Kennt jemand diese Masche? 97

[gone] User_6449
16.05.2012
Original von lennyG
Die MK ist auch ein soziales Netzwerk und wie das in sozialen Netzwerken
meist üblich ist, wird über den Dialog verhandelt und der Schlichterspruch abgewartet.

Schlichtersprüche von irgendwelchen Leuten (Moderatoren) aus der
MK über Deine privaten Angelegenheiten?

Habe ich 1984 verpaßt, oder läuft hier gerade ein anderer Film ...?

Viele Grüße
Peter
[gone] Mietstudio Wuppertal
16.05.2012
Original von Tobias Voss
[quote]Original von Mietstudio-Wuppertal
Rechtsanwalt ??
Kann man sicherlich machen, und ich kenne mittlerweile auch zwei Fälle wo das letztlich geklappt hat.

Ich sehe aber eher das Problem darin, dass ich mir eben nicht sicher sein kann, dass das Model auch wirklich das Geld hat, die Gerichtskosten und den Schadenersatz zu bezahlen ... und dann bin ich es, der die Kosten und das geplatzte Shooting hat.
Original von Project Photos Industries
Deswegen werden sie von Models auch immer seltener angenommen.
Die Anfragen kommen wenn überhaupt nach dem Shooting.
Dann suchst Du Dir eindeutig die falschen Models aus, ich habe keine Probleme, eine Shootingvereinbarung bestätigt oder gesendet zu bekommen.

Wer als Model (oder Fotograf) das ganze professionell betreiben will, der hat auch keinen Grund, eine Shootingvereinbarung abzulehnen. Nur wer es hier nicht ehrlich haben will, der macht sich natürlich Gedanken ob man eine Shootingvereinbarung akzeptieren soll ...[/quote]

Warum reisst du meinen Post völlig aus dem Zusammenhang?
Habe doch etwas ganz anderes gefragt.
[gone] User_6962
16.05.2012
Wenn ich ein Model auf TfP shoote ist das nicht geschäftlich. Sicher gibt es auch einen Vertrag, aber ca 1/3 erscheinen gar nicht zum ersten Shooting und der Vertrag wird dann auch nicht getätigt. Sicher könnte ich verlangen, mir den unterschriebenen Vertrag per Einschreiben mit Rückschein zuzusenden. Kommt das Model nicht, würde dann die Nichterscheinungsklausel greifen, bei der dann 500 Euro an mich zu überweisen wären. Also, alles das mache ich nicht, alles ist bei mir völlig ohne Druck. Kommt ein Model nicht, hat es bei mir verschissen und ich mähe stattdessen den Rasen. Ich bin kein Berufsfotograf und tue auch nicht so, als ob ich einer wäre....
Hab jetzt nicht alles nachgelesen, aber klingt nach ner echt doofen Sache.

Mein Tipp:

Vorher nen Modelvertrag schließen und für den Fall, dass man der "Doof" ist, auf Schadensersatz aus dem Vertrag klagen. So kriegt man wenigstens die Kosten wieder, die man aufgewendet hat und dem Model ist das ne Lehre.
[gone] User_6962
16.05.2012
Original von Chris Alive I
Hab jetzt nicht alles nachgelesen, aber klingt nach ner echt doofen Sache.

Mein Tipp:

Vorher nen Modelvertrag schließen und für den Fall, dass man der "Doof" ist, auf Schadensersatz aus dem Vertrag klagen. So kriegt man wenigstens die Kosten wieder, die man aufgewendet hat und dem Model ist das ne Lehre.

Wie willst Du denn klagen, meinst Du, bei den Modellen ist was zu holen? Im Zweifelsfall bleibst Du auf den Kosten sitzen und hast noch den Ärger, lohnst sich das für einen Hobbyknipser oder kommt bei Dir die Schiffer nicht zum Shooting?
16.05.2012
Original von Mietstudio-Wuppertal
[quote]Original von TomRohwer
[quote]Original von Mietstudio-Wuppertal
Was sagt denn eine Shootingvereibarung mehr aus als eine Zusicherung in einem Schriftverkehr??

Sie ist die Absichtserklärung eines Gewerbetreibenden...

Was bei der ganzen Diskussion regelmäßig gern völlig übersehen wird:

Models, die für Geld modeln, sind Gewerbetreibende, vulgo auch: Unternehmer.

Amateurfotografen, die so ein Model buchen, sind Verbraucher.

