Frage nach den entscheidenden Details für hohe Qualität 162

4 years ago
Ein Mensch der mir sehr wichtig ist meinte einmal: "Es ist unerheblich wer dein Bild toll findet. Es muss einfach so sein wie Du es haben wolltest. Gefallen kann es eh nicht jedem."

Ich denke damit ist alles gesagt.
4 years ago
#41
...das ist eine gute Einstellung!
Es gibt wohl kaum Fotos, die jedem gefallen..., und das ist auch gut so.
Fände es langweilig, wenn meine Fotos allen gefallen würden, dass es nicht die besten sind, ist mir bewusst, aber es gibt auch schlechtere hier ;-)
Manch einem gefallen sie ganz und gar nicht, ich zitiere und sehe von einer Verlinkung zum Foren-Beitrag ab:


"Und weshalb haben die User Deiner Meinung nach die Likes abgegeben?
Weil die Bilder so gut sind, oder weil da "ganz vulgär" nacktes Fleisch zu
sehen ist?



Meine Meinung:

Die User müssen bei den Klicks entweder blind oder betrunken gewesen
sein, denn die Qualität aller Fotos - und ich meine tasächlich alle - ist in
jeder Hinsicht unterirdisch ... Da sind mir gut gemachte Pornofotos lieber."

Kann persönlich mit negativer Kritik gut umgehen, allerdings hat dieser "Könner" damit auch andere Fotografen beleidigt...., armselig !

Zur ursprünglichen Frage: meines Erachtens sind gynäkologische Ansichten nicht notwendig, um ein ästhetisches Aktfoto zu fertigen. Erotische Akzente lassen sich auch über Körperlinien und Belichtungseffekte setzen, wobei Weichzeichner und Schattenwurf effektive Stilmittel sein können, ganz nach dem Motto "weniger ist mehr", entscheidend ist jedoch auch, ob der Betrachter ein zweites Mal hinsieht oder sein Blick ein wenig länger dort verweilt....
4 years ago
#41 ("Ein Mensch der mir sehr wichtig ist meinte einmal: "Es ist unerheblich wer dein Bild toll findet. Es muss einfach so sein wie Du es haben wolltest. Gefallen kann es eh nicht jedem."):

Vielleicht solltest Du lieber auf Leute hören, die
ein bisschen Ahnung und Urteilsvermögen haben.
4 years ago
@Rodivo:

Äußerst dünnes Eis, worauf Du Dich begibst, oder ?
Wer weiß denn, wieviel Kompetenz diese Person hat ?
Fotocowboy
Wenn dich interessiert was man besser machen kann, gib deine Kommentarfunktion frei und dir kann geholfen werden. Es gibt zwar einige Gestaltungsgrundregeln, die helfen, aber einer Katze wirst du nie das Bellen beibringen. Leider gibt es in der (digitalen) Fotografie das Problem, dass jeder, also wirklich jeder mit einem Fotoapparat Fotos machen kann. Selbst mein damals 3 jährigen Sohn kann das (und hat schon eines verkauft!).
Wenn du also von einer Katze verlangst zu bellen, wird sie schon alleine die Anweisung nicht verstehen.

Die angeprangerten Titten oder allgemein gynäkologische Fotos sind oft von einer kindlichen Neugier geprägt.
Sie folgen fast gänzlich weder einer Gestaltungsregel, noch legen sie wert auf eine raffinierte (eigenständige) Lichtsetzung, vom Bildaufbau und Aussage ganz zu schweigen. Das Objekt der Begierde ist mittig angeordnet, das Licht gleicht einer OP-Lampe oder ist hoffnungslos unterbelichtet. Es ist den Protagonisten schlicht egal wie das Foto am Ende aussieht. Hier ist eher der Weg das Ziel, auch ist eine gewisse Sammlerleidenschaft mit im Spiel.
Mit Fotografie hat das nichts zu tun, genauso wenig wie Unfallbilder der Polizei irgendeinen Anspruch haben.

