Unverschämte Anfragen von Fotografen an Models – Lästerthread 1,329
6 years ago
@ aspan zu # 239
Tantramassage, dann Fotos und danach Sex ... ja, wenn aus Sympathie erst Zuneigung und dann Liebe geworden ist, soll das dann noch falsch sein ??
Ob diese Bildergebnisse dann noch in die MK gehören ... da denke ich, eher nein. Auf meiner SC sind diese beiden jedenfalls nicht zu finden .
@ Charisma
Das obige funktioniert nur dann zwischen Model und Fotograf, wenn diese beide Singles sind. Wie auch sonst im Leben - siehe Äffäre am Arbeitsplatz - passiert sowas manchmal auch, wenn es nicht sein sollte.
Tantramassage, dann Fotos und danach Sex ... ja, wenn aus Sympathie erst Zuneigung und dann Liebe geworden ist, soll das dann noch falsch sein ??
Ob diese Bildergebnisse dann noch in die MK gehören ... da denke ich, eher nein. Auf meiner SC sind diese beiden jedenfalls nicht zu finden .
@ Charisma
Das obige funktioniert nur dann zwischen Model und Fotograf, wenn diese beide Singles sind. Wie auch sonst im Leben - siehe Äffäre am Arbeitsplatz - passiert sowas manchmal auch, wenn es nicht sein sollte.
#242Report
6 years ago
Na ja, mir scheint das auch weniger die Models mit derartigen Erlebnissen ein Problem haben, sondern ehr die hier versammelten Fotografen. Die Frauen hier sind alt genug um mit solchen Situationen selbst umgehen zu können. Den meisten Threadschreibern geht es hier ja auch ehr darum ihre guten Ratschläge zum Besten zu geben und nebenbei natürlich um einfache Antworten auf die immer wiederkehrende Frage, warum sie keine TFP Models bekommen.
#243Report
[gone] Charisma1962
6 years ago
Marcello, woher nimmst du die Gewissheit, dass der Vorfall keine schadhaften Spuren hinterlassen hat? Ja, auch ich habe diese Aussage gelesen, aber erfahrungsgemäß hinterlässt jeder Kontakt etwas.
Normalerweise haben Menschen eine Wechselwirkung. Wenn mir jemand seine sexuellen Fantasien (wie z. B. Anpinkeln) anvertraut, obwohl man sich nicht kennt, dann frage ich mich schon, mit welchem Verhalten ich dazu eingeladen habe. So war das zumindest bis vor einigen Jahren bei mir und fairerweise muss ich zugeben, dass ich kokettiert und provoziert habe.
Mittlerweile ist diese Frage überflüssig, denn der zwischenmenschliche Umgang ist allgemein grenzüberschreitender geworden, oftmals an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten. Und das zeigt sich in allen Bereichen, ganz deutlich auch im Gebrauchtwarenhandel mit der Aussage: "Sei froh, dass ich es geschenkt nehme!"
Der Mensch ist zunehmend zum Objekt geworden, ein Gebrauchsgegenstand mit eklatantem Wertverlust. Dass darunter der früher großzügig gewährte Vertrauensvorschuss leidet, ist die logische Konsequenz. Überleben tut der, der sich veränderten Umständen anpasst.
Oder man begibt sich auf anderes Terrain. Eben solches, wo genau die gegenteilige Entwicklung stattgefunden hat und der Mensch mit besonderen Vorzügen eben auch einen wertgesteigerten Umgang erhält.
Das normale Mittelmaß verschwindet zunehmend und so prallen eben auch hier im Forum immer sichtbar genau gegensätzliche Meinungen aufeinander.
Normalerweise haben Menschen eine Wechselwirkung. Wenn mir jemand seine sexuellen Fantasien (wie z. B. Anpinkeln) anvertraut, obwohl man sich nicht kennt, dann frage ich mich schon, mit welchem Verhalten ich dazu eingeladen habe. So war das zumindest bis vor einigen Jahren bei mir und fairerweise muss ich zugeben, dass ich kokettiert und provoziert habe.
Mittlerweile ist diese Frage überflüssig, denn der zwischenmenschliche Umgang ist allgemein grenzüberschreitender geworden, oftmals an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten. Und das zeigt sich in allen Bereichen, ganz deutlich auch im Gebrauchtwarenhandel mit der Aussage: "Sei froh, dass ich es geschenkt nehme!"
Der Mensch ist zunehmend zum Objekt geworden, ein Gebrauchsgegenstand mit eklatantem Wertverlust. Dass darunter der früher großzügig gewährte Vertrauensvorschuss leidet, ist die logische Konsequenz. Überleben tut der, der sich veränderten Umständen anpasst.
Oder man begibt sich auf anderes Terrain. Eben solches, wo genau die gegenteilige Entwicklung stattgefunden hat und der Mensch mit besonderen Vorzügen eben auch einen wertgesteigerten Umgang erhält.
Das normale Mittelmaß verschwindet zunehmend und so prallen eben auch hier im Forum immer sichtbar genau gegensätzliche Meinungen aufeinander.
