Schwer auf der MK eine Frau für ein TFP-Shooting zu finden! 1,844

[gone] User_184280
7 years ago
Lass es mich mal so ausdrücken, Dir dürfte man die Wahrheit nicht auf einem Abrisskalender präsentieren, Du würdest sie dann ablehnen ;) Und natürlich muss die Wahrheit auch für Dich logisch sein, alles klar. Viel Spaß im "Common Sense" ...
#1521Report
[gone] Graf Danilo
7 years ago
@Heinz Drstak:
Zitat (Auszug) Anfang:
Es gibt keine bessere Jahreszeit als den Sommer fürs Modelscouten. Die Mädel tragen kurze Röcke oder Shorts und Träger-Shirts. Bestens, um Figur, Arme, Beine und Haut zu beurteilen. Die meisten sind braungebrannt, wohl eher nahtlos. Also, wo ist das Problem, schöne, junge Frauen zu akquirieren? Momentan habe ich mehr Aspirantinnen als freie Termine ... *lach*
Zitat-Ende

Bisher dachte ich, du bekommst deine Models ausschließlich über Agenturen ... dass du - so wie ich auch - ein Anhänger der Kaltaquise bist, das überrascht mich.

Erst kürzlich, im Münchner Schlachofviertel (in einer Gaststätte, in der es die besten Weißwürste ganz Münchens gibt) sah ich sie: Groß, schlank, wunderschönes, gelocktes Haar, Beine, wie sie der Schöpfer nicht besser hätte machen können: Eine Bedienung, die man sich nicht erst schönzusaufen braucht: Sie war eine Schönheit. Als sie mir, nach drei Weißbier und zwei Paar Weißwürsten, die Rechnung präsentierte und ich ihr, zusammen mit dem Trinkgeld (mit zwei Euro zeigte ich mich sehr großzügig!) diskret meine Visitenkarte überreichte, legte sie lächelnd ihren Kopf zur Seite und sprach zu mir. Von dem, was sie mir sagte (es könnte Sächsisch geklungen haben) verstand ich nur so viel, dass sie Studentin (Tiermedizin?) sei und ausschließlich an Pay-Shoots interessiert sei.

Kaltaquisen haben sowieso nur sehr geringe Aussichten auf Erfolg, wenn dann noch Sprachbarrieren die Verständigung erschweren, dann wird's sehr schwierig.
#1522Report
7 years ago
Also Graf Danilo, bei Deiner Beschreibung konnte ich einfach nicht anders als an den hier denken....

[IMG]
#1523Report
7 years ago
Ihr diskutiert ja immer noch xD
Ein Go-See-Shooting halte ich auf TFP Basis für Quatsch... dadurch entstehen nur unnötige Kosten, außerdem ist es ein unnötiger Zeitaufwand. Das würde ich nicht machen. Beim ersten Shooting lernt man sich doch kennen und ich denke, dann wird schnell klar, ob Model/Fotograf was können bzw. voneinander profitieren können oder nicht. Ich finde aber, das muss nicht zwingend ein langweiliges Studioshooting sein. Lieber macht man was kreatives... und wenn es bei dem einen Fotografen schlecht lief und mir das Projekt am Herzen liegt, wiederhole ich das Shooting eben mit jemand anderem. Ein Go-See würde höchstens Sinn machen, wenn man als Fotograf einen Kosten- und/oder arbeitsintensiven Job ausschreibt und sicher gehen will, dass das Model perfekt passt (wie das eben in der professionellen Model-Branche für Kampagnen der Fall ist). Dafür hat Fotograf aber dann doch schon seine Stamm-Models , mit denen er schon öfters geshootet hat.
#1524Report
#1525
@ pam.meier

"Viel Spaß im "Common Sense""

Meine momentane Denkweise hat nichts mit "common sense" zu tun, sondern mit "scientific sense". Beide unterscheiden sich übrigens äußerst deutlich voneinander.

