Wieviele Bilder pro Shooting??? 141
04.01.2011
Bei meinen bisherigen Shootings waren es von 30 bis 140 Fotos die ich herausgegeben habe. Der Grund dafür ist, dass ich sehr viel vom Fotorecht und Vertragserfüllung halte.
Das Model stellt sich mir zur Verfügung und erhält dafür ein Recht am eigenen Bild. Wenn ich 100 Fotos mache und ihr am Ende nur 5 gebe, stimmt irgendetwas nicht?!
Am Shootingort entscheide ich mit dem Model welche Fotos sofort gelöscht werden und welche brauchbar sein könnten. All diese erhält das Model, aus dem oben genannten Grund. RAW Daten gibts auf Wunsch. Die meisten können damit eh nichts anfangen.
Von mir bearbeitete Fotos erhalten grundsätzlich ein Copyright - da es meine Arbeit ist. Dennoch kann das Model ebenso die Originale bearbeiten, da es ihr Recht ist. Sie hat schließlich diese Fotos laut TFP erworben.
Wenn man den TFP Vertrag auf 10 oder 5 Fotos beschrenkt, geht meiner Auffassung nach, der Sinn verloren. Zumindest würde ich mir als Model 2 mal überlegen ob ich tatsächlich vor der Kamera stehen möchte. Dann sollte der Fotograf verdammt gut sein ;).
Das Model stellt sich mir zur Verfügung und erhält dafür ein Recht am eigenen Bild. Wenn ich 100 Fotos mache und ihr am Ende nur 5 gebe, stimmt irgendetwas nicht?!
Am Shootingort entscheide ich mit dem Model welche Fotos sofort gelöscht werden und welche brauchbar sein könnten. All diese erhält das Model, aus dem oben genannten Grund. RAW Daten gibts auf Wunsch. Die meisten können damit eh nichts anfangen.
Von mir bearbeitete Fotos erhalten grundsätzlich ein Copyright - da es meine Arbeit ist. Dennoch kann das Model ebenso die Originale bearbeiten, da es ihr Recht ist. Sie hat schließlich diese Fotos laut TFP erworben.
Wenn man den TFP Vertrag auf 10 oder 5 Fotos beschrenkt, geht meiner Auffassung nach, der Sinn verloren. Zumindest würde ich mir als Model 2 mal überlegen ob ich tatsächlich vor der Kamera stehen möchte. Dann sollte der Fotograf verdammt gut sein ;).
#62Report
04.01.2011
gebe das raus, was ich darf und was das model will.
bei auftragsshootings kanns also sein, dass es sogar nix ist.
bei tfp grundsätzlich alles, incl. raw. es ist mir pfurzrille, was das model damit anstellt, solange es im rahmen des vertrages ist. von mir aus auch fremdbearbeitungen. muss das model selbst wissen.
dafür leg ich mich nie in sachen bearbeitungen fest. im regelfall je scene/outfit 1-2.
erspart mir druck und ich hab damit keine schlechten erfahrungen. 0.0.
ich kann aber übrigens auch die argumentationen verstehen, dass viele ihre rohdaten nicht rausgeben...
---
lustig find ich übrigens immer wieder folgende thesen/behauptungen
-früher war alles besser
-früher als man analog fotografierte machte man weniger bilder.
-wer wenig fotografiert ist ein guter fotograf
-wer viel denkt ist ein guter fotograf
-wer viel auslöst kann nix
-wer emotional und schnell fotografiert isn luschnfotograf
interessant, interessant...
lg
h
bei auftragsshootings kanns also sein, dass es sogar nix ist.
bei tfp grundsätzlich alles, incl. raw. es ist mir pfurzrille, was das model damit anstellt, solange es im rahmen des vertrages ist. von mir aus auch fremdbearbeitungen. muss das model selbst wissen.
dafür leg ich mich nie in sachen bearbeitungen fest. im regelfall je scene/outfit 1-2.
erspart mir druck und ich hab damit keine schlechten erfahrungen. 0.0.
ich kann aber übrigens auch die argumentationen verstehen, dass viele ihre rohdaten nicht rausgeben...
