Veröffentlichungen in Magazinen 123
[gone] User_11758
3 years ago
Boah wenn Anfänger Hochzeiten fotografieren ohne vorher als Zweitfotograf tätig gewesen zu sein wäre schon heftig. Ich kann mir aber kein nicht dümmliches Brautpaar vorstellen, welche sich selbst bei kolo darauf einlassen werden. So ne Hochzeit kann man schlecht nochmal wiederholen.
Nachdem ja doch viele bereits Veröffentlichungen erwähnt und Magazine befriedigen, bin ich davon ausgegangen das wir es nicht mehr mit blutigen Anfängern zu tun haben. Und als Könner was herzuschenken nur um sein Ego zu befriedigen und zu erlesenen Gesellschaften vorgeladen zu werden, erscheint mir doch nicht all zu schlau.
Deswegen gefällt mir auch der Spruch von Norbert Hess sehr gut.
"was nichts kostet ist auch nichts wert"
Nachdem ja doch viele bereits Veröffentlichungen erwähnt und Magazine befriedigen, bin ich davon ausgegangen das wir es nicht mehr mit blutigen Anfängern zu tun haben. Und als Könner was herzuschenken nur um sein Ego zu befriedigen und zu erlesenen Gesellschaften vorgeladen zu werden, erscheint mir doch nicht all zu schlau.
Deswegen gefällt mir auch der Spruch von Norbert Hess sehr gut.
"was nichts kostet ist auch nichts wert"
#82Report
3 years ago
@ Hs-Fotodesign
Danke zu #80 ! Der sitzende Eisbär beim Betrachten der Polarlichter, das wäre wirklich ein megatolles Bild ! Das scheinbar wie auf die Kamera zuspringende Eichhörnchen hat auch ungeteilt mehr Bewunderer als der Eisbär, der das gerade gerissene Robbenbaby wegschleppt, um das eigene Junge zu füttern.
Sogar die Hochzeitsfotografie unterliegt einer emotionalen Entscheidung - ob das Brautpaar und die Hochzeitsgäste diese nun als gelungen oder eben mißlungen einschätzen.
Ein morgen und übermorgen und dann nochmal wiederholbares Portraitshooting erscheint mir da vergleichsweise irrelevant ... soweit nur mein Einwurf zu dieser Diskussion.
Danke auch an MAINpics zu #55 ... und da ich zu #1 gerade nichts sinnvolles beizutragen habe, schweige ich jetzt.
Danke zu #80 ! Der sitzende Eisbär beim Betrachten der Polarlichter, das wäre wirklich ein megatolles Bild ! Das scheinbar wie auf die Kamera zuspringende Eichhörnchen hat auch ungeteilt mehr Bewunderer als der Eisbär, der das gerade gerissene Robbenbaby wegschleppt, um das eigene Junge zu füttern.
Sogar die Hochzeitsfotografie unterliegt einer emotionalen Entscheidung - ob das Brautpaar und die Hochzeitsgäste diese nun als gelungen oder eben mißlungen einschätzen.
Ein morgen und übermorgen und dann nochmal wiederholbares Portraitshooting erscheint mir da vergleichsweise irrelevant ... soweit nur mein Einwurf zu dieser Diskussion.
Danke auch an MAINpics zu #55 ... und da ich zu #1 gerade nichts sinnvolles beizutragen habe, schweige ich jetzt.
#83Report
3 years ago
[@11758]:
Es soll ja Leute geben, die keine Kohle haben und trotzdem heiraten. Die könnten auf die Idee kommen, auf so ein Angebot zurückzugreifen. Viel schlimmer, als wenn man Onkel Herbert bittet, wird das Ergebnis auch nicht.
[insiderwitz]
Der Fotograf muss nur ein 1,4/50 haben und schnell rennen können. :-)
[/insiderwitz]
Ich kann mir aber kein nicht dümmliches Brautpaar vorstellen, welche sich selbst bei kolo darauf einlassen werden.
Es soll ja Leute geben, die keine Kohle haben und trotzdem heiraten. Die könnten auf die Idee kommen, auf so ein Angebot zurückzugreifen. Viel schlimmer, als wenn man Onkel Herbert bittet, wird das Ergebnis auch nicht.