Und selbstverständlich darfst du mir Wahrheiten auf einem Abrisskalenderblatt präsentieren. Aber eben keine Sprüche, die klug sein wollen, es aber nicht sind. Und ein Spruch, der praktisch schon von allein in sich zusammenstürzt, wird für mich garantiert nicht als Basis für irgendwelche Handlungen dienen. So von schlechtes Fundament und so. ;-)

Von welchen "Wahrheiten" redest du hier überhaupt?

Eine axiomatische Wahrheit wäre beispielsweise 1+1=2. Das - oder auch komplexeres - kannst du mir gerne auf einem Abrisskalenderblatt servieren. Das werde ich ganz sicherlich nicht ablehnen. :-)
#1526Report
[gone] User_184280
7 years ago
Hehe, ein Mathematiker, der fotografiert ;) Habe Spaß damit, lieber PMW! Ich wünsche Dir alles Gute dabei.

Und weil das Wort Science gefallen ist: INTELLLIGENT DESIGN. Ätsch.
#1527Report
[gone] Graf Danilo
7 years ago
@Heinz Drstak:
Nein, im Ernst, ich mache Kaltaquisen sehr oft und erinnere mich noch heute an meine erste: Ich war nervös wie ein Teenager. :) Heute gehe ich da schon sehr viel routinierter vor und ich gebe auch gerne zu, dass mir diese Art der Model-Aquise sehr viel Spaß macht.

Lena, eines meiner Kaltaquise-Models (ich hatte sie in der Trambahn angesprochen) hat sogar den Sprung in eine große Agentur geschafft, die sie kurz darauf für eine Werbekampagne für die Deutsche Bahn buchte. Wenn der Kleine (sie hat einen vierzehn Monate alten Sohn) aus dem Gröbsten heraus ist, wollen wir wieder was zusammen machen.
#1528Report
#1529
@ pam.meier

"Hehe, ein Mathematiker, der fotografiert ;)"

Da gibt's bessere Witze über Mathematiker. ;-)
#1530Report
#1531
7 years ago
Uh, ja... nie gehört und Geschmackssache, würde ich sagen.
#1532Report
7 years ago
Es mag viele Gründe und Einstellungen zu TfP geben, aber ...

TfP wirkt auf einige, als ob es nicht viel bringt da es ja kostenlos ist.
Deshalb muß man sich auch keine Mühe machen, Termine einzuhalten, Vorbereitungen zu treffen oder ernsthaft kreativ zu werden. Einige denke, es macht nichts wenn man dann mal so einfach absagt. Kostet ja nichts.

Falls es noch niemand aufgefallen ist, dass gilt für beide Seiten! Models und Fotografen.

Ich hatte bisher fast immer Glück und viele tolle, unvergleichliche Shootings mit TOP Leuten. Leider auch wenige unschöne und unnötige Erlebnisse. Dabei spielt das Alter keine Rolle was die Unzuverlässigkeit angeht.
Da nützt es nichts sich aufzuregen. Die Leute verstehen es einfach nicht. Das kommt dann erst sehr viel später, sollten man selbst in der Lage sein.

Ich suche nicht mehr. Schon gar nicht hier in der MK oder FB. Was kommt und interessant wirkt, werde ich immer mit voller Kraft und Interesse umsetzen. Der Rest darf gerne andere mit ihrer Dummheit und Unzuverlässigkeit nerven.
Es wurde das Konzept von TfP nicht verstanden, bei dem es dann jedem möglich sein sollte gerade mal einige neue, andere Ideen umzusetzen welche man normal nicht bezahlen könnte.

Selbst habe ich auch schon einige super Sachen verworfen, da die Leute plötzlich Party machen mußten oder mal wieder die Oma gestorben ist. Da gibt es dann auch keinen zweiten Versuch, wenn mich der Grund der Absage nicht überzeugt. Man verschwendet ungern Zeit, Geld und Gelegenheit mehrfach für einen dummen Lügner.

