JPEG oder RAW 255

6 years ago
Kann es sein, dass bei jedem Speichern von .jpg die Dateien kleiner werden? Und was komprimiert ist, läßt sich später nicht wieder rückgängig machen.
#201Report
6 years ago
Ja
Das kann nicht nur sein, das ist Grundprinzip der verlustbehafteten Datenreduzierung.
#202Report
[gone] User_6449
6 years ago
Zitat fotoMAGNIfico:

Kann es sein, dass bei jedem Speichern von .jpg die Dateien kleiner werden? Und was komprimiert ist, läßt sich später nicht wieder rückgängig machen.

Du hast in nur zwei Sätzen genau das Grundbrinzip auf den Punkt gebracht,
welches sehr viele User selbst nach 11 Seiten Diskussion noch immer nicht
verstehen. Und das meine ich nicht etwa ironisch, sondern tatsächlich ...
#203Report
6 years ago
"fotovisionen:

Oder sollte es doch so sein, dass der Fotograf/die Fotografin nach wie vor einen nicht unerheblichen Anteil an einem guten Foto hat und das alles hier prozentual relativ unwichtig ist ...?"


oh ... wir kommen der sache näher ... danke ;)
neo
#204Report
6 years ago
@peter ...
"Selbst wenn das Bild "sauber fotografiert" ist und mit der Belichtung und
der Beleuchtung alles stimmt, sind diese Kameraeinstellungen fest in der
JPG Datei enthalten. Man kann sie nicht mehr ändern, falls sie sich hinterher
auf dem Monitor doch als ungeeignet erweisen sollten."


da muss ich dir leider ein wenig widersprechen ... wenn belichtung, beleuchtung und +weißabgleich alles stimmt ... was soll ich dann am monitor noch ändern (insofern er kalibriert ist)?
und wieso kann ich ein jpeg nicht im raw konverter an tonwerten und belichtung ändern?

ich kann ein jpeg mit 4000x6000 auf ca. 2x1m drucken ohne des jemand merkt ob es ein jpeg oder raw vorher war.
also habe ich natürlich viele möglichkeiten der entwicklung verschenkt, da gebe ich dir recht. aber wann und wozu brauche ich diese? ... dies wäre vllt. die interessantere frage ;)

neo
#205Report
[gone] User_324634
6 years ago
Kurz zusammengefasst: Wer die Möglichkeit hat, sollte die Parameter so einstellen, dass die Aufnahme gleichzeitig als RAW und JPEG gespeichert wird. Der Unterschied im Speicherbedarf ist gewaltig. Bei der Speicherung als JPEG Bild durchläuft die Aufnahme noch in der Kamera ein Computerprogramm, bei der die Kamera meint, welcher Weissabgleich meinem Bild guttut, welche Farbtemperatur, welche Brillianz, Sättigung, Helligkeit, Schärfe und Kontrast mir wohl gefallen würde.
Und alle Bilddaten, von denen das Programm meint, dass sie nicht mehr benötigt werden, fallen bei der Speicherung als JPEG Datei e r s a t z l o s weg. Daher der geringere Speicherbedarf.
Bei der RAW-Datei entscheide ich als Bearbeiter später am PC welchen Weissabgleich, welche Farbtemperatur und und und ich anwende. Und das schöne an dieser Vorgehensweise ist, ich kann den Vorgang ohne Verlust immer wieder wiederholen, solang bis mir das Ergebnis passt, die RAW-Datei ist n i c h t änderbar. Und eins nochmal klargestellt: ich kann k e i n RAW Bild ausdrucken oder in die Modelkartei hochladen, ich muss es vorher immer erst in ein JPEG Format (oder ähnlich) exportieren. Und dann fallen auch hier bis zu 70% der Bilddaten weg.
Alles klar? Noch etwas, wenn ich am Sonntagnachmittag mal eben einen Spaziergang mache und mir gefällt grade wie meine Kinder mit den Enkeln spielen, dann verzichte ich auf RAW, speichere in JPEG und überlass der Kamera das Arbeiten.
Gruss Lucky Bild.
#206Report
[gone] User_6449
6 years ago
Zitat NeoSam:
und wieso kann ich ein jpeg nicht im raw konverter an tonwerten und belichtung ändern?

Das weiß ich nicht. Möglicherweise ein Programmfehler in Deiner Software?
#207Report
6 years ago
peter, schonmal ein jpeg in den raw konverter geladen?

also mein lightroom kann das, übrigens auch den wba beim jpeg ändern. raw therapee von anno tobak konnte das auch. für quick 'n dirty nutze ich das auch. ist übrigens ganz putzig, wenn man mit stockfotos/bildmaterial von anderen rummachen muss. trotzdem brenne ich beides parallel auf meine karte beim knipsen. was ich hab, habe ich.
#208Report
6 years ago
"also mein lightroom kann das, übrigens auch den wba beim jpeg ändern. raw therapee von anno tobak konnte das auch."

