Original von Eudoxia
Also ich frage mich immer was für Fotografen so schwer daran ist, einfach Bilder rauszunehmen und sich die Streitereien zu ersparen.
Ist ja nicht so dass man jetzt unbedingt diese Fotos von dem einen Model brauchen würde - gibt ja nicht noch 100 andere Modelle die nicht rummeckern.
Klar ist es nervig, aber wenn das Mädel plötzlich ein Problem damit hat (wir wissen ja nicht warum sie keine Dessous Fotos mehr mochte) aber warum herrgott nochmal nicht einfach Verständnis zeigen und die Fotos rausnehmen?
Wegen ein paar läppischer Fotos aber jetzt eine riesen Streiterei am Hals haben....
Ich kanns nicht verstehen.

Klar ist es auch nicht in Ordnung von ihr dann eine "Falle zu stellen" und mit Polizeiaufgebot anzurücken - aber es wäre garnicht soweit gekommen hätte der Herr Fotograf einfach nachgegeben.

Ich möchte die Dame hiermit nicht in Schutz nehmen, aber ich denke mir immer man würde sich so viel Mist ersparen wenn nicht beide Seiten immer so starrsinnig auf ihr "Recht" beharren würden.

Warum zahlen die Models nicht einfach die Bilder die sie haben wollen? Dann gibts auch keine Probleme.

Original von Eudoxia
[quote]Original von MARK-GROSS.COM | war auf Schloss Beichlingen
Es geht hier nicht um Recht bekommen, sondern darum, dass man ungern für "nichts" arbeitet - für einen Photographen ist es nämlich nach dem Shooting nicht abgeschlossen.
Ich wollte mal Dich hören, wenn man Dir einfach einige Tage vom Lohn abzieht :-)

Hier klein bei zu geben würde heissen, solche Dinge zu unterstützen und zu fördern - mir sträuben sich die Haare bei Deinen Ansichten....

• Das Persönlichkeitsrecht des Models steht NICHT über dem Urheberrecht des Fotografen, das sind zwei vollkommen verschiedene und voneinander unabhängige Dinge!


• Wenn du den Mail-verkehr noch hast dann ist das Ganze auf jeden Fall Beweis genug um die Sachlage klarzustellen


• Das Model hätte ohne Vertrag genausowenig Recht die Bilder zu veröffentlichen wie du!


• Wie schon erwähnt wurde, Bildrechts-Verletzungen haben mit dem Strafgesetz nichts zu tun, die Polizei ist also überhaupt nicht zuständig du könntest also auf jeden Fall mal prüfen ob du deswegen Beschwerde bei einer höheren Stelle einlegen kannst


• Zusätzlich könntest du eine Klage wegen Rufschädigung prüfen

Original von Flow Ryan [ AUF MODELSUCHE ] ...kommis back
Entschuldige aber ad muss ich dir mal widersprechen.
wenn sich ein "Modell" späer überlegt alles wieder anders haben zu wollen... warum sollte in so einem Falle der Fotograf, der schon Zugeständnisse macht und 2/3 der Bilder nicht veröffentlicht sagen "ach weisst du was? Na klar ich verzichte auf die vielen Stunden Arbeit der Bildbearbeitung, ich baue meine Homepage gerne wieder um für Dich, ich brauche kein Spritgeld von Dir und in meiner Freizeit mache ich gerne Fotos die ich nciht brauchen kann"?
Sorry... Aber irgendwo hörts mal auf. Als Model hat man sich vorher genauestens zu überlegen was will ich machen und was für Konsequenzen hat das.
Ich komme jedem gerne entgegen. Wenn man freundlich fragt, wenn man erklärt, dass man es sich beruflich nicht mehr erlauben kann so zu sehen zu sein oder oder oder..... Ausserdem könnte ein Model auch auf die Idee kommen zu sagen: weisst Du was? Du hast so viele Stunden und Tage Arbeit investiert... ich gebe Dir 50 Euro dafür und Du nimmst die Bilder raus.... aber heutzutage gehts per Anzeige... und da muss ich sagen: ich fotografier in Zukunft lieber Blumen. Die haben keinen Anwalt!

Bei tfp sind die Fotos für beide Seiten die Bezahlung, da sie einen Beruf kostenlos ausüben. Wenn jemand keine oder weniger Bilder verwenden kann, als ursprünglich vereinbart, dann ist er unzufrieden, weil er nicht den entsprechenden Gegenwert für seinen Aufwand erhalten hat.

Wenn die Bildrechte hinterher nicht wie vereinbart behandelt werden, ist das so, als ob eine Rechnung nicht bezahlt wird.

Vergleichbar stelle man sich vor, ein Fotograf sagt einem tfp-Modell direkt nach dem Shooting, dass er ihr keine Bilder geben wird und sie umsonst gearbeitet hat. Sie würde sich auch unfair behandelt fühlen.

Die einzige mögliche Lösung: finanzieller Ausgleich. Und das wird teuer.