"Ich will nicht mehr so gesehen werden" 205

5 years ago
Ecki, ich muss niemandem was in PNs unterstellen, ihr (ich zähle Dich jetzt einfach mal dazu) bekommt das schon ganz allein hin. Ganz im Gegenteil, anstatt jedem neuen Model eine PN "Du, mach bloß nichts mit dem Ecki!" zu schreiben versuche ich sogar Dir direkt irgendwie ein bißchen Einsicht in den Kopf zu prügeln, meistens erfolglos.
Der springende Punkt ist nämlich, und das wirst Du nie, nie verstehen, daß Models selber denken können und sich nicht von jedem hergelaufenen Fotofuzzi das Leben mansplainen lassen müssen. Die Absage eines Models and Dich beruht fast sicher einzig und allein darauf daß ihr irgendwas nicht gepasst hat, aber das ist natürlich nicht Dein Ding, war ja der neidische Kollege von nebenan der ihr ins Ohr geflüstert hat, oder die Medien, ganz zuforderst Facebook weil da Nippelverbot herrscht.
Zu Deiner Begriffsverschiebung, ich gebe Dir das zurück und unterstelle Dir daß Du die Begriffe so nutzt wie es Dir passt. Was ist der verdeckte Akt laut MK-Definition denn sonst? Ein Akt auf dem weder oben noch unten zu erkennen sind, Punkt, fertig aus. Du dagegen fährst irgendein Kopfkino "Die war ja nackig! Holladiewaldfee!!" bei irgendeinem Bild in dem sich ein nackter geschundener Körper in Rückenansicht in Schafsgedärmen wälzt und glaubst daß das voll das selbe ist wie sich mit Bunnyohren im Automatenschlüpper auf 'nen Barhocker vor grauem Hintergrund zu setzen.
Anyway, so sehr wie Du Dich immer persönlich angesprochen und beleidigt fühlst wenn es um Verhalten von Fotografen in der MK geht glaube ich daß irgendetwas in Dir sich unterschwellig fragt ob Du nicht Teil des Problems bist.
#101Report
[gone] schallkoerper fotografie
5 years ago
Das Thema hier ist, dass Menschen, die fotografiert wurden manchmal später diese Fotos nicht mehr im Netz haben wollen, der T0 meint, das mehrt sich, ich selber erlebe das nicht.

Casa...alles Nebelkerzen, die Ecki da wirft, es kann, es darf auf keinen Fall darauf hinauslaufen, das es eben nichts mit anderen Leuten zu tun hat, wenn was nicht so gut läuft.
#102Report
5 years ago
Da ich keinen Akt anbiete kann ich mich zur Problematik des Ursprungsthemas nur in Bezug auf den "angezogenen" Bereich äussern. Hier ist es tatsächlich so, dass rund 10 % der von mir fotografierten Damen nicht mehr wünschen mit den Bildern in Verbindung gebracht zu werden. Eine subjektiv empfundene Häufung hat sich in den letzten rund zwei Jahren gezeigt, betrifft aber gleichermassen Fotos von Shoots die aus meiner Anfangszeit stammen als auch von brandaktuellen Arbeiten.

Hauptsächlich wird es mit den gleichen Worten wie im Threadtitel begründet, oder aber, dass zum Teil die Damen nicht zu ihrem optischen Alter stehen wollen.

Da vertraglich klar geregelt verbleiben solche Bilder dennoch auf meiner SC, die Verlinkung wird aber gelöscht und das Model erhält in der Betitlung tlw. einen neuen Namen. Damit konnte ich bisher alle zufrieden stellen und ich kann die Bilder hier unverändert zeigen. Somit ist das Ganze für mich kein ernstes Problem. Für mich ist deswegen aber auch kein direkter Bezug zum Thema Akt erkennbar. Denke vielmehr, dass das oft aus irgendwelchen Launen der Damen heraus geschieht.
#103Report
5 years ago
@Casa de Chrisso
Ich beziehe hier nichts auf mich persönlich. Das Modell, was ich hier als Beispiel gebracht habe möchte offenbar nur genau solche Bilder machen, wie sie sie schon hat (was ok ist). Nur macht man dann wegen einer anderen Anfrage - oder auch mehreren - kein Fass auf. Wenn Du meine Beiträge aufmerksam lesen würdest, dann würdest Du erkennen, dass ich zu denen gehöre, die die meisten MK-Modelle für intelligent halte - zum Teil sehr auf den eigenen Vorteil bedacht.