[insiderwitz]
Der Fotograf muss nur ein 1,4/50 haben und schnell rennen können. :-)
[/insiderwitz]
#84Report
[gone] User_11758
3 years ago
Ich mag irgendwie deine Art zu Trollen.
Ich probiere es mit 1.4 50mm aber ohne Augenfocus.
So was hat meine Dicke nicht.
Aber nur im Zoo.
Also keine Hoffnung auf gesiteten Umgang im Forum
Ich probiere es mit 1.4 50mm aber ohne Augenfocus.
So was hat meine Dicke nicht.
Aber nur im Zoo.
Also keine Hoffnung auf gesiteten Umgang im Forum
#85Report
3 years ago
Trollt Euch doch mal gegenseitig weiter. In diesem Zusammenhang: [@11758], ist Dir schon mal an Dir selbst aufgefallen, wie oft in Deinen Beiträgen das Wort "dümmlich" vorkommt. So zum Beispiel auch in dem m.E. zu Unrecht gelobten Beitrag #80:
"Ging es im Eingangsthread nicht darum ob Fotografen dümmlicher Weise ihre Arbeiten für Magazine kostenlos zur Verfügung stellen und mit welcher Motivation?"
Wenn ich mit den Eingangsbeitrag noch einmal anschaue, dann kommt das Wort dümmlich dort nicht vor und ich verstehe die Kostenfrage auch nur als eine Art Teilaspekt - aber ich überlasse MAINpics da die Deutung.
Zum Thema Hochzeiten: Auf meiner Hochzeit haben meine Frau und ich sowie die engsten Verwandten die "Regie" geführt - und ohne dass irgendwelche Fotografen den normalen Ablauf gestört hätten. Es gibt trotzdem viele gute Fotos von dem Ereignis. Ich habe aber auch schon Hochzeiten als Gast erlebt, wo das Brautpaar sich mal eben eine gute halbe Stunde mit einem bezahlten Fotografen von der Feier entfernt hat - um sich dann hinterher zu fragen, ob man nicht lieber die eigene Feier besser genossen hätte und die separaten Fotos eben vom befreundeten Hobbyfotografenan einem anderen Tag hätte erstellen lassen. Aber vielleicht haben die gesehen, dass ich in der MK Hochzeiten auf "nein" stehen habe ...
"Ging es im Eingangsthread nicht darum ob Fotografen dümmlicher Weise ihre Arbeiten für Magazine kostenlos zur Verfügung stellen und mit welcher Motivation?"
Wenn ich mit den Eingangsbeitrag noch einmal anschaue, dann kommt das Wort dümmlich dort nicht vor und ich verstehe die Kostenfrage auch nur als eine Art Teilaspekt - aber ich überlasse MAINpics da die Deutung.
Zum Thema Hochzeiten: Auf meiner Hochzeit haben meine Frau und ich sowie die engsten Verwandten die "Regie" geführt - und ohne dass irgendwelche Fotografen den normalen Ablauf gestört hätten. Es gibt trotzdem viele gute Fotos von dem Ereignis. Ich habe aber auch schon Hochzeiten als Gast erlebt, wo das Brautpaar sich mal eben eine gute halbe Stunde mit einem bezahlten Fotografen von der Feier entfernt hat - um sich dann hinterher zu fragen, ob man nicht lieber die eigene Feier besser genossen hätte und die separaten Fotos eben vom befreundeten Hobbyfotografenan einem anderen Tag hätte erstellen lassen. Aber vielleicht haben die gesehen, dass ich in der MK Hochzeiten auf "nein" stehen habe ...
#86Report
3 years ago
wäre ich jung, hungrig und wollte ich nach oben, würde ich in meiner präferierten nische magazine mit entsprechender reichweite auch kostenlos bedienen, um meine brand (= meinen namen) zu pushen. vorausgesetzt, man wird veröffentlicht - das hat ja mit "gut" auch nicht immer was zu tun - machen sich solche referenzen sicher ganz gut in der selbstvermarktung. als hobbyknipser ist mir das komplett wurst.
#87Report
[gone] User_11758
3 years ago
eckisfotos in # 86 ist mir echt gar nicht aufgefallen das ich "dümmlich" so oft verwendet habe. Vermutlich nur in diesem Thread, oder? Na gut, ich gelobe Besserung und versuche ein anderes Wort dafür zu finden, wenn jemand Leistungen verschenkt.