#244Report
[gone] User_184280
6 years ago
@Marcello
Das ist eine sehr männliche Sicht der Dinge. Als Frau kann ich jedem Aktmodell nur empfehlen, einen männlichen Aufpasser zum Shoot mitzubringen oder ansonsten mit dem Schlimmsten zu rechnen. Das hat nichts mit Misantropie zu tun, sondern ist kluge Vorsichtsmaßnahme. Drei meiner Aktmodelle, mit denen ich mehrere Sessions hatte, hatten entweder zur ersten oder auch zu allen Begegnungen ihren Aufpasser dabei. Für mich ist das das Selbstverständlichste der Welt und ich habe immer ein Bierchen oder ein Käffchen für die Begleiter in Petto nebst eines netten Gesprächs, weil sie mir Leid tun, dass sie stundenlang schweigend in einer Ecke verharren, um das Shoot nicht zu stören.
Sexuelle Übergriffe sind bei Aktshoots zwar nicht an der Tagesordnung, aber sie passieren. Das ist leider ein ganz reales Risiko, wie ich ich von einem Model weiß, das von einem MK-Fotografen im süddeutschen Raum vergewaltigt wurde.
Wenn ich jeden menschlichen Kontakt von Anfang an und stets daraufhin rational überprüfe, ob da Bösartigkeit dahintersteht, reihe ich mich ein in die Gruppe der Misantropen oder der "Kalten". Es geht also um die einzunehmende (grundsätzliche) Ausgangsposition. Und wenn man Vertrauensvorschuss als Grundsatz hat, ist es eine ziemliche Böswilligkeit, dem Naivität, Dummheit oder Vergleichbares zu unterstellen.
Das ist eine sehr männliche Sicht der Dinge. Als Frau kann ich jedem Aktmodell nur empfehlen, einen männlichen Aufpasser zum Shoot mitzubringen oder ansonsten mit dem Schlimmsten zu rechnen. Das hat nichts mit Misantropie zu tun, sondern ist kluge Vorsichtsmaßnahme. Drei meiner Aktmodelle, mit denen ich mehrere Sessions hatte, hatten entweder zur ersten oder auch zu allen Begegnungen ihren Aufpasser dabei. Für mich ist das das Selbstverständlichste der Welt und ich habe immer ein Bierchen oder ein Käffchen für die Begleiter in Petto nebst eines netten Gesprächs, weil sie mir Leid tun, dass sie stundenlang schweigend in einer Ecke verharren, um das Shoot nicht zu stören.
Sexuelle Übergriffe sind bei Aktshoots zwar nicht an der Tagesordnung, aber sie passieren. Das ist leider ein ganz reales Risiko, wie ich ich von einem Model weiß, das von einem MK-Fotografen im süddeutschen Raum vergewaltigt wurde.
#245Report
[gone] User_42215
6 years ago
@aspen (#239): Es scheint dir schwer zu fallen, die einzelnen Beiträge hier ihren verschiedenen Urhebern zuzuordnen. Das erspart mir immerhin, auf den größten Teil deiner teilweise reichlich unverschämten Ausführungen einzugehen.
Was das von mir zuvor monierte angeht:
1. Du kannst natürlich dogmatisch festlegen, was genau zu einem Shooting gehört und was nicht und wie das professionelle Verhältnis zwischen Fotograf und Model auszusehen hat. Nur mit der Realität und vor allem der Realität hier in der MK hat das wenig zu tun. Die meisten, die hier aktiv sind, sind eben weder Berufsfotografen noch Berufsmodels. Solange du das nicht begreifst, gehen deine Beiträge dazu nolens volens an der Wirklichkeit vorbei.
2. Du hast in deinem Originalbeitrag alles Mögliche aufgezählt, was dem Model hätte verdächtig vorkommen müssen, einzeln für sich. Du hast wohlhabenden oder reichen Leuten bestimmte Verhaltensweisen unterstellt. Jetzt redest du von Kombinationen und kommst immer noch zu so absurden Schlussfolgerungen wie:
"Alleinlage + gemeinsames Abendessen ist kritisch."
Vielleicht ist dir nicht klar, dass zahlreiche Menschen, darunter auch Fotografen, in Alleinlage wohnen. Vielleicht haben sich einige wenige auch eigens zum Fotografieren ein Haus in Alleinlage gesucht, aber wie viele mögen das sein? Der Rest wohnt einfach, wo er wohnt, und shootet dort, wenn er nichts besseres hat. Und zum Thema Abendessen und um deinen möglicherweise etwas armseligen Gesichtskreis etwas zu erweitern: Ich übernachte auf Radtouren oft (durch eine internationale Website oder einen Ableger des ADFC vermittelt) bei anderen Radlern oder Radlerinnen und habe entsprechend selbst auch öfter durchreisende Radler beiderlei Geschlechts bei mir zu Gast. Selbstverständlich immer mit Abendessen. Auch, wenn man dabei nur zu zweit ist. Ohne Hintergedanken und mit keinen zusätzlichen Vergünstigungen als einem netten Gespräch und einer Schlafmöglichkeit.
Falls du das jetzt kritisch findest: Bist du vielleicht in einem islamischen Land aufgewachsen?