Pay ist das neue Zauberwort für viele um auf 'ihre Kosten' zu kommen. Einschränkungen wie '...nur wenn es meine Sedcard bereichert...' oder '... bei sehr interessanten Projekten/Portrait TfP, sonst nur Pay...' lese ich nicht mehr weiter.
Da spricht die Geld-Geilheit direkt noch vor der Dummheit.
Niemand kann sich auch nur im Ansatz vorstellen, was es genau für Vorstellungen oder kreative Ideen gibt. Könnte man ja grundsätzlich erarbeiten, aber das klappt mit Sicherheit nicht in einer Stunde und beim ersten Shooting. Vieles ist stark von Person und Möglichkeiten abhängig. Aber, mal Hand auf's Herz - wer macht so etwas über Pay-Shootings und testet so etwas aus?

Bei Pay stelle ich persönlich auch sehr viel höhere Anforderungen. Strikt geplanten Ablauf, sachliche Umsetzung, engen Zeitplan. EIn Profi meinte mal, für mein Geld lasse ich 'Affen tanzen' wenn ich will!
Diese 'aufgeweichte' Marotte, selbst bei einem Pay Shooting ein oder einige Bilder trotzdem zu erhalten ist keine Option für mich. Dafür ist es Pay, Geld und fertig.

Den Unmut der Leute TfP zu machen, ohne 'wenn und aber' spürt man schon im Text der Sedcard überdeutlich.
#1533Report
7 years ago
"Niemand kann sich auch nur im Ansatz vorstellen, was es genau für Vorstellungen oder kreative Ideen gibt. Könnte man ja grundsätzlich erarbeiten, aber das klappt mit Sicherheit nicht in einer Stunde und beim ersten Shooting. Vieles ist stark von Person und Möglichkeiten abhängig. Aber, mal Hand auf's Herz - wer macht so etwas über Pay-Shootings und testet so etwas aus? "

das Problem ist eben, dass man als Model angefragt wird, eben nachfragt, was sich der Fotograf vorstellt und dann außer
"Brüste einölen im Studio" (oder eher zu Hause? "available light" klingt schon fancy und ich brauch nichtmal ein Studio...)
"Model im Maisfeld"

oder derartigem nicht viel kommt.
und oft kommt die "aber meine Bilder werden einzigartig, du weißt nicht, was du verpasst"-Keule von denen, die eben eine vergleichsweise lahme Sedcard haben und "Model im Mais" eben auch vermutlich nur "Model im Mais" wird ohne jegliche cooles ;-)

(Und ja, es gibt Ausnahmen. Sicherlich)
#1534Report
@ Heinz Drstak

"Die hier mehrmals gestellte Frage war doch, was muss ein Fotograf einem Model an Ideen bieten, um das Model vor die Kamera zu bekommen. Diese Frage könnte auch ein MK-User indirekt mit einem seiner Making-of-Videos beantworten. Chris Thomson."

Und wieder einmal vollkommen sinnloses Namedropping par excellence.

Denn was genau kann der geneigte Hobbyist aus diesem Video "lernen"? Also, ich für meinen Teil habe keine exotischen Locations vor der Tür. Auch habe ich keinen Privatjet, mit dem ich die Models einfliegen lassen könnte. Und eine Privatyacht, auf der man gemeinsam schippern und knipsen könnte, habe ich auch nicht.

Kurz gesagt: Ich bin eine ziemlich arme Sau. :-)

Ganz ehrlich, Heinz: Was soll mir (und anderen Fotografen) dieses Video bringen?
#1535Report
#1536
#1537
[gone] User_184280
7 years ago
@RPJ und Lady Cassandra:

Es gibt Mädels, die von Mais umringt fotografiert werden wollen, aber nach einem oder dem zweiten Mal reicht es dann locker. Danach wäre was mit Mehl cool ... Das unsägliche Wort "Sedcarderweiterung" heißt doch, dass man thematisch in die Breite gehen will, nicht in die Tiefe, und man orientiert sich an dem, was andere üblicherweise so machen, also an Modeerscheinungen.

Wenn Du mit dem Argument kommst, dass Du was mit dem Model erarbeiten willst, was sich in einem Treffen nicht realisieren lässt, wird es ihrer Oma aber gleich ganz schlecht. Vor allem, wenn da was – natürlich ganz tolles – entwickelt werden muss. Das ist nach meiner Erfahrung a) zu unkonkret und b) für ein Model, was (noch) TfP macht, zu viel Arbeit für Bilder, mit denen sie am Ende gar nicht so auf Facebook punkten kann.

