Begleitperson beim Shooting? 215

1 year ago

Was mich an der Diskussion hier mehr stört als festgefahrenbe Positionen, das sind unsägliche Vergleiche. Besonders dieser:
Ein Modelljob ist etwas ganz anderes als ein Bürojob.

Ein solcher Satz ist zweifellos richtig.

Ich halte diesen Satz für falsch. Genau wie Ecki.
Ein Modeljob ist für ein Model genau dasselbe wie ein Bürojob für einen Bürokaufmann. Und ein Bürojob ist für den Bürokaufmann genau dasselbe wie die Beseitigung einer Toiletten-Verstopfung für eine Klempnerin.

Es ist deren Job. Nicht mehr, nicht weniger. Wer keine Lust hat, mit der Klopapier-verklebten Scheiße anderer Leute zu hantieren, der sollte nicht Klempner werden. Wer keine Lust hat, Windeln zu wechseln, sollte nicht Pflegekraft werden.
1 year ago
@SEE:
Zu # 53/54/56 :
NiP und outdoor sind 2 verschiedene Dinge (mit teilweiser Überschneidung) und daher auch 2 Reaktionsmöglichkeiten : verhindern oder dulden.
Findet gerade eine Veranstaltung statt (z.B. Trambahnfest), bliebe natürlich nur das "dulden"; und klar, da ist es gewollt und bezweckt - so wie in der Szene mit den Kutschenpassagieren .
Verhindern draußen outdoor ... etwa an einer Waldlichtung , wo gelegentlich Spaziergänger oder Radfahrer vorbeikommen. Da ist eine Begleitperson sehr nützlich, die das Umfeld im Blick behält, vorwarnt und ggfs. einen Bademantel, Saunatuch o.ä. bereithält.

Da gehe ich gern mit. Das ist dann aber keine "Begleitperson", sondern ein/e Assistent/in. Und es ist zunächst mal Aufgabe des Fotografen, dafür zu sorgen, daß dort, wo Asssistenz notwendig ist, solche angeheuert wird und bei Bedarf assistiert. So wie man ja auch eine Visagistin, Stylistin usw. zu einem Shooting hinzunimmt - wenn das nötig ist, wenn das hilfreich ist, und klar - wenn der Etat es hergibt.
1 year ago
Seriöse Fotografen werden sich über eine Begleitperson durchaus freuen, da sie in der Regel gerne behilflich ist beim Halten von Reflektoren etc. und neben dem Schutz für das Modell bei einem Outdoor-Shooting auch einen Schutz für den Fotografen und seine Ausrüstung vor ungebetenen Gästen und Langfingern darstellt - ohne zusätzlich Kosten zu verursachen.

Ob ein Model-Job mit einem handwerklichen Beruf zu vergleichen ist, kommt darauf an, warum es bei dem Shooting geht. Bei einem Fashion-Shooting sehe ich große Ähnlichkeiten mit einem Promotor, der Waren präsentiert. Bei einem Aktshooting steht aber das Modell selbst im Mittelpunkt und somit geht es nicht um eine Ware, sondern um einen Menschen.

Mit einem Büro-Job ist Modeln nicht zu vergleichen, da bei einem Büro-Job unerheblich ist, ob die Akte mit Begeisterung oder Gleichgültigkeit bearbeitet wird. Es muss die jeweilige Sache nur fachlich korrekt erledigt werden. Beim Modeln schlägt Begeisterung dagegen sichtbar auf das Ergebnis - sprich das Foto - durch.
@ Tom Rohwer

Dann frag mal Leute, die in Tattoo-Studios arbeiten, wie viele Kunden mit einer Begleitperson zum Tätowieren kommen... ;-)
Und bei der Gelegenheit frag gleich mal bei Masseuren (den medizinischen, nicht den erotischen) nach, wieviele Kundinnen eine Begleitperson mitbringen...