Schreib mir wenn ich deine Bilder kommentieren soll.
4 years ago
nachdem ich selber gerne "Titten" fotografiere bringt mich diese Diskussion bischen aus der Spur.
Man kann doch "Titten" so oder so fotografieren, wichtig ist doch das Fotograf und Model zufrieden sind und wenn die Frau und Schwiegermutter auch ihr o.k. gegeben haben kann es nicht schlecht geworden sein.
einer meiner Lieblingsbilder https://portfolio.fotocommunity.de/ed/photo/17281785
4 years ago
Lightbox: klasse Dein Lieblingsbild ;)
4 years ago
Zurück zur Ursprungsfrage - meiner Meinung nach gibt es viele Faktoren die für ein sehr gutes Bild notwendig sind. Damit meine ich technische Umsetzung, Licht, Bearbeitung, Ausdruck, Bildgestaltung und Model. Für ein gutes Bild sollten alle Faktoren gut umgesetzt sein. Je mehr Faktoren Mängel aufweisen, desto niedriger die Qualitätseinschätzung.
Dass die wirklich guten Bilder auffindbar und für die meisten identifizierbar sind, beweist für mich die Titelseite der model kartei, die stets tolle Bilder hat und die als Vorbild dienen können.
4 years ago
Ich finde, dass fNoir vieles geschrieben hat, was richtig ist. In einigen Punkten habe ich jedoch eine andere Ansicht bzw. ich fand es teilweise widersprüchlich.
So bin ich durchaus der Ansicht, dass Technik eine große Rolle spielt, nur kann es vielleicht nicht jeder Betrachter, der bei einem Bild Emotionen verspürt, benennen. Der zitierten Oma, der das Aktbild der Enkelin gefällt, wird kam die Begründung "Lowkey" über die Lippen kommen. Und kaum jemand wird sein Gefallen damit begründen, dass keine störenden Schlagschatten auf einem Bild zu sehen sind - niemand wird sagen, dass ein Bild gefällt, weil es keine Fehler hat. Trotzdem wird es sehr entscheidend sein. Ja, auch das Rauschen sehe ich sehr kritisch. Es mag ja sein, dass es in einigen wenigen Fällen sinnvoll und bewusst eingesetzt werden kann. Meistens wird es aber eingesetzt, um z.B. Unschärfe zu kompensieren oder gar zu zensieren (damit es eben nicht so "pornomäßig" rüberkommt). Davon halte ich genauso wenig wie von dem schwarzen Balken, der ja hier in der MK verboten ist. Diese ganzen Bilderregeln wie "nicht durch die Unterschenkel schneiden" sind ja nicht aus Gag erfunden worden, sondern weil man die Erfahrung gemacht hat, dass Bilder, die die Regeln einhalten meist (nicht immer) besser ankommen. Kunst kommt immer noch von Können.

Nun wird man sicher einwenden, dass genau diese Regeln in Playboy, Penthouse, Praline usw. meist eingehalten werden - auch wenn ich nicht vermute, dass man dort große Chancen hat, einen Lowkey-Akt zu bewundern. Zumindest beim Playboy behaupte ich mal, dass bei vielen Menschen das Empfinden durch den Namen gesteuert wird. Die Tatsache, dass sich prominente Frauen für den Playboy ausziehen - ohne dass es ihnen hinterher beruflich schadet - sollte aber für sich sprechen.

Im Gegensatz zu einigen anderen Meinungen vertrete ich die Ansicht, dass die Wahl des richtigen Motivs - und damit auch die richtige Wahl des Modells entscheidend sind. Zum Motiv gehört auch das Posing. Ich erinnere hier an den ursprünglichen klassischen Akt, wo es um athletische Ästhetik ging (ursprünglich bei männlichen Modellen). Leider wird "klassischer Akt" heutzutage oft mit "verdeckter Akt" verwechselt - was er keinesweg ist. Da ist natürlich ein Unterschied zwischen einer Bildaussage wie "hier ist mein athletischer Körper" und andererseits "hier sind meine gemachten Titten - nimm mich!" Ab und an habe ich das Gefühl, dass nichts weiter als Kuriositäten fotografiert werden - also beispielsweise "gemachte" und viel zu große Brüste, die dann auch noch "hängen" und zum Ausgleich mit häßlichen Tattoos "verziert" sind. Und wenn dann ein solches Modell auch noch scheinbar gelangweilt in einer unspektakulären Landschaft herumsteht, dann ist das schlechte Bild perfekt. Ja, es fällt viel leichter, ein schlechtes Bild zu beschreiben als ein gutes.
4 years ago
#44
Cowboy, Du hast doch schon halbwegs
vernünftige Sachen geschrieben. Also stell
Dich nicht dümmer, als Du bist.
lightbox #46
Ein gelungenes Beispiel für gute Lichtsetzung.
Sogar eine Linienführung (Arme) ist mit im Spiel.
Obwohl es "nur" die Milchdrüsen einer Frau sind, kann man nicht meckern.