Insofern kommen hier durchaus auch noch die einschlägigen Vorschriften zum Verbraucherschutz ins Spiel, und Pay-Model und Amateurfotograf sind mitnichten "gleichberechtigte Vertragspartner", sondern eben Unternehmer und Verbraucher.

Und das kann ganz schnell die ganze Konstellation über den Haufen werfen. Unternehmer haben gegenüber Verbrauchern nämlich diverse besondere Informationspflichten, Leistungspflichten usw.[/quote]

Reicht es nicht, wenn man alle shootingrelevante Punkte vorher im Schriftverkehr abgehandelt hat ?[/quote]
Nein. Das reicht unter Umständen durchaus nicht, denn Gewerbetreibende können Verbrauchern gegenüber Verbraucherschutzvorschrifen nicht vertraglich aushebeln, solche Abmachungen sind schlicht unwirksam.
16.05.2012
Original von Mario Lütkebohle
Gestern wirft mir ein fahrender Handwerker ungefragt ein Angebot mit einer konkreten Preisangabe in den Briefkatsen, er möchte das Dach unseres Hauses plastifizieren und bietet das für 3500 € an. Damit geht dieser Handwerker bestimmte Verpflichtungen ein, was den Umfang der Dienstlestungen und deren Preis betrifft.

Ein gewerblich arbeitendes Model, dass hier für einen festen Kurs ein Shooting anbietet, tut in meinen Augen genau das Gleiche und müsste dementsprechend den gleichen Regeln folgen.

Das dürfte eine "invitatio ad offerendum" - Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes - sein und damit genausowenig bindend sein wie der Preis, der im Laden an einer Ware steht...
16.05.2012
Original von Knipsdienst NRW (Internet gestört, kaum Zugang)
[quote]Original von TomRohwer
Models, die für Geld modeln, sind Gewerbetreibende, vulgo auch: Unternehmer.

Amateurfotografen, die so ein Model buchen, sind Verbraucher.

Insofern kommen hier durchaus auch noch die einschlägigen Vorschriften zum Verbraucherschutz ins Spiel, und Pay-Model und Amateurfotograf sind mitnichten "gleichberechtigte Vertragspartner", sondern eben Unternehmer und Verbraucher.


Hatte ich auch schon mindestens einmal im Forum hier geschrieben, aber vielen scheint die Tragweite nicht bewusst zu sein.

Im Falle der MK kommt noch dazu, dass es ein Onlinegeschäft ist, was da zustande kommt. D.h. für den Endverbraucher, z.B. Rückgabe binnen 14 Tagen. Bei Dienstleistungen etwas schwierig, aber vielleicht ein Ansatzpunkt für unzufriedene Privatfotografen die mit dem Shooting nicht so ganz zufrieden waren.[/quote]
Sorry, aber das wird nichts. Die Widerrufsmöglichkeit erlischt bei Dienstleistungen in dem Augenblick, wenn der Unternehmer mit der Ausführung der Dienstleistung mit ausdrücklicher Zustimmung des Verbrauchers vor Ende der Widerrufsfrist begonnen hat oder der Verbraucher diese selbst veranlasst hat.
16.05.2012
Original von Peter Herhold
[quote]Original von lennyG
Die MK ist auch ein soziales Netzwerk und wie das in sozialen Netzwerken
meist üblich ist, wird über den Dialog verhandelt und der Schlichterspruch abgewartet.

Schlichtersprüche von irgendwelchen Leuten (Moderatoren) aus der
MK über Deine privaten Angelegenheiten?

Habe ich 1984 verpaßt, oder läuft hier gerade ein anderer Film ...?
[/quote]
Ich teile Deine Befremdung.
16.05.2012
Original von lennyG
Das lässt Rückschlüsse zu, dass

A) man kein funktionales Mittel dagegen hat....
wie man gegen solche Fälle vorgehen könnte, damit sie weniger werden.


Ein Mittel wird angeboten zum selbstregulieren.
Nennt sich Shootingvereinbarung.
Hab das Mittel in diesem Thread auch zweimal genannt.
Mit keiner Silbe wurde darauf eingegeangen?

Überlesen ?
Deshalb nun meine direkte Frage.
Warum wurde dieses Mittel (Shootingvereinbarung) nicht genutzt ?


B) Ist der Beschwerdedruck scheinbar so groß, das man dafür überfordert/unterbesetzt ist.


