vorweisen kann hat diese Erfahrung nicht. Du zahlst ja nicht dafür das du ihr noch erklären musst was sie tun soll. Ausserdem ist der Lerneffekt für dich da logischwerweise gleich Null.
Es gibt hier viele tolle Modelle. Manche sind sogar mehr als das und man sollte sich wundern das die manchmal nicht mal teuer sind gemessen daran was die können.
#25Report
05.04.2011
So ich mach's mal sachlich ;-)
Zur Berechnung der Modelgage sammel ich gerne folgende Daten:
- Entfernung/Fahrtkosten
- ungefähre Shootingdauer (meist Pauschale)
- Aufnahmebereiche
- Teilnehmerzahl (Einzelperson, Sharing/Workshop)
- benötigte Vorbereitungen für das Shooting abhängig vom Thema (Outfits besorgen/Erstellen, Training für Sportshootings)
Worauf es bei einem Pay-Model ankommt:
- bisherige Shootingerfahrung
- Erfahrung mit Anfängern (siehe Referenzen oder Shootingbewertungen - Beurteilung nach den entstandenen Bilder und/oder Nachfrage bei den Fotografen)
- eigenes Makeup/Styling
- Entfernung
- je nach Schwerpunkt des Shootings: Abwechslungsreiche und sichere Mimik und/oder Posing
Aber Achtung:
Ein Model, dass viele Shootings hatte, muss nicht erfahren sein, wenn die Qualität der Bilder gleichbleibend schlecht ist.
Viele Workshops muss nicht bedeuten, dass das Model sicher posen kann. Habe schon 3 unterschiedliche Formen von Workshops erlebt - freies selbständiges Posing, Posing nach Vorlage bzw Variante der Pose enstprechend der Körperform und vorgeschriebenes angeleites Posing. Ein Model, dass nur Workshops/Shootings der letzten Art hatte, kann sich nicht zwingend selbst gut hinstellen oder anhand eines Probebildes ihre Pose verbessern.
Hier ist man auf der sicheren Seite, wenn man bei den bisherigen Shootingpartnern nachfragt, wie frei das Model beim Shooting war oder wie gut Anweisungen umgesetzt werden konnten.
Satz auf der Sedcard "ich kann mich selber schminken" - auch lieber Bilder vergleichen, als einfach glauben.
Generell ist die Idee, dass Leute gleichen Levels zusammen TfP-Projekte machen, nicht so abwegig.
Wobei ich in meinen Anfängen froh war, wenn ich an einen erfahrenen Fotografen kam, der auch Tipps geben konnte. Andersrum ist es auch für den Fotografen hilfreiche, wenn das Model anhand des Bildes die Pose optimieren kann oder im Idealfall auch Tipps zum Licht und zur Perspektive geben kann. Als Model sollte man wissen, aus welchem Winkel die Pose am besten ausschaut, wann ein Bild überblitzt oder deutlcih unterbelichtet ist. Bei den esten Shootings ist der Fotograf meist so aufgeregt, dass er das nicht erknennen "kann"
Zur Berechnung der Modelgage sammel ich gerne folgende Daten:
- Entfernung/Fahrtkosten
- ungefähre Shootingdauer (meist Pauschale)
- Aufnahmebereiche
- Teilnehmerzahl (Einzelperson, Sharing/Workshop)
- benötigte Vorbereitungen für das Shooting abhängig vom Thema (Outfits besorgen/Erstellen, Training für Sportshootings)
Worauf es bei einem Pay-Model ankommt:
- bisherige Shootingerfahrung
- Erfahrung mit Anfängern (siehe Referenzen oder Shootingbewertungen - Beurteilung nach den entstandenen Bilder und/oder Nachfrage bei den Fotografen)
- eigenes Makeup/Styling
- Entfernung
- je nach Schwerpunkt des Shootings: Abwechslungsreiche und sichere Mimik und/oder Posing
Aber Achtung:
Ein Model, dass viele Shootings hatte, muss nicht erfahren sein, wenn die Qualität der Bilder gleichbleibend schlecht ist.