Zudem geht es hier ja besonders darum, was fotozuma gerade wieder in den Vordergrund gerückt hat - nämlich darum, dass das Shooting NICHT schon beim Erstkontakt scheitert, sondern dass Modelle nach einer mehr oder weniger langen Zeit nach einem erfolgreichen Shooting, die Bilder aus dem Netz haben wollen. Da erschreckt mich die Zahl von 10% bei Nicht-Akt-Modellen doch schon sehr. Und wenn ich mir das noch einmal so durch den Kopf gehen lasse, so sind es auch bei mir die Modelle, die sich ohnehin nicht ausgezogen haben, auch die, die nichts mehr damit zu tun haben wollen. Es sind aber nur 2% maximal. Wenn man das mal so isoliert betrachtet, so fällt eigentlich die Eingangsthese in sich zusammen.
#104Report
5 years ago
Die Sache mit "früher am See" lässt sich leider nicht auf die heutige Zeit übertragen. Heute hat jeder ein Smartphone mit hochwertiger Kamera dabei. Dass das den Mädels heute zu riskant ist, verstehe ich.

Damals haben sich alle gefreut, wenn einer eine Kamera dabei hatte und das fotografiert hat...
#105Report
5 years ago
Das Nacktbaden und Oben-ohne-Sonnen ist nach meiner Beobachtung ziemlich gleichzeitig mit dem Aufkommen des Internets und kamerafähiger Telefone verschwunden ...

Nein. Das fing schon Anfang der 90er an zu verschwinden. Als es noch keine Handys für jedermann gab, geschweige denn welche mit Kamera, und das Internet tatsächlich noch Neuland für ein paar Nerds war.

Und die haben ja auch keinerlei Probleme damit, volltrunken Selfies zu machen und auf Instagram zu posten...
#106Report
5 years ago
Die ganzen ausgelassenen Parties und Clubs funktionieren heutzutage deshalb so gut, weil es da striktes Fotoverbot gibt.

Nun ja - früher gab es ausgelassene Parties und Clubs ohne Fotoverbot.
#107Report
5 years ago
"Insofern bin ich unsicher, ob der Arbeitgeber "öffentlicher Dienst" dies so einfach verbieten kann."

Denk an das "wie". Natürlich kann er es offiziell nicht verbieten. Aber es kann Konsequenzen geben die einen rausgraulen.

Das ist sehr simpel.

A) Für bezahlte Nebentätigkeiten (angestellt, selbständig) gilt:

# Angestellte in der freien Wirtschaft brauchen weder eine Erlaubnis dafür noch müssen sie ihren Arbeitgeber überhaupt darüber informieren. Ausnahme: das wäre im Arbeitsvertrag so festgelegt. Der Arbeitgeber darf aber nur in dem Fall dem Arbeitnehmer die Nebentätigkeit untersagen, wenn er wichtige und berechtigte Gründe dafür hat. Was aufgrund des gegenseitigen Treueverhältnisses immer unzulässig ist: dem eigenen Arbeitgeber Konkurrenz machen.

# Angestellte im öffentlichen Dienst müssen ihren Dienstherren über bezahlte Nebentätigkeiten (angestellt, selbständig) informieren. Der Dienstherr kann es untersagen, wenn durch die Ausübung dienstlichen Interessen des Arbeitgebers beeinträchtigt werden oder Besorgnis der Beeinträchtigung besteht. Da kommt es dann natürlich auch sehr auf die konkrete Tätigkeit an - die Tätigkeit einer angestellten Sekretärin beim Landeskriminalamt ist in jeder Hinsicht erheblich sensibler als die eines Arbeites beim städtischen Grünflächenamt.

# Beamte brauchen stets die vorherige Erlaubnis ihres Dienstherren, da sie in einem besonderen Treueverhältnis zum Staat stehen. Sie müssen sich außerdem auch außerhalb des Dienstes so verhalten, daß das Ansehen des Dienstherren (und des Beamten) nicht beeinträchtigt wird.

B) unbezahlte Nebentätigkeiten können vereinfacht gesagt nur im öffentlichen Dienst untersagt werden, aus den oben schon umrissenen Gründen, in der freien Wirtschaft de facto höchstens, wenn sie tatsächlich direkt dem Arbeitgeber schaden.

