Erwähnung von Workshop-Bildern auf Fotografen-SC - ja/nein? 105

7 years ago
Ein Model bekommt nach einem TfP-Shooting nicht die Bilder
in der Art und Qualität, wie es sie sich erträumt hat ?

Ein Model ist der Meinung, dass die selbst geleistete Performance vor der Kamera,
die Zusammenarbeit mit dem Fotografen und alle Erfahrungen Zeitverschwendung war ?

Ein Model gibt jegliche Vorbereitung, Bildauswahl, Organisation in die Hand des Fotografen ?

....meine Empfehlung: Bitte eine Beschwerde an Herrn Kowalski richten.
Wieso an Herrn Kowalski ?
Weil bei solchen Beschwerden nicht nur Hendrik Siemens,
sondern auch Gott nur kopfschüttelnd und grinsend schweigen.

Meine Beschwerde richtet sich allerdings konkret an die Regulatoren
des deutschen Bildungssystems, die den Menschen ganz gezielt immer
mehr eines abgewöhnen: Das selbständige Denken und Handeln.
7 years ago
Wo siehst Du denn eine Beschwerde Fotocowboy?

Dies war nur eine Anregung zur Diskussion - die offensichtlich nicht ganz falsch ist.... ;-)
7 years ago
ich habe lange überlegt, hier etwas zu schreiben, denn im Grunde genommen finde ich diese Diskussion so überflüssig wie einen Kropf... kann man eigentlich nur mit dem Kopf schütteln.

Was will man? Dass die Fotos aus einem WS gekennzeichnet werden, um eventuelle Blender auszufiltern? Also wirklich, entweder schaffe ich mir selber einen Eindruck, und kann dann selber entscheiden, ob der/die Gegenüber ein Blender ist, oder ich kann es nicht. Irgendwo weiter oben hat jemand so schön geschrieben: Niemand zwingt ja auch ein Model dazu zu schreiben, wieviel Photoshop denn nun tatsächlich im Bild steckt, und ob das Model auch tatsächlich so aussieht, wie auf den Bildern. Auch hier kann man als Fotogarf ein böses Erwachen haben. Ja, ok, einige laden Polaroids hoch (aber auch das haben einige noch nicht mal verstanden!), aber es gibt auch Fotografen, die es eben kennzeichnen, ob ein Bild unter Anleitung entstanden ist, oder nicht. Es gibt eben beide Seiten, und bin ich mir nicht ganz sicher, dann lass ich es halt... ist eigentlich ganz einfach.

Zu Workshops: Ja, auch ich war schon auf einigen, und werde sicherlich auch noch mehrere besuchen. Ganz einfach um zu lernen und um Kontakte aufzubauen. Das ist für Anfänger die beste Art und Weise, Erfahrungen zu sammeln. Weiterhin sollte man definitiv unterscheiden ob es ein Workshop ist, wo man auch was lernen kann, oder ein Sharing, die häufig genug als Workshop ausgewiesen werden. Und seien wir doch mal ganz ehrlich, egal was es ist, es ist doch nicht so, dass man nach dem Besuch mit den perfekten Bildern nach Hause geht. Man selber hat doch hinter der Kamera gestanden und das Bild gemacht. Nimm mal 5 Fotografen, 1 Setup, 1 Pose eines Models, und Du bekommst immer noch 5 verschiedene Bilder (Ausschnitt, Perspektive, Bearbeitung etc.). Und ja, der Workshopleiter hat einem vielleicht Tipps gegeben und unter die Arme gegriffen, aber das machen Youtube Kanäle ja auch, wenn ich da etwas erlernen will.

Weiterhin bleibt die Frage offen: Wer kontrolliert das alles? Kann doch niemand! Haben sich ja auch schon einige hier gefragt...

Und zum Schluss: Eine Garantie für schöne Bilder, die man dann bekommt, ist es doch auch nicht, wenn ich zu einem Fotografen gehe, bei dem ich weiß, dass er keine WS besucht, er aber grundsätzlich tolle Bilder auf der Sedcard hat, die einen überzeugen. Gute Bilder entstehen doch dann, wenn alles stimmt, vom ganzen Drumherum bis zur persönlichen Ebene! Auch der Top-Fotograf kann mal einen schlechten Tag haben, oder mit einem als Model rein gar nicht zurecht kommen!