---
lustig find ich übrigens immer wieder folgende thesen/behauptungen
-früher war alles besser
-früher als man analog fotografierte machte man weniger bilder.
-wer wenig fotografiert ist ein guter fotograf
-wer viel denkt ist ein guter fotograf
-wer viel auslöst kann nix
-wer emotional und schnell fotografiert isn luschnfotograf
interessant, interessant...
lg
h
#63Report
04.01.2011
10-15 bearbeitete fotos
... je nach shoot auch mal weniger, wenns scheisse war :-)
gehe aus einem 3h shot mit 100 - maximal 200 fotos raus.
raw dateien verbleiben bei mir
.. wenn originale dann jpgs, und das sehr selten :-)
glg
... je nach shoot auch mal weniger, wenns scheisse war :-)
gehe aus einem 3h shot mit 100 - maximal 200 fotos raus.
raw dateien verbleiben bei mir
.. wenn originale dann jpgs, und das sehr selten :-)
glg
#64Report
04.01.2011
interessant wie die Schrotflintenmethode Standard ist...............ein Korn wird schon treffen.................:-)
#65Report
04.01.2011
....1 bis 10 bearbeite Bilder, je nach Thema des Shoots, Rohdaten keine, wofür auch....
#66Report
04.01.2011
alle bilder auf CD
5 bearbeitete innerhalb der volgenden 2 Wochen.
Sonderwünsche werden erledigt wenn ich dafür zeit habe.
5 bearbeitete innerhalb der volgenden 2 Wochen.
Sonderwünsche werden erledigt wenn ich dafür zeit habe.
#67Report
04.01.2011
Original von AcidRaver
Bei meinen bisherigen Shootings waren es von 30 bis 140 Fotos die ich herausgegeben habe. Der Grund dafür ist, dass ich sehr viel vom Fotorecht und Vertragserfüllung halte.
Das Model stellt sich mir zur Verfügung und erhält dafür ein Recht am eigenen Bild. Wenn ich 100 Fotos mache und ihr am Ende nur 5 gebe, stimmt irgendetwas nicht?!
Am Shootingort entscheide ich mit dem Model welche Fotos sofort gelöscht werden und welche brauchbar sein könnten. All diese erhält das Model, aus dem oben genannten Grund. RAW Daten gibts auf Wunsch. Die meisten können damit eh nichts anfangen.
Von mir bearbeitete Fotos erhalten grundsätzlich ein Copyright - da es meine Arbeit ist. Dennoch kann das Model ebenso die Originale bearbeiten, da es ihr Recht ist. Sie hat schließlich diese Fotos laut TFP erworben.
Wenn man den TFP Vertrag auf 10 oder 5 Fotos beschrenkt, geht meiner Auffassung nach, der Sinn verloren. Zumindest würde ich mir als Model 2 mal überlegen ob ich tatsächlich vor der Kamera stehen möchte. Dann sollte der Fotograf verdammt gut sein ;).
Sorry, aber dann braucht man sich nicht wundern wenn Modelle teils abstruse Forderungen stellen und man sich fragt wie die auf sowas kommen...
PS: Lass dich mal dringend beraten in Sachen "Recht". Denke da besteht Handlungsbedarf. Offenbar ist dir schon der Begriff TFP, Recht am eigenen Bild, Copyright (sind wir in Amerika ?) nicht so ganz klar.
#68Report
[gone] wagnerart.eu
04.01.2011
vertrag
20 ausgesuchte bearbeitete fotos
der rest in den hintersten safe
brauch man von einem shooting 200 aufnahmen-nein
20 ausgesuchte bearbeitete fotos
der rest in den hintersten safe
brauch man von einem shooting 200 aufnahmen-nein
#69Report
[gone] Vinterborn
04.01.2011
Das fand ich jetzt mal sehr interessant zu lesen, wie dieses Thema hier so gehandhabt wird.