Zu deiner Hochzeit ......sei froh das alles so gut für dich auch ohne Fotograf geklappt hat. Es ist natürlich auch ein einzigartiger Moment und da will Mann und Frau oftmals nichts dem Zufall überlassen.
Wenn ein Hochzeitsfotograf das Brautpaar für mehrere Stunden entführt ob Fotos zu machen und die Gesellschaft sich selbst überlässt, war vermutlich ein Hobbyfotograf am Werk. Solche Shootings macht man vorher.
Ich habe 3 Hochzeiten fotografiert 2 türkische und eine Deutsche. Für die deutsche Hochzeit habe ich 1400 Euro genommen und im Nachhinein festgestellt das ich pro Bild gerademal 2 Euro hatte.
Das überlass ich den Spezialisten und die werden eine Hochzeit mit 200 Gästen, zwei Tage, Standesamt, Trauung,
und Feierlichkeit kaum für die Summe machen.
Zu deiner Hochzeit ......sei froh das alles so gut für dich auch ohne Fotograf geklappt hat. Es ist natürlich auch ein einzigartiger Moment und da will Mann und Frau oftmals nichts dem Zufall überlassen.
Wenn ein Hochzeitsfotograf das Brautpaar für mehrere Stunden entführt ob Fotos zu machen und die Gesellschaft sich selbst überlässt, war vermutlich ein Hobbyfotograf am Werk. Solche Shootings macht man vorher.
Ich habe 3 Hochzeiten fotografiert 2 türkische und eine Deutsche. Für die deutsche Hochzeit habe ich 1400 Euro genommen und im Nachhinein festgestellt das ich pro Bild gerademal 2 Euro hatte.
Das überlass ich den Spezialisten und die werden eine Hochzeit mit 200 Gästen, zwei Tage, Standesamt, Trauung,
und Feierlichkeit kaum für die Summe machen.
#88Report
3 years ago
eckisfotos:
Vielleicht haben die auch nur deine Seite in der MK gesehen ...
:-P
Aber vielleicht haben die gesehen, dass ich in der MK Hochzeiten auf "nein" stehen habe ...
Vielleicht haben die auch nur deine Seite in der MK gesehen ...
:-P
#89Report
3 years ago
[@11758]
"Ich habe 3 Hochzeiten fotografiert 2 türkische und eine Deutsche. Für die deutsche Hochzeit habe ich 1400 Euro genommen und im Nachhinein festgestellt das ich pro Bild gerademal 2 Euro hatte."
Also zurückgerechnet 700 Bilder. Haben die Brautleute alle bekommen? :-)
Ich stelle mir gerade vor, dass Pay-Modelle 2 EUR je Auslösung fordern würden ...
Worauf ich hinaus will? Wie viel Arbeitszeit ist in die 700 Bilder geflossen und wie viel Material?
"Ich habe 3 Hochzeiten fotografiert 2 türkische und eine Deutsche. Für die deutsche Hochzeit habe ich 1400 Euro genommen und im Nachhinein festgestellt das ich pro Bild gerademal 2 Euro hatte."
Also zurückgerechnet 700 Bilder. Haben die Brautleute alle bekommen? :-)
Ich stelle mir gerade vor, dass Pay-Modelle 2 EUR je Auslösung fordern würden ...
Worauf ich hinaus will? Wie viel Arbeitszeit ist in die 700 Bilder geflossen und wie viel Material?
#90Report
[gone] User_11758
3 years ago
eckisfotos genau es waren im Endeffekt 700 Bilder was jetzt bei 200 Hochzeitsgästen nichts besonderes ist, will man denn auch noch ein Gästebuch haben. 2 Euro ist tatsächlich zu wenig. Bei der türkischen Hochzeit geht der Fotograf von Tisch zu Tisch und fotografiert die Familien, druckt ein 10x15 aus und dies geht für 5 Euro über den Tisch. Das ist der normale Tarif hierfür. Da hier meist mehr als 1000 Gäste anwesend sind ist das viel lukrativer und nicht so aufwendig. (reine Knipserei) Wenn man dabei noch auf entfesseltes Blitzen achtet sodaß doch dabei ein Spiel mit Licht und Schatten entsteht ergeben sich doch Folgeaufträge. Normal wird die Fotografie von den Leuten gemacht welche auch den Videowagen bedienen aber wie gerade erwähnt kann man auch überzeugen und die Fotografie bekommen.