Garantien gibt es in diesem, kreativen Bereich also nicht, und wenn mal etwas in die Hose geht, oder einem nicht so gefällt, wie man es sich erhofft/gewünscht hat, dann halt als Erfahrung abstempeln, Mund abwischen, weiter machen!

Gruß Dirk
7 years ago
Meine persönliche ganz auf mich gemünzte Meinung zu diesem Thema kann man im Beschreibungstext des Fotos hier lesen
Müsst ihr dazu aber schon anklicken ^^



Ich finde das jetzt aber auch nicht verwerflich wenn es jemand anders hält.
Garantie für gute Fotos gibt es nie.

Genau so wenig kann ich an einer SC ablesen ob das Model posen kann, ob sie sich schminken kann, ob und wie stark das Foto bearbeitet wurde und wie sie sich allgemein beim Shoot verhält ...also wie sie so drauf ist (Chemie)

Falls also einer n Workshop/Sharing Bild auf der SC hat und nix erwähnt ist dann halte ich es nicht für eine krasse Lüge der Fotografenleistung sondern eher für....n leichtes Schwindeln ^^
7 years ago
@ Deep Blue :

Da die meisten Argumente schon genannt wurden ... es kommt halt immer darauf an, ob man selbst und eigenständig mit dem Equipment (v.a. Licht, Accessoires und Hintergrund) so umgehen kann oder nicht.
Workshops oder Modelksharings bieten ferner eine Unkostenminimierung, die ebenfalls für beide Beteiligten von Vorteil ist.
Und noch ein kleiner Gegenschlag aus Fotografensicht ... mir ist es auch schon - selten zwar, aber doch - untergekommen, daß ein Model super-glamuröse Portraits auf ihrer SC hatte, selber aber dann weder mit dem Lockenwickler noch mit Wimperntusche und Lippenstift vor mir als Hobbyfotograf das erreichen konnte, was anderweitig von einer Visa im kompletten Beauty-Roundup fabriziert wurde ... und so maches Model verschweigt ganz gern die violette Bildteilnehmerin ...
Denn 20-30 % der Gage sind - wenn thematisch so geplant - quasi dafür gedacht, vorher zum Friseur und ins Nagelstudio zu gehen  
7 years ago
@phototraum und @Andreas Rother

der Punkt WS-Bilder == wertlos ist das was ich persönlich aus den Meinungsäußerungen vor meinem Posting heraus gelesen hatte. Mag sein, daß es weder die Mehrheit noch die Intention war, kam aber halt so an.
Mein persönlicher Painpoint an der Sache ist, daß ich mich derzeit einfach nicht traue ein Model für ein Einzelshooting zu buchen und damit bleiben erstmal nur Workshops (oder halt andere Motive).
[gone] schallkoerper fotografie
7 years ago
Mein persönlicher Painpoint an der Sache ist, daß ich mich derzeit einfach nicht traue ein Model für ein Einzelshooting zu buchen und damit bleiben erstmal nur Workshops (oder halt andere Motive).

  •  



wieso traust Du Dich nicht ? 
7 years ago
@deepblue
im Laufe der Zeit wirst Du die notwendige Erfahrung bekommen, um Qualitätsunterschiede oder auch den Stil der Fotografen schnell zu erkennen. 
Dein erster Anlaufpunkt sollte die Portfoliopresentation sein. Hat der Fotograf evtl eine Homepage mit Impressum, welche Referenzen zeigt er dort an? 
Das kannst Du bald innerhalb von wenigen Sekunden aussortieren! 

Oder wenn Du Dir bei Anfragen nicht sicher bist, frage einen Fotografen Deines Vertrauens! 

Aber eine Kennzeichnungspflicht von WS Aufnahmen ist in meinen Augen weder umsetzbar noch zielführend. 
Viel Erfolg! 
 
7 years ago
@ FadingSun
Ja, kam vielleicht so an bei Dir, aber dem ist nicht so.

Trauen darf man sich. Es gibt ja auch pay-Modelle. ;-)
Die sind da meist "schmerzfrei" was die Ergebnisse betrifft.
Ansonsten bieten sich Model-Sharings an. Auch hier gilt das Gleiche wie vor.
Letztendlich eben auch Workshops, wobei da der Lerneffekt im Focus stehen sollte.