Bei mir läuft's meistens so, daß ich aus den Ergebnissen eines Bildermachtages jeweils die 3-4 meiner Ansicht nach schönsten Bilder einer Szene (von denen ich i.d.R. 6-7 Geschichten konkret mit dem Modell vorher besprochen habe, nochmal soviele kommen dann meist spontan vor Ort hinzu) bearbeite, damit das Modell eine kleine Auswahl hat und man ggf. so auch unterschiedliche Bilder einer Szene auf die SC oder sonstwohin packen kann.
Über den Daumen hab' ich nach einem solchen Tag (meistens wird's ein ganzer Tag oder auch mal zwei ;-)) fast 100 Bilder gemacht, 12-14 davon verschieden und somit gehen dann etwa 50 bearbeitete Bilder auf CD an das Modell. Vorschaubilder gibt's immer vorab per Mail - so kann man eventuelle Meinungsunterschiede oder ganz andere Erwartungen gleich ansprechen und das Feedback des Modells kann in die laufenden Bearbeitungen mit einfließen. Da ich meist so 2-3 Wochen brauche, bis ich alle Bilder fertig verdaddelt habe, ist auch genug Zeit für eine Reaktion seitens des Modells... hat bisher immer gut so funktioniert. Selbstverständlich wird bei mir nix veröffentlicht, was vom Modell nicht genehmigt wurde und wenn es spezielle Wünsche zu den Bearbeitungen gibt, dann ist auch das natürlich kein Problem... ich hab' ja nix davon, wenn das Modell hinterher nicht glücklich mit den Pixeleien ist ;-)
Originaldateien lösche ich regelmäßig...wollte aber auch erst einmal ein Modell zu einem ganz bestimmten Bild haben. Von daher scheint da ohnehin niemand ein gesteigertes Interesse dran zu haben.
Grüße :-)
Bei mir läuft's meistens so, daß ich aus den Ergebnissen eines Bildermachtages jeweils die 3-4 meiner Ansicht nach schönsten Bilder einer Szene (von denen ich i.d.R. 6-7 Geschichten konkret mit dem Modell vorher besprochen habe, nochmal soviele kommen dann meist spontan vor Ort hinzu) bearbeite, damit das Modell eine kleine Auswahl hat und man ggf. so auch unterschiedliche Bilder einer Szene auf die SC oder sonstwohin packen kann.
Über den Daumen hab' ich nach einem solchen Tag (meistens wird's ein ganzer Tag oder auch mal zwei ;-)) fast 100 Bilder gemacht, 12-14 davon verschieden und somit gehen dann etwa 50 bearbeitete Bilder auf CD an das Modell. Vorschaubilder gibt's immer vorab per Mail - so kann man eventuelle Meinungsunterschiede oder ganz andere Erwartungen gleich ansprechen und das Feedback des Modells kann in die laufenden Bearbeitungen mit einfließen. Da ich meist so 2-3 Wochen brauche, bis ich alle Bilder fertig verdaddelt habe, ist auch genug Zeit für eine Reaktion seitens des Modells... hat bisher immer gut so funktioniert. Selbstverständlich wird bei mir nix veröffentlicht, was vom Modell nicht genehmigt wurde und wenn es spezielle Wünsche zu den Bearbeitungen gibt, dann ist auch das natürlich kein Problem... ich hab' ja nix davon, wenn das Modell hinterher nicht glücklich mit den Pixeleien ist ;-)
Originaldateien lösche ich regelmäßig...wollte aber auch erst einmal ein Modell zu einem ganz bestimmten Bild haben. Von daher scheint da ohnehin niemand ein gesteigertes Interesse dran zu haben.
Grüße :-)
#70Report
[gone] pixelwelten [hamburg]
04.01.2011
[quote]Original von HUGO WAGNER|PHOTOGRAPHY
der rest in den hintersten safe
du meinst die tonne?
sorry, bei mir gibts das, was das shooting gebracht hat, was irgendwie in frage kommt (und ich meine jetzt nicht per sportausloeser).
manchmal 20 bearbeitete bilder.
manchmal 2.
manchmal gar nichts.
so siehts aus.
wer sich auf zahlen versteift, begreift meist nicht so recht, worum es geht.
lg ruedi
der rest in den hintersten safe
du meinst die tonne?
sorry, bei mir gibts das, was das shooting gebracht hat, was irgendwie in frage kommt (und ich meine jetzt nicht per sportausloeser).
manchmal 20 bearbeitete bilder.
manchmal 2.
manchmal gar nichts.
so siehts aus.
wer sich auf zahlen versteift, begreift meist nicht so recht, worum es geht.
lg ruedi
#71Report
[gone] Abgemeldet
04.01.2011
Ich schenke grundsätzlich jedem in Deutschland sein "Recjt am eigenen Bild" (falls er nicht wusste das er es bereits hatte).