Was das von mir zuvor monierte angeht:
1. Du kannst natürlich dogmatisch festlegen, was genau zu einem Shooting gehört und was nicht und wie das professionelle Verhältnis zwischen Fotograf und Model auszusehen hat. Nur mit der Realität und vor allem der Realität hier in der MK hat das wenig zu tun. Die meisten, die hier aktiv sind, sind eben weder Berufsfotografen noch Berufsmodels. Solange du das nicht begreifst, gehen deine Beiträge dazu nolens volens an der Wirklichkeit vorbei.
2. Du hast in deinem Originalbeitrag alles Mögliche aufgezählt, was dem Model hätte verdächtig vorkommen müssen, einzeln für sich. Du hast wohlhabenden oder reichen Leuten bestimmte Verhaltensweisen unterstellt. Jetzt redest du von Kombinationen und kommst immer noch zu so absurden Schlussfolgerungen wie:
"Alleinlage + gemeinsames Abendessen ist kritisch."
Vielleicht ist dir nicht klar, dass zahlreiche Menschen, darunter auch Fotografen, in Alleinlage wohnen. Vielleicht haben sich einige wenige auch eigens zum Fotografieren ein Haus in Alleinlage gesucht, aber wie viele mögen das sein? Der Rest wohnt einfach, wo er wohnt, und shootet dort, wenn er nichts besseres hat. Und zum Thema Abendessen und um deinen möglicherweise etwas armseligen Gesichtskreis etwas zu erweitern: Ich übernachte auf Radtouren oft (durch eine internationale Website oder einen Ableger des ADFC vermittelt) bei anderen Radlern oder Radlerinnen und habe entsprechend selbst auch öfter durchreisende Radler beiderlei Geschlechts bei mir zu Gast. Selbstverständlich immer mit Abendessen. Auch, wenn man dabei nur zu zweit ist. Ohne Hintergedanken und mit keinen zusätzlichen Vergünstigungen als einem netten Gespräch und einer Schlafmöglichkeit.
Falls du das jetzt kritisch findest: Bist du vielleicht in einem islamischen Land aufgewachsen?
#246Report
[gone] Charisma1962
6 years ago
Pam, ist der hier noch aktiv?
#247Report
[gone] User_184280
6 years ago
@Charisma: das weiß ich nicht, müsste ich nachfragen.
#248Report
6 years ago
also, die Metoo-MK-Fotografen auf meiner Schweine- Liste sind alle zwischen 25 und 45 Jahre alt.
#249Report
[gone] User_42215
6 years ago
Danke, Foto300. Es scheint die Neigung zu bestehen, Fehlverhalten vor allem in Gruppen zu suchen, denen man selbst nicht angehört. 50-70 eben, wohlhabend, Alleinlage, feilscht nicht beim Honorar ...
#250Report
6 years ago
Wenn ich eine junge leckere Antilope wäre, und die Wahl hätte in das Gehege mit den 5-jährigen Löwen geworfen zu werden, oder alternativ in das Gehege mit den 70- jährigen zahnlosen gehbehinderten Löwen gäbe es für mich kaum Entscheidungsprobleme...
obwohl die schlimmen Vergewaltigungen in den Medien die letzten Jahre ausschliesslich von 70 jährigen verübt wurden...hmmm, oder hat aspan kein TV. Wie bescheuert muss man sein um sich so einen Satz überhaupt einfallen zu lassen, da hat wohl einer zuviel an seinem Dieselauspuff geschnüffelt.
obwohl die schlimmen Vergewaltigungen in den Medien die letzten Jahre ausschliesslich von 70 jährigen verübt wurden...hmmm, oder hat aspan kein TV. Wie bescheuert muss man sein um sich so einen Satz überhaupt einfallen zu lassen, da hat wohl einer zuviel an seinem Dieselauspuff geschnüffelt.
#251Report
6 years ago
@Norbert, lustig, dass du dich dazu meldest, denn dir traue ich den ästhetischen und handwerklichen Ehrgeiz zu, bei einem Aktshooting von deinem Trieb zu abstrahieren, weil es dir um das Ergebnis geht, wie leicht an deinen Bildern zu sehen ist.
Es ist ja auch wenig schwer erkennbar: Überall die gleichen lasziven, lechzend-ächzend anmutenden Willst du mir einen reinstecken- oder voyeuristischen Selbstbefriedigungsposen und -Haltungen, überall dieselben austauschbaren O...vorlagen, in tausendfacher, irrelevant abweichender Variation. Wie Leute sich sowas als ein "gelungenes Bild" oder gar "Werk" verkaufen können, wie man sich entblöden kann, sich für kreativ zu halten, ohne zu sehen, dass Hunderttausende! exakt den gleichen Schrott produzieren, Tag für Tag, übersteigt meinen Horizont. Hätten die Produzenten einen Funken künstlerischen Anspruch, hätten sie längst ihr Equipment verkauft und sich ein neues Hobby gesucht.
Ich bin so froh, dass mich Akt nach zwei Versuchen nicht mehr gereizt hat.