Viele Workshops muss nicht bedeuten, dass das Model sicher posen kann. Habe schon 3 unterschiedliche Formen von Workshops erlebt - freies selbständiges Posing, Posing nach Vorlage bzw Variante der Pose enstprechend der Körperform und vorgeschriebenes angeleites Posing. Ein Model, dass nur Workshops/Shootings der letzten Art hatte, kann sich nicht zwingend selbst gut hinstellen oder anhand eines Probebildes ihre Pose verbessern.
Hier ist man auf der sicheren Seite, wenn man bei den bisherigen Shootingpartnern nachfragt, wie frei das Model beim Shooting war oder wie gut Anweisungen umgesetzt werden konnten.
Satz auf der Sedcard "ich kann mich selber schminken" - auch lieber Bilder vergleichen, als einfach glauben.
Generell ist die Idee, dass Leute gleichen Levels zusammen TfP-Projekte machen, nicht so abwegig.
Wobei ich in meinen Anfängen froh war, wenn ich an einen erfahrenen Fotografen kam, der auch Tipps geben konnte. Andersrum ist es auch für den Fotografen hilfreiche, wenn das Model anhand des Bildes die Pose optimieren kann oder im Idealfall auch Tipps zum Licht und zur Perspektive geben kann. Als Model sollte man wissen, aus welchem Winkel die Pose am besten ausschaut, wann ein Bild überblitzt oder deutlcih unterbelichtet ist. Bei den esten Shootings ist der Fotograf meist so aufgeregt, dass er das nicht erknennen "kann"
#26Report
#27
06.04.2011
ich grinse immer nur wenn ich lese, mach mir einen honorarvorschlag.
will ich etwas verkaufen, dann setze ich als verkäufer den preis fest.
evtl. kann man darüber verhandeln.
jahrzehnte habe ich auf der bühne gestanden und musik gemacht.
niemals habe ich bei einer anfrage zu dem kunden gesagt: mach mir einen gagenvorschlag
ich nannte dem auftraggeber meinen preis und er hat den akzeptiert oder auch nicht.
bei einer anfrage hat das model ihren preis vorzuschlagen und über den kann ich verhandeln oder ich akzeptiere den. die meisten aber, insbesondere newbees, sind ihren genannten oder besser gewünschten preis nicht wert.
will ich etwas verkaufen, dann setze ich als verkäufer den preis fest.
evtl. kann man darüber verhandeln.
jahrzehnte habe ich auf der bühne gestanden und musik gemacht.
niemals habe ich bei einer anfrage zu dem kunden gesagt: mach mir einen gagenvorschlag
ich nannte dem auftraggeber meinen preis und er hat den akzeptiert oder auch nicht.
bei einer anfrage hat das model ihren preis vorzuschlagen und über den kann ich verhandeln oder ich akzeptiere den. die meisten aber, insbesondere newbees, sind ihren genannten oder besser gewünschten preis nicht wert.
#28Report
[gone] Der Hosenknopf
06.04.2011
Warum willst Du PAY machen, wenn Du noch am Anfang stehst und lernen, Dich weiterentwickeln willst ?
Such Dir Modelle, die genauso wie Du noch am Anfang stehen, macht auf TFP, wo beide Seiten ihre Zeit einbringen und lernen können !
Ich sag mal, PAY-Modelle haben durchaus ihre Vorteile. Unter dem Strick kann da nur Bildmüll entstehen, das juckt dann niemanden, denn dafür bekommen die Modelle ja Geld.
Aber ich denke, wenn ein Fotograf sich entwickeln/lernen will, dann findet er auch Modelle die gleiches tun wollen und die sich auch noch über mittlemäßige Fotos erfreuen.