#72Report
[gone] pixelwelten [hamburg]
04.01.2011
Original von Dorfstudio
Ich schenke grundsätzlich jedem in Deutschland sein "Recjt am eigenen Bild" (falls er nicht wusste das er es bereits hatte).
tja, das ist toll.
das schenke ich auch jedem, das kann man ja nicht so recht wegnehmen.
wenn es um nutzungsrechte geht, wird es aber evtl. nochmal spannend ...
#73Report
04.01.2011
@ Andreas Grav
Oh das interessiert mich sehr, was missverstehe ich an diesen Begriffen?
TFP=Zeit für Fotos, Fotograf und Model tauschen Leistungen aus, dem Fotografieren und dem Modeln. Beide erhalten dafür das Recht, die Fotos in fast uneingeschränkter Natur, zu verwenden.
Recht am eigenen Bild=fotografiert werden darf, wer sich der Öffentlichkeit preisgibt und mit Aufnahmen rechnen muss, wer nicht nicht im Mittelpunkt der Aufnahme steht, oder wer zwar Mittelpunkt der Aufnahme ist, aber dieser zugestimmt hat. Letzteres trifft bei der Portriatfotografie im klassischen Sinne zu. Ein im Mittelpunkt stehender Fotografierter kann stets die Herausgabe und Löschung der von ihm gemachten Fotos verlangen, sofern dies nicht vertraglich anders geregelt wurde. Ein Sonderfall sind Kinder und Personen öffentlichen Interesses.
Copyright=Schützt den Urheber vor Vervielfältigung
Wie gesagt wünsche ich mir im eigenen Interesse, dass Du mir die Begriffe aus eigenen Worten definierst und auf eventuelle Fehler eingehst.
Original von AcidRaver Bei meinen bisherigen Shootings waren es von 30 bis 140 Fotos die ich herausgegeben habe. Der Grund dafür ist, dass ich sehr viel vom Fotorecht und Vertragserfüllung halte. Das Model stellt sich mir zur Verfügung und erhält dafür ein Recht am eigenen Bild. Wenn ich 100 Fotos mache und ihr am Ende nur 5 gebe, stimmt irgendetwas nicht?! Am Shootingort entscheide ich mit dem Model welche Fotos sofort gelöscht werden und welche brauchbar sein könnten. All diese erhält das Model, aus dem oben genannten Grund. RAW Daten gibts auf Wunsch. Die meisten können damit eh nichts anfangen. Von mir bearbeitete Fotos erhalten grundsätzlich ein Copyright - da es meine Arbeit ist. Dennoch kann das Model ebenso die Originale bearbeiten, da es ihr Recht ist. Sie hat schließlich diese Fotos laut TFP erworben. Wenn man den TFP Vertrag auf 10 oder 5 Fotos beschrenkt, geht meiner Auffassung nach, der Sinn verloren. Zumindest würde ich mir als Model 2 mal überlegen ob ich tatsächlich vor der Kamera stehen möchte. Dann sollte der Fotograf verdammt gut sein ;). Sorry, aber dann braucht man sich nicht wundern wenn Modelle teils abstruse Forderungen stellen und man sich fragt wie die auf sowas kommen... PS: Lass dich mal dringend beraten in Sachen "Recht". Denke da besteht Handlungsbedarf. Offenbar ist dir schon der Begriff TFP, Recht am eigenen Bild, Copyright (sind wir in Amerika ?) nicht so ganz klar.
Oh das interessiert mich sehr, was missverstehe ich an diesen Begriffen?