Nicht Bösartigkeit. Andere Absichten als die, die er vorgibt zu haben, zu erkennen, darum geht es! Und nicht jedem ein edles Herz und einen guten Willen zu unterstellen, nur weil man noch nichts über ihn weiß. Und ich würde bestreiten, dass dieses Misstrauen, das durchaus gesund sein kann, geradewegs in die Entfremdung und Misanthropie führt. Es ist nur etwas schwieriger, die Menschen dann zu lieben. Aber ich würde diese Frage gar nicht allzu weit ins Philosophische und die Allgemeinheit ausdehnen, sondern bei dem recht klar umrissenen Spezialfall bleiben: Fotograf bittet Model, sich nackt fotografieren zu lassen. Hier ist gesundes Misstrauen angesagt, den es geht nicht um einen Gebrauchtwagenkauf oder den Verzehr eines exotischen und irgendwie giftig anmutenden Fisches im Chinarestaurant, sondern darum, sich vor einem Fremden nackt auszuziehen und seinen Weisungen zu entsprechen. (Im Ernst, ich komme mir blöd vor, wenn ich erklären muss, wieso dieser Situation eine natürliche Tendenz in eine bestimmte Richtung inhärent ist.)
Das finde ich absolut ausdifferenziert und schlicht zutreffend. Sie ist nicht Susi Sorglos auf dem Ponyhof sondern eine erwachsene Frau mit über 30 Jahren Lebenserfahrung. Ich finde es begrüßenswert, dass du sie in Schutz nimmst, aber mein Ziel ist nicht, sie zu verletzen, sondern festzustellen, dass sie [b]sehr klare Marker, die eindeutig in eine bestimmte Richtung wiesen[/], ignoriert bzw. nicht als solche erkannt hat.
Ich frage mich, was du damit sagen willst. Würden wir zwei uns auf einen Kaffee treffen, würde ich dir auch erstmal unterstellen, mich nicht umbringen zu wollen, gleiches bei einem Aktshoot (alberne Vorstellung, aber egal). Würden wir miteinander ein Geschäft machen, würde ich, sofern es unsere erste Begegnung ist, sehr sorgsam auf Hinweise achten, ob du versuchst, mich zu übervorteilen. Einem weiblichen Model ist bei einem Aktshoot mit einem Unbekannten dringend geraten, auf alle möglichen Hinweise - verbal, körpersprachlich, das Verhalten betreffend - zu achten, dass der Fotograf mit ihr mehr vorhat, als Bilder zu generieren (z.B. Tantramassagen). Das liegt in ihrem elementaren Selbstinteresse und hat nichts mit permanentem, sondern gesundem Misstrauen zu tun. Gesundes Misstrauen schließt keine positive Arbeitsatmosphäre aus, aus der Vertrauen wachsen kann, schließlich ist es ein Unterschied, ob man die ganze Zeit grimmig um sich schaut oder einfach nur im Stillen und für sich wachsam ist, wie es kluge Frauen machen.
Um es so klar und angreifbar darzustellen wie möglich: Ein attraktives Model, das zum ersten Mal zu einem ihr noch unbekannten Fotografen zum Aktshooting geht und dabei in allen Punkten davon ausgeht, dass alles von selbst zu ihrer vollsten Zufriedenheit verlaufen wird, weil sie nunmal mangels besserem Wissen keinen Grund hat, von etwas Anderem auszugehen, begeht eine Idiotie. Sie sollte wachsam sein, aus grundsätzlichen Erwägungen, um eine unerfreuliche Entwicklung schon früh zu erkennen.
Sie hat die Reissleine gezogen, das war gut und richtig, aber viel zu spät. Es mangelt ihr an gesundem Misstrauen, und das kann sie in einem anderen Fall in schlimmere Situationen bringen.
Übrigens bringst du schon wieder Simone ins Spiel, die du eigentlich aus der Schusslinie nehmen wolltest.
Keine Sorge. Ich bin nur viel wählerischer.
Was du dir von einem Shooting so erhoffst, zeigt jedenfalls eines, SEE Arts: Du bist im falschen Film.
Dein Business tut wie Fotografie, sieht nach Fotografie aus, erweckt also bei Models Erwartungshaltungen an Fotografie; Shooter, bleib bei deinen Linsen. Für Tantramassagen gibt es gewisse Etablissements, ebenso wie für deine feuchten Träume. Also konzentrier dich auf dein angebliches Kerngeschäft und behalte die kleine Handvoll unter deiner Bettdecke.
Mein Problem ist, dass ich keine tollen Gesichter finde.
Nicht alle anderen und dich auch nicht, aber den guten Hans.
Sorry, der alte Herr mit dreitägigem Wochenend-Aktshooting in seiner Privathütte, der ein bisschen Ansprache braucht, schießt den Vogel ab.
Und zugegeben, am Menschenbild und ob es ein gutes oder schlechtes ist, scheiden sich Geister.
Nur am Rande mal: ich für meine Wenigkeit erkenne meistens schon beim betrachten vieler Fotos von sogenannten "Kollegen" hier was in deren Hirn so vorgeht.