Wenn Paymodelle 2 Euro pro Auslösung verlangen würden wäre ich auch dabei. Mir reichen 30 bis 50 Bilder für ein Studioshooting. Aber früher habe ich auch oft 200 Bilder gemacht. Die meiste Zeit wird doch mit der Vorbereitung verschlungen.
Wenn Paymodelle 2 Euro pro Auslösung verlangen würden wäre ich auch dabei. Mir reichen 30 bis 50 Bilder für ein Studioshooting. Aber früher habe ich auch oft 200 Bilder gemacht. Die meiste Zeit wird doch mit der Vorbereitung verschlungen.
#91Report
3 years ago
Nun, ich denke, diese Rechnung für Euro pro Bild ist ein spannender Ansatz. Und, wieso so viele Amateure sich überreden lassen an solchen Anlässen (Hochzeiten, etc.) für lau zu fotografieren ist, dass sie keine saubere (Zeit-) Kalkulation machen sondern das private Vergnügen oder einen möglichen Reputationsgewinn höher gewichten (was ja legitim sein kann)
Ich habe vor einiger Zeit für mich mal die Rechnung (auf Grund meiner Shootingerfahrungen) gemacht und bin zu folgendem Resultat gekommen:
1 Stunde Shooting = 3 - 4 Stunden Gesamtaufwand.
Darin enthalten der Aufwand für Bilderselektion, Bildbearbeitung (bei mir 5 bearbeitete Bilder je Stunde), Erstellen Datenträger, Administration, etc.
Für die erste Stunde des Shoots rechne ich 4 - 5 Stunden Aufwand. Darin dann noch enthalten die Zeit fürs Kamerarucksack packen, Akkus laden, sonstiges Equipment vorbereiten, reinigen des Equipments nach dem Einsatz, etc.etc.
Der Zeitaufwand für die Anreise muss dann noch separat berücksichtigt werden.
Für mich nehme ich mir die Freiheit dann zu überlegen, ob mir das Fotografieren z.B. einer Hochzeit der wie oben ermittelte Verbrauch von Lebenszeit wert ist oder nicht. (Meistens ist er es mir nicht). Wenn er es mir nicht wert ist multipliziere ich die Zeit mit dem Stundensatz einer Putzfrau. Und meist ist es dann den Leuten die einen Fotografen für lau suchen nicht mehr wert mich zu berücksichtigen :-)
Gibt aber auch immer wieder Leute die das benötigte Geld in die Hand nehmen und mich bezahlen (wenn auch nicht für Hochzeiten, das mache ich aus Prinzip nicht) *grins*
Ich habe vor einiger Zeit für mich mal die Rechnung (auf Grund meiner Shootingerfahrungen) gemacht und bin zu folgendem Resultat gekommen:
1 Stunde Shooting = 3 - 4 Stunden Gesamtaufwand.
Darin enthalten der Aufwand für Bilderselektion, Bildbearbeitung (bei mir 5 bearbeitete Bilder je Stunde), Erstellen Datenträger, Administration, etc.
Für die erste Stunde des Shoots rechne ich 4 - 5 Stunden Aufwand. Darin dann noch enthalten die Zeit fürs Kamerarucksack packen, Akkus laden, sonstiges Equipment vorbereiten, reinigen des Equipments nach dem Einsatz, etc.etc.
Der Zeitaufwand für die Anreise muss dann noch separat berücksichtigt werden.