Ja richtig ... da erscheint die Kundin/Patientin alleine. Allerdings ist es wohl so, daß z.B. die Verteilung der Fachärzte im Bereich Gynäkologie so ist, daß Frauenärztinnen weitaus überwiegen und männliche Gynäkologen auf dem Rückzug sind. Über das Tattoo-Studio kann ich nichts sagen, aber wenn es um die Haare geht, die nicht auf dem Kopf wachsen : Beim Waxing und Epilieren sind fast ausschließlich Frauen am Werk (und manche weisen extra darauf hin, daß sie keine männlichen Kunden akzeptieren). Und daß eine Frau wohl unbegleitet ist, obgleich sie sich von einem Mann das Tattoo stechen oder das Intimpiercing einsetzen läßt ... es könnte aber auch sein, daß ein Paar da zusammen hingeht (den Rest schreibe ich jetzt nicht noch ausführlicher)
Dies alles sind jedenfalls Beispiele, ggü. denen ein aus 2-3 Metern Distanz fotografierender Mann doch mehr Abstand einhält.
Auch das ist aber dann eine individuelle Entscheidung ... und wenn die 44-jährige Mutter zusammen mit ihrer 13-jährigen Tochter zum Frauenarzt geht, fände ich es nicht abwegig, wenn die Mutter das 13-jährige Mädchen nicht alleine läßt und auch während der Untersuchung bei ihrer Tochter bleibt. Mit 17 wird die Tochter dann selber entscheiden, ob sie zur der Frauenärztin geht, bei der auch ihre Schulfreundin ist, oder doch bei dem Frauenarzt bleibt, bei dem ihre Mutter ist.
Und hier haben wir eben die Umfrage zur Begleitperson - mit unterschiedlichen Meinungen und einer Abstimmung, die nun nicht bei 44:2:3, sondern bei 21:19:9 steht.
@ Fotogist

Bei einem Fashion-Shooting sehe ich große Ähnlichkeiten mit einem Promotor, der Waren präsentiert. Bei einem Aktshooting steht aber das Modell selbst im Mittelpunkt und somit geht es nicht um eine Ware, sondern um einen Menschen.
Beim Modeln schlägt Begeisterung dagegen sichtbar auf das Ergebnis - sprich das Foto - durch.

Sofern es um ein kommerzielles Fashionshooting ginge, hast Du Recht. Von mir war der Begriff nun so gemeint, daß das Model eben nicht nackt, sondern bekleidet ist (und die meisten von "metoo" betroffenen Schauspielerinnen waren in ihren Filmrollen auch bekleidet). So gesehen steht immer das Model im Mittelpunkt, egal ob sie viel, wenig oder gar nichts anhat. Und richtig - im bildlichen Ergebnis sieht man dann, ob das Posing mit Freude, Inbrunst und Begeisterung geschah oder nicht.
@ Tom Rohwer zu #82
Ob das Model ihre Freundin als Visa zum Schminken mitbringt, oder 2 weibliche Models sich gegenseitig schminken (so ge- schehen beim Fashionshooting), oder ob der männliche Be- gleiter als Assistent fungiert und den Bouncer hält oder als Security dient (so geschehen beim Dessous/Aktshooting) ... ich als Hobbyknipser heuere keine zusätzlichen Personen an, und somit kann eine vom Model mitgebrachte Begleitperson hilfreich und nützlich sein. Und das ist sogar dann der Fall, wenn in einem Mietstudio fotografiert wird und der Begleiter gar nicht assistieren muß, sondern nur durch seine Anwesen- heit zum Wohlbefinden des Models und damit zum Shooting- erfolg beiträgt.
Um etwas gegen diese MeToo zu schreiben, was eigentlich gar nicht mehr zum Thema gehört.
Klar ist, das es in der Film-Branche und gerade in Hollywood, zu übergriffen gekommen ist. Klar ist auch, das dieses Thema von den Medien sehr ausgeschlachtet wurde; es sehr viele Mitläufer und falscher Verdächtigungen gab.

Was aber gerade hier in Deutschland durch die Medien verbreitet wurde, war und ist eine allgemeine Diskriminierung und ein Generalverdacht von Männern und gerade solcher, die in der heutigen Zeit, in so genannten "Frauenberufen" arbeiten. Stylisten, MakeUp-Artists, Hairstylisten usw.



Ein Fall aus EIGENER Erfahrung:

Shooting wurde geplant. Modelle wurden gebucht. Mod an jeden Teilnehmer versendet, ebenso die SC der beteiligten Personen.
Im Mod war festgehalten, das die Modelle ungeschminkt am Set zu erscheinen haben und Vorort geschminkt und gestylt/gefittet werden. Soweit so gut.