Es ist ja auch wenig schwer erkennbar: Überall die gleichen lasziven, lechzend-ächzend anmutenden Willst du mir einen reinstecken- oder voyeuristischen Selbstbefriedigungsposen und -Haltungen, überall dieselben austauschbaren O...vorlagen, in tausendfacher, irrelevant abweichender Variation. Wie Leute sich sowas als ein "gelungenes Bild" oder gar "Werk" verkaufen können, wie man sich entblöden kann, sich für kreativ zu halten, ohne zu sehen, dass Hunderttausende! exakt den gleichen Schrott produzieren, Tag für Tag, übersteigt meinen Horizont. Hätten die Produzenten einen Funken künstlerischen Anspruch, hätten sie längst ihr Equipment verkauft und sich ein neues Hobby gesucht.
Ich bin so froh, dass mich Akt nach zwei Versuchen nicht mehr gereizt hat.
Wenn ich jeden menschlichen Kontakt von Anfang an und stets daraufhin rational überprüfe, ob da Bösartigkeit dahintersteht, reihe ich mich ein in die Gruppe der Misantropen oder der "Kalten".
Nicht Bösartigkeit. Andere Absichten als die, die er vorgibt zu haben, zu erkennen, darum geht es! Und nicht jedem ein edles Herz und einen guten Willen zu unterstellen, nur weil man noch nichts über ihn weiß. Und ich würde bestreiten, dass dieses Misstrauen, das durchaus gesund sein kann, geradewegs in die Entfremdung und Misanthropie führt. Es ist nur etwas schwieriger, die Menschen dann zu lieben. Aber ich würde diese Frage gar nicht allzu weit ins Philosophische und die Allgemeinheit ausdehnen, sondern bei dem recht klar umrissenen Spezialfall bleiben: Fotograf bittet Model, sich nackt fotografieren zu lassen. Hier ist gesundes Misstrauen angesagt, den es geht nicht um einen Gebrauchtwagenkauf oder den Verzehr eines exotischen und irgendwie giftig anmutenden Fisches im Chinarestaurant, sondern darum, sich vor einem Fremden nackt auszuziehen und seinen Weisungen zu entsprechen. (Im Ernst, ich komme mir blöd vor, wenn ich erklären muss, wieso dieser Situation eine natürliche Tendenz in eine bestimmte Richtung inhärent ist.)
"Ersetz "angenehm menschlich" mit naiv, und die Sache haut hin."
Das finde ich nicht nur undifferenziert, sondern anmaßend und arrogant.
Das finde ich absolut ausdifferenziert und schlicht zutreffend. Sie ist nicht Susi Sorglos auf dem Ponyhof sondern eine erwachsene Frau mit über 30 Jahren Lebenserfahrung. Ich finde es begrüßenswert, dass du sie in Schutz nimmst, aber mein Ziel ist nicht, sie zu verletzen, sondern festzustellen, dass sie [b]sehr klare Marker, die eindeutig in eine bestimmte Richtung wiesen[/], ignoriert bzw. nicht als solche erkannt hat.
Und wenn man Vertrauensvorschuss als Grundsatz hat, ist es eine ziemliche Böswilligkeit, dem Naivität, Dummheit oder Vergleichbares zu unterstellen.
(Denn Vertrauensvorschuss schließt durchaus Aufmerksamkeit und Umsicht nicht aus.)
Ich frage mich, was du damit sagen willst. Würden wir zwei uns auf einen Kaffee treffen, würde ich dir auch erstmal unterstellen, mich nicht umbringen zu wollen, gleiches bei einem Aktshoot (alberne Vorstellung, aber egal). Würden wir miteinander ein Geschäft machen, würde ich, sofern es unsere erste Begegnung ist, sehr sorgsam auf Hinweise achten, ob du versuchst, mich zu übervorteilen. Einem weiblichen Model ist bei einem Aktshoot mit einem Unbekannten dringend geraten, auf alle möglichen Hinweise - verbal, körpersprachlich, das Verhalten betreffend - zu achten, dass der Fotograf mit ihr mehr vorhat, als Bilder zu generieren (z.B. Tantramassagen). Das liegt in ihrem elementaren Selbstinteresse und hat nichts mit permanentem, sondern gesundem Misstrauen zu tun. Gesundes Misstrauen schließt keine positive Arbeitsatmosphäre aus, aus der Vertrauen wachsen kann, schließlich ist es ein Unterschied, ob man die ganze Zeit grimmig um sich schaut oder einfach nur im Stillen und für sich wachsam ist, wie es kluge Frauen machen.
Um es so klar und angreifbar darzustellen wie möglich: Ein attraktives Model, das zum ersten Mal zu einem ihr noch unbekannten Fotografen zum Aktshooting geht und dabei in allen Punkten davon ausgeht, dass alles von selbst zu ihrer vollsten Zufriedenheit verlaufen wird, weil sie nunmal mangels besserem Wissen keinen Grund hat, von etwas Anderem auszugehen, begeht eine Idiotie. Sie sollte wachsam sein, aus grundsätzlichen Erwägungen, um eine unerfreuliche Entwicklung schon früh zu erkennen.