Für mich nehme ich mir die Freiheit dann zu überlegen, ob mir das Fotografieren z.B. einer Hochzeit der wie oben ermittelte Verbrauch von Lebenszeit wert ist oder nicht. (Meistens ist er es mir nicht). Wenn er es mir nicht wert ist multipliziere ich die Zeit mit dem Stundensatz einer Putzfrau. Und meist ist es dann den Leuten die einen Fotografen für lau suchen nicht mehr wert mich zu berücksichtigen :-)
Gibt aber auch immer wieder Leute die das benötigte Geld in die Hand nehmen und mich bezahlen (wenn auch nicht für Hochzeiten, das mache ich aus Prinzip nicht) *grins*
#92Report
3 years ago
Die Vermischung von professionellem Fotografieren (also gegen Geld) und Hobbyfotografieren (also ohne kommerzielle Absicht) macht das Gewinnen eines klaren Bildes aus den Beiträgen schwer. Zugegeben ist Mainpics Fragestellung bewußt genau an den Grenzen angesiedelt, ein Bereich greift in den anderen ein. Beim Lesen der Stellungnahmen gewinne ich oft den Eindruck, dass Hobbyfotografen eher zum Geschäftemachen neigen dürfen, als das umgekehrt akzeptiert wird, also dass Profifotografen auch was kostenlos machen. Mehr noch (und hier wesentlich): es wird als dümmlich bezeichnet, wenn Hobbyfotografen grundsätzlich ohne Geldflussinteressen machen.
Da frage ich mich, warum jemand ein Hobby betreibt, wenn dabei die nächstbeste Gelegenheit gesucht/genutzt wird, das zu Geld zu machen. Interesse und Freude am Tun müssen für solche Leute offenbar immer nachgeordnet sein - wenn man einige Beiträge ernst nimmt.
Ist's eine Frage der Mentalität?
Über die verächtliche Unterstellung lächerlicher Interessen der "Kommerzfreien" kann ich dabei durchaus hinweglesen.
Da frage ich mich, warum jemand ein Hobby betreibt, wenn dabei die nächstbeste Gelegenheit gesucht/genutzt wird, das zu Geld zu machen. Interesse und Freude am Tun müssen für solche Leute offenbar immer nachgeordnet sein - wenn man einige Beiträge ernst nimmt.
Ist's eine Frage der Mentalität?
Über die verächtliche Unterstellung lächerlicher Interessen der "Kommerzfreien" kann ich dabei durchaus hinweglesen.
#93Report
[gone] User_11758
3 years ago
naja ich bin ja davon ausgegangen das es sich bei den Hobbyfotografen um Könner handelt nachdem soviele von Veröffentlichungen und Magazinseiten geschrieben haben. Da diese Könner dann trotzdem kolo arbeiten fürs Hobby wenn sie doch auch dafür "GELD" nehmen könnten finde ich eben............
Okay ich hab ja eckisfotos schon versprochen bei dem von mir hierfür verwendeten "dümmlich" nochmals in mich zu gehen und einen anderen Ausdruck dafür finden werde. Ich schwanke da noch zwischen "dämlich, unterbelichtet, abgehoben, arrogant oder einfach neureich und einsam um somit überhaupt Kontakte zu haben.
Wieviele Hobbymodelle haben wir denn hier in der MK? Wie siehts denn mit deren Mentalität aus?
Okay ich hab ja eckisfotos schon versprochen bei dem von mir hierfür verwendeten "dümmlich" nochmals in mich zu gehen und einen anderen Ausdruck dafür finden werde. Ich schwanke da noch zwischen "dämlich, unterbelichtet, abgehoben, arrogant oder einfach neureich und einsam um somit überhaupt Kontakte zu haben.
Wieviele Hobbymodelle haben wir denn hier in der MK? Wie siehts denn mit deren Mentalität aus?
#94Report
3 years ago
Marcello Rubini
"Da frage ich mich, warum jemand ein Hobby betreibt, wenn dabei die nächstbeste Gelegenheit gesucht/genutzt wird, das zu Geld zu machen. Interesse und Freude am Tun müssen für solche Leute offenbar immer nachgeordnet sein - wenn man einige Beiträge ernst nimmt."
Ich vergleiche mal meine beiden großen Hobbys: Fotografie und Schallplattensammeln.
Auf beides habe ich Bock und bin bereit, da entsprechende Summen reinzupumpen.
Welche "Ergebnisse" erwarte ich? Bei der Fotografie in erster Linie Fotos. Veröffentlichungen sind ein netter Bonus, um dem Ganzen etwas die Selbstzweckhaftigkeit zu nehmen. Geld verdienen möchte ich damit nicht, auch wenn ich hier und da schonmal ein paar Euro eingestrichen habe. Sind in Summe aber lächerliche Beträge. Beim Plattensammeln erwarte ich gute Musik und sammelwürdige Schallplatten. Geld verdient wird dabei auch nur in Ausnahmefällen, wenn ich mal wieder ein paar Platten aussortiere und verkaufe.