Je nach eigenem Können sucht man sich das Passende aus.
Ich wünsche jedem, dass bei Workshops keine wertlosen Bilder entstehen.
Einer meiner Teilnehmer gewann mit einem Bild aus meinem Workshop einen Wettbewerb.
Den Gewinn haben wir übrigens nicht geteilt. ;-)
[gone] User_6449
7 years ago
Ich bin Workshopleiter und viele Bilder von Fotografen
hier in der MK sind bei meinen Terminen entstanden.

Ob ich dabei genannt werde oder nicht, ist mir egal.
Das kann jeder Workshopteilnehmer machen wie er
will ...

Viele Grüße
Peter
7 years ago
Es gibt sicher Workshops, die hauptsächlich dazu dienen, dass die Teilnehmer tolle Fotos zum "Blenden" haben. Sicher wäre es aus Modellsicht schön, wenn solche Bilder entsprechend gekennzeichnet wären. Das aber sollte man nicht wirklich erwarten. Da nützt auch keine Vorschrift, denn wer "blenden" will, der wird sich davon auch nicht abhalten lassen. Allerdings ist es häufig so, dass man Blendern etwas nachweisen kann. Hier ist beispielsweise ein Abgleich von Bildern mit den Shootingbewertungen sinnvoll.

Dann gibt es Workshops, wo die Teilnehmer wirklich etwas lernen. Die Ergebnisse daraus sollten ohne schlechtes Gewissen ausgestellt werden können, wenn der Fotograf wirklich der Meinung ist, dass er in der Lage ist, solche Ergebnisse jederzeit reproduzieren kann - mit adäquater Ausrüstung. Dabei stelle ich mir gerade die Frage, ob ich alle Aufnahmen von der Sedcard werfen muss, weil sie in einem Fotostudio entstanden sind, was es nicht mehr gibt? Im Prinzip können Workshopbilder zeigen, was ein Fotograf gelernt hat.

Es wird allmählich absurd, auch darüber zu sinnieren, ob man Fotos mit erfahrenen und posingsicheren Pay-Modellen zeigen darf, da womöglich das Modell einen zu großen Anteil am Bild hat.

Vieleicht zum Trost noch eine Retourkutsche: Auch Fotografen haben das Problem, beim Betrachten der Bilder auf Modell-Sedcards. Es gibt schon recht viele Sedcards, wo einzelne (oder auch mal alle) Bilder älteren Datums sind und/oder enorm bearbeitet wurden.
7 years ago
Es gibt schon recht viele Sedcards, wo einzelne (oder auch mal alle) Bilder älteren Datums sind und/oder enorm bearbeitet wurden.


Es gibt aber auch keine Vorschrift die das untersagt. Zum Glück nicht. Sonst wären viele in den Ar... gekniffen, auch wir beide. ;-)

Übrigens, niemand hat hier eine Vorschrift seitens der MK gefordert.
Einige haben das hier Geschriebene der TO oder anderer aber so interpretiert.
7 years ago
@phototraum: Du hast da mk-üblich einen Satz aus dem Zusammenhang gerissen. Es ging mir um Sedcards von Modellen. Auch die TO hat Bilder auf der Sedcard, die vor 3 Jahren gepostet wurden und theoretisch auch noch älter sein könnten. Wenn da noch ein guter Bildbearbeiter dran war, dann muss man damit rechnen, dass die Realität abweichen könnte. Rein theoretisch. Also Fotograf muss man dann schauen, ob man aktuelle Bilder findet.
7 years ago
Ändert aber nichts an der Tatsache, dass es dafür keine Regel in der MK gibt, oder?

Natürlich ging es Dir um Model-sedcards, aber wenn, dann gleiches Recht für alle.
So betrachtet ist der Satz von mir nicht aus dem Zusammenhang gerissen worden.

Übrigens, nur sehr wenige Neuanmeldungen haben so alte Bilder auf der Sedcard. ;-)
7 years ago
Erstmal eines vorangestellt - ich habe noch nie einen Photo-Workshop besucht und die wenigen die mich interessieren könnten wären für die MK uninteressant.

@ Deep Blue & Sveniieh:
Ihr möchtet beide wissen, worauf ihr auch einlaßt - wieso fangt ihr dann nicht einfach bei euch selbst an und faßt euch mal an die eigene Nase? Wo sind eure Polas?
Ich möchte ja nicht wissen, welche Bilder ein anderer Photograph mit euch machen kann ...

und @ Sveniieh: Wo sind Deine Maße?