Als es dann zum schminken und fitten der Kleidung kam, sagte ein Model:
Der/die MakeUp/Fitting-Artist ist ja ein Mann, von dem lasse ich mich nicht anfassen. Wer weiß wo der mich überall begrapscht.

Auch hier gab es einen s.g. "Generalverdacht" das jeder Mann der in Frauenberufen arbeitet nur das eine will. Ebenso ist es bei der TO. Erstmal allen Fotografen unterschwellig unterstellen sie würden etwas vorhaben.


Wer heutzutage in dem Beruf als Model arbeiten / sein Geld verdienen möchte, muss einiges in kauf nehmen, gerade wenn man sich als Model entscheidet auch Akt/Dessous zu shooten. Irgendwelche privaten Begleitungen haben dann am Set nichts zu suchen.
Es gibt schließlich auch shootings, z.B. von Produkten, welche noch nicht auf dem Markt sind, und da hat kein Kunde Zeit und Musse und Geld jeder dahergelaufener Begleitung eine Verschwiegenheitsklausel unterschreiben zu lassen oder von jeder Begleitung die Handys einzusammeln wegen unerlaubter Fotos.
Ebenso ist es, wenn z.B. ich Modelle als Bodypainter / SFX-AkeUp-Artist zurecht mache und die Begleitung ggf einfach Handyfotos macht, ohne das ich es mitbekomme. Später landen diese Fotos womöglich im Netz und dann....
1 year ago
Wenn das Model in den ständig schreibenden Fotografen kein Vertrauen hat und deswegen eine Begleitung mitbringt, dann sollte der Herr Forumsschreiber das einfach akzeptieren. Das ist das Gleiche, wenn das Model auf eine Anfrage nicht antwortet. Dann jammert man auch nicht im Forum rum, oder fragt nach Gründen, sondern akzeptiert die Entscheidung des Models. So macht es die Mehrheit der anständigen und seriösen Fotografen.

Genauso die Frage ob TfP oder Pay? Akt oder bekleidet? Das Model gibt vor, was es machen möchte. Du als Fotograf kannst die Bedingungen annehmen. Und wenn nicht, dann sucht man halt weiter. Da gibt es auch keine Probleme!

Aber sich über all diese Themen, die Finger wund schreiben? Das machen doch nur Fotografen, die sich im Grunde genommen selbst hassen und dazu noch zu der Erkenntnis gelangt sind, dass ihr fotografisches Dasein nicht wirklich einen Zweck hat oder gar Sinn ergibt.

Der Highscore liegt bei unfassbaren 16(!!) Beiträgen nur für dieses Thema! Und die letzte Neuveröffentlichung? Tom Rohwer wie lange liegt die bei dir zurück?
@ artist de identité inconnue

Als es dann zum schminken und fitten der Kleidung kam, sagte ein Model:
Der/die MakeUp/Fitting-Artist ist ja ein Mann, von dem lasse ich mich nicht anfassen. Wer weiß wo der mich überall begrapscht.
Auch hier gab es einen s.g. "Generalverdacht" das jeder Mann der in Frauenberufen arbeitet nur das eine will. Ebenso ist es bei der TO. Erstmal allen Fotografen unterschwellig unterstellen sie würden etwas vorhaben.

Den Models vorher zu sagen, daß die Visagistik von einem Mann durchgeführt wird, halte ich schon für angebracht, denn es wird doch eher eine weibliche Visa erwartet.
Sicherlich weichen sich da die Zuordnungen auf, aber es gibt immer noch Wahrscheinlichkeiten ... als Mann bei einer Urologin zur Prostatakrebsvorsorge zu landen, ist ungefähr tausendfach wahrscheinlicher, als daß eine Schwangere an eine männliche Hebamme gerät. Wenn der Mann also zur Urologiepraxis geht und auf dem Schild steht "Dr.med. A.-B. Mayer", dann kann er sich überlegen, ob er auf Anna-Bettina oder auf Anton-Bruno trifft. Und bei "Tony-Kim" rate ich, erst mal online unter "das Praxisteam" ein Portraitbild zu suchen, wenn man das vorher wissen will.
Bei Wahrscheinlichkeiten von über 90% halte ich es schon für angebracht, vorher entsprechend zu informieren, denn männliche Visa machen wohl unter 10% aus. Und zum geschlechtsspezifischen Generalverdacht fällt mir tatsächlich noch ein Gegenbeispiel ein von einer Frau, die Kinder gequält und mißhandelt hat und daher als Kindergärtnerin rausflog ... danach wollte sie Altenpflegerin werden und ich hoffe, dies wurde verhindert - sodaß sie nun Mülltonnen leeren, Toiletten reinigen oder Regale im Warenlager auffüllen darf.
Und wenn 88% der Mißhandlungstäter männlich sind, ergeben sich 12% Täterinnen, auch wenn darüber kaum diskutiert wird.
SEE - Toxic Boomer
Bitte meinen letzen Beitrag richtig lesen!
Allen wurde das Mod sowie die SC der beteiligten Personen zugeschickt.
Fotograf ist XY
MuA ist XYZ
usw...
Es gibt heutzutage sehr sehr viele MuAs die MÄNNLICH sind. Teils resultierend daraus, das viele, welche Frisör gelernt haben noch eine Zusatzausbildung machen mussten um Wettbewerbsfähig zu bleiben!