Beide Hobbys haben zudem den netten Nebeneffekt, daß man unter Leuten ist, die sozialen Kontakte also nicht zu kurz kommen, was ich persönlich sehr angenehm finde.
Ich will damit kein Geld verdienen, aber vor allem bin ich in der glücklichen Lage, kein Geld damit verdienen zu müssen. Einfach aus Spaß an der Freud.
"Da frage ich mich, warum jemand ein Hobby betreibt, wenn dabei die nächstbeste Gelegenheit gesucht/genutzt wird, das zu Geld zu machen. Interesse und Freude am Tun müssen für solche Leute offenbar immer nachgeordnet sein - wenn man einige Beiträge ernst nimmt."
Ich vergleiche mal meine beiden großen Hobbys: Fotografie und Schallplattensammeln.
Auf beides habe ich Bock und bin bereit, da entsprechende Summen reinzupumpen.
Welche "Ergebnisse" erwarte ich? Bei der Fotografie in erster Linie Fotos. Veröffentlichungen sind ein netter Bonus, um dem Ganzen etwas die Selbstzweckhaftigkeit zu nehmen. Geld verdienen möchte ich damit nicht, auch wenn ich hier und da schonmal ein paar Euro eingestrichen habe. Sind in Summe aber lächerliche Beträge. Beim Plattensammeln erwarte ich gute Musik und sammelwürdige Schallplatten. Geld verdient wird dabei auch nur in Ausnahmefällen, wenn ich mal wieder ein paar Platten aussortiere und verkaufe.
Beide Hobbys haben zudem den netten Nebeneffekt, daß man unter Leuten ist, die sozialen Kontakte also nicht zu kurz kommen, was ich persönlich sehr angenehm finde.
Ich will damit kein Geld verdienen, aber vor allem bin ich in der glücklichen Lage, kein Geld damit verdienen zu müssen. Einfach aus Spaß an der Freud.
#95Report
3 years ago
X Euro je Bild ist nur dann ein spannender Ansatz (oder einfach nur ironisch gemeint), wenn alle gleich schnell arbeiten würden - angefangen von beispielsweise einem tschechischen Reisemodell (6 Posen/Minute) bis hin zum zur Anfängerin sowie von einem Fotografen, der jede Pose selbst vormacht und nach jedem Bild die Blitze neu positioniert bis zu dem, der die technischen Möglichkeiten der Blitzanlage bezüglich Aufladen ausreizt (lieber ein Bild mehr als irgendetwas verpasst).
Wie auch immer: Ein Fotograf, der jede Woche eine Hochzeit (1400 EUR) schafft, hat schon mal einen Umsatz von 5600 EUR. Da gehen dann die Laborkosten ab. Dann haben wir schon einmal das Brutto. Und wenn bei einem Shooting jede Minute ein Bild entsteht, dann hätte das Modell einen Satz von 120 EUR/h. Wenn ein Modell solche Vereinbarung will, dann würde jeder Fotograf sehr gewissenhaft langsam arbeiten ...
Wie auch immer: Ein Fotograf, der jede Woche eine Hochzeit (1400 EUR) schafft, hat schon mal einen Umsatz von 5600 EUR. Da gehen dann die Laborkosten ab. Dann haben wir schon einmal das Brutto. Und wenn bei einem Shooting jede Minute ein Bild entsteht, dann hätte das Modell einen Satz von 120 EUR/h. Wenn ein Modell solche Vereinbarung will, dann würde jeder Fotograf sehr gewissenhaft langsam arbeiten ...
#96Report
[gone] User_11758
3 years ago
eckisfotos jede Woche eine Hochzeit für 1400 Euro halte ich mal für unrealistisch, aber falls doch ,bist du danach sowas von platt, da fast die ganze Woche für die Nachbearbeitung drauf geht. Und das Monat wäre rum und du hast "nur" 5600 Euro Umsatz kreiert. Bissi Steuer noch und evtl. Sozialkasse usw.
Denke das ist für einen Selbstständigen bischen zu dünn.
Da gefällt mir ehrlich die Betrachtungsweise von fotozumabesser.
Denke das ist für einen Selbstständigen bischen zu dünn.
Da gefällt mir ehrlich die Betrachtungsweise von fotozumabesser.