Was die Workshop-Markierung angeht, so ist das in meinen Augen nicht so einfach zu pauschalisieren. Grob gedacht mal 3 Gruppen von Workshops ohne falsch deklarierte Model-Sharings mit einzubeziehen.
1. Es gibt bestimmt Workshops wo man unter Anleitung exorbitant gute Bilder macht und es einem Zuhause schwer fällt so etwas zu wiederholen. Hier sehe ich es durchaus als fair an, diese Bilder entsprechend zu kennzeichnen. 
Dummerweise ist der Übergang fließend.

2. Es gibt z.B. auch Workshops, wo vom Thema her eine gewisse Ausrüstung (nicht nur die photographische, sondern auch Werkzeuge usw.) und örtliche Gegebenheiten Voraussetzung sind und auch das Workshop-Team z.B. spezialisierte Visa, Requisiten usw. Hier wird es komplizierter. 
Wenn man sich z.B. die Bilder solcher Workshops anschaut, so sind häufig die Bilder der Teilnehmer völlig eigenständig. Aber können die Teilnehmer auch solche Bilder eigenständig umsetzen ohne z.B. die handwerklichen Fähigkeiten für Kulissenbau zu haben? 
Der eine kann es selbst, der nächste kennt jemanden, der das für ihn macht. Aber was ist mit dem Dritten, der weder handwerklich geschickt ist, noch jemanden kennt, der dies übernehmen kann. Hier wird es richtig kompliziert - und es ist derselbe Workshop.

3. Hier in der Region gibt es z.B. auch Workshopanbieter, deren eigene Kompetenz eher begrenzt ist oder je nach Thema stark variierend. Ich habe hier z.B. noch nie ein gutes Bild eines Höhlenshootings-Workshops gesehen, weder von den Teilnehmern, noch vom Workshop-Leiter. Sollte dort ein Teilnehmer mal ein gutes Bild mitbringen, so ist es ganz allein seine Leistung.
Ein anderer Anbieter führt Workshops zu vielen Themen durch, bei Beauty und angrenzenden Bereichen ist er top. Aber auch von diesem Veranstalter habe ich weder vom Workshop-Leiter, noch von einem der Teilnehmer, ein gutes Sport-Photo gesehen. Eine entsprechend gutes Photo, wäre also ebenso alleinige Leistung des Teilnehmers. 
Warum sollte einer dieser Teilnehmer den Workshop angeben?

Das ist nur von außen gesehen. Die einzelnen Teilnehmer empfinden das jeweils vielleicht noch ganz anders.
7 years ago
Gerade bei TFP-Shootings ist es sehr ärgerlich, wenn ein Model nicht zuverlässig für sich bewerten kann, was am Ende als Ergebnis herum kommt. Ich finde die Vorgehensweise einiger Fotografen in diesem Punkt nicht in Ordnung.

Da stimme ich ja glatt zu - nur... was soll dagegen helfen? Die künftigte Leistung bzw. das künftige Qualitätsniveau eines Fotografen einzuschätzen fällt schon professionellen Medienleuten schwer genug.
Man kann immer einen Ausrutscher erwischen - jemand hat einen schlechten Tag, die Idee war schlecht, zwischen Fotograf und Model funkt's nicht richtig... TfP ist häufig eine Überraschungstüte. Es sei denn eben, ein Fotograf ist bekanntermaßen so gut, daß er selbst an einem schlechten Tag noch überdurchschnittliche Fotos zustande bringt.

Und was würde es in der Praxis bringen, wenn alle bei Workshops entstandenen Fotos als solche gekennzeichnet werden?
Die Schlussfolgerung "Wer nur Workshop-Fotos zeigt, die gut sind, bringt ohne Workshop nichts brauchbares zustande" ist genauso wenig gehaltvoll wie die Schlussfolgerung "Wer gute Fotos ohne Workshop zustandebringt, wird unter Garantie was gutes abliefern!"

Ich könnte auch im Gegenteil herumuzen: Ein Fotograf, der sogar von einem Workshop gute Fotos mitbringt, kann nicht ganz schlecht sein. Denn immerhin konnte er unter den Stress-Bedingungen des Workshops, wo er an den Vorgaben anderer Leute längsarbeiten musste, immer noch gute Fotos machen.