Wie oben beschrieben: Ein ausgewogenes Verhältnis von Vertrauensvorschuss und Aufmerksamkeit. Nach meinem Empfinden hat SimoneZ das auch so gemacht. Und entsprechend keinen Schaden davon getragen.
Sie hat die Reissleine gezogen, das war gut und richtig, aber viel zu spät. Es mangelt ihr an gesundem Misstrauen, und das kann sie in einem anderen Fall in schlimmere Situationen bringen.
Übrigens bringst du schon wieder Simone ins Spiel, die du eigentlich aus der Schusslinie nehmen wolltest.
Wenn deine Prämisse "Jeder muss jedem mißtrauen und das ist meine beste Absicherung" ist (so liest es sich für mich), dann wird dir wahrscheinlich die Erfahrung oder Erkenntnis fehlen, was Vertrauensvorschuss für eine Bereicherung werden kann (und nicht im Sinne des Kalkulierenden gemeint, wie du da gleich unterstellst).
Keine Sorge. Ich bin nur viel wählerischer.
Tantramassage, dann Fotos und danach Sex ... ja, wenn aus Sympathie erst Zuneigung und dann Liebe geworden ist, soll das dann noch falsch sein ??
Was du dir von einem Shooting so erhoffst, zeigt jedenfalls eines, SEE Arts: Du bist im falschen Film.
Dein Business tut wie Fotografie, sieht nach Fotografie aus, erweckt also bei Models Erwartungshaltungen an Fotografie; Shooter, bleib bei deinen Linsen. Für Tantramassagen gibt es gewisse Etablissements, ebenso wie für deine feuchten Träume. Also konzentrier dich auf dein angebliches Kerngeschäft und behalte die kleine Handvoll unter deiner Bettdecke.
Den meisten Threadschreibern geht es hier ja auch ehr darum ihre guten Ratschläge zum Besten zu geben und nebenbei natürlich um einfache Antworten auf die immer wiederkehrende Frage, warum sie keine TFP Models bekommen.
Mein Problem ist, dass ich keine tollen Gesichter finde.
Ich will dich da keineswegs missionieren, ärgere mich aber, dass du alle anders tickenden mehr oder weniger als lebensunerfahren oder blöd hinstellst.
Nicht alle anderen und dich auch nicht, aber den guten Hans.
Sorry, der alte Herr mit dreitägigem Wochenend-Aktshooting in seiner Privathütte, der ein bisschen Ansprache braucht, schießt den Vogel ab.
Und zugegeben, am Menschenbild und ob es ein gutes oder schlechtes ist, scheiden sich Geister.
#252Report
[gone] User_42215
6 years ago
Mir fehlt halt im Lebenslauf der Plattenbau und HarzIV. Das scheint aspan instinktiv wahr- und übel zu nehmen.
#253Report
6 years ago
also das gefährlichste ist ein Aktshooting mti einem 70jährigen deutschen Hartzer im Plattenbau? Liest man ja täglich in allen Zeitungen, klar.
#254Report
6 years ago
Du kannst natürlich dogmatisch festlegen, was genau zu einem Shooting gehört und was nicht und wie das professionelle Verhältnis zwischen Fotograf und Model auszusehen hat. Nur mit der Realität und vor allem der Realität hier in der MK hat das wenig zu tun.
Hans, das ist mir völlig klar. Es ist trotzdem nicht gut so, wie es ist.
Falls es dich interessiert: Übergriffe während eines Shootings/eines Drehs finden viel öfter da statt, wo bis kurz davor zwischen Fotograf/Regisseur einerseits und Model/Schauspielerin andererseits eine total tolle super-duper-harmonische-entspannte Atmosphäre vorlag. Genau diese Nähe dient Männern dazu, ihre kurz bevorstehenden Übergriffe zu legitimieren und macht ihnen Mut, sie dann auch auszuführen - schließlich hat man sich doch so supi dupi verstanden, das war doch einvernehmlich?! Das ist nichts weiter als eine Legitimationsstrategie für unerwünschtes Handeln, die gleichzeitig für den nachfolgenden Fall immunisieren soll, dass das Model/die Schauspielerin klagt: Die hat das doch auch gewollt.
Eine gewisse "Kühle" und Disziplin, eine professionelle Distanz während des Shootings erschwert diese Übergriffe außerordentlich, unter anderem weil sie dem Model ein Gefühl von Sicherheit verleiht. Auch der Austragungsort - ob ein professionelles Studio oder ein privates Wohnhaus - ist ein statistischer Einflussfaktor. Die einzigen, die sich sowas auch unter solchen Umständen trauen, sind die großen Fische wie Weinstein oder Jimmy Savile. Aber nicht irgendwelche netten Onkels mit Triebstau, es sei denn, sie handeln unüberlegt und irrational, und klar ist man nie davor geschützt, solchen Menschen zu begegnen.
Die meisten, die hier aktiv sind, sind eben weder Berufsfotografen noch Berufsmodels. Solange du das nicht begreifst, gehen deine Beiträge dazu nolens volens an der Wirklichkeit vorbei.
