Wir sind die Urheber ! 266

19.05.2012
Original von TomRohwer
[quote]Original von kleine|details
*lol* Wer "alles tut... damit die Software nicht einfach so kopiert werden kann" - der investiert viel zu viel Energie an der falschen Stelle. Erfolgreiche Softwareentwiclung ist mehr ein Serviceprozess - und so gewonnene Kunden schauen auch weniger darauf, was die Software kostet als wer sie am besten betreut.

Das mag für Gewerbekunden gelten - der private Softwareverwender kauft keinen Service und keine Betreuung für seine Software.

Der lässt seine Software ggf. von Schwager Karl-Heinz betreuen. Der auch gleich von einer - von Kumpel Karl-Otto stammenden - Software-CD mal zehn Installationen bei Kumpels und Verwandten macht...[/quote]

Kommt auf die Art der Software an - und ist mit verdongelter Software nicht anders. Ich bin immer erstaunt, was einschlägige entfernte Bekannte da immer für Zeug kennen.
#261Report
31.05.2012
Nachdem hier ja mal die Frage aufgetaucht ist, über welche alternativen Methoden Künstler in Zukunft Geld verdienen könnten, wenn ihre Werke anschließend frei zur Verfügung gestellt werden:
Goldberg-Variationen: Johann Sebastian Bach als "Creative Commons Zero"

Das ist zwar eher als Experiment zu sehen, aber ein durchaus interessantes.....
#262Report
31.05.2012
hübsches Beispiel, netter Erfolg. Leider nichts für Viele.

anTon
#263Report
Original von Pixelspalter
Nachdem hier ja mal die Frage aufgetaucht ist, über welche alternativen Methoden Künstler in Zukunft Geld verdienen könnten


Und? Sie können ja schon jetzt auf diese Art Geld verdienen. Und das, ohne zangsenteignet zu werden.
#264Report
[gone] User_6449
31.05.2012
Original von Pixelspalter
Nachdem hier ja mal die Frage aufgetaucht ist, über welche alternativen Methoden Künstler in Zukunft Geld verdienen könnten, wenn ihre Werke anschließend frei zur Verfügung gestellt werden:
Goldberg-Variationen: Johann Sebastian Bach als "Creative Commons Zero"

Das ist zwar eher als Experiment zu sehen, aber ein durchaus interessantes.....

Möglicherweise hast Du die Aktion noch nicht ganz durchschaut,
denn es ist kein Finanzierungsmodell, sondern eine Werbeaktion
auf Spendenbasis.

Einfache Rechnung:

Die Firma Boesendorfer kann ab und zu mal ein Instrument für
Werbung zur Verfügung stellen und die Golberg Variationen
sind ohnehin frei verfügbar, da Johann Sebastian Bach ohne
jeden Zweifel länger als 70 Jahre tot ist.

Allein vom Werbeeffekt kann der Pianist jedoch nicht leben,
sondern nur vom Verkauf seiner Arbeit an zahlende Kunden
(das Publikum / die Zuhörer).

Viele Grüße
Peter


PS:

Die Aufnahme der Goldberg Variationen mit Glenn Gould ist
mir lieber. Daher bezahle ich was dafür und die CD steht bei
mir im Plattenschrank ...
#265Report
31.05.2012
Original von Pixelspalter
Goldberg-Variationen: Johann Sebastian Bach als "Creative Commons Zero"

Das ist zwar eher als Experiment zu sehen, aber ein durchaus interessantes.....


Naja, sowas funktioniert einmal, zweimal, aber nicht für die Mehrheit der kleinen und großen Künstler.

Aber sollte es eine wirkliche Alternativ-Idee geben, wie Urheber ausserhalb der Wahrnehmung ihrer Urheberrechte bezahlt werden, lasst es mich wissen, vielleicht gibts ja irgendetwas, was wirklich funktionieren könnte.

Dass man nur für den ersten Verkauf eines Bildes oder einer CD Geld erhalten kann, wie an anderer Stelle vorgeschlagen, halte ich ebenfalls für eine Enteignung der Urheber.
#266Report

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