Aber der Ansatz ist nicht falsch. Man sollte mal darüber diskutieren, wie man eigentlich was aus einem Fotografen-Portfolio erkennen kann. (Und parallel dasselbe für Model-Portfolios.)
7 years ago
IMO sind viele Workshop verkappte Sharings, wo der Leiter nix macht, als Location und Model zu organisieren.
Es kann natürlich auch sein, daß der Leiter den Knipser zum Bild getragen hat, in dem er das Licht gesetzt und das Model und den Knipser angeleitet hat.

Und dann wäre noch zu bedenken, daß es auch sein kann, daß genau dieses, das organisieren von Location und Model(s), zu den guten Bildern beigetragen hat.

Es geht ja nicht nur ums Licht und das Anleiten des Models. Ein "Workshop" (die meisten sind gar keine) oder ein "Foto-Seminar" (die meisten sind gar keine) oder ein "Model-Sharing" (die meisten sind welche) kann für einen Fotografen eine Stimmung schaffen, eine Situation, wo er viel besser, gelassener, kreativer, selbstbewusster arbeitet als wenn er mutterseelenallein mit einem Model am fotografieren ist...
7 years ago
@Fotocowboy:
Sich "beschweren" wäre unangebracht, das Thema mal ansprechen und diskutieren ist durchaus sinnvoll.

Selbstverständlich beinhaltet ein TfP-Shooting immer die Möglichkeit, daß man mit dem Ergebnis nicht glücklich ist. Kann dem Fotografen mit dem TfP-Model genauso passieren.

Aber die grundsätzliche Frage "Wie kann ich Sedcard-Portfolios richtig lesen?" gehört zu den intelligenteren Fragen, die hier im Forum so gestellt werden.
Man kann z.B. auch die Schlussfolgerung ziehen: Wer viel an Workshops u.ä. teilnimmt, der versucht, an sich zu arbeiten. Das ist grundsätzlich gut. Wenn es jetzt dann mal ein "Einzel-Shooting" sein soll, dann könnte es passieren, daß man mit jemandem arbeitet, der vorher viel gelernt und sich gut vorbereitet hat.
Und/oder es mag passieren, daß jetzt, beim "ersten Mal ohne Workshop-Rahmen", der Fotograf einige Energie darauf verwenden muss, das ganz jetzt auch mal ohne "Coach im Hintergrund" zu schaffen.
Letztenendes kann man auch nur den selben Schluss draus ziehen, den man bei 90 Prozent aller TfP-Shootings in dem Großbereich ziehen muss: man weiss es vorher nicht... Kann alles mögliche passieren.

Wer mit hoher Sicherheit was richtig gutes haben will... der muss dafür bezahlen.
7 years ago
Über einen Fotografen, der ausschließlich WS Bilder auf seiner SC hat, lässt sich genau eines sagen: er kann den Auslöseknopf seiner Kamera drücken. Ansonsten weiss man anhand von seiner SC null Komma garnix über seine fotografischen Fähigkeiten. Das ist komplette Überraschungstüte für das Model.
Bei Arbeiten außerhalb von Workshops muss er zumindest einmal in der Lage gewesen sein, Perspektive und Licht selbst hin zu bekommen. Ob er das immer so reproduzieren kann ist eine andere Frage, aber es ist ein guter Indikator.

Wollen sich Workshopbesucher immer weiterbilden? Es gibt wohl einige, die nach 10 Jahren Fotoerfahrung und unzähligen Workshops immer noch nur Krampf produzieren. Die freuen sich halt, wenn ihnen hübsche Mädels ihre Brüste in die Kamera halten, egal was dabei rauskommt.
 
7 years ago
Man muss doch keine Wissenschaft aus dieser "scheinbaren" Problematik machen.
Das Risiko, keine zufriedenstellenden Ergebnisse zu erhalten, hat der Kunde in der professionellen Umgebung doch tagtäglich auch, selbst mit einem vertrauten Partner, wenn das Tätigkeitsfeld oder der Stil verändert wird.
Es gibt doch hier im MK Fall eine ganz einfache Lösung:
man trifft sich auf eine Tasse Kaffee oder Tee, lernt sich kennen und der Fotograf drückt bei der Gelegenheit 3x auf den Auslöser. 
Wer sein Modell oder umgekehrt den Fotografen für ein aufwendiges mit Kosten verbundenes Shooting mit MuA, Designer etc bestellt hat entweder einen Sockenschuss oder ist ne echt coole Socke, die auch damit klar kommt, wenn am Ende nichts verwertbares herauskommt. 

Topic has been closed