Anders als bei Beamten gilt bei Angestellten auch immer das Prinzip, daß sie ihrem Arbeitgeber nur ihre Arbeitskraft während der Arbeitszeit schulden, und sonst gar nix, und daß es den Arbeitgeber deshalb auch nix angeht, was seine Angestellten in ihrer Freizeit machen. (Der Beamte dagegen gehört "mit Haut und Haaren" seinem Dienstherren - dafür wird er ja auch mitsamt seiner Familie umfassend vom Dienstherren alimentiert.)
#108Report
5 years ago
Mir fällt immer wieder der Gedanke ein.

So als Antwort eines Models auf die Anfrage eines Fotografen nach Akt.
"Wenn mein Vater Deine Tochter so fotografieren darf,
wie Du mich fotografieren möchtest, dann geht das klar."

Das ist, mit Verlaub, ein völlig schwachsinniger Gedanke.

Weil: wie sich Deine Tochter fotografieren lässt oder nicht, entschiedet sie allein. Und wie sich das Model fotografieren lässt, entscheidet das Model allein. Und wenn Deine Tochter sich gar nicht fotografieren lassen möchte, dann dürfte sich das Model in dem Beispiel selber auch nicht fotografieren lassen...
#109Report
5 years ago
Es gab schon häufiger Kündigungen aufgrund von Aktfotos. "Auf welcher Gundlage" ist ziemlich egal, wenn sie keinen Stress auf Arbeit haben will.

"Ich Chef, ich sehe Einfluss auf Arbeit, ich will das" reicht oftmals als Grundlage.

Aber vor keinem deutschen Arbeitsgericht... ;-)
Wie soll man bzw. Frau sich denn wehren? Neuen Job suchen?

Ignorieren, und ggf. zugucken, wie der Chef vor dem Arbeitsgericht einen ziemlich unfreundlichen Vortrag vom Richter zu hören bekommt...
#110Report
5 years ago
Das Thema hier ist, dass Menschen, die fotografiert wurden manchmal später diese Fotos nicht mehr im Netz haben wollen, der T0 meint, das mehrt sich, ich selber erlebe das nicht.

Wartet noch ein paar Jahre, und dann ist jeder Dermatologe und plastische Chirurg, der die Entfernung von Tattoos von faltigen Frauenkörpern als Fließbandarbeit organisiert bekommt, Multimillionär... ;-)
#111Report
5 years ago
Mein Eindruck: Generell ist die Gefahr bei erfahrenen (Akt)modellen nicht so hoch, die das einfach gerne machen und selbst viele unterschiedliche Aktbilder über eine lange Zeit auf unterschiedlichen Netzwerken posten.
Die wissen meist gut, was sie tun.

Wenn ein Modell 50 Fotografen anschreiben muss, ihre Bilder zu löschen, dann lässt sie es eher.

Wem es natürlich um die Trophäenjagd geht, irgendein junges Reh als erster oder zweiter aus den Klamotten zu quatschen, der muss damit leben, dass das im Nachhinein nicht immer so glatt läuft.

Aber das ist eh nicht so mein Ding.
#112Report
5 years ago
@Tom
Aber vor keinem deutschen Arbeitsgericht... ;-)
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Ich bin ja froh, dass Tom nur Schwätzer in einem Forum ist, und keine qualifizierte juristische Beratung macht.

https://www.arbeitsrecht.org/arbeitnehmer/kuendigung/nacktfotos-fetisch-arbeitsvertrag-kuendigung/

Abgesehen von der Ahnungslosigkeit, die er gegenüber einem Angestelltenverhältnis entgegenbringt.
Für manche lohnt es sich nicht, für ein paar Insta-Bilder bei den nächsten Gehaltserhöhungen und Beförderungen übergangen zu werden.
Oder ständig nur die Drecksaufgaben zugewiesen bekommen.
#113Report
5 years ago
Der Link von J. Reber ist mal wieder köstlich. Laut Impressum wird die Seite von einem Verlag betrieben. Da ist nur eine Meinung veröffentlicht. Und das Fazit ist windelweich formuliert:
"Das wird mit großer Wahrscheinlichkeit dazu führen, dass eine Kündigung unverhältnismäßig ist. Letztendlich sind auch die Bilder Ausdruck Ihres Persönlichkeitsrechts. In Zukunft sollten Sie jedoch von solchen Bildern Abstand nehmen."
Da kann man jetzt genau das herauslesen, was man herauslesen möchte.
#114Report
5 years ago
@eckisfotos
Und Du hälst die Quelle "irgendjemand behauptet mit Pseudonym in einem Forum, wie sämtliche Arbeitsgerichte in Deutschland entscheiden" für vertrauenswürdiger?
#115Report
5 years ago
Mir fällt immer wieder der Gedanke ein.