Als ich am Sonntag bei Stefan Gesell war, meinte er, dass er in der letzten Zeit eine große Fluktuation an Models hätte, die sind ja nicht mal TfP, die kriegen ja regelmäßig Pay-Jobs, weil da mindestens 3-4 Workshops im Monat laufen und es nicht wenig Geld dafür gibt. Früher dauerte nach seiner Aussage die Zusammenarbeit Jahre und wurde nur durch Schwangerschaften beendet o.ä. Heute bleiben die Mädels nach 3-4 Jobs weg, weil diese Art vom Gesell´schen Bildstil auf Facebook bei den Freunden nicht so ankommen, oder weil es anstrengend ist in Workshops zu modeln oder weiß der Geier. Das sind Millennials.

Also die Anforderungen an TfP-Modelle reichen von "Stell Dich ins Kornfeld links neben die Mohnblumen" bis "Sei ein gleichwertiger Künstler vor der Kamera, der mit mir zusammen Visionen entwickelt und umsetzt in künstlerisch anspruchsvolle Bilder" (die Wahrscheinlichkeit, dass das Model 20 ist und sehr hübsch und schlank, ist dann noch wie groß?). Dazwischen gibt es einen riesigen Zwischenbereich.

Bei meinen Stamm-TfP-Modellen ist es ein Geben und Nehmen. Mal machen wir ein Shoot nach Wunsch des Models mit Cosplay-Thema und relativ aufwändigem Bearbeitungsaufwand, dann komme ich mal dran mit meinen Ideen. Wenn ich zwei Shoots hintereinander nach meinen Vorstellungen gemacht habe, dann bedanke ich mich mit einer Leinwand von einem Lieblingsmotiv des Models, es gibt eine Schachtel Zigaretten (bei Rauchern), nach getaner Arbeit eine Einladung zum Essen. Solche Sachen mache ich, weil ich weiß, dass meine Bilder nicht immer eine Bezahlung sind.
#1538Report
@ Heinz Drstak

Ja, Heinz, ich weiß sehr wohl, daß das keine Jets sind. Aber es klingt einfach besser, wenn man Privatjet im Zusammenspiel mit Privatyacht benutzt.

"Und die im Video gezeigten Foto-Sujets könnte jeder in seiner Art produzieren. Könnte ... denn einen Strand oder eine Hausmauer im späten Sonnenlicht wird wohl jeder finden. Oder?"

Und genau hier kommen wir an den Punkt, an dem das Namedropping zum Namedropping wird: Man kann die gezeigte Sache, die im Zusammenhang mit dem großen Namen produziert wurde, zwar nicht ansatzweise genau so umsetzen, aber 10 Nummern kleiner gedacht klappt's dann auch mit der Umsetzung. Nur wenn ich 10 Nummern kleiner denke, dann bleibt auch von einem großen Namen halt nichts mehr übrig und das macht es absolut überflüssig, mit großen Namen um sich zu schmeißen, so wie du es zu tun pflegst. :-)

Statt hawaianischer Strände gibt's dann halt kleine Dünen in den Niederlanden. Und statt eines Flugzeugs gibt's dann halt den Provinzbahnhof und statt eines Elite-Models gibt's Susi von nebenan.

Heinz, du wirkst wie ein Grundschullehrer, der den Erstklässlern ein paar deftige Axiome von Hilbert oder Fields um die Ohren haut. Sie lernen zwar nichts dabei, aber es klingt erstmal wichtig.

Warum verlinkst du nicht einfach Videos, aus denen Amateure mitsamt ihren Amateurmitteln etwas lernen können? Krolop&Gerst haben das z.B. mit ihrer DVD "One Light Setups" super hingekriegt. So ganz ohne Namedropping. :-)
#1539Report
7 years ago
....also bei mir dürfen die Models jedenfalls
Honig von Löffeln ablecken. Hat einigen echt gut geschmeckt.

Aber ist es dann noch wirklich TfP
...oder muss ich die Kosten für den Honig offenlegen ?
Ist es PAY ?
#1540Report

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