Was macht man wenn Bearbeitung nicht gefällt? 167
6 years ago
da würde ich ja ne halbe stunde oder länger beim retuschieren sitzen pro bild.
#62Report
6 years ago
Wenn die modelle sich eine bestimmte Bea oder ein bestimmtes Bild wünschen, dann sollen sie das sagen. Kann ich ja berücksichtigen. Machen sie in den wenigsten Fällen.
Wenn due Modelle die Bilder selbst bearbeiten wollen dann sollen sie das. Da bricht mir kein Zacken aus der Krone.
Wenn due Modelle die Bilder selbst bearbeiten wollen dann sollen sie das. Da bricht mir kein Zacken aus der Krone.
#63Report
6 years ago
Tom Rohwer: "Ansonsten gilt: ich mache Fotos, und das Originalfoto, das bei der Aufnahme entsteht, ist ein Rohprodukt, das dann je nach Umständen bearbeitet wird. Und am Ende dieses Prozesses steht ein BILD, und zu diesem Bild sage ich dann: "Dieses Bild ist ein Werk von mir." "
Genauso handhabe ich das auch. Heißt durchaus nicht, dass ich nicht gern Kritik anhöre und verbessere, was mir nicht aufgefallen ist.
Im Gegensatz zu Foto 300 fallen mir im Moment kaum berühmte zeitgenössische Fotografen ein, die ihre Bilder nicht nachmanipulieren.
Und in der analogen Zeit mußte ich viel für Profis retouchieren, manchmal erheblich, auf Positiven und Negativen (verdammt lange pro Bild!). Wer das für unprofessionell hält, irrt sich sehr. Umgekehrt wird eher ein Schuh draus: man kann es als sportliche Herausforderung betreiben, ohne Korrekturen Fotos zu machen. Ist ja auch nix gegen einzuwenden.
Genauso handhabe ich das auch. Heißt durchaus nicht, dass ich nicht gern Kritik anhöre und verbessere, was mir nicht aufgefallen ist.
Im Gegensatz zu Foto 300 fallen mir im Moment kaum berühmte zeitgenössische Fotografen ein, die ihre Bilder nicht nachmanipulieren.
Und in der analogen Zeit mußte ich viel für Profis retouchieren, manchmal erheblich, auf Positiven und Negativen (verdammt lange pro Bild!). Wer das für unprofessionell hält, irrt sich sehr. Umgekehrt wird eher ein Schuh draus: man kann es als sportliche Herausforderung betreiben, ohne Korrekturen Fotos zu machen. Ist ja auch nix gegen einzuwenden.
#64Report
6 years ago
Ich hatte letztes Jahr mit einem Model gearbeitet das mich von seiner Persönlichkeit, von seinem NATÜRLICHEN Erscheinungsbild sehr interessiert hatte. Problem: etliche Tattoos verteilt über den gesamten Körper und außerdem durchschossen mit zirka 300 Gramm Blech.
Nach dem Shooting wurden ALLE Tattoos und ALLE Piercing und (damit verbundenen Löcher im Körper) auf den Fotos entfernt.
Das Model hat bis zum heutigen Tag keines der Fotos, zum Beispiel hier, hoch geladen.
Warum? Sicherlich weil eine Identifizierung mit dem neuen (ursprünglichen) Erscheinungsbild nicht gewollt ist.
Zur Zeit.
Wetten, wenn diese Frau mal 70 ist, SEHNT sie sich genau nach DIESEN und nur nach DIESEN Fotos und nicht nach dem "Schrott" dem sie sich zwischenzeitlich ihr Leben lang ausgesetzt hat?
So, jetzt könnt ihr mich mal wieder zerfetzten...
Nach dem Shooting wurden ALLE Tattoos und ALLE Piercing und (damit verbundenen Löcher im Körper) auf den Fotos entfernt.
Das Model hat bis zum heutigen Tag keines der Fotos, zum Beispiel hier, hoch geladen.
Warum? Sicherlich weil eine Identifizierung mit dem neuen (ursprünglichen) Erscheinungsbild nicht gewollt ist.
Zur Zeit.
Wetten, wenn diese Frau mal 70 ist, SEHNT sie sich genau nach DIESEN und nur nach DIESEN Fotos und nicht nach dem "Schrott" dem sie sich zwischenzeitlich ihr Leben lang ausgesetzt hat?
So, jetzt könnt ihr mich mal wieder zerfetzten...
#65Report
[gone] schallkoerper fotografie
6 years ago
Norbert...das war halt nicht sie, die Bilder waren für sie offensichtlich somit unbrauchbar. Der Rest ist nicht verifizierbare Unterstellung Deinerseits.
#66Report
6 years ago
was würde Norbert Hess zum Fotografen sagen, der ihm auf allen bildern seinen hübschen Schnurrbart wegretouchiert hat, und durch ein Lippenpiercing und ein Oberlippentattoo (Schriftzug "Let the Devil talk") ersetzt hat.
Er würde die bilder nicht benutzen wollen.
Er würde die bilder nicht benutzen wollen.
#67Report
6 years ago
Er würde die bilder nicht benutzen wollen.
aber mit 70 würde er sich danach sehnen :D
das läuft hier ja alles ein wenig aus dem ruder, scheint's :D
ich würde weiterhin vorschlagen, du fragst nochmal die frauen genauer. und drehst testweise deine hautretusche ein bisschen runter. einfach um abschätzen zu können, ob damit mehr zufriendheit hergestellt werden kann.
du musst es dann in zukunft ja nicht beibehalten und das weiter so machen. aber wenn man nicht wirklich weiß, warum etwas nicht akzeptiert wird, ist das ja hochgradig unbefriedigend.
#68Report
6 years ago
es geht bei einer retusche nicht darum, jemanden 'hübscher' zu machen, der es sonst vermeintlich nicht ist...
das ist ein totales missverständnis.
das ist ein totales missverständnis.
#70Report
6 years ago
Wetten, wenn diese Frau mal 70 ist, SEHNT sie sich genau nach DIESEN und nur nach DIESEN Fotos und nicht nach dem "Schrott" dem sie sich zwischenzeitlich ihr Leben lang ausgesetzt hat?
---------
Ich würde dagegen wetten.
Leider bezweifel ich, dass ich dann Kontakt zu meinem Wettpartner und dem Modell habe und daher meinen Wettgewinn nicht einsammeln kann.
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Ich würde dagegen wetten.
Leider bezweifel ich, dass ich dann Kontakt zu meinem Wettpartner und dem Modell habe und daher meinen Wettgewinn nicht einsammeln kann.
#71Report
[gone] User_561828
6 years ago
Danke Leute für die vielen Antworten :)
#72Report
6 years ago
Reber, wie lange arbeitest du in diesem Metier?
Weißt du wie viele ehemalige Models mir schon anvertraut haben diese und jene Entscheidung Ihres Lebens inzwischen mehr als zu bereuen? Gerade was das Optische anbelangt.
Du bist ja, jedenfalls so das Portrait von dir hier, auch nicht mehr der