Unverschämte Anfragen von Fotografen an Models – Lästerthread 1,329

[gone] Charisma1962
6 years ago
See, kommt es mir nur so vor oder wird oft davon ausgegangen, dass Modelle Singles und bedürftig sind? Und auch umgedreht, es sind doch nicht alle Fotografen Singles und auf der Pirsch? Dass auf beiden Seiten ein Bedarf an Ego-Kick vorhanden ist, glaube ich dagegen schon. Ich meine gerade das Ausbleiben dessen im wenig wertschätzenden Umgang erkennen zu können.
#221Report
[gone] schallkoerper fotografie
6 years ago
Main Pics...man muss das dann sehen wenn man vor der Situation/sich in der Konversation befindet, das kann man doch nicht theoretisch pauschal für alle Fälle festmachen...und ich rede nicht von befreundeten Paaren...ich kannte die Frau die ich besucht habe nicht ausser von einem Telefonat. Die Menschen die hier teilweise aktiv sind mit Shootingreisen etc. freuen sich durchaus wenn jemand ein Gästezimmer hat, ich hatte neulich Besuch aus Zwickau, da habe ich mir Gedanken gemacht wo ich die Frau unterbringe weil ich das nur fair finde. Mir geht es einzig allein um den Aspekt: nicht direkt das Schlimmste schlussfolgern, das Angebot eines Schlafplatzes gibt das nicht her, also wenigstens nicht wie ich seit Jahren Menschen in der MK erlebe die das einfach so handhaben.
ABER: man muss sowieso die Augen aufhalten wenn man sich nicht kennt und Simone schafft das offensichtlich.
#222Report
[gone] Charisma1962
6 years ago
Ich folgere nicht das Schlimmste, weil ich vorsichtig bin. An das Gute im Menschen zu glauben, klingt schön und fühlt sich auch unglaublich schön an. Ich will das auch oft. Es ist aber naiv.
#223Report
[gone] schallkoerper fotografie
6 years ago
Ja vorsichtig, aufs Bauchgefühl achten, wenn es hakt lässt man es. Wie im Fall der hier ja besprochen wird.
Ich finde es weiterhin absolut okay an das Gute zu glauben, ist mal naiv und mal enttäuschend, aber dann auch bereichernd.
Und entgegen den sonst eher negativen Erzählungen zur MK, auch meinerseits...ich habe hier viele bereichernde Erfahrungen gemacht, Menschen getroffen, als Menschen, nicht Modelle die man vor der Linse platziert. Grade zuletzt wieder bei meinem Besuch im Schwarzwald.
#224Report
[gone] User_42215
6 years ago
@Charisma1962 (#218): Es gilt offensichtlich für SimoneZ, denn es hat sie veranlasst, sich zunächst einmal für die (noch unvollständig mitgeteilten Pläne) des Fotografen um Verständnis zu bemühen. Dich hatte ich bei meinem Beitrag weniger im Blick.
#225Report
[gone] Charisma1962
6 years ago
Natürlich können sich auch unabhängig von der Fotografie Kontakte ergeben. Für mich ist es nur wichtig, das dann auch so zu kommunizieren. Es fühlt sich einfach betrügerisch an, wenn unter dem Deckmantel "Shooting" andere Ziele verfolgt werden. Dabei müssen die Ziele nicht Schwarz/Weiß sein - nur eben einfach komplett offen besprochen werden. Für mich jetzt. Früher habe ich das anders gehandhabt und ein paar Enttäuschungen zu viel erlebt. Die Erkenntnis daraus war, dass ich mich getäuscht habe. Ich wollte anderes sehen, weil es sich eben so gut angefühlt hat und habe mich damit selbst betrogen. Selbstbetrug führt aber unweigerlich zu Fremdbetrug. Jetzt will ich mir und meinem Gegenüber mehr Zeit, mehr Aufmerksamkeit und damit auch mehr Achtsamkeit geben. Es fühlt sich echter an. Wobei sich erst nach einer Weile rückblickend zeigt, ob beide das Erleben so empfunden haben.
#226Report
[gone] Charisma1962
6 years ago
Hans, du meinst also (bezugnehmend auf deinen Beitrag Nr. 208) dass für Simone das Zwischenmenschliche (ohne sex. Aspekte) im Vordergrund steht?
#227Report
[gone] User_42215
6 years ago
Nein, das meine ich nicht und das lässt sich meinem Beitrag wohl auch nicht entnehmen. Ich meine aber, dass ihr das Zwischcenmenschliche auch nicht fremd ist, sonst hätte sie nicht zuerst gedacht, naja, wohl ein älterer Herr, der ein wenig Ansprache braucht oder so ähnlich. Das hätte sie also offensichtlich hingenommen, und daran finde ich nichts auszusetzen.
#228Report
6 years ago
Ich werde das unangenehme Gefühl nicht los, dass das Beispiel von SimoneZ nun vielfach dazu führt, ihr eigenes Verhalten kritisch ins Betrachtungszentrum zu stellen und da individuelle Reaktionsweisen anzuempfehlen. Nachdem man natürlich mal kurz den betr. Fotografen verdammt hat. Eine Umkehrung des Thread-Gedankens.

