Fast nur noch Pay-Shootings 255

04.11.2011
Original von Dorfstudio
Warum tut Mann sich ein Hobby an, bei dem er zahlen muss weil er soo schlecht ist?



http://de.wikipedia.org/wiki/Hobby

Vielleicht weil man es sich locker leisten kann.
Ist doch ein sehr billiges Hobby.
#221Report
04.11.2011
Original von Kunststuerze
Red doch kein Müll, auch als selbständiges Model, wenn es in der Schweiz arbeitet und aus der EU kommt, fällt Quellensteuer, Merhwertsteuer und AHV in der Schweiz an. Und mit problemlos über die Grenze fahren hat das auch nix zu tun. Was Du da machst ist Steuerhinterziehung und Sozialversicherungsbetrug beschönigen, und zwar auf beiden Seiten der Grenze. Und das kann isn Auge gehen. Udn finde ich völlig daneben!


das mag ja alles sein und ist sicher auch eines der Grundprobleme der Paymodels (nicht nur in der MK). Das Thema war aber ein anderes :-)

Der einzige Unterschied ist doch ob sich 2 treffen um Bilder zu machen die beiden gefallen, wobei die Hauptarbeit beim Fotografen ist, ob sich der Fotograf von der Verpflichtung Bilder zu "liefern" freikauft oder ob er sich gleich ein Mädel mietet damit die ihre Zeit zur Verfügung stellt.
#222Report
04.11.2011
Original von Kunststuerze
Red doch kein Müll, auch als selbständiges Model, wenn es in der Schweiz arbeitet und aus der EU kommt, fällt Quellensteuer, Merhwertsteuer und AHV in der Schweiz an. Und mit problemlos über die Grenze fahren hat das auch nix zu tun. Was Du da machst ist Steuerhinterziehung und Sozialversicherungsbetrug beschönigen, und zwar auf beiden Seiten der Grenze. Und das kann isn Auge gehen. Udn finde ich völlig daneben!


[quote]Original von jore
Eine Quellensteuer in der Schweiz wird vom Arbeitgeber monatlich vom Gehalt abgeführt.
Die Schweiz liegt auch nicht am Meer und dann gibts auch keine Mehrwertsteuer.
Vielleicht waren die Fotografen Schwarze und sie hat Schwarzgeld erhalten und mit 3000 € in der Tasche fährt man auch problemlos über die Grenze. :-)
[/quote]

Es gibt zwar die Quellensteuer in der Schweiz für Ausländer. Diese Steuer wird
monatlich vom Lohn abgezogen. Der Arbeitgeber bezahlt diese Steuer an das
entsprechende Amt - und ist haftbar für diese Summe.
Selbständig Erwerbende (und Scheinselbständig-Erwerbende) haben diesen Bonus nicht.
Deshalb steht bei mir in allen Verträgen. Es wird kein Arbeitsverhältnis begründet.
Steuern und Abgaben sind von jedem Teilnehmenden selbständig abzurechnen.
Ich schreibe auch in den Vertrag, dass keine Krankenkasse oder Unfallversicherung
für Models abgeschlossen ist. Um klarzustellen: Kein Arbeitsvertrag.

Es gibt wohl kein reisendes Model in der Schweiz, das die Abgaben und Steuern
nach Verordnungen und Gesetzen abgibt. Hier in der Schweiz, weil der Aufwand
zu gross wäre - in Deutschland oder sonstwo nicht, weil da niemand richtig nachfragt
nach Einkommen aus dem Ausland - und dazu auch keine Belege vorliegen.

Man kann sich ärgern darüber. Muss man nicht.
Haben wir mal einen Herrn Steinbrück hier, der die Pferde reiten lassen würde,
ich glaube, da kämen einige Summen an nicht versteurtem Geld zum Vorschein, was
in der Schweiz noch abzuführen wäre.
Nicht "nur" bei Models :-) Da sind Bauhandwerker, Dienstleister, Gelegenheits-
arbeiter etc. am tun . . .

Heiner
#223Report
04.11.2011
Ich denke, es ist einfach vielen Modellen und Fotografen nicht klar, was sie da alles machen, wenn es Pay-Shootings sind. Mich nervt das etwas mit welchen Einstellungen man da an die Sache geht. Das ist schlicht nicht ok. Also das Mdoel will Geld, ok, ihr Recht, aber dann auch alles korrekt machen! Und da hab ich extreme Zweifel.