TFP=Zeit für Fotos, Fotograf und Model tauschen Leistungen aus, dem Fotografieren und dem Modeln. Beide erhalten dafür das Recht, die Fotos in fast uneingeschränkter Natur, zu verwenden.
Recht am eigenen Bild=fotografiert werden darf, wer sich der Öffentlichkeit preisgibt und mit Aufnahmen rechnen muss, wer nicht nicht im Mittelpunkt der Aufnahme steht, oder wer zwar Mittelpunkt der Aufnahme ist, aber dieser zugestimmt hat. Letzteres trifft bei der Portriatfotografie im klassischen Sinne zu. Ein im Mittelpunkt stehender Fotografierter kann stets die Herausgabe und Löschung der von ihm gemachten Fotos verlangen, sofern dies nicht vertraglich anders geregelt wurde. Ein Sonderfall sind Kinder und Personen öffentlichen Interesses.
Copyright=Schützt den Urheber vor Vervielfältigung
Wie gesagt wünsche ich mir im eigenen Interesse, dass Du mir die Begriffe aus eigenen Worten definierst und auf eventuelle Fehler eingehst.
#74Report
[gone] pixelwelten [hamburg]
04.01.2011
Original von AcidRaver
Ein im Mittelpunkt stehender Fotografierter kann stets die Herausgabe und Löschung der von ihm gemachten Fotos verlangen, sofern dies nicht vertraglich anders geregelt wurde. Ein Sonderfall sind Kinder und Personen öffentlichen Interesses.
aehm, nein, das stimmt nicht ganz, sondern ist zusammengereimt.
wenn sich zwei treffen, um bilder zu machen, kann einer, wenn ihm die ergebnisse nicht gefallen, NICHT die loeschung dieser bilder verlangen.
er kann per vertrag (oder nichtvertrag) die veroeffentlichung vermeiden.
das ist alles. es betrifft das nutzungsrecht.
urheberrecht (des fotografen) und recht am eigenen bild (des modells) sind immer impliziert und werden eigentlich nie bemueht. in streitigkeiten geht es immer um nutzungsrechte.
#75Report
04.01.2011
@ Acidraver :
TFP=Zeit für Fotos, Fotograf und Model tauschen Leistungen aus, dem Fotografieren und dem Modeln. Beide erhalten dafür das Recht, die Fotos in fast uneingeschränkter Natur, zu verwenden.
Beide erhalten die Rechte die vertraglich vereinbart sind. Das kannst du zwar halten (solange nicht sittenwiedrig) wie du willst, aber man sollte das nicht so als Fakt hinstellen. Grundsätzlich heisst TFP Time for Prints und nicht Time for uneingeschränkte Nutzungsrechte.
Recht am eigenen Bild=fotografiert werden darf, wer sich der Öffentlichkeit preisgibt und mit Aufnahmen rechnen muss, wer nicht nicht im Mittelpunkt der Aufnahme steht, oder wer zwar Mittelpunkt der Aufnahme ist, aber dieser zugestimmt hat. Letzteres trifft bei der Portriatfotografie im klassischen Sinne zu. Ein im Mittelpunkt stehender Fotografierter kann stets die Herausgabe und Löschung der von ihm gemachten Fotos verlangen, sofern dies nicht vertraglich anders geregelt wurde. Ein Sonderfall sind Kinder und Personen öffentlichen Interesses.
Stimmt ja grundsätzlich auch, nur du hast geschrieben "Das Model stellt sich mir zur Verfügung und erhält dafür ein Recht am eigenen Bild". Das Modell erhält eine vertraglich zugesicherte Leistung, ja. Das Recht am eigenen Bild hat es bereits von Gesetzes wegen und bekommt es nicht erst aufgrund eines TFP Shootings. Wegen dem Shooting muß sie sogar auf dieses Recht verzichten, sonst könntest du die Bilder nicht veröffentlichen.
Copyright=Schützt den Urheber vor Vervielfältigung.