Wobei ich immer wieder Anfängerfotografen z.B. auf den Workshops treffe, die bessere Bilder machen als mancher technikbegeisterete und selbsternannte Profi hier, der mit 5 Kameras und 20 Objektiven hantiert. Und wenn es nur bessere Ideen sind, die auch ein gutes Bild ausmachen können, alles andere kommt mit der Zeit.
Klar, wenn Du nur Akt machen willst, wird es schwer sein geeignete TFP-Modelle zu finden, aber es gibt auch genug angezogene Motive :-)
Und wenns denn unbedingt PAY sein muß, warum auch immer, dann gibt es da keine Regelsätze oder Aufrechnungen, was Du für was zahlen mußt. Wenns kein Akt sein soll, dann lohnt es sich ab 150/200 Euro/Tag schon auf Modelle aus einer Agentur zurück zu greifen. Da gibt es dann so gut wie nie Probleme, die Modelle sind zuverlässig, erfahren und wenn was schief geht, haftet die Agentur.
Wir bekommen viele Modelbewerbungen rein, wo Mädels meinen sie könnten richtig gut Kohle machen und schreiben dann gleich dazu, unter 250Euro/Stunde läuft garnichts, die sind dann durchweg nicht mal das Papier wert, auf dem die Bewerbung steht!
Selbst für Auftragsarbeiten in der Agentur gibt es heutzutage keine 250Euro/Stunde, das machen die TV-Shows den Leuten vor, aber frag mal hier auf der MK professionellere Modelle, was die in der Stunde bekommen :-) Meist nicht mehr als 400Euro/Tag, wenn überhaupt!
Ich habe das in den letzten Jahren privat immer so gehandhabt, das ich nie mehr als 150Euro/Tag bezahlt habe (in der Selbstständigkeit je nach Auftragsvolumen), dann aber die Modelle darauf hingewiesen habe das sie dann aber kein Bildmaterial bekommen. Da die meisten Modelle aber wegen der Bilder und unseren Ideen zu mir gekommen sind, haben die meisten auf TFP gearbeitet und da gibt es richtig gute Modelle!
Der Preis zeigt auch nicht wie gut oder wie schlecht ein Model ist, Du selbst mußt für Dich entscheiden was Dir das Model wert ist und wenn das dem Model zu wenig ist, such Dir ein anderes!
Es gibt mehr als genug Modelle, von TFP bis Pay, von 5Euro/Stunde bis Traumvorstellungen/Stunde :-)
Such Dir Modelle, die genauso wie Du noch am Anfang stehen, macht auf TFP, wo beide Seiten ihre Zeit einbringen und lernen können !
Ich sag mal, PAY-Modelle haben durchaus ihre Vorteile. Unter dem Strick kann da nur Bildmüll entstehen, das juckt dann niemanden, denn dafür bekommen die Modelle ja Geld.
Aber ich denke, wenn ein Fotograf sich entwickeln/lernen will, dann findet er auch Modelle die gleiches tun wollen und die sich auch noch über mittlemäßige Fotos erfreuen.
Wobei ich immer wieder Anfängerfotografen z.B. auf den Workshops treffe, die bessere Bilder machen als mancher technikbegeisterete und selbsternannte Profi hier, der mit 5 Kameras und 20 Objektiven hantiert. Und wenn es nur bessere Ideen sind, die auch ein gutes Bild ausmachen können, alles andere kommt mit der Zeit.
Klar, wenn Du nur Akt machen willst, wird es schwer sein geeignete TFP-Modelle zu finden, aber es gibt auch genug angezogene Motive :-)
Und wenns denn unbedingt PAY sein muß, warum auch immer, dann gibt es da keine Regelsätze oder Aufrechnungen, was Du für was zahlen mußt. Wenns kein Akt sein soll, dann lohnt es sich ab 150/200 Euro/Tag schon auf Modelle aus einer Agentur zurück zu greifen. Da gibt es dann so gut wie nie Probleme, die Modelle sind zuverlässig, erfahren und wenn was schief geht, haftet die Agentur.