#97Report
3 years ago
Äh, Hs, ich war von 3-4 Tagen Nachbearbeitung ausgegangen. Und warum auch nicht, denn andere arbeiten auch 5 Tage die Woche.
#98Report
3 years ago
Werner_R danke für Deinen Beitrag. Ja, das passiert auch.
kleine Anmerkung zum Hochzeitsexkurs:
eckisfotos #98 grundsätzlich sind 3-4 Tage Nachbearbeitung eine gute Schätzung. Spezialisten verzeichnen nicht mehr als 25-30 Buchungen per anno denn die Saison geht von April bis Sept (dh je Buchung i.d.R. 1 Tag manchmal auch 1,5 Tage, und manchmal auch nur 4 Std...) und das ist schon ganz gut. Wenn man bedenkt, dass noch sehr viel administrative Tätigkeit anfällt, sollte man nicht zu lange an der Bildbearbeitung sitzen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass immer alle Bilder einzeln "bearbeitet" werden. Vielleicht 10 Stück aus der Serie. Also mehr mache ich auf keinen Fall. Der Rest läuft über den Batch. Wenn ich Hochzeiten fotografiere kalkuliere ich für 1 Std Fotografieren 2-3 Std Postarbeit. Das hängt aber auch vom Arbeitstil ab. Es gibt Kollegen, die produzieren in der gleichen Zeit 5-10 mal so viele Bilder. 1000 Bilder mehr zu sichten kostet signifikant Zeit.
kleine Anmerkung zum Hochzeitsexkurs:
eckisfotos #98 grundsätzlich sind 3-4 Tage Nachbearbeitung eine gute Schätzung. Spezialisten verzeichnen nicht mehr als 25-30 Buchungen per anno denn die Saison geht von April bis Sept (dh je Buchung i.d.R. 1 Tag manchmal auch 1,5 Tage, und manchmal auch nur 4 Std...) und das ist schon ganz gut. Wenn man bedenkt, dass noch sehr viel administrative Tätigkeit anfällt, sollte man nicht zu lange an der Bildbearbeitung sitzen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass immer alle Bilder einzeln "bearbeitet" werden. Vielleicht 10 Stück aus der Serie. Also mehr mache ich auf keinen Fall. Der Rest läuft über den Batch. Wenn ich Hochzeiten fotografiere kalkuliere ich für 1 Std Fotografieren 2-3 Std Postarbeit. Das hängt aber auch vom Arbeitstil ab. Es gibt Kollegen, die produzieren in der gleichen Zeit 5-10 mal so viele Bilder. 1000 Bilder mehr zu sichten kostet signifikant Zeit.
#99Report
[gone] User_11758
3 years ago
Also bei mir waren es 3 Tage.
Am ersten Tag das Brautpaar mit Visa im Studio fotografiert. Mit schminken und Hairtstyling 4 Stunden.
Die Visa hab ich auf TFP bekommen.
2 Tag Abfahrt von Nürnberg ins Altmühltal nach Thalmässing und dort Standesamt und anschließend die saufenden Gäste fotografiert ca. 6 Stunden-> wieder nach Nürnberg gefahren
3. Tag wieder Anreise, kirchliche Trauung und die Feierlichkeiten fotografiert-> von 8 Uhr früh bis 23 Uhr Abends.
Für mich war genauso eingedeckt wie für jeden Hochzeitsgast auch aber ich bin weder zum Essen noch reichlich zum Trinken gekommen. Jeder wollte unbedingt fotografiert werden und zum Teil mit glasigen Augen,lol.
Invest -> ein Blumenherz mit 1,5 m Durchmesser anfertigen lassen um die Familien alle einzeln in dem Herz mit gleicher Perspektive zu fotografieren (150 Euro).Eine Kamera auf einen Tisch davor positioniert und alle der Reihe nach abgelichtet. Dies für das Gästebuch.
Dann ein Video von einer einstudierten Choreographie eines Tanzes bei dem sie sich kennengelernt haben gedreht (üble Musik kein ACDC) und dies auch zusammengeschnitten.
Dann ein gebundenes Hochzeitsbuch und Gästebuch erstellt und bestellt-> Invest 350 Euro.
Das Video auf DVD gebrannt und dazu die stapelverabeiteten Fotos als Diashow.
