Wieviel Photoshop haltet Ihr für nötig 123

Für Webbilder ala MK brauche ich nicht viel Photoshop ... bei Stinobildern ....

Bei Composings brauche ich da schon etwas mehr ...

Will ich die Bilder/Fotos aber drucken, dann halte ich mich an mein Vorbild Natalia Taffarel

.. noch nie erreicht, aber ich strebe danach!
31.05.2011
Original von Blackcowboy (bietet pay shootings für Models)
(...)Nutzt Ihr das intensiv oder sagt Ihr, ich bin analog, ich will mein Photo so gut es geht allein durchs Fotografieren hinbekommen.(...)


Gibt für mich kein "entweder - oder"...
Je nach gewünschtem Endergebnis bearbeite ich mal viel und mal weniger.

Ich hab grad heute unter anderem zwei Bildchen aus ein und demselben Shooting unterschiedlich bearbeitet.

Bei einem habe ich im Rawconverter den WB auf etwas kühler gestellt...bissel Kontrast erhöht....
Danach nur kurz n halbes Grad geradegerückt...neu beschnitten...Logo druff...ferdisch.

Beim anderen Bildchen wollte ich eine Endzeitstimmung erreichen. An der Location hätte ich knippsen können wie die wilde Wutz....out of the cam hätte ich das von mir gewünschte Endergebnis nie hinbekommen. ^^

Das zweite Bildchen könnte man vermutlich auch relativ unbearbeitet lassen denn so ganz ohne Bearbeitung find ich es schon gut.

Durch das rumschrauben find ich es aber besser....^^
[gone] Howein
31.05.2011
So viel wie nötig, so wenig wie möglich ... ;-)

Allerdings braucht es dazu seltenst den dicken Photoshop, da gibt es Preiswerteres das dafür genau so gut geeignet ist ... ich z. B. verwende fast von Anfang an den Paintshop Pro (hat natürlich nicht den Prestigewert ... ;-)))

"Brauchts nicht" ist Schmarr'n ... früher sind die Fotos auch in der Duka sorgfältg ausgearbeitet worden - und berühmte Fotografen hatten teilweise einen ganzen Stab von Leuten die ihre Bilder ausgearbeitet haben ...
Ausarbeitung ist ein normaler Schritt auf dem Weg zum fertigen Foto.
31.05.2011
Original von akigrafie
Viel PS wenn man was ausgefallenes machen möchte, was fotografisch nicht möglich ist (mir sind die Raubkatzen im Studio ausgegangen):


:)) Klasse Antwort! Habe gelacht ;)
31.05.2011
die frage verstehe ich nicht!

es ist der einsatz der mittel notwendig, die du brauchst, um deine bilder zu machen. ich weiß doch nicht, was du für fotos machen und präsentieren möchtest.

wenn du dich an der portrait- und modefotografie eines richard avedon ortientierst, wirst du mit wenig digitaler bearbeitung auskommen. ist die zeitgenössische, professionelle beautyfotografie der hochglanzmagazine wie vogue das, was dir vorschwebt, wirst du um photoshop - das original in der vollversion - nicht herumkommen.
#26
31.05.2011
Kommt drauf an was Du unter einem guten Bild verstehst.
Wenn es nach mir ginge würd ich das Foto ganz weg lassen,
und gleich alles Mit Photoshop malen. Aber da es mir an Talent
fehlt, muss ich mich mit der Knipse und den Modellen rumärgern....
Und noch viel schlimmer: Mit Ignoranten Möchtegern- Profi- Fotografen
die meinen ich würde zu viel Photoshop in meine Bilder einfließen lassen ^^
31.05.2011
Gibt schon ein paar Bilder, die sind durch Photoshop in der Tat erst richtig gut geworden.

Allerdings sollte man wissen, wo gut ist. Spätestens wenn sich die abgebildete Person selbst nicht mehr wieder erkennt, hat man es übertrieben!
31.05.2011
Ich finde, die Frage nach PS oder ähnlichen Programmen ist heute immer ein Frage, ob das Bild bearbeitet ist. Diese Frage kommt wohl daher, dass viele glauben "früher" zu Analogzeiten, wären die Fotos unbearbeitet gewesen - also immer.
Wenn ich den Kontrast ändere in PS, rufen schon einige "Schwindler! Das is geschummelt!" Dabei war das doch früher in der Dunkelkammer (habe nur Schwarz/Weiß gearbeitet) schon die Frage, ob du ein hartes oder weiches Fotopapier nimmst, die erste "Bearbeitung".

Das Abwedeln oder Nachbelichten, Maskieren das gab es damals schon bei fast allen Abzügen. Nur war das schon eher was für Könner, weil man keine "Undo"-Taste hatte. Einmal falsch gewedelt ... alles für die Katz *g*

Ich habe neulich einen Bericht über Barbara Klemm gesehen (Fotografin der FAZ, hat jetzt den Pour-le-merite bekommen für ihre Leistungen). Sie gilt als Dokumentarfotografin (unter anderem), weil sie prägende Dinge der Zeitgeschichte festgehalten hat ... und ... der Bericht im TV zeigte Klemm in der Dunkelkammer ... beim ABWEDELN! Die hat Bilder "bearbeitet", Schande!

Nein, ich denke, diese Frage ist nicht so allgemein zu beantworten. Bei Fotos, die ich für die Zeitung mache, werde ich mich hüten, irgendetwas zu bearbeiten außer Kontrast, Nachbelichten, Abwedeln ...
Bei "Kunstbildern" wie zB meinem Foto von der Hausfrauen-Burlesque auf meiner SC, da geht es nicht ohne viel EBV. Also ... es kommt immer auf das beabsichtigte Ergebnis an.