Wir bekommen viele Modelbewerbungen rein, wo Mädels meinen sie könnten richtig gut Kohle machen und schreiben dann gleich dazu, unter 250Euro/Stunde läuft garnichts, die sind dann durchweg nicht mal das Papier wert, auf dem die Bewerbung steht!
Selbst für Auftragsarbeiten in der Agentur gibt es heutzutage keine 250Euro/Stunde, das machen die TV-Shows den Leuten vor, aber frag mal hier auf der MK professionellere Modelle, was die in der Stunde bekommen :-) Meist nicht mehr als 400Euro/Tag, wenn überhaupt!
Ich habe das in den letzten Jahren privat immer so gehandhabt, das ich nie mehr als 150Euro/Tag bezahlt habe (in der Selbstständigkeit je nach Auftragsvolumen), dann aber die Modelle darauf hingewiesen habe das sie dann aber kein Bildmaterial bekommen. Da die meisten Modelle aber wegen der Bilder und unseren Ideen zu mir gekommen sind, haben die meisten auf TFP gearbeitet und da gibt es richtig gute Modelle!
Der Preis zeigt auch nicht wie gut oder wie schlecht ein Model ist, Du selbst mußt für Dich entscheiden was Dir das Model wert ist und wenn das dem Model zu wenig ist, such Dir ein anderes!
Es gibt mehr als genug Modelle, von TFP bis Pay, von 5Euro/Stunde bis Traumvorstellungen/Stunde :-)
#29Report
06.04.2011
Original von DerSchuki
Wie errechnet sich der Honorarvorschlag? Woran macht man Eckpunkte fest für eine Kalkulation?
Ich bin gerne bereit ein Honorar zu zahlen. Aber seien wir mal ehrlich. Man möchte nicht soviel zahlen.
Du hast Dir Deine Frage gerade selbst beantwortet... ;-)
aber interessieren würds mich trotzdem wie / wo man da einen richtwert bekommt, was einem die Zeit mit dem entsprechenden Model wert ist.
Dafür gibt es keine Richtwerte.
Das richtet sich allein nach Angebot und Nachfrage.
#30Report
06.04.2011
Original von Der Hosenknopf (2000-2010)
Warum willst Du PAY machen, wenn Du noch am Anfang stehst und lernen, Dich weiterentwickeln willst ?
Such Dir Modelle, die genauso wie Du noch am Anfang stehen, macht auf TFP, wo beide Seiten ihre Zeit einbringen und lernen können
sehe ich absolut anders ;)
ich finde wenn sich 2 anfänger zusammentun, also fotograf und modell,
dann ist es mit sicherheit viel schwieriger, weil ein erfahrenes modell bringt
dem anfänger fotografen viel mehr.
er muss nicht auch noch nach dem modell schauen was es jetzt macht,
sprich, posen die ganze zeit vorgeben usw.
es sollte immer 1 teil vom ´team´ erfahren sein, das bringt dem gegenüber wesentlich mehr.
grüßli
#31Report
06.04.2011
Original von *MuShRoOmHeAd* -> shootet in ganz DE/CH/A usw
ich finde wenn sich 2 anfänger zusammentun, also fotograf und modell,
dann ist es mit sicherheit viel schwieriger, weil ein erfahrenes modell bringt
dem anfänger fotografen viel mehr.
er muss nicht auch noch nach dem modell schauen was es jetzt macht,
sprich, posen die ganze zeit vorgeben usw.
Ein ganz entscheidender Punkt.
Das Problem dabei ist nur, das das nur für Modelle gilt. Also ein unerfahrenes Modell will selbstverständlich beim Profi shooten, denn sie will ja was lernen und ihre Sedcard "erweitern". Nur frage mal andersrum wieviele erfahrene Modelle bereit sind mit einem Anfängerfotografen zu arbeiten damit der was lernt. Dann kommt gleich der Spruch mit "Sedcard erweitern" und so... ;-)
#32Report
06.04.2011
Original von CSM Mediendienst
Wenn ein Hobbyknipser bei einer Agentur anruft und sagt Ich bin blutiger Anfänger, habe mir gerade die Klax 500 mit Kit-Linse gekauft und brauche ein Model zum üben..., dann sieht das nicht gut aus.