Nur mal so schnell gekuckt, als Kontrast, weniger ästhetisch, obwohl das Modell alles mitbringt was man für ein gutes Foto so braucht:
4 years ago
@brennweite72:
Ein Mensch der mir sehr wichtig ist meinte einmal: "Es ist unerheblich wer dein Bild toll findet. Es muss einfach so sein wie Du es haben wolltest. Gefallen kann es eh nicht jedem."

Das ist für alle Bilder (oder sonstige Ergebnisse kreativer Arbeit), die man aus eigenem kreativen Antrieb macht, erstmal durchaus richtig.
Für Auftragsarbeiten natürlich nicht.

Auch ein Kreativer - ich vermeide bewusst den Begriff "Künstler" - kann aber die Absicht haben, mit seinen künstlerischen Werken anderen Menschen etwas mitzuteilen. "Mitteilen" im weitesten Sinne.

Und dann stellt sich schon die Frage: wenn die meisten das anders verstehen als der Kreative es gemeint hat - sollte er dann Konsequenzen daraus ziehen, und welche?

Kreatitivtät hat ja auch etwas mit Kommunikation zu tun, und Kommunikation ist keine Einbahnstraße.
4 years ago
Obwohl es "nur" die Milchdrüsen einer Frau sind, kann man nicht meckern.

Wenn Du dieses Bild auf die "Milchdrüsen einer Frau" reduzierst, hast Du echt ein paar Probleme abseits der Fotografie...
4 years ago
@Peter Herhold:
Aber der Fotocowboy hat ja ausdrücklich gefragt:

"Also wodurch wird ein Tittenbild zu einem ästhetischen topless-Kunstwerk?"

Weshalb gelingt also manchen Fotografen sogar ein ansprechendes Foto einer Toilette, wohingegen sehr viele Fotografen andererseits selbst mit den deutlich ansprechenderen weiblichen Brüsten überfordert sind?

Das liegt ausschließlich an der Rezeption durch die Betrachter.

Was der eine als ansprechendes Bild einer Toilette bezeichnet, findet ein anderer buchstäblich Scheiße...

Wodurch ein Tittenbild zu einem ästhetischen topless-Kunstwerk wird?

Dadurch, daß ein Betrachter es als solches empfindet. Der nächste, der daneben steht, empfindet es als billiges Tittengeknipse, und ein Dritter findet, daß generell alle Bilder von nackten Brüsten hochgradig unmoralisch und verwerflich sind.

Ist der Betrachter ein anerkannter (Kunst-)Kritiker oder Experte (die meisten Kritiker sind übrigens keine Experten, bzw. können selber keine Kunstwerke erschaffen), dann können sich experten-gläubige Betrachter an deren Urteil anhängen, damit ist man, wenn's einem wichtig ist, natürlich immer auf der richtigen Seite.

Es sei denn man hat das Pech, daß es extrem differierende Kritiker- und Experten-Meinungen gibt... Dann findet man sich plötzlich in einem von mehreren Lagern wieder, obwohl man doch so sehr gehofft hatte, sich einem verbindlichen Urteil angeschlossen zu haben...

Den historischen Wandel - daß heute von kompetenten Kritikern Dinge als Kitsch bezeichnet werden, die ihre kompetenten Kritiker-Vorgänger als Hoch-Kunst beurteilt hatten (und umgekehrt) - kriegen die meisten Leute zum Glück ja gar nicht mit, weil sie vorher schon gestorben sind.

Man kann sich natürlich auch den Luxus eines eigenen Qualitätsurteils und eines eigenen Geschmacks leisten. Das tut nicht mal weh und kostet auch kein Geld.

Und dann wird man, ich verspreche es, sogar feststellen, daß im Laufe der Jahrzehnte sich sowohl der eigene Geschmack als auch die eigenen Qualitätskriterien immer wieder verändern. Teilweise sogar ganz erheblich.

