Ich bin immer wieder fasziniert wie man hier sooo kontrovers diskutieren kann..und immer mit einem Hauch an Aggressivität!
Offensichtlich halten sich hier einige Leute für TOP-Fotografen! die alles besser wissen LOL
Der Artikel stört mich in keinster Weise da er relativ neutral und sachlich geschrieben ist, und beschreibt die professionelle Fashion-Welt....nix zu tun mit MK...und davon weit entfernt
Was hat es den zu tun, dass der Verfasser eine Frau ist????
Da kann ich mich nur wundern!
Phil

@Fotocowboy: Man muss in der Fashion und Beauty Szene unterscheiden zwischen:
KOMMERZIELL / EDITORIAL. Für kommerzielle Shoots, die Unterwäsche oder Makeup verkaufen braucht man hübsche, gefällige Mädels, die ruhig 2 Pfund mehr als Size 0 wiegen dürfen, für Editorial brauchst Du die besonderen, edgy Mädels.

Kommerziell = zielgruppenoptimiert, massentauglich.
Editorial = künstlerischer Anspruch, innovativ, was auch immer das heißen mag.

Das Dilemma für Models ist, dass sie schlecht in beide Kategorien passen. Wer kommerziell erfolgreich ist, und dabei auch viel Geld verdient, kommt nicht an die begehrten Editorials heran, weil man den Nimbus durch das schnöde Katalogmodeln verloren hat. Wer nur Editorials macht, verarmt, weil da kein Geld zu verdienen ist. Klar gibt es dann auch die Stars unter den Models, da kommt dann aber der Celebrity-Bonus dazu. (Das gleiche gilt übrigens auch für Fotografen.)

Da geht dann auch einmal eine 41-jährige mit sechs Kindern und großflächigen Tattoos für ein Guerlain-Parfüm :)
(Notiz am Rande: das hochkontrastige Portrait ist eines der hässlichsten Bilder, die je von Angelina Jolie fotografiert wurden, während die Silhouette eins der besten ist).

Ich halte die Feststellung, hübsche Mädchen könnten keine guten Models sein, schlichtweg für Blödsinn.
Wenn man diesden Artikel genau analysiert, dann merkt man, dass die Autorin selbst ganz fest an einen bestimmten Model-Typus (kantige Gesichtsformen usw.) glaubt und versucht, das Ganze auf den Betrachter überzustülpen, versucht, ihn glauben zu machen, dass nur dieser Typus ein Model sein kann.
Aber: "Schönheit liegt im Auge des Betrachters", das wusste bereits Thukydides (um 455 - 396 v. Chr.), griechischer Flottenkommandant im Peleponnesischen Krieg und Historiker.
Wenn ich das richtig interpretiere, dann beschäftigt Natalia Taffarel (ich muss gestehen, mir sagte ihr Name bislang gar nichts) sich mit High-End-Retusche, bei der Gesichter gestreckt, gestaucht, Nasen gerade ausgerichtet, Augen vergrößert, verkleinert, Brüste verkleinert, vergrößert ... an einem Geischt eben all das bildbearbeitungstechnisch "vollstreckt" wird, damit am Ende ein Schuh, pardon ein Gesicht daraus wird,
das - Boaaaaahhh! - das eines Models ist. Und schon sind wir wieder beim Einheitsbrei, pardon Einheitsgesicht, bei einer Schablone, die jedem "normalen" Gesicht (das ein Model-Gesicht werden will!) so lange aufgelegt und angepasst wird, bis es passt ... und wenn es dann endlich fertig ist, flüstert der Bildbearbeiter, sichtlich gerührt und selbstzufrieden, leise: "Wellcome, my model, to the model-world". :-)

@Graf Danilo: warum so aufgeregt? Die Models auf Deiner SC sehen doch auch alle gleich aus. Das zum Thema "Einheitsbrei".

@Vincent Lecavalier
Ob meine Models alle gleich aussehen, so wie du es in deinem Beitrag behauptest, das überlasse ich deinem Expertenurteil. Allerdings dachte ich, wir diskutieren hier in diesem Forum? Was du allerdings machst, ist ein persönlicher Angriff und hat mit sachlicher Duskussion nicht das Geringste zu tun.