Wenn ein Fotograf anruft und sagt Ich brauch für ein Self-Assignement und für den Aufbau meines Portfolios ein Model ..., dann hört sich das anders an. Es sind mir namhafte Agenturen bekannt, die dann auch nicht nein sagen. Und so manches New Face gibt es schon relativ preisgünstig.
Wenn der Fotograf Profi und der Agentur bekannt ist, dann bekommt er dafür sogar Newcomer-Models umsonst. Weil die ja auch lernen sollen, und was für ihr Book brauchen.
Und schon klar: Ein echter Anfänger sollte überhaupt zuerst das Handwerk lernen. Die Technik darf bei einem Shooting mit Menschen keine Belastung sein.
Jein.
Einerseits ist das natürlich richtig, und die Bedienung und Handhabung meines Fotogerätes lerne ich am besten, indem ich mir den Krempel schnappe, rausgehe, durch die Stadt oder durch die Natur, und einfach einen Haufen Fotos mache.
Das Fotografieren von und mit Menschen kann ich nur lernen, wenn ich mit Menschen fotografiere. Da stehe ich dann zwangsläufig eine Zeitlang in diesem Dilemma - ich muß mich um die Beherrschung des Technischen (und Menschen fotografieren ist technisch was anderes als Landschaften fotografieren) kümmern, und gleichzeitig um den zu Fotografierenden.
Das Fotografieren mit Models ist noch wieder eine andere Baustelle. "Fotografieren mit Models" heißt: ich habe Menschen zur Verfügung, mit denen ich Bilder inszenieren kann, die ich aber eben auch entsprechend als "Regisseur" führen muß. Das kann man nur praktisch lernen und üben. Und da wird man am Anfang immer unsicher sein. Arbeitet man mit umfangreicherer Studiotechnik und hat damit keine Erfahrung, dann ist es die beste Idee, sich einfach "irgendjemand" anzuheuern, der als "Licht- und Positionsdummy" in der Hohlkehle steht, während man eins nach dem anderen durchprobiert. Der dann auch gleich weiß: Der Fotograf will seine neue Blitzanlage kennenlernen.
Und der/die Betreffende steht dann eben auch mal 'ne Viertelstunde dumm in der Gegend rum, während der Fotograf verzweifelt versucht, den Fehler in der Verkabelung zu finden, und die Schweißtropfen auf der Stirn immer größer werden.
Nachdem man die ersten Gehversuche gemacht hat, ist es dann zweifellos eine gute Idee, mal ein paar Euro in die Hand zu nehmen, und ein erfahrenes (Semiprofi-)Model anzuheuern, um zum ersten Mal "richtig Modelfotos" zu machen. Dann kann man sich nämlich zu 70 Prozent auf's Fotografieren konzentrieren, und braucht nur 30 Prozent, um das Model zu führen. Weil das eben versteht, was man will, und man es ihm nicht - wie bei einem Newcomermodel unter Umständen - erstmal mühsam erklären muß.
Ist ein bißchen wie mit Sex... ;-)
Wenn's zwei, die noch nie... dann kann's wunderschön sein, ist aber meistens irgendwie auch unfreiwillig niedlich.
#33Report
06.04.2011
ich glaube das ist auch eine frage des Budgets. Als ich angefangen habe zu fotografieren war ich Schülerin und hab das Geld was ich hatte, in meine Ausrüstung investiert,pay Models und evtl. Visagisten wären für mich undenkbar gewesen. Allein für ein neues Objektiv spare ich ja fast ein halbes Jahr. Also waren meine ersten Übungsobjekte neben Gegenständen Verwandte und Freunde.