Auch das ist mir klar. Aber wenn die zwischenmenschliche Begegnung im Vordergrund steht und die fotografische Qualität unter dieser Priorität offensichtlich leidet, braucht es auch keine Plattform für Fotografen. Dann reicht ein popeliges Netzwerk für Tantrafreunde.
Wochenende, 3 (drei!) Tage ab "Freitagabend" (welche Assoziationen weckt das bei dir?); Privathaus (ihr zwei ganz allein, herrlich, keiner da, wenn er sich nicht schickt), hat mehrere Räume zu Fotostudios umgebaut = hat Geld, kann Kost, Logis und Modelgage scheinbar problemlos bezahlen - wohlhabende/reiche Menschen neigen zu stark hierarchisch charakterisierten Verhältnissen zwischen Dienstleistern und -Inanspruchnehmern; außerdem die Kombi Privathaus + wohlhabend + Fotostudio: Wahrscheinlich aparte Lage, also keiner in der Nähe, wenn du laut wirst. Er will für dich kochen (am Freitagabend. In seinem Privathaus. Ihr zwei allein) - bitte? Was soll das werden, ein intimes tête-à-tête mit bisschen östlicher Philosophie und aufgewärmten Platitüden? Was gibt's als Aperitif, ein Fläschchen Sekt? Und dann, nach dem von dir weise ausgehandelten Kompromiss Samstag bis Sonntag, die drängende Nachfrage: Du bleibst aber über Nacht, richtig?
- Sorry, spätestens hier war unzweifelhaft klar, worum es geht.
"Du hast in deinem Originalbeitrag alles Mögliche aufgezählt, was dem Model hätte verdächtig vorkommen müssen, einzeln für sich"
"Einzeln"? Hm. Wonach sieht das da oben für dich aus, Hans?
1, in Worten: ein durchgehender Absatz. Wahrung der lokalen Kohärenz und des personalen Bezugs. Inhaltliche Verdichtung durch Semikolons. Rasche Aufeinanderfolge von Substantiven. Anhängende Adverben wie "außerdem", zusammenführende Ausdrücke wie "und dann", häufiger Einsatz von Bindestrichen.
Weißt du, viel mehr lokale wie mentale Assoziierung von Elementen ist einfach nicht drin, weder orthografisch noch rhetorisch. Ich könnte natürlich versuchen, zwei Sätze übereinander zu schreiben, fürchte aber, das "Mehrere-Dinge-Zusammen-und-Gleichzeitig-Denken", auch Kombinieren genannt, musst du selbst übernehmen. Als dein Fahrlehrer dir das Fahren beigebracht hat, hat er wahrscheinlich auch mehrere Male ein Satzende ausgesprochen. Aber du wusstest trotzdem, dass es alles irgendwie mit dem Fahren zu tun hat, und konntest es sinnvoll zueinander in Bezug setzen. Das kriegst du auch hier hin, deswegen: Verscheißer dich doch bitte selbst.
Der Rest wohnt einfach, wo er wohnt, und shootet dort, wenn er nichts besseres hat
Finde ich prima. Ich wohn auch einfach, wo ich wohne.
Verstehe deine Zweifel nicht.
Und zum Thema Abendessen und um deinen möglicherweise etwas armseligen Gesichtskreis etwas zu erweitern: Ich übernachte auf Radtouren oft (durch eine internationale Website oder einen Ableger des ADFC vermittelt) bei anderen Radlern oder Radlerinnen und habe entsprechend selbst auch öfter durchreisende Radler beiderlei Geschlechts bei mir zu Gast.
Und da macht ihr dann Aktshootings, echt?
Hans, was für ein hanebüchener Unsinn. Zahlst du den übernachtenden Radlern dann Geld dafür, dass sie sich bei dir ausziehen und fotografieren lassen? Oder an welcher Stelle genau siehst du hier eine Vergleichbarkeit mit der Situation, dass ein Model sich für Geld vor einem ihr fremden Mann auszieht, um sich fotografieren zu lassen? Weil in beiden Fällen jemand bei jemand anderem übernachtet? :)
Falls du das jetzt kritisch findest: Bist du vielleicht in einem islamischen Land aufgewachsen?
Hehe:
Hast du klare Feindbilder?
#255Report
[gone] schallkoerper fotografie
6 years ago
Na ja, mir scheint das auch weniger die Models mit derartigen Erlebnissen ein Problem haben, sondern ehr die hier versammelten Fotografen. Die Frauen hier sind alt genug um mit solchen Situationen selbst umgehen zu können. Den meisten Threadschreibern geht es hier ja auch ehr darum ihre guten Ratschläge zum Besten zu geben und nebenbei natürlich um einfache Antworten auf die immer wiederkehrende Frage, warum sie keine TFP Models bekommen.
Lichtermeer...ich glaube damit liegst Du gar nicht mal so falsch (nur das mit dem TFP sehe ich hier grade nicht).
Lichtermeer...ich glaube damit liegst Du gar nicht mal so falsch (nur das mit dem TFP sehe ich hier grade nicht).