Urheber können nicht vervielfältigt werden. Klonen ist nicht erlaubt. *g* Die Werke des Urhebers werden geschützt und zwar durch das UrhG. Copyright ist ein angloamerikanisches Recht und findet in Europa kaum bis keine Anwendung. Witzigerweise findet man dieses Wort auf jeder dritten Sedcard. Warum wissen meiste nicht mal die Autoren selber, aber es klingt ja so gut. ;-)
TFP=Zeit für Fotos, Fotograf und Model tauschen Leistungen aus, dem Fotografieren und dem Modeln. Beide erhalten dafür das Recht, die Fotos in fast uneingeschränkter Natur, zu verwenden.
Beide erhalten die Rechte die vertraglich vereinbart sind. Das kannst du zwar halten (solange nicht sittenwiedrig) wie du willst, aber man sollte das nicht so als Fakt hinstellen. Grundsätzlich heisst TFP Time for Prints und nicht Time for uneingeschränkte Nutzungsrechte.
Recht am eigenen Bild=fotografiert werden darf, wer sich der Öffentlichkeit preisgibt und mit Aufnahmen rechnen muss, wer nicht nicht im Mittelpunkt der Aufnahme steht, oder wer zwar Mittelpunkt der Aufnahme ist, aber dieser zugestimmt hat. Letzteres trifft bei der Portriatfotografie im klassischen Sinne zu. Ein im Mittelpunkt stehender Fotografierter kann stets die Herausgabe und Löschung der von ihm gemachten Fotos verlangen, sofern dies nicht vertraglich anders geregelt wurde. Ein Sonderfall sind Kinder und Personen öffentlichen Interesses.
Stimmt ja grundsätzlich auch, nur du hast geschrieben "Das Model stellt sich mir zur Verfügung und erhält dafür ein Recht am eigenen Bild". Das Modell erhält eine vertraglich zugesicherte Leistung, ja. Das Recht am eigenen Bild hat es bereits von Gesetzes wegen und bekommt es nicht erst aufgrund eines TFP Shootings. Wegen dem Shooting muß sie sogar auf dieses Recht verzichten, sonst könntest du die Bilder nicht veröffentlichen.
Copyright=Schützt den Urheber vor Vervielfältigung.
Urheber können nicht vervielfältigt werden. Klonen ist nicht erlaubt. *g* Die Werke des Urhebers werden geschützt und zwar durch das UrhG. Copyright ist ein angloamerikanisches Recht und findet in Europa kaum bis keine Anwendung. Witzigerweise findet man dieses Wort auf jeder dritten Sedcard. Warum wissen meiste nicht mal die Autoren selber, aber es klingt ja so gut. ;-)
#76Report
04.01.2011
Oh, das ist interessant. D.h. wenn jemand das Einverständnis gegeben hat, Fotos von sich machen zu lassen, kann dieser nur verlangen dass sie nicht veröffentlicht werden, nicht aber die Löschung... ok.
Wenn die Einverständnis aber offen ist - d.h. heimlich fotografiert - kann er aber die Löschung verlangen, oder?
Merci beaucoup :).
Wenn die Einverständnis aber offen ist - d.h. heimlich fotografiert - kann er aber die Löschung verlangen, oder?
Merci beaucoup :).
#77Report
04.01.2011
Original von AcidRaver
Oh, das ist interessant. D.h. wenn jemand das Einverständnis gegeben hat, Fotos von sich machen zu lassen, kann dieser nur verlangen dass sie nicht veröffentlicht werden, nicht aber die Löschung... ok.
Wenn die Einverständnis aber offen ist - d.h. heimlich fotografiert - kann er aber die Löschung verlangen, oder?
Wenn dir jemand das Einverständnis gibt ist das nicht automatisch einem Einverständnis zur Veröffentlichung gleichzusetzen. Du darfst denjenigen Fotografieren. Der muß nicht verlangen das es nicht veröffentlicht wird, der muß dir das erst mal erlauben.
Wenn du jemanden heimlich fotografierst bekommt der das ja nicht mit, sonst wäre es ja nicht heimlich. Somit wird der kaum die Löschung verlangen können. Veröffentlichen ist in dem Fall natürlich nicht, das sollte klar sein.