Ich finde, SimoneZ hat auf angenehm menschliche Weise gedacht und kommuniziert und das nachvollziehbar dargelegt. Und auch wenn damit gewisse Schwächen verbunden sind, sträuben sich mir die Nackenhaare, wenn das jetzt geradezu als naives Fehlverhalten ins Zentrum gestellt wird und stattdessen permanentes Mißtrauen als bestmögliches Grundverhalten propagiert wird. Das verschiebt die Kommunikation in eine für mich nicht erstrebenswerte Fahrtrichtung im sozialen Alltag.
#229Report
[gone] User_42215
6 years ago
Marcello, du sagst es!
#230Report
[gone] Charisma1962
6 years ago
Marcello, ich bitte dich, meine Beiträge nicht derartig zu dramatisieren. So sind sie nicht geschrieben und auch nicht gemeint.
#231Report
[gone] Charisma1962
6 years ago
Hans, so hatte ich Simone auch verstanden.

Es steht mir auch nicht zu, zu bewerten, ob das richtig oder falsch ist. Es geht um die Konsequenzen. Will ich als Model engagiert werden, oder als Unterhalterin für einsame ältere Herren?

Es geht mir ums Bewusstwerden der EIGENEN Bedürfnisse und Wünsche.

Wenn dann am Ende rauskommt, dass es egal ist, mit was man Geld verdient, auch ok.
#232Report
[gone] Charisma1962
6 years ago
Und noch etwas:

Es klingt für mich völlig unterschiedlich, ob der Fotograf "mich bekochen will" oder ob "wir dann abends zusammen was kochen".

Ich finde das auch schwer, richtig zu interpretieren. Im Gesamtkontext vom Gesprächsverlauf klingt es nach unlauteren Absichten. In dem Moment, wo aber ein Teil unterschiedlich formuliert wird, KANN es sein, dass auch andere Teile des Gesprächsverlaufs etwas anders formuliert waren und genau das würde die Unsicherheit erklären, ob die Angelegenheit gemeldet werden muss.
#233Report
6 years ago
Charisma, du warst gar nicht ausschließlich gemeint.
Und trotzdem bleibst du dabei, die Rolle SimoneZ's bzw. ihre Haltung grundlegend und kritisch zu thematisieren.
#234Report
[gone] User_42215
6 years ago
Um auf SimoneZs Fall zurückzukommen: Verwerflicher als die Absichten und Ziele dieses "Fotografen" selbst finde ich, dass er sie nicht von Anfang an klar mitgeteilt hat. Hätte er das, wäre sicherlich die sofortige Absage die Folge gewesen, und Simone hätte für das Wochenende andere Aufträge annehmen können.
#235Report
[gone] Charisma1962
6 years ago
Marcello, etwas kritisch zu hinterfragen, beinhaltet keine Bewertung. Ich will immer Klarheit schaffen, weil ich die oft am meisten vermisse. Dazu gehört die permanente Frage: "Ist das WIRKLICH so, oder ist das meine Interpretation?" Dass ich dies hier bei Simone versuche liegt einzig daran, dass sie hier diesen Vorfall beschrieben hat. Ich will mich dabei am Vorfall orientieren, nicht an Simone als Person. Leider fehlt uns hier die Darstellung des Fotografen.
#236Report
[gone] Charisma1962
6 years ago
Richtig Hans, jetzt sind wir genau auf dem gleichen Punkt.