So hat man dann die ersten Portraits geübt und findet meist ziemlich schnell auch andere interessierte. Über die MK gings dann weiter, hier findet man viele nette Modelle mit denen man auf tfp arbeiten kann.
Ich finde es aber völlig ok wenn es hier paymodels gibt die neuen Fotografen (die das Geld haben) auch ihre Leistung verkaufen, insofern da wirklich eine Qualität steckt.
So hat man dann die ersten Portraits geübt und findet meist ziemlich schnell auch andere interessierte. Über die MK gings dann weiter, hier findet man viele nette Modelle mit denen man auf tfp arbeiten kann.
Ich finde es aber völlig ok wenn es hier paymodels gibt die neuen Fotografen (die das Geld haben) auch ihre Leistung verkaufen, insofern da wirklich eine Qualität steckt.
#34Report
06.04.2011
Original von Der Hosenknopf (2000-2010)
Wenns kein Akt sein soll, dann lohnt es sich ab 150/200 Euro/Tag schon auf Modelle aus einer Agentur zurück zu greifen. Da gibt es dann so gut wie nie Probleme, die Modelle sind zuverlässig, erfahren und wenn was schief geht, haftet die Agentur.
Für 150 Euro am Tag ein Modell inklusive aller Leistungen und das auch für Hobbyfotografen zum üben. Sicher...
Solange es sich dabei nicht um diese kleinen Wald- und Wiesenagenturen mit den süßen verpixelten Onlinesedcards handelt no way. Und das was da dann an Modellen gelistet ist bekommst du hier auch und zwar ohne betteln und Papierkram.
Eine Namhafte Agentur gibt für sowas keine Modelle her. Wie du schon sagst, die haften dafür und zwar auch gegenüber dem Modell. Die lassen die nicht ungeprüft in irgendein Wohnzimmer um dort Übungsfotos zu machen. Man bekommt zwar Test- und TFP Modelle bei Agenturen und auch Sonderpreise für freie Arbeiten, aber dann kennt man einen dort und man kann den Modellen da auch was bieten was sie nutzen können.
#35Report
#36
06.04.2011
Das ist mir klar was ein erfahrener Fotograf kann. Ging mir eher ums Prinzip das
ein Modell das am Anfang hier auch lernen durfte ohne zu bezahlen das dann ja
fairerweise auch mal den Fotografen anbieten könnte. ;-)
ein Modell das am Anfang hier auch lernen durfte ohne zu bezahlen das dann ja
fairerweise auch mal den Fotografen anbieten könnte. ;-)
#37Report
06.04.2011
Original von phototraum | * * *
ich grinse immer nur wenn ich lese, mach mir einen honorarvorschlag.
will ich etwas verkaufen, dann setze ich als verkäufer den preis fest.
evtl. kann man darüber verhandeln.
Kommt immer ganz darauf an, wie gefragt die Ware/Leistung/Person ist...
Wir Deutschen sind durch unsere "Preisauszeichnungsverordnung" mental ziemlich deformiert. Im Rest der Welt ist es durchaus nicht unüblich, daß der Verkäufer zum potentiellen Käufer sagt: "Mach mir ein Angebot." Nicht nur im Basar. Auch in der freien Wirtschaft ist das nicht unüblich. Sogar in Deutschland.
jahrzehnte habe ich auf der bühne gestanden und musik gemacht.
niemals habe ich bei einer anfrage zu dem kunden gesagt: mach mir einen gagenvorschlag
Bei Promi-Künstlern ist das absolut nicht unüblich, daß deren Management sagt: "Mach ein Angebot."
Es ergibt auch absolut Sinn. Derjenige, der bezahlen soll, also der Käufer, ist der einzige, der ein festes Limit hat, und der einzige, der dieses Limit kennen kann.
Als Käufer weiß ich: ich kann 1000 Euro anbieten, mehr ist nicht drin. 2000 Euro geht schlicht nicht.