Original von anTon
Der einzige Unterschied ist doch ob sich 2 treffen um Bilder zu machen die beiden gefallen, wobei die Hauptarbeit beim Fotografen ist, ob sich der Fotograf von der Verpflichtung Bilder zu "liefern" freikauft oder ob er sich gleich ein Mädel mietet damit die ihre Zeit zur Verfügung stellt.
#224Report
04.11.2011
Heiner, mit der Quellensteuer, bei selbständigen, reisenden Künstlern, ist das nach Doppelbesteuerungsabkommen nicht ganz so klar und ist nicht der gleiche Fall, wie wenn eine Arbeitsverhältnis eingegangen wird. Mit Deiner Regelung im Vertrag machst Du das richtig.

Das mit den Anderen, die hier in CH Mist bauen, da kann ich Dir aus meinem Alltag Geschichten erzählen, usw. Unterschreitung GAV Mindestlöhen, usw, usw. hab ich hier tag ein tag aus,...

Das sind im Jahr wahrscheinlich mehrere 100 Millionen, die da der Schweiz aber auch dem Heimatland flöten gehen,...


Original von Polarlicht
Man kann sich ärgern darüber. Muss man nicht.
Haben wir mal einen Herrn Steinbrück hier, der die Pferde reiten lassen würde,
ich glaube, da kämen einige Summen an nicht versteurtem Geld zum Vorschein, was
in der Schweiz noch abzuführen wäre.
Nicht "nur" bei Models :-) Da sind Bauhandwerker, Dienstleister, Gelegenheits-
arbeiter etc. am tun . . .

Heiner
#225Report
04.11.2011
Original von Kunststuerze
Ich denke, es ist einfach vielen Modellen und Fotografen nicht klar, was sie da alles machen, wenn es Pay-Shootings sind. Mich nervt das etwas mit welchen Einstellungen man da an die Sache geht. Das ist schlicht nicht ok. Also das Mdoel will Geld, ok, ihr Recht, aber dann auch alles korrekt machen! Und da hab ich extreme Zweifel.

[quote]Original von anTon
Der einzige Unterschied ist doch ob sich 2 treffen um Bilder zu machen die beiden gefallen, wobei die Hauptarbeit beim Fotografen ist, ob sich der Fotograf von der Verpflichtung Bilder zu "liefern" freikauft oder ob er sich gleich ein Mädel mietet damit die ihre Zeit zur Verfügung stellt.
[/quote]

das wurde schon SO oft diskutiert daß es jeder schon mal gelesen haben sollte bzw. sollte jeder wissen daß man in unserem Land jeden eingenommenen Cent versteuern muß, außer es gibt eine Freigrenze, Freibetrag, Ausnahme etc.
Auf Ebay gabs mal eine Offensive gegen Personen die wiederholt mit Gewinnerzielungsabsicht handelten und das nicht fiskalisch publik machten *kringel* das kann (nicht nur) hier auch jederzeit passieren.
#226Report
04.11.2011
Original von Kunststuerze
Naja, davon hat sie sicher Quellensteuer, AHV, Merwertsteuer, in der Schweiz und im Heimatland abgedrückt, dazu wenn aus DE stammend Sozialabgebane, incl. Künstlersozialkasse, usw, dann beliben von den 3000€ nur noch rd. 50%, oder man hat irgendwann die Steurfandung am Hals,... und dass kann ganz leicht passieren, wenn man die EU Aussengrenze passiert,....


[quote]Original von Oliver M.
Die Antwort ist ganz einfach:

Weil es genügend grüne Pünktchen gibt, die alles, was zwei Beine hat und so ähnlich wie eine Frau aussieht und sich möglichst schnell möglichst naggich macht, eben dafür bezahlen. Was man so hört, teilweise nicht mal schlecht. Vor einigen Tagen hat mir ein Model (glaubhaft) erzählt, nach 4 Tagen und 6 Fotoshootings in der Schweiz knapp 3000€ verdient zu haben.
[/quote]

Das ist theoretisch richtig und würde alles zu 100% zum tragen kommen, wenn es offizielle Jobs von offiziellen Auftraggebern wären, die ihrerseits Modelhonorare steuerlich geltend machen.

Ich bin nicht ihr Steuerberater und sie ist mir keine Rechenschaft schuldig. Nur kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, das private Shootings zu 100% so versteuert werden.
#227Report
04.11.2011
ich will ja nicht klugscheißen, aber macht euch mal klar, was "Quellensteuer" ist und überlegt euch, ob ihr nicht auf dem Holzweg seit bzw. ob ihr nicht einen falschen Ausdruck benutzt.

Das Geld der Quellensteuer hat der Steuerzahler nämlich nie in der Hand.

http://de.wikipedia.org/wiki/Quellensteuer

Sorry, ich bin kein Fotograf sondern habe (in der) Wirtschaft studiert.

LG Rüdiger
#228Report
04.11.2011
Um die Diskussion abzuschliessen:

Hier ein Beispiel aus dem Kanton Bern:
Link zum Drücken

Vielleicht ist es danach klar, wie hoch der Steuerbetrug jeweils wäre.
Im Kanton Bern wäre der Freibetrag 300 Franken pro Tag, also rund 240 Euros.
Das heisst, die meisten müssten zahlen.