Die großformatigen Bilder fürs Hochzeitsbuch einzeln bearbeitet.
Ich war um 23 Uhr als ich echt keinen Bock mehr hatte sowas von platt, hatte Hunger und Durst und bin dann von der Autobahn runter in ein McDO gefahren.
Hochzeitsfotograf ist ein schwerer Job und die meisten, natürlich besseren Fotografen fangen bei 1600 bis 3000 Euro an.
Für mich ist es nichts, wobei ich vielleicht mal von Freunden und Bekannten die Hochzeit fotografiere.
Am ersten Tag das Brautpaar mit Visa im Studio fotografiert. Mit schminken und Hairtstyling 4 Stunden.
Die Visa hab ich auf TFP bekommen.
2 Tag Abfahrt von Nürnberg ins Altmühltal nach Thalmässing und dort Standesamt und anschließend die saufenden Gäste fotografiert ca. 6 Stunden-> wieder nach Nürnberg gefahren
3. Tag wieder Anreise, kirchliche Trauung und die Feierlichkeiten fotografiert-> von 8 Uhr früh bis 23 Uhr Abends.
Für mich war genauso eingedeckt wie für jeden Hochzeitsgast auch aber ich bin weder zum Essen noch reichlich zum Trinken gekommen. Jeder wollte unbedingt fotografiert werden und zum Teil mit glasigen Augen,lol.
Invest -> ein Blumenherz mit 1,5 m Durchmesser anfertigen lassen um die Familien alle einzeln in dem Herz mit gleicher Perspektive zu fotografieren (150 Euro).Eine Kamera auf einen Tisch davor positioniert und alle der Reihe nach abgelichtet. Dies für das Gästebuch.
Dann ein Video von einer einstudierten Choreographie eines Tanzes bei dem sie sich kennengelernt haben gedreht (üble Musik kein ACDC) und dies auch zusammengeschnitten.
Dann ein gebundenes Hochzeitsbuch und Gästebuch erstellt und bestellt-> Invest 350 Euro.
Das Video auf DVD gebrannt und dazu die stapelverabeiteten Fotos als Diashow.
Die großformatigen Bilder fürs Hochzeitsbuch einzeln bearbeitet.
Ich war um 23 Uhr als ich echt keinen Bock mehr hatte sowas von platt, hatte Hunger und Durst und bin dann von der Autobahn runter in ein McDO gefahren.
Hochzeitsfotograf ist ein schwerer Job und die meisten, natürlich besseren Fotografen fangen bei 1600 bis 3000 Euro an.
Für mich ist es nichts, wobei ich vielleicht mal von Freunden und Bekannten die Hochzeit fotografiere.
#100Report
Topic has been closed
[@11758]Ja, ich hätte ja gerne von dem einen oder anderen Forumsleser mehr (einige haben ihren Standpunkt dazu erörtert) eine offene Meinung dazu gehört, wie er/sie durch eine Veröffentlichung motiviert wird. Welches ist der erstrebte Nutzen?
Schaffung einer Referenz?
finanzielle Vergütung?
Aufbau eines Netzwerks durch entstehende Kontakte bei Redaktionen/Agenturen etc?
Steigerung des Selbstwertgefühls?
....
Es kommt doch immer auf die Ausgangssituation an bzw. die Rahmenbedingungen. Kleiner Exkurs. Es gibt Anfänger, die bieten eine Ganztageshochzeitsreportage kostenlos an, weil sie in dem Genre beginnen und noch keine Bilder von echten Hochzeiten haben, den Umweg über Zweitfotograf nicht gehen möchten, können und keine Styled Shoots machen, weil ihnen das als Werbematerial nicht aussagekräftig genug ist. Aber ohne Referenzbilder ist eine Buchung unwahrscheinlich. Wenn sich jemand in einem bestimmten Gebiet etwas aufbauen möchte, könnten doch solche Überlegungen valide sein und ich würde sie nicht als "dumm" abstempeln. Wenn ein Hobbyfotograf in seinem Job 150k EUR verdient, wird ihm das Honorar für eine Veröffentlichung egal sein. usw
Aber wahrscheinlich lesen hier zu wenige mit, die sich darüber ernsthafte Gedanken machen oder es nicht debattieren möchten?