Ja natürlich kann man ein JPEG in Lightroom nachbearbeiten, aber dann hat man leider den Effekt das ein Bild zweimal komprimiert wird, einmal in der Kamera und einmal beim abspeichern mach der Lightroom Bearbeitung.
#209Report
6 years ago
@lichtmeer ... da hast du recht und egal ob lr oder ps ;)

aber wer sieht es ?

@peter ... nein, kein programmfehler des geht wirklich seit vielen vielen jahren ;)

schmunzel neo
#210Report
6 years ago
Es ist schon echt traurig mit euch
Ihr wisst nicht wie JPG funktioniert
Ihr wisst nicht wie ein RAW konverter arbeitet
Ihr wisst nicht wie Lightroom arbeitet

Lightroom ist kein RAW Konverter
es hat RAW Lesefunktionen für viele Kameras eingebaut
und die werden nie auf jpg angewendet, da sie dort nur Zahlensalat liefern würde

RAW Lesen - Bild bearveiten- anders Format schreiben = RAW konvertierung
JPG lesen - Bild bearbeiten - JPG schreiben = Daten nochmal reduzieren
aber hat nichts mit RAW konvertierung zu tun

Nur weil ein Programm beides kann ( schritt 2 und 3 sind ja eh gleich) wird nicht das JPG RAW konvertiert

Und nur weil ein Programm das oft in RAW enthaltenen JPG Vorschaubild anzeigen kann,
kann es noch lang nicht die eigentlichen RAW Sensordaten lesen und richtig verarbeiten.
#211Report
6 years ago
Ja, der Verdacht drängt sich auf, dass da einiges durcheinander geht :)
#212Report
6 years ago
@Volle VG-Foto
??????????????????

LR ist natürlich ein RAW Konverter. Es konvertiert RAW Dateien in JPG's und das mit frei einstellbaren Parametern. Das ist so ziemlich genau was man unter einem RAW Konverter versteht. Ich glaube eher du bist der Meinung, dass ein RAW Konverter nach RAW konvertieren muss. Sowas gibt es imho nicht auf Softwarebasis für PC oder Mac.
#213Report
Gut gebrüllt, Löwe.
#214Report
6 years ago
die lese- und verständnisschwäche ist manchmal echt erschreckend.
#215Report
[gone] User_6449
6 years ago
Ich geb's auf .......
#216Report
6 years ago
Seit es moderne Raw Konverter gibt, die im Batch-Verfahren (fast) alles so gut machen wie PS und sehr schnell sind, habe ich aufgehört JPEG's oder auch RAW+JPEG's zu erstellen und mache ausschliesslich nur Raw's. Natürlich muss man seinen persönlichen Workflow umstellen oder erarbeiten, damit die Raw Konvertierung zum finalen Herzeigebild (JPEG, TIFF, PSD etc.) kein Zeitläufer wird. Ich benutze Capture One für NEF's und Phocus für fff. Die Qualitätsvorteile und höhere Flexibilität von RAW sind sind unschlagbar IMO.
#217Report
6 years ago
Martin lese es noch mal

Lightroom kann RAW nach JPG,PSD,TIFF,DNG konvertieren
einen der vielen Funktionalitäten.
Es enthält damit sozusagen auch einen RAW Konverter
es sind bei Lightroom aber zwei getrennte Arbeitsschritte

Bei Photshop ist es übrigens anders gelöst
es hat ein RAW-Konverter-Modul Camera-RAW das auch getrennt aktualisiert wird
und es konvertiert von RAW nach Photoshop internem Format ( nicht nach JPG)
das RAW wird danach nicht mehr benötigt.

RAW schreiben macht nur die Kamera!
#218Report
6 years ago
Bei Photoshop ist es übrigens nicht anders gelöst.

Alle Programme lesen eine Raw-Datei und wandeln die Bildinformationen in ein programminternes Format. Der Aufbau dieses Formats muss für den Anwender nicht sichbar werden. Bei des Werkzeugen, die ein Programm zur Verfügung stellt, gibt es einen gleitenden Übergang von den Werkzeugen für die Bildentwicklung und für die Bildbearbeitung. Aus meiner Sicht macht es keinen Sinn, zwischen diesen Werkzeugen eine Trennlinie zu ziehen.

Bei Lightroom kann man alle Entwicklungs- und Bearbeitungsschritte für ein Foto auch in einer eigenen Datei speichern. Aus dieser Datei kann man zusammen mit der Raw-Datei immer wieder zum gleichen Foto kommen ohne jemals ein JPG, PSD oder DNG erzeugt zu haben.
#219Report
6 years ago
ich habe gar kein Lightroom ;)
#220Report

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