Aber das Thema vom TO war ja:

Die Modelle wollen Kohle für posen.
Und ich verstehe das nicht.

Heiner
#229Report
04.11.2011
Original von Images at Twilight | Shooting für VIP :-)
ich will ja nicht klugscheißen, aber macht euch mal klar, was "Quellensteuer" ist und überlegt euch, ob ihr nicht auf dem Holzweg seit bzw. ob ihr nicht einen falschen Ausdruck benutzt.

Das Geld der Quellensteuer hat der Steuerzahler nämlich nie in der Hand.

http://de.wikipedia.org/wiki/Quellensteuer

Sorry, ich bin kein Fotograf sondern habe (in der) Wirtschaft studiert.

LG Rüdiger


es ging um die Schweiz und der Begriff wurde korrekt verwendet.
#230Report
04.11.2011
Original von Kunststuerze
Red doch kein Müll, auch als selbständiges Model, wenn es in der Schweiz arbeitet und aus der EU kommt, fällt Quellensteuer, Merhwertsteuer und AHV in der Schweiz an. Und mit problemlos über die Grenze fahren hat das auch nix zu tun. Was Du da machst ist Steuerhinterziehung und Sozialversicherungsbetrug beschönigen, und zwar auf beiden Seiten der Grenze. Und das kann isn Auge gehen. Udn finde ich völlig daneben!


[quote]Original von jore
Eine Quellensteuer in der Schweiz wird vom Arbeitgeber monatlich vom Gehalt abgeführt.
Die Schweiz liegt auch nicht am Meer und dann gibts auch keine Merwertsteuer.
Vielleicht waren die Fotografen Schwarze und sie hat Schwarzgeld erhalten und mit 3000 € in der Tasche fährt man auch problemlos über die Grenze. :-)
[/quote]

Was Quellensteuer in der Schweiz ist, dürfte dir nun klar sein. Sicherlich kannst du auch jedem erklären, wie das das mit der MwSt läuft. Das in Deutschland lebende Model schreibt eine Rechnung für den Schweizer Fotografen. Beinhaltet die Rechnung eine MwSt und an welches Finanzamt muss diese MwSt vom Model abgeführt werden? Von welchem Finanzamt holt sich der Schweizer Fotograf die bezahlte MwSt an das Modell wieder als Vorsteuer zurück? Kann es auch möglich sein, dass hier eine reine Nettorechnung gestellt wird, so wie es in anderen Branchen üblich ist? Als Unternehmer interessieren mich nur die Nettopreise und bei einem Hobbyknipser und Hobbymodel ist es wieder ganz anders.

Wo genau mache ich denn Steuerhinterziehung und als Unternehmer zahle ich persönlich keine Sozialversicherungsbeiträge, aber führe diese für meine Angestellten ab. Bin nun neugierig ob wieder heiße Luft oder Müll kommt.
#231Report
#232
04.11.2011
Original von RAWdy
Womit nun auch der letzte hier über das schweizerische Steuersystem Bescheid weiß.
Wenden wir uns wieder den ernsteren Themen zu.



dann jetzt bitte umfassende aufklärung über das österreichische steuersystem! :-))
#233Report
04.11.2011
Original von phototraum | Nach Genesung wieder am Start
[quote]Original von RAWdy
Womit nun auch der letzte hier über das schweizerische Steuersystem Bescheid weiß.
Wenden wir uns wieder den ernsteren Themen zu.



dann jetzt bitte umfassende aufklärung über das österreichische steuersystem! :-))[/quote]


viele Modelle und Knipser halten sich auch für Künstler. Als freischaffender Künstler muss nur der ermäßigte Umsatzsteuersatz von 7 % erhoben werden, wenn man sich nicht mittels Gleichstellungsbescheinigung davon befreien lässt.
Wie das nun in der Schweiz oder in Österreich gehandhabt wird, weiß ich nicht. Wieviel % MwSt stellen denn euch die Modelle bei einem PAY-Shooting auf die Rechnung?
#234Report
Original von jore
[quote]Original von phototraum | Nach Genesung wieder am Start
[quote]Original von RAWdy
Womit nun auch der letzte hier über das schweizerische Steuersystem Bescheid weiß.
Wenden wir uns wieder den ernsteren Themen zu.



dann jetzt bitte umfassende aufklärung über das österreichische steuersystem! :-))[/quote]


viele Modelle und Knipser halten sich auch für Künstler. Als freischaffender Künstler muss nur der ermäßigte Umsatzsteuersatz von 7 % erhoben werden, wenn man sich nicht mittels Gleichstellungsbescheinigung davon befreien lässt.
Wie das nun in der Schweiz oder in Österreich gehandhabt wird, weiß ich nicht. Wieviel % MwSt stellen denn euch die Modelle bei einem PAY-Shooting auf die Rechnung?[/quote]