Davon leben unter anderem Flohmärkte... ;-)
4 years ago
Also ich finde, daß ein großer Teil an der Bearbeitung liegt.
Wenn man nur eine Brust fotografiert bleibt es aber so oder so die bloße Abbildung von "Geschlechtsteilen", egal wie kunstvoll, Wassertropfen etc es ist.
Außer man läßt sich was wirklich kreatives einfallen, wie zB Ne Hand und rausspritzende Milch ;)

Das Foto von Jürgen Krall würde ich unter "oben ohne Portrait" einordnen. Dass daraus was wird - dazu muß man gestalten können - das kann nirgens lernen, da gibts keine Abläufe/Regeln - dazu braucht man Talent.
Die Grundlagen wie Perspektive, Licht etc. sollte man natürlich beherrschen - das ist Grundvorraussetzung. Das lernt man aber nicht, wenn man sich nur die hübschesten Models aussucht und damit halbwegs gute "passt schon" Fotos rausbekommt - sondern wenn man sich Schreckschrauben holt und damit mit der Zeit immer bessere bis hin zu sehr guten Fotos macht.

Der Grat, ob ein gutes Foto oder ein schlechtes Tittenknipser-Foto rauskommt, ist jedenfalls sehr schmal:
http://www.whycanttheboys.com/gallery.php?id=159&id_secure=1ab33951198debcaf33944e876f46775
http://www.whycanttheboys.com/gallery.php?id=97&id_secure=74168babf982be494c0a78f803605674

Perspektive, Licht + Bearbeitung ....
Tom Rohwer #53
Ich entschuldige mich für meinen erweiterten Wortschatz und die Verletzung infantiler Gefühle Dritter.

Übrigens gibt es unterschiede zwischen guten und schlechten Fotos zu Fotos, die mir gefallen oder eben nicht gefallen. Das soll heißen, dass ein Foto, das mir nicht gefällt trotzdem gut sein kann und ich es als solches erkenne.
[Vorsorglich, weil der Satz früher oder später bestimmt noch häufiger fällt]:
Aus diesem Grund ist der Satz: "Über Geschmack lässt sich streiten" ein Offenbarungseid an die Diskussionskultur oder einfach nur ein Ausdruck der Hilflosigkeit dem Thema gegenüber. Der vielzitierte "eigene Geschmack" gehört auch zum Thema Hilflosigkeit. Es fehlt nur noch die Inkompetenz durch "das ist Kunst" zu ersetzen, aber dann brauchen wir nicht mehr über solche Themen reden.

So, jetzt beschimpft mich und gebt mir schmutzige Namen - ich steh drauf.
;-)
4 years ago
Ein gutes Bild braucht etwas, das mal als das Je-ne-sais-quoi beschrieben wurde. Etwas Nicht-Benennbares, etwas Nicht-Beschreibbares, etwas Nicht-Greifbares. Das gewisse Etwas, das allerdings erst im Kopf des Betrachters entsteht. Regelkunde hilft da nicht weiter.
4 years ago
Vielleicht könnte man mal klären, was "gut" im Zusammenhang mit Bildern überhaupt bedeutet?!

Für mich persönlich hat das Wort bei unterschiedlichen Motiven verschiedene Bedeutungen:

Ein Sonnenuntergang muss einfach eine schöne Stimmung vermitteln, um gut zu sein - er braucht keine tiefere Bedeutung, muss mir nichts Neues mitteilen, etc.

Die Bilder eines Bildreporters aus Krisengebieten hingegen müssen für mich ehrlich und vielfältig sein. Das heißt nicht "so brutal wie möglich", etc. Stattdessen möchte ich ein möglichst umfassendes Gefühl für eine Gegend bekommen, die ich selbst nicht erleben kann bzw. will. Ästhetik spielt dabei eine untergeordnete Rolle.

Und meine Urlaubsbilder? Die sind v.a. eine Gedankenstütze. Klar sollen die auch irgendwie "gut" sein... aber in erster Linie geht es mir darum, eine Erinnerung in meinem Kopf zu triggern, ein damals vorhandenes Gefühl wieder wach zu rufen. "Was haben wir in der Situation gelacht" ist da genauso valide, wie "das war echt n sch... Tag".


So, und wovon lebt jetzt das "Tittenbild"?

Für den Ersteller hat das Bild Erinnerungswert - er hat eine (hoffentlich für beide) angenehme Zeit mit einer hübschen, wenig bekleideten Frau verbracht. Und ich unterstelle mal: deshalb hat das Bild für ihn eine Bedeutung... und deshalb wird es in vielen Fällen auch gepostet.