Als Verkäufer kann ich 2000 Euro fordern, verliere aber dann das Geschäft. Weil mein Gegenüber das nicht leisten kann.
Als Verkäufer/Leistender sage ich mir vielleicht: unter 2000 Euro mache ich es nicht. Hab ich nicht nötig.
Aber vielleicht sage ich mir auch: normalerweise nehme 2000, die bin ich am Markt wert. Aber im Moment ist Flaute, und bevor ich ohne zu verdienen auf dem Sofa sitze, nehme ich den 1000-Euro-Job mit. Also sage ich meinem potentiellen Kunden: "Mach doch mal ein Angebot." Und damit fängt dann u.U. die Preisverhandlung an.
Guck Dir Stellenausschreibungen an, gerade für anspruchsvollere Positionen. "Wir bieten ein attraktives Gehalt mit blablabla" ist genauso häufig wie "Wir freuen uns auf Ihre aussagefähige Bewerbung mit Gehaltsvorstellung".
Mach mir ein Angebot... ;-)
#38Report
06.04.2011
Original von Andreas Grav - PixelWERK ™
[quote]Original von *MuShRoOmHeAd* -> shootet in ganz DE/CH/A usw
ich finde wenn sich 2 anfänger zusammentun, also fotograf und modell,
dann ist es mit sicherheit viel schwieriger, weil ein erfahrenes modell bringt
dem anfänger fotografen viel mehr.
er muss nicht auch noch nach dem modell schauen was es jetzt macht,
sprich, posen die ganze zeit vorgeben usw.
Nur frage mal andersrum wieviele erfahrene Modelle bereit sind mit einem Anfängerfotografen zu arbeiten damit der was lernt. Dann kommt gleich der Spruch mit "Sedcard erweitern" und so... ;-)[/quote]
also ich finde es toll mit anfänger zusammenzuarbeiten und es freut mich,
wenn diese sich freuen :D da merkt man noch richtig, wie begeistert sie über die ergebnisse
sind, also wenn sie das mit dem licht hinbekommen haben und einfach alles zusammenpasst.
ich kann mich da sehr gut reinversetzen,da ich selber fotografiere und da auch noch ziemlich
am anfang stehe.
#39Report
06.04.2011
Original von CSM Mediendienst
[quote]Original von TomRohwer
...Und schon klar: Ein echter Anfänger sollte überhaupt zuerst das Handwerk lernen. Die Technik darf bei einem Shooting mit Menschen keine Belastung sein.[/quote]
Jein.
...
Tom, damit war gemeint, dass ein Fotograf die technischen Grundfunktionen seiner Kamera und seiner Ausrüstung beherrschen muss. Das kann, wie du auch ausführst, an jedem beliebigen Gegenstand geübt werden.[/quote]
Nein. Eben nicht. Meiner Meinung nach.
Die Arbeit mit Blitzanlage und Model kann ich nur mit Blitzanlage und Model üben. Alle andere Erfahrung hilft einem da herzlich wenig. Als ich zum ersten Mal mit Studiolicht fotografiert habe, hatte ich schon ungefähr 20 Jährchen als Fotograf auf dem Buckel, und wusste, wie man notfalls mit einem Metz-Stab einen dunklen Konferenzsaal ausreichend ausleuchtet. Aber in der Studiosituation stand ich wie ein blutiger Anfänger. (Ok - "wie leg ich neue Batterien in die Kamera ein" musste ich da nicht mehr mühsam gucken, aber darum geht's ja auch nicht.)
#40Report
Topic has been closed
Ich habe sehr von den ersten "pay-Modellen" profitiert. Man kämpft mit der Kamera, mit den Studioblitzen...dann ist es sehr entspannend nicht mit dem Model kämpfen zu müssen. Und das beste- bei TFP fühle ich mich sehr verpflichtet gute Bilder abzuliefern- wenn ich pay versage, ist es nur mein Problem.