Die sind brav und führen die selber direkt ans Finazamt ab oder ?
:-D
#235Report
06.11.2011
wenn man diesen Thread so liest bekommt man fast den Eindruck Payshootings wären was Böses. Dabei bieten sie doch viele Vorteile gegenüber einem TfP-Shooting

Man kann deutlich freier shooten und muss weniger bis keine Rücksicht auf die Wünsche des Models nehmen.
Man kann mit den Bildern weitgehend machen was man möchte.
Muss keine Bilder liefern und kann sich Zeit lassen mit Bearbeitung und Veröffentlichung.
Daher muss man auch nicht unbedingt Qualität liefern, sondern kann nach Herzenlust experimentieren.
Falls es zu einem Streitfall kommt ist die eigene Position besser, da das Model, zumindest erstmal, als Gewerbetreibende gilt.

Bei TfP muss man dagegen auch, mehr oder weniger, Bilder machen, die man gar nicht machen möchte, aber das Model möchte.
Hinterher müssen die Bilder schnell bearbeitet und ausgeliefert werden.
Man hat einen gewissen Qualitätsdruck, schliesslich sollen die Bilder für das Model ja gut sein.
Experimentieren und neue Sachen ausprobieren; dafür ist eher weniger Zeit.
Im Streitfall wird es vermutlich öfters der Fotograf schwerer haben, da er ja älter ist und mehr Lebenserfahrung mitbringt.

So schlecht steht Pay nicht da. Bei TfP spart man sich zwar das Geld, aber dafür buttert man anderweitig wieder zu.

Knackpunkt ist, wie auch schon geschrieben, herauszufinden ob das Model das Honorar auch wert ist. In der MK gibt es so einige Modelle, die jeden Cent ihres Honorars wert sind, aber auch etliche die es nicht sind.

Die (kik-)Fashionmodelle für 50,- Euro/Stunde sind aber auf jeden Fall lustig und ich freue mich immer wenn ich so eine Sedcard finde. Letztendlich werden sich auch diese dem Markt anpassen müssen, sofern sie überhaupt Shootings haben möchten.
#236Report
06.11.2011
Original von Pixelknipser(Auto wieder da)

Man hat einen gewissen Qualitätsdruck, schliesslich sollen die Bilder für das Model ja gut sein.


den druck solltest du immer haben. oder sollen die bilder für dich nicht gut sein?


Original von Pixelknipser(Auto wieder da)

Im Streitfall wird es vermutlich öfters der Fotograf schwerer haben, da er ja älter ist und mehr Lebenserfahrung mitbringt.


woher diese weisheit und verallgemeinerung?
es gibt auch junge fotografen/fotgrafinnen und es gibt auch ältere modelle.
(hobby-)fotograf zu sein ist nicht gleichbedeutend mit mehr lebenserfahrung.

Original von Pixelknipser(Auto wieder da)

Die (kik-)Fashionmodelle für 50,- Euro/Stunde sind aber auf jeden Fall lustig und ich freue mich immer wenn ich so eine Sedcard finde. Letztendlich werden sich auch diese dem Markt anpassen müssen, sofern sie überhaupt Shootings haben möchten.


shootings möchten sie schon haben, da bin ich mir sicher.
ob sie zu den bedingungen welche bekommen steht auf einem anderen blatt.
#237Report
[gone] User_6962
07.11.2011
Was den "Qualitätsdruck" bei TfP betrifft, da kann ich teils zustimmen. Man hat im Regelfall vorher abgemacht, was man shooten möchte und kennt das Model noch nicht, da hat man dann immer im Hinterkopf, dass man auch das shootet, was man so in etwa abgesprochen hat. Manchmal fällt einem aber auch irgendeine Scheiße ein, zum Beispiel wenn man im Koffer des Models ein ganz bestimmtes Kleidungsstück sieht und dann kommt der Flash, der alle vorherigen Überlegungen beiseite räumt. Sag dann mal:"wir machen jetzt was ganz anderes, ich habe ´ne neue Idee! Und den ganzen 08/15 Dreck, den wir abgesprochen haben, kannst Du vergessen"! Sicher, wenn Du mit einem Model schon mal auf TfP geshootet hast, die lernt dann solche Spontaneinfälle von Dir zu schätzen, aber mal ehrlich, das ist wirklich die Ausnahme.
#238Report
07.11.2011
ich mach mir vorher doch keine gedanken ... mir fällt immer irgendeine scheiße ein
#239Report
07.11.2011
genau! mehr Raum für spontane Schei... 8-)
#240Report

Topic has been closed