Es geht nicht um Absichten und deren Bewertung. Es geht immer darum, ob alle beteiligten Vertragspartner die gleichen Absichten haben und es damit zu einem fairen Deal kommt.

Soweit die Theorie. Leider ist es oft so, dass uns selbst unsere eigenen Absichten nicht bewusst sind. Es klingt nunmal besser, sich zum Fotografieren zu verabreden, als zum Sex. So wurde uns das beigebracht und so wird ein wichtiger Teil des Menschen verleugnet.
#237Report
6 years ago
@Marcello Rubini in #229 : Dieser Eindruck drängt sich mir auch auf. Ich finde Simone hat sich richtig verhalten und ich finde es gut, dass sie sich hier darüber kundtut. Die Info kommt dann sozusagen aus erster Hand und nicht 'ich hab da nen Freund... '.Dann sollte man auch vielleicht nicht jedes Wort und jedes Satzzeichen rumdrehen, um andere Models, die evtl. auch was zu berichten haben, nicht zu verschrecken.

Fazit ist für mich, dass, wie hier schon x-mal gesagt, der 'Fotograf' nicht mit den tatsächlichen Zielen und Wünschen rüberkam, dann wäre wahrscheinlich nach der dritten PN schon Schluss gewesen.

Wie @Charisma in #237 sagt: "Es geht nicht um Absichten und deren Bewertung. Es geht immer darum, ob alle beteiligten Vertragspartner die gleichen Absichten haben und es damit zu einem fairen Deal kommt. "
#238Report
6 years ago
Denn erstens verkennst du, dass es hier vielen nicht nur oder in erster Linie um professionelle Distanz, sondern durchaus auch um die zwischenmenschlichen Aspekte geht bei einer Shootingverabredung, und zwar auf beiden Seiten.


Das ist aber grottenfalsch. Tut mir leid, um das Zwischenmenschliche geht es im Verhältnis Model/Fotograf einfach nicht, das ist ein Irrtum und ein schwerer dazu.

Das Zwischenmenschliche hat einen klar umrissenen Zweck: Vertrauen herzustellen, das Hemmungen abbaut, um einen guten Arbeitsfluss zu ermöglichen. Nicht mehr und nicht weniger. Ein Shooting, ob pay oder tfp, soll Bilder generieren und ist nicht der Ort, um Freundschaften zu knüpfen. Wenn das nebenbei geschieht - schlicht, weil man merkt, dass Ähnlichkeiten/Sympathien bestehen: Wunderbar! Aber Zwischenmenschliches als Selbstzweck gehört in kein, in Worten: KEIN berufliches Verhältnis, sondern in den Privatbereich. Wenn es im Beruf zum Selbstzweck wird, ist es zum Scheitern verurteilt. Dass viele Fotografen (und Models) das Shooting heute als soziales Happening mit Ach, das war aber mal toll und was sind wir alle so mega entspannt-Charakter inszenieren - mit dem ganzen Rattenschwanz selbstwertrelevanter Auskleidung und Verwertung aller möglichen Erlebnisqualitäten - hat viel mehr mit deren persönlichen Befindlichkeitslagen zu tun als mit strukturiertem, professionellem Arbeiten. Weiterhin ist dieses Getue verlogen, weil es seinerseits kommerziellen Interessen gehorcht: Der Weiterempfehlung und der Ausscheidung in wechselseitig bauchpinselnde Win-Win-Bewertungen, die aussagelos sind. Wie auch am Beispiel von Simone zu sehen war.

Und zweitens: Muss Fotograf irgendwo im Hinterhof residieren oder in einem Plattenbau, um vertrauenswürdig zu sein? Sollen wir uns jetzt alle als Proll oder prekäre Existenz stilisieren, um noch Models zu finden? Und natürlich vor allem um die Gage feilschen, auch wenn beispielsweise leicht erkennbar ist, dass das Model dringend auf die paar Euro angewiesen ist?