#256Report
6 years ago
@ aspan
Das ist in Bezug auf mich persönlich so ähnlich einmal vorgekommen und hatte mit MK überhaupt nichts zu tun, es ging auch dabei zuerst auch überhaupt nicht ums Fotografieren, erst bei der 3. und 4. Begegnung war auch die Kamera dabei.
Daher bin ich hier keineswegs im falschen Film, und als Shooter bleibe ich eben sehr wohl bei meinen Linsen. Aber Danke für die Einschätzung meiner Knipserei als Business und Kerngeschäft ... ich übe hier nur mein langjähriges und größes Hobby aus. Allerdings ... geht es darum, das Funkeln der Augen und die Schönheit von Kinn und Wangen bildlich zu fixieren, dann gehe ich dafür gerne auch in den Zoo oder zum Gassigehen in den Park.
Das ist in Bezug auf mich persönlich so ähnlich einmal vorgekommen und hatte mit MK überhaupt nichts zu tun, es ging auch dabei zuerst auch überhaupt nicht ums Fotografieren, erst bei der 3. und 4. Begegnung war auch die Kamera dabei.
Daher bin ich hier keineswegs im falschen Film, und als Shooter bleibe ich eben sehr wohl bei meinen Linsen. Aber Danke für die Einschätzung meiner Knipserei als Business und Kerngeschäft ... ich übe hier nur mein langjähriges und größes Hobby aus. Allerdings ... geht es darum, das Funkeln der Augen und die Schönheit von Kinn und Wangen bildlich zu fixieren, dann gehe ich dafür gerne auch in den Zoo oder zum Gassigehen in den Park.
#257Report
[gone] User_42215
6 years ago
@aspan: Sorry, habe keine Lust mehr als Vorwand für deine abermalige Wiederholung immer des gleichen Schmarrns herzuhalten. Führ das Gespräch mit dir selbst weiter, was mich betrifft.
#258Report
6 years ago
@aspan++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++@aspan: Sorry, habe keine Lust mehr als Vorwand für deine abermalige Wiederholung immer des gleichen Schmarrns herzuhalten. Führ das Gespräch mit dir selbst weiter, was mich betrifft.+++++++++++++++++++++++++++++++++
dito.
dito.
#259Report
6 years ago
"Na ja, mir scheint das auch weniger die Models mit derartigen Erlebnissen ein Problem haben, sondern ehr die hier versammelten Fotografen. Die Frauen hier sind alt genug um mit solchen Situationen selbst umgehen zu können."
So schätze ich das auch ein, besonders angesichts des Umstands, dass in diesem Thread die Fallbeispiele noch bei dreien sind. Trotz höchster Aufgeschlossenheit des Publikums und seiner alarmierenden Statements. Etwas wenig Fraß für die Wölfe.
(Natürlich, keine Frage: Jeder Fall ist einer zu viel. Aber die unzähligen Gerüchte bestätigen sich bislang nicht.)
So schätze ich das auch ein, besonders angesichts des Umstands, dass in diesem Thread die Fallbeispiele noch bei dreien sind. Trotz höchster Aufgeschlossenheit des Publikums und seiner alarmierenden Statements. Etwas wenig Fraß für die Wölfe.
(Natürlich, keine Frage: Jeder Fall ist einer zu viel. Aber die unzähligen Gerüchte bestätigen sich bislang nicht.)
#260Report
Topic has been closed
- Wenn ich jeden menschlichen Kontakt von Anfang an und stets daraufhin rational überprüfe, ob da Bösartigkeit dahintersteht, reihe ich mich ein in die Gruppe der Misantropen oder der "Kalten". Es geht also um die einzunehmende (grundsätzliche) Ausgangsposition.. Und wenn man Vertrauensvorschuss als Grundsatz hat, ist es eine ziemliche Böswilligkeit, dem Naivität, Dummheit oder Vergleichbares zu unterstellen.
(Denn Vertrauensvorschuss schließt durchaus Aufmerksamkeit und Umsicht nicht aus.)
"Ersetz "angenehm menschlich" mit naiv, und die Sache haut hin."
Das finde ich nicht nur undifferenziert, sondern anmaßend und arrogant.
"Was wäre deiner Ansicht nach die Alternative?"
Wie oben beschrieben: Ein ausgewogenes Verhältnis von Vertrauensvorschuss und Aufmerksamkeit. Nach meinem Empfinden hat SimoneZ das auch so gemacht. Und entsprechend keinen Schaden davon getragen. So jemandem zu unterstellen, er könne auf diese Weise die Schlechtigkeit seiner Mitmenschen nicht erkennen, ist ein sehr kurz greifende Unterstellung, die ich auch herablassend finde.
Wenn deine Prämisse "Jeder muss jedem mißtrauen und das ist meine beste Absicherung" ist (so liest es sich für mich), dann wird dir wahrscheinlich die Erfahrung oder Erkenntnis fehlen, was Vertrauensvorschuss für eine Bereicherung werden kann (und nicht im Sinne des Kalkulierenden gemeint, wie du da gleich unterstellst).
Ich will dich da keineswegs missionieren, ärgere mich aber, dass du alle anders tickenden mehr oder weniger als lebensunerfahren oder blöd hinstellst.