#78Report
04.01.2011
Stimmt ja grundsätzlich auch, nur du hast geschrieben "Das Model stellt sich mir zur Verfügung und erhält dafür ein Recht am eigenen Bild". Das Modell erhält eine vertraglich zugesicherte Leistung, ja. Das Recht am eigenen Bild hat es bereits von Gesetzes wegen und bekommt es nicht erst aufgrund eines TFP Shootings. Wegen dem Shooting muß sie sogar auf dieses Recht verzichten, sonst könntest du die Bilder nicht veröffentlichen.
@ Andreas Grav:
Danke, das ist natürlich richtig, da habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Natürlich hat jede natürliche Person das Recht am eigenen Bild, der TFP Vertrag regelt eher die Einschränkung.
Theoretisch könnte man lt. dieser Einschränkung fies sein und nur Aufnahmen hochladen die das Model in besonders unglücklichen Personen zeigen, z.B. beim Reden o.Ä..
Das Model, hätte hierbei nur bedingt eine Möglichkeit den TFP Vertrag zu widerrufen.
Es könnte sich meines Erachtens nur über Irrtum des Vertragsgegenstandes verteidigen und versuchen den Vertrag anzufechten?
Interessantes Thema wie ich finde :).
Meine Intension im ersten Post war vielmehr, dass lt. TFP Vertrag beide Nutzungsrechte an den Bildern haben und deshalb der Fotograf alle Bilder ausgeben sollte. Wenn er Bilder nicht weitergibt, kommt er diesem Vertrag nicht nach. Das hat für mich erstmal nichts damit zu tun, dass die "schlechten" Bilder niemals vom Fotograf veröffentlich würden und auch das Model wohl wenig damit anfangen könnte. Mir geht es hier nur im das Idealprinzip.
Bin über eure Meinungen gespannt.
#79Report
[gone] pixelwelten [hamburg]
04.01.2011
dieses problem ist vielen auch im oeffentlichen raum nicht klar.
auch polizisten und alle moeglichen leute meinen, sie duerfen loeschung verlangen.
das stimmt nicht, wird trotzdem oft mit gewalt durchgedrueckt.
wenn sich eine dame in meine wohnung begibt, um sich knipsen zu lassen, gibt sie dazu naturgemaess ihr einverstaendnis. die frage ist nur, welche bilder dann veroeffentlicht werden.
aus diesem grund finde ich die normale praxis auch abwegig, einen vertrag vor shooting zu unterschreiben. erst mit uebereinstimmung mit bildern, die beiden gefallen, kommt fuer mich ein vertrag zustande. alles andere ist vertane zeit.
leider wird das hier unter amateuren und profis sehr diffus gehandhabt.
und die haelfte verbucht diese erfahrung dann als lehrgeld.
lg ruedi
auch polizisten und alle moeglichen leute meinen, sie duerfen loeschung verlangen.
das stimmt nicht, wird trotzdem oft mit gewalt durchgedrueckt.
wenn sich eine dame in meine wohnung begibt, um sich knipsen zu lassen, gibt sie dazu naturgemaess ihr einverstaendnis. die frage ist nur, welche bilder dann veroeffentlicht werden.
aus diesem grund finde ich die normale praxis auch abwegig, einen vertrag vor shooting zu unterschreiben. erst mit uebereinstimmung mit bildern, die beiden gefallen, kommt fuer mich ein vertrag zustande. alles andere ist vertane zeit.
leider wird das hier unter amateuren und profis sehr diffus gehandhabt.
und die haelfte verbucht diese erfahrung dann als lehrgeld.
lg ruedi
#80Report
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Hängt von vielen Faktoren ab...Location, Modell, Laune,Wetter, usw..
Es gibt Modelle, von den man nicht genug bekommen kann, mit den man sich gut versteht, die sehr vielseitig sind, usw. dann mache ich schon mal, ein paar mehr, dann gibt es schon mal Faktoren, wo ich die Kamera, nach 30 Bildern wieder einpacke...
Ebenso ist das mit den Bildern, ans Modell..(hängt auch von den o.g. Faktoren ab)
Rohdaten ans Modell? Never..!