Der Vergleich mit der Urologin und Hebamme hingt hier aber gewaltig.
1 year ago
Thema
Begleitperson beim Shooting

Geschrieben wird über kriminelle Ferkel, Frisöre, Hollywood, Gynäkologie, Toiletten-Verstopfung, Saunatuch, Kryo-Bank, Muhammad Ali, Bruce Lee...

Gute Nacht, Forum!
1 year ago
SEE - Toxic Boomer:
wenn 88% der Mißhandlungstäter männlich sind, ergeben sich 12% Täterinnen

Das ist nicht etwa Algebra, sondern eine eklatante Missachtung unserer diversen Realität. Ich bin echt betroffen.
@ artist de identité inconnue
Bitte entschuldige, ich habe überlesen, daß sämtliche SC's verlinkt waren - somit hätte das beschwerdeführende Model vorher nachschauen können, wer als MUA engagiert ist.
Der Vergleich mit Urologin und Hebamme mag hinken ... bleiben wir beim Waxing und beim Tattoostudio : Bei den Depiladoras (bzw. Depiladores ..) ist der Frauenanteil höher, aber wenn Epi- lieren und Waxing dann die Zusatzausbildung eines Friseurs wäre ...? Denn das wären ja auch Haare ...
Und beim Tattoostudio schätze ich einfach mal 30% Tätowie- rerinnen und 70% Tätowierer (oder damit auch der edle Ritter zufrieden ist : 31% w, 66% m und 3% d)
MaGeKo

Nichts gegen Erwartungen, die hat jeder von uns. Und die zu den deinigen passenden Modelle scheint es ja auch zu geben und du weißt, wo du sie finden kannst. Soweit ist doch alles gut. :-)

Seltsam finde ich bei einigen Fotografen lediglich dieses zwanghafte Abwerten von allem, was nicht den eigenen Vorstellungen entspricht. Als wären die eigenen Erwartungen irgendwie ''richtiger'', als die des Gegenübers.

Aber das Gute ist: die Realität regelt solche ''Wahrnehmungsverschiebungen'' meist äußerst effektiv. ;-)
1 year ago
Zitat:
...12% Täterinnen

Diese Information ist für mich so absolut nutzlos..
Ich benötige Namen, Adressen & Telefonnummern...
#96
1 year ago
@Fotogist:
Mit einem Büro-Job ist Modeln nicht zu vergleichen, da bei einem Büro-Job unerheblich ist, ob die Akte mit Begeisterung oder Gleichgültigkeit bearbeitet wird.

Spätestens wenn es Deine Akte ist, die rein gleichgültig und ohne Engagement bearbeitet wird, wirst Du den Unterschied zwischen den verschiedenen Stufen des Engagements des Büro-Arbeits erkennen...
1 year ago
Marcus Sawyer
Thema

Begleitperson beim Shooting

Geschrieben wird über kriminelle Ferkel, Frisöre, Hollywood, Gynäkologie, Toiletten-Verstopfung, Saunatuch, Kryo-Bank, Muhammad Ali, Bruce Lee...

Gute Nacht, Forum!

Das Thema "Begleitperson beim Shooting" lässt sich ohne die Frage, was denn für Befürchtungen, Bedürfnisse oder Erwartungen dahinter stehen, überhaupt nicht sinnvoll diskutieren...