Nach deiner Aussage ist deine Story erst letztes WE passiert.
Wann hast du das gemeldet ?
Der Thread hier ist von Dienstag.
Das Zeitfenster scheint mir hier...nunja...etwas knapp bemessen damit sich der Moderator ein eigenes, objektives Bild machen kann.
Die Gegenseite sollte ja auch Gelegenheit haben sich zu äussern



C) Fehlt es der MK an einer extra eingerichteten Schlichtungsstelle, die nur dafür da ist, Konfliktmanagement zu betreiben. (...)


Brauchen wir nicht...
Kleiner Sachen versucht sicher jeder Mod zu schlichten wenn er direkt angescribbelt wird...
Härtere Fälle löst ganz gut das MK-Büro...

Ich kann zahlenmässig nur berichten was an mich "direkt" geschrieben wird.
Wenn es hoch kommt dann ist das einmal im Monat...
Ist nicht grad bannig viel...

Was über den Meldebutton reinkommt kann ich nicht beurteilen aber so viel ist das bestimmt nicht.
Ist einfach so das man sichb in Fälle einarbeiten muss...PN hin und her...etc.
Sowas benötigt ein klein wenig Zeit...(und Geduld vom Meldenden)

Manchmal klappt dat mit dem Schlichten...
Manchmal nicht...
Klappt auf jeden Fall besser wenn beide Parteien bemüht sind sich zu einigen

Anonymes Nähkästchengeplauder. ^^
Meinen letzten Fall wollte ich schlichten in dem ich eine Rückzahlung von 50 % eines Honorars vorschlug.
Ein Schiedsspruch ist immer reccht gut wenn es "beiden Parteien" weh tut
:)

Hätte man alles recht sauber regeln können
Tjooo...
Beide waren ja auch einverstanden mit 50 %
Sie waren sich letztendlich nur uneins wie sich die 50 % zusammensetzen
Keiner wollte sich bewegen...
Nun leben sie halt mit nem kleinen Fleck in der Weste...
Der Unterschied der 50% belief sich übrigens auf....17 Euro

Fällt mir irgendwie nix mehr zu ein.
:)
Interessante Einschätzung. Ich mache jemandem ein Angebot, eine bestimmte Leistung für einen bestimmten Preis zu erbringen und bin in keinster Weise an mein Angebot gebunden.

Da hole ich mir doch aus purer Neugier mal die Einschätzung eines unserer Fachanwälte.



Original von TomRohwer
[quote]Original von Mario Lütkebohle
Gestern wirft mir ein fahrender Handwerker ungefragt ein Angebot mit einer konkreten Preisangabe in den Briefkatsen, er möchte das Dach unseres Hauses plastifizieren und bietet das für 3500 € an. Damit geht dieser Handwerker bestimmte Verpflichtungen ein, was den Umfang der Dienstlestungen und deren Preis betrifft.

Ein gewerblich arbeitendes Model, dass hier für einen festen Kurs ein Shooting anbietet, tut in meinen Augen genau das Gleiche und müsste dementsprechend den gleichen Regeln folgen.

Das dürfte eine "invitatio ad offerendum" - Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes - sein und damit genausowenig bindend sein wie der Preis, der im Laden an einer Ware steht...[/quote]
[gone] User_6449
16.05.2012
Original von BS
[quote]Original von lennyG
Das lässt Rückschlüsse zu, dass

A) man kein funktionales Mittel dagegen hat....
wie man gegen solche Fälle vorgehen könnte, damit sie weniger werden.


Ein Mittel wird angeboten zum selbstregulieren.
Nennt sich Shootingvereinbarung.
Hab das Mittel in diesem Thread auch zweimal genannt.
Mit keiner Silbe wurde darauf eingegeangen?

Überlesen ?
Deshalb nun meine direkte Frage.
Warum wurde dieses Mittel (Shootingvereinbarung) nicht genutzt ?


B) Ist der Beschwerdedruck scheinbar so groß, das man dafür überfordert/unterbesetzt ist.


Nach deiner Aussage ist deine Story erst letztes WE passiert.
Wann hast du das gemeldet ?
Der Thread hier ist von Dienstag.
Das Zeitfenster scheint mir hier...nunja...etwas knapp bemessen damit sich der Moderator ein eigenes, objektives Bild machen kann.
Die Gegenseite sollte ja auch Gelegenheit haben sich zu äussern



C) Fehlt es der MK an einer extra eingerichteten Schlichtungsstelle, die nur dafür da ist, Konfliktmanagement zu betreiben. (...)


Brauchen wir nicht...
Kleiner Sachen versucht sicher jeder Mod zu schlichten wenn er direkt angescribbelt wird...
Härtere Fälle löst ganz gut das MK-Büro...