Lieber Hans, hier geht es um eine Kombination von Variablen, die als Kombination eine klare Botschaft aussendet - wie ich klar dargelegt habe. Man muss 2+3 zusammenrechnen, um auf Ficken zu kommen. Dass du diese Kombination in ihre einzelnen Bestandteile sezierst, d.h. ihres Zusammenhangs beraubst, dann auf jedes Einzelteil zeigst und nach deren Bedeutung für sich genommen fragst, ist deine Veranstaltung. Die Frage, ob ein Plattenbau die Vertrauensbildung stärker begünstigt als ein privates Wohnhaus in Alleinlage, ist Mist. Es geht um die Kombination des Shootingsortes mit weiteren Variablen. Alleinlage + gemeinsames Abendessen ist kritisch. - Aber das weißt du auch.

Wenn man es einmal von einer umfassenderen moralischen Sicht aus betrachtet, ist bereits die Anbahnung eines bezahlten Aktshoots zwischen einer Frau und einem fremden Mann, grenzwertig, unabhängig davon, wo die Begegnung stattfinden soll


So ist es. Und ist dieser Bereich einmal beschlossen, sollten von Fotografenseite erstmal vertrauensbildende Maßnahmen garantiert werden.

Tantramassage UND Fotos ... das kann dann funktionieren, wenn eben schon eine (wie auch immer) freundschaftliche Beziehung entstanden ist.


Aha. Vögelst du deine wie auch immer-Freunde auch? Oder macht Ihr 'nur' Tantra und Shooting?

Auch bei Tom Rohwers Einwand mit dem Arbeitsplatz ist es meist ein völlig neutraler Beginn und erst dann folgt etappenweise und über einen doch "überdenkbaren" Zeitraum hinweg eine Annäherung , wo sich dann eben beide sicher sind, daß sie einander näherkommen wollen.


Jep, mit der langersehnten Tantramassage am Ende. Ich weiß nicht, was diese Heftchenphantasien mit irgendeiner Norm für praktisches Arbeiten auf der Basis gemeinsamen Respekts zu tun haben. Manche hier können wirklich ihre laue Luft nicht unter ihrer Bettdecke halten.

wohl ein älterer Herr, der ein wenig Ansprache braucht oder so ähnlich. Das hätte sie also offensichtlich hingenommen, und daran finde ich nichts auszusetzen.


Nee klar :D

Glaubst du diesen Quatsch eigentlich selbst? "Ein älterer Herr, der ein wenig Ansprache braucht", der sie am Freitagabend in sein Privathaus einlädt, um für sie zu kochen, mehrtägiges Aktshooting + Übernachtung inklusive, da lachen ja die Hühner!?

Wem willst du was vormachen, Hans? Wie alt bist du, vier? Bist du ein bisschen rumgekommen, hast du deine Nase in die Leben der Menschen, ins Herz von Familien gesteckt, deine soziale Sphäre mal für ein paar Jahre verlassen? Hast du einfach keinen Plan von den Untiefen, die in den Menschen schlummern, weil dir die Gabe fehlt, hinter ihre Facetten zu blicken, oder ist das der Schluss von dir selbst auf den Rest? Bist du auch so ein älterer Herr, der ein wenig Ansprache braucht und gerne gleichzeitig ein paar Titten knippst? ...

Ich werde das unangenehme Gefühl nicht los, dass das Beispiel von SimoneZ nun vielfach dazu führt, ihr eigenes Verhalten kritisch ins Betrachtungszentrum zu stellen und da individuelle Reaktionsweisen anzuempfehlen. Nachdem man natürlich mal kurz den betr. Fotografen verdammt hat. Eine Umkehrung des Thread-Gedankens


Nonsens. Es geht darum, womit man realistischerweise und aus rationalen Vorbehalten heraus rechnen muss, wenn man sich in eine schutzlose Situation mit einem völlig Fremden fügt, speziell: Einem unbekannten Mann, der eine nackte Frau anweist, zur Produktion von Fotos Situationen/Posen nachzustellen, die eindeutig mit seinen sexuellen Phantasien zu tun haben (wobei selbst dieses "zu tun haben" eine Untertreibung ist, weil es eine Teilweisigkeit andeutet).