Wenn nicht irgendetwas befürchtet würde, bräuchte es gar keine Begleitpersonen. (Außer ein Model würde befürchten, sich beim Shooting so zu langweilen, daß Unterhaltung durch eine Begleitperson wünschenswert ist.)

Wenn also irgendetwas befürchtet wird und man daher meint, eine Begleitperson zu benötigen, dann geht die Diskussion automatisch genau da hin. Und zu Vergleichen, wieso man beim Modeln etwas befürchtet, was man bei unzähligen anderen Tätigkeiten offenbar nicht befürchtet.
@ Tom Rohwer
Vielen Dank für #98 !

Wenn also irgendetwas befürchtet wird und man daher meint, eine Begleitperson zu benötigen, dann geht die Diskussion automatisch genau dahin. Und zu Vergleichen, wieso man beim Modeln etwas befürchtet, was man bei unzähligen anderen Tätigkeiten offenbar nicht befürchtet.

Genau, und deshalb auch der Vergleich bzw. die Frage, warum die Anbringung eines Intimpiercings durch einen Mann angst- frei gestattet würde, aber der Aktfotograf als potentielle Bedro- hung empfunden wird ? Liegt es vielleicht daran, ob man erwar- tungshalber ein ähnliches Körpergefühl beim Gegenüber als vertraut empfindet ? Also dem Tätowierer, der selber ersichtlich tätowiert und gepierct ist, vertraut und eine angenehme und schmerzfreie Durchführung deshalb zutraut, weil er dies selber auch erlebt hat ? Ähnliches Erleben bzw. Verhalten somit Ver- trauen erzeugt - was aber auch wieder völlig unterschiedlich sein kann, indem Model 1 es als erst recht bedrohlich empfän- de, wenn auch der Fotograf nackt am Set stünde, aber Model 2 darin eben eine vertrauensfördernde Gleichheit im Lebensge- fühl erblickt. Genauso fühlt sich Model 1 dann mit Begleitper- son wohler, und Model 2 eben nicht. Ohne Diskussion der Befürchtungen und (vermeintlichen) Bedrohungen in diesen sowie in ähnlichen, vergleichbaren Situationen käme man in der Ursachenforschung nicht voran - aber dennoch brächte es ein Umfrageergebnis, und dieses entwickelt sich nun mehr zur Bejahung einer Begleitperson - was vorgestern noch ganz anders aussah.
1 year ago
Zur Abstimmung: Ich würde "OK, aber ungern" nicht als positives Votum (für Begleitpersonen) interpretieren, was hier offensichtlich von dem einen oder anderen getan wird.
Ich habe übrigens nicht abgestimmt, weil mir die Auswahlmöglichkeit "Situativ" fehlt. Ich schrieb bereits, dass mir bei Outdoorshootings eine Begleitperson sehr erwünscht ist, im neutralen Studio egal ist und bei mir zuhause eher unerwünscht ist. Dann kommt es noch darauf an, wer es ist und wie weitere Umstände sind.

Und aus meiner Sicht gibt es auch keine Gründe, die generell dafür oder dagegen sprechen, dass MK-Fotografen (die ja irgendwie "bekannt" sind - also immer ermittelt werden können) und MK-Modelle (für die das gleiche gilt) mit oder ohne Begleitperson(en) zusammenarbeiten. Bei einem Shooting, wo der Fotograf >50 positive Bewertungen bekommen hat und wo das Modell ebensolche aufweisen kann, da wird der Fotograf sich seriös verhalten und das Modell nebst Begleitperson ebenso. Da ist auf keiner Seite Misstrauen angebracht.

Es ist eine Gefühls- und Geschmackssache.

Allerdings machen sich die Personen verdächtig, die fast fanatisch ihre Meinung vertreten. Ich sehe das analog zu der hier einmal aufgestellten Behauptung, dass man nach 10 hin- und hergeschickten PNs das Shooting ohnehin vergessen kann. Ähnlich kann man das bei Vorgesprächen sehen. Und bei manchen (Fotografen und Modellen) schrecken schon die Sedcardtexte ab. Leute, es sind nicht nur bösen Menschen im www unterwegs. Und diejenigen, die böse sind, lassen sich von Euren Texten (z.B. das Verbot, Bilder zu klauen) ohnehin nicht abschrecken.
#100Report

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