Ich kann zahlenmässig nur berichten was an mich "direkt" geschrieben wird.
Wenn es hoch kommt dann ist das einmal im Monat...
Ist nicht grad bannig viel...

Was über den Meldebutton reinkommt kann ich nicht beurteilen aber so viel ist das bestimmt nicht.
Ist einfach so das man sichb in Fälle einarbeiten muss...PN hin und her...etc.
Sowas benötigt ein klein wenig Zeit...(und Geduld vom Meldenden)

Manchmal klappt dat mit dem Schlichten...
Manchmal nicht...
Klappt auf jeden Fall besser wenn beide Parteien bemüht sind sich zu einigen

Anonymes Nähkästchengeplauder. ^^
Meinen letzten Fall wollte ich schlichten in dem ich eine Rückzahlung von 50 % eines Honorars vorschlug.
Ein Schiedsspruch ist immer reccht gut wenn es "beiden Parteien" weh tut
:)

Hätte man alles recht sauber regeln können
Tjooo...
Beide waren ja auch einverstanden mit 50 %
Sie waren sich letztendlich nur uneins wie sich die 50 % zusammensetzen
Keiner wollte sich bewegen...
Nun leben sie halt mit nem kleinen Fleck in der Weste...
Der Unterschied der 50% belief sich übrigens auf....17 Euro

Fällt mir irgendwie nix mehr zu ein.
:)[/quote]

Der langen Rede kurzer Sinn:

Du kannst außerhalb der "MK" effektiv absolut gar nichts
tun, genau so wie Hendrik Siemens höchst persönlich ...

Null, nil, nichts, nothing, nada ...

Und das ist gut so!


Viele Grüße
Peter
16.05.2012
ich kann mir nicht vorstellen warum man nicht zum shooting kommt...
das nicht-antworten von pns kann ich halbwegs nachvollziehen, weil man wirklich hin und wieder viel zu tun hat oder etwas übersieht
aber wenn ein fotograf/shooting mir nicht gefällt dann sage ich gleich nein...
wir sind zwar im internet... aber man ist in der mk nicht lange unbekannt wenn man unzuverlässig ist usw. usw.
und ungepflegt zum shooting kommen...
ich schüttle nur den kopf wenn fotografen extra sagen: ungeschminkt, kurze nicht lackierte nägel etc. - ist das denn nicht eine selbstverständlichkeit???

naja...
16.05.2012
Theoretisch dürften da Shootingbewertungen oder "Buschfunk" unter den Fotografen Wirkung zeigen...

nö, das ist keine Selbstverständlichkeit... viele Fotografen wollen sogar eher, dass man komplett fertiggemacht zum Shooting kommt (zB bei Outdoor-Shoots oder wenn ein Studio gebucht ist - dann würde Zeit -also auch Geld- verloren gehn, wenn das Model sich vor Ort schminkt)
ich geh meist mit leichtem "Alltags-MakeUp" zu Shootings und kläre dann vor Ort, was gewünscht ist (außer es wurde vorher anders besprochen oder ein Visagist ist dabei)

Original von TinaW
ich schüttle nur den kopf wenn fotografen extra sagen: ungeschminkt, kurze nicht lackierte nägel etc. - ist das denn nicht eine selbstverständlichkeit???
16.05.2012
Sowas ist mir auch schon passiert! Diese Models werden von mir der MK gemeldet! ich hoffe das dies auch mal Konsequenzen für das Model hat!
#96
17.05.2012
Original von Mario Lütkebohle
Gestern wirft mir ein fahrender Handwerker ungefragt ein Angebot mit einer konkreten Preisangabe in den Briefkatsen, er möchte das Dach unseres Hauses plastifizieren und bietet das für 3500 € an. Damit geht dieser Handwerker bestimmte Verpflichtungen ein, was den Umfang der Dienstlestungen und deren Preis betrifft.
Ich bin mir gerade nicht sicher, inwieweit ein "fahrender Handwerker" ohne weitere Informationen ein fachlich korrektes Angebot abgeben kann, von daher würde ich das ganze auch als eine Art unverbindliche Werbung ansehen.

Ein Model hingegen, die mit einem Fotografen genaue Details und Konditionen eines Shootings bespricht ist über den Status der "unverbindlichen Werbung" längst hinaus.

Und es behauptet ja auch keiner, dass ein Angebot eines Models unverhandelt akzeptiert werden muss ... genau wie ich auch jedes Angebot eines Handwerkers verhandeln kann :-)

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