Hier im Thread überwiegt eine moschusdünstige Fraktion, die von Verharmlosung/Vereinzelfallung dieses Sachverhalts und Ermahnungen, doch bitte nicht übermäßig misstrauisch zu sein bis hin zu Tantramassagen mit wie-auch-immer-Freunden so ziemlich alles für normal hält - nur kein auf Distanz und Respekt aufgebautes, rein professionelles Verhältnis, das professionell ist und bleibt und keinen Raum für wie auch immer-Freundschaften bietet.

DAS ist und bleibt das Problem auf der MK: Männer mit Triebstau im schwierigen Alter zwischen 50 und 70, die auf netter, erfrischend jung gebliebener Onkel machen, dann knackfrische Häschen für Fotos einladen und nicht eine Sekunde ihre Bumsphantasie aus dem Kopf kriegen.

Ich finde, SimoneZ hat auf angenehm menschliche Weise gedacht und kommuniziert und das nachvollziehbar dargelegt.


Ersetz "angenehm menschlich" mit naiv, und die Sache haut hin. (Nebenbei: Wenn du das Gefühl hast, SimoneZ werde hier das Ziel kritischer Betrachtung, rück sie doch nicht wieder in den Fokus, wenn die Debatte sich längst von ihr weg und auf die allgemeine Ebene entwickelt hat.)

Und auch wenn damit gewisse Schwächen verbunden sind, sträuben sich mir die Nackenhaare, wenn das jetzt geradezu als naives Fehlverhalten ins Zentrum gestellt wird und stattdessen permanentes Mißtrauen als bestmögliches Grundverhalten propagiert wird.


Das ist schon ein starkes Stück.
Was wäre deiner Ansicht nach die Alternative? Sich nie von schlechten Erfahrungen beeinflussen zu lassen, ganz, ganz unbefangen in jede neue Bekanntschaft zu gehen, niemandem gewisse Absichten unterzuschieben, sich jeden erstmal genau anzuschauen, immer stets das Gute anzunehmen ("älterer Herr/Ansprache")? Ist das rein zweckdienlich, weil solche Models besser zu handeln sind, oder entspricht das einer reellen Gefahrenlage?

Es hat jedenfalls zwei Voraussetzungen, die beide nicht erfüllbar oder realistisch sind.

Erstens, dass das Model die Gabe besitzt, die Fassade eines jeden Fotografen zu durchschauen, d.i. korrekt vorhersagen zu können, wie er sich beim Shooting verhalten wird. Menschen mit dieser Fähigkeit sind rar gesät.
Zweitens, dass es sein Gehirn im Klo runterspült.

Hast du eine Tochter?
Die meisten Models haben jedenfalls Eltern. Deren Kopfkino wäre ein - natürlich ganz unverbindlicher - Anhaltspunkt für gewisse Überlegungen, welche Grundhaltung man bei Aktshootings mit Fremden einnehmen sollte.

Das verschiebt die Kommunikation in eine für mich nicht erstrebenswerte Fahrtrichtung im sozialen Alltag.


Nur dass der "soziale Alltag" nicht nackt, allein in einem Raum gegenüber einem völlig Fremden stattfindet, nicht wahr, Marcello?
#239Report
6 years ago
@aspan
Klasse Erläuterungen. Kompliment.

Nur in einem Punkt hätte ich einen Einwand. Mich stört gewisse "Eigenarten" nur "älteren Herren zwischen 50 und 70" zu unterstellen. Ich glaube das ist vielmehr ein Generationen übergreifendes Thema. "Ältere Herren" haben dabei vielleicht "den Vorteil" aufgrund gewisser Lebenserfahrung sich in den sich dabei ergebenden Situationen ab und an besser verkaufen zu können, mehr aber auch nicht.

Nur am Rande mal: ich für meine Wenigkeit erkenne meistens schon beim betrachten vieler Fotos von sogenannten "Kollegen" hier was in deren Hirn so vorgeht. Einer (jungen) Frau die mit beiden Beinen auf dem Boden steht sollte es eigentlich zumindest weit überwiegend ähnlich gehen.
#240Report

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