Edit: Genau genommen begann zu Analogzeiten die Bearbeitung ja schon bei der Filmauswahl ;o)
[gone] Howein
31.05.2011
Für mich sind das zwei Paar Stiefel ...

A U S arbeiten ... das ist all das was man auch in der Duka immer schon gemacht hat. Das Ergebnis ist das Foto in optimierter Form.

B E arbeiten ... das muss jeder selber wissen was für ein Bild er machen möchte, wie das Ergebnis aussehen soll, wie weit und mit welchen Mitteln er ein Bild verändert um eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Das Ergebnis ist ein eigenständiges Bild oder Grafik auf Basis von Fotos.

Ein Zwischending ist die Retusche ... störende nicht bildwichtige Details retuschieren wurde zwar auch schon sehr früh gemacht, aber manchen Puristen geht das heute zu weit ... wird zu intensiv retuschiert gehört es sicher auch in den Bereich B E arbeiten.
31.05.2011
Original von Marc Stephan


Ich habe neulich einen Bericht über Barbara Klemm gesehen (Fotografin der FAZ, hat jetzt den Pour-le-merite bekommen für ihre Leistungen). Sie gilt als Dokumentarfotografin (unter anderem), weil sie prägende Dinge der Zeitgeschichte festgehalten hat ... und ... der Bericht im TV zeigte Klemm in der Dunkelkammer ... beim ABWEDELN! Die hat Bilder "bearbeitet", Schande!



Echt sie hat den Pour-leMerité für Kunst und Wissenschat bekommen? Wow das ist eine sehr sehr hohe Auszeichnung
Ich verstehe die Frage nicht so recht. Das ist doch völlig schnuppe, es zählt doch erstmal nur das Ergebnis und nicht *wie* man zu diesem Ergebnis gekommen ist.
Ob da nun 0 oder 500 Minuten Photoshop-Arbeit drinsteckt zählt dabei doch nur unter zwei Gesichtspunkten:

- bei der Kostenkalkulation (wieviel Arbeitszeit muss ich noch in die Postproduktion stecken?)
- wenn man damit angeben will, wie gut (oder meinetwegen auch vermeintlich gut) man mit der Kamera umgehen kann.

Es gibt da ja dieses Vorurteil, ein guter Fotograf braucht kein Photoshop.... Klar kann man damit allerei Unfug anstellen und das Bild so massiv verschlimmbessern, dass man es nur noch unter Schmerzen anschauen kann. Das gleiche gilt aber auch für das Benutzen der Kamera.

Aber um doch zu antworten: Photoshop bis es kracht ^^ :D
Ich finde der Kunde entscheidet, wie viel Photoshops man braucht.
Wenn die Kundin sich einen anderen Hintergrund wünscht, eine Körbchengröße mehr, weniger Hüftgold und eine schönere Haut - tja, was hat man dann für eine Wahl?

Nicht zu vergessen die unzähligen Tattoos, die ich schon wegstempeln musste, weil die Dame diese Jugendsünde nicht mehr sehen wollte...
31.05.2011
@blackcowboy:
Is zwar OT aber kurz: Ja, hat sie! Ist heute fast eine ganze Seite in Feuilleton der FAZ (wo auch sonst *g*).

zurück zum Thema ;o)
[gone] David Brad
31.05.2011
klare antwort:

so wenig wie möglich!!!

ein gutes foto sollte auch bereits "out of cam" überzeugen. und ps das foto vielleicht etwas veredeln oder aufwerten bzw. kleine korrekturen vornehmen.

aber weniger ist meiner meinung nach definitiv mehr ... und ein wirklich gutes bild braucht kein oder nahezu kein photoshop!!!

lg, david
[gone] ds-beauty ¦ ds-fotografie.ch
31.05.2011
Original von Blackcowboy (bietet pay shootings für Models)
Hm mal ne Frage, wieviel Photoshop haltet Ihr für nötig, um gute Bilder zu erzeugen? Also es kann auch CorelDraw oder ähnliches sein.

Nutzt Ihr das intensiv oder sagt Ihr, ich bin analog, ich will mein Photo so gut es geht allein durchs Fotografieren hinbekommen.

Klar Fantasybilder etc. geht nicht ohne, aber normale Portrait oder Fashion oder Aktbilder müssten doch auch ohne nachträgliche Bearbeitung hinzukriegen sein, oder?


Ich persönlich mag die ganzen Fantasy beladenen Bilder nicht... Darum ist es mir immer zu viel ;-).

Ansonsten bevorzuge ich so wenig wie möglich.
Wenn man out-of-the-Cam nur langweilige Schnappschüsse hinkriegt, wäre etwas mehr Photoshop durchaus angebracht.

Ansonsten, Geschmackssache halt... ^^
[gone] CarstenB
31.05.2011
Wieviel Photoshop?
Genau soviel, bis ich sage "japp, datt Bild gefällt mir".
[gone] akigrafie fotodesign
31.05.2011
Genau SO isses!
Man macht immer so viel wie es einem gefällt.
Und nicnht drüber.

Ein Gespür für diese "Dosis" kriegst mit der Zeit.


Original von CarstenB
Wieviel Photoshop?
Genau soviel, bis ich sage "japp, datt Bild gefällt mir".
Original von Satyr [GothicModels.net]
Wenn man out-of-the-Cam nur langweilige Schnappschüsse hinkriegt, wäre etwas mehr Photoshop durchaus angebracht.

Ansonsten, Geschmackssache halt... ^^



Tja, aber viele meinen das mehr Photoshop besser ist ....

also spülen sie ohne Rücksicht auf Verluste die Fotos weich, weicher am weichesten
und kastrieren ein Bild und die Models bis zur unansehbaren Unkenntlichkeit

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