So als Antwort eines Models auf die Anfrage eines Fotografen nach Akt.
"Wenn mein Vater Deine Tochter so fotografieren darf,
wie Du mich fotografieren möchtest, dann geht das klar."


TomRohwer vor 1 Stunde

Das ist, mit Verlaub, ein völlig schwachsinniger Gedanke.


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Erstens geht es um eine hypothetische Antwort eines Models
auf eine Anfrage eines Fotografen. Keine Anfrage nach Portrait
oder Fashion, sondern nach Akt. Also etwas Besonderes.

Zweites geht es einfach darum, dass so ein Fotograf sich selbst
mal die Frage stellen lassen muss, ob er die Freizügigkeit, die er
gern genießen möchte, in seinem eigenen Umfeld genauso offen
fördert, propagiert und unterstützt.
Gegenseitige Achtung, Respekt und gleiche Augenhöhe bei einer
Zusammenarbeit zweier Menschen. So sollte es sein, finde ich.

....oder muss er zugeben,
dass er selbst ein Verfechter von einer Doppelmoral ist ?
Also einer der sehr gern am FKK komplett bekleidet entlangflaniert.
#116Report
[gone] User_184280
5 years ago
Das ist sehr simpel.

Wie man es nimmt. In meinem Arbeitsvertrag ist eine Nebentätigkeit erlaubnis- und informationspflichtig, siehe auch hier:
https://karrierebibel.de/nebentaetigkeit/
Ich musste der Personalabteilung nach Vertragsunterzeichnung eine Liste meiner Kunden geben mit der Stundenzahl, die ich typischerweise für sie im Jahr aufwende.

Damals haben sich alle gefreut, wenn einer eine Kamera dabei hatte und das fotografiert hat...

Eine steile These, lieber Tom. Nehmen wir einmal an, du hast Recht, dann ist es immer noch ein Unterschied, ob jemand Bilder privat in der Schublade hat, die man nicht der fotografierten Person zuordnen kann oder ob z.B. Smartphoneschnappschüsse noch während des Nacktsonnens in einer Gruppe veröffentlicht werden, in der die Person bekannt ist. Es ist durchaus denkbar, dass auch zu Analogzeiten eine Person eine Fotoaufnahme als Verletzung ihrer Privatsphäre empfunden hat. Denn auch damals konnte man Bilder verfielfältigen und verbreiten. Das Wort "Spanner" fiel sicher häufiger damals.
#117Report
...
Ich musste der Personalabteilung nach Vertragsunterzeichnung eine Liste meiner Kunden geben mit der Stundenzahl, die ich typischerweise für sie im Jahr aufwende.
...

Also gerade die Liste der Kunden kann nicht rechtens sein, zumal ich als Kunde dem extrem kritisch gegenüber stehen würde.
Ich bin auch unklar darüber wie es im "zivilen" Berufsleben ist, aber ich muss z.B. eine "Nebentätigkeit künsterische Art" weder anzeigen noch genehmigen lassen. Und wir sind ja letztlich alles Künstler hier...
#118Report
[gone] User_184280
5 years ago
Ich bin Grafikerin im Hauptberuf und arbeite im Marketing einer großen mittelständischen Firma. Daher ist für meinen Arbeitgeber tatsächlich interessant, ob ich für einen Kunden arbeite, der in Konkurrenz zu ihnen steht. Mit der Liste an Stammkunden, die ich seit vielen Jahren betreue, schließe ich etwaige Fragen dahingehend aus. Die Fotografie berührt das übrigens nicht, die verbuche ich als teures Hobby.
#119Report
5 years ago
Es wäre ja mal schön, wenn man sich darauf einigen könnte, dass Nebentätigkeiten problematisch sein können - beispielsweise dann, wenn ein Modell an den Wochenenden, wo es sich eigentlich von seiner normalen Tätigkeit erholen sollte, kleine Shootingreisen unternimmt, um Geld zu verdienen. Das hat erst einmal nichts mit dem Thema "Akt" zu tun - und schon gar nicht mit dem eigentlichen Thema dieses Threads. Ich gehe aber davon aus, dass Aktmodelle, die von Vorgesetzten "angesprochen" wurden, nicht richtig verstanden haben, warum sie angesprochen wurden - nämlich wegen der bezahlten Nebentätigkeit und nicht wegen Akt.
#120Report

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