Für mich als Betrachter schaut es allerdings anders aus. Einen Erinnerungswert habe ich von dem Bild nicht, ebenso wenig einen Informationsgewinn, es provoziert mich nicht, bringt mich nicht zum Nachdenken, etc.

Damit bleiben aus meiner Sicht: Ästhetik & Stimmung... am Besten in Kombination. Fehlt das auch noch, ist es für mich schlicht langweilig.
4 years ago
#57
das sehe ich genauso. Diejenigen, die versuchen, das Besondere einer Aufnahme anhand von Regeln und Formeln zu erklären, scheitern aus meiner Perspektive (was nichts zu heißen hat). Ja, Gestaltungsregeln helfen häufig, eine Mehrheit zu finden, einer Schublade einem Namen zu geben. Ich finde, gerade die Gemeinsamkeiten schaffen viel Raum für Langweile und Belangloses. Für mich wird eine Fotografie besonders, wenn sie mich emotional anspricht. Es geht um Gefühl. In meinen obigen Beitrag habe ich erklärt, woran das alles geknüft ist. Bei m i r ist der Trigger nicht an Regeln und auch nur im geringen Ausmaß an Technik gebunden. Bei anderen ist das Skelett aus Fibonacci, goldener Schnitt, Bildaufbau, Linienführung etc....(das erinnert mich manchmal an den Versuch die völlig absurden Preise am Aktienmarkt bspw ehemals Neuen Markt mit immer neuen Indikatoren zu erklären) .

Früher war es für den einen oder anderen Hobbyisten schwer, einen Diafilm richtig zu belichten. Heutezutage ist die Technik soweit ausgereift, dass selbst ein Wellensittich ein sehr gutes technisches Bild mit einem Smartphone machen kann, wenn er mit seinem Schnabel auf den Auslöser drückt...Technik-Kompetenz ist in den meisten Fällen also kaum noch relevant.

Bei mir geht es bei der Beurteilung eines besonderen Bildes wirklich nur um das Gefühl, das in mir entsteht, wenn ich eine Aufnahme betrachte. Das ist auch in der Menschenfotografie nicht an einen schöne makellose Hülle eines Menschen gekoppelt. Und damit erübrigt sich auch eine Diskussion über Bilder in fB Gruppen, die gefeiert werden, wenn ein hübsches Agenturmodell etwas mehr Haut zeigt....Mein persönlicher subjektiver Bewertungsansatz hat rein gar keinen Anspruch auf Richtigkeit oder eine Übertragbarkeit auf Kunst oder wirtschaftlichen Erfolg.

Und damit oute ich mich als komplett inkompetent und hilflos nach der Einschätzung von J. Krall.
Matthias Langer +57
"Das gewisse Etwas, das allerdings erst im Kopf des Betrachters entsteht. Regelkunde hilft da nicht weiter."
Absolut richtig, um höhere Weihen zu erlangen.
Um ein halbwegs gutes, nicht peinliches Tittenbild zu erstellen hilft Technik und Bildkomposition durchaus.

Moments & Emotions #58
Ja, natürlich. Inwieweit ein Brustbild jeden von uns "mitreißt" ist wirklich eine persönliche Sache. Sicherlich wäre ein gewisses handwerkliches Geschick bei der Erstellung und etwas Bildgestaltung hilfreich um länger zu verweilen. (Siehe Beispiel von lightbox #46)

MAINpics #59
Viele Regeln werden unbewusst eingehalten. Die berühmte Vase der Oma, die oftmals im goldenen Schnitt auf der Anrichte steht, sei hier nur mal so angemerkt. In anderen Kulturkreisen kann das jedoch auch anders aufgefasst werden.
Im Grunde kann ich alles unterschreiben was du geschrieben hast, nur hatte ich nicht einen Anspruch auf "Richtigkeit" erhoben.
Ein, vom Wellensittich ausgelöstes Bild kann durchaus "lustig" oder "originell" sein, keine Frage.
Wichtig in der MK, vornehmlich in der Studiofotografie ist jedoch, ob ich jedes Bild reproduzieren kann. Das heißt, dass das Bild kein Zufall war. Aber das ist ein anderes Thema und hat nichts damit zu tun, dass der Fotocowboy gerne den ultimativen Trick für gute Fotos sucht.
Aber das Bellen Katzen beibringen zu wollen ist ein Unterfangen, an dem bestimmt schon berühmtere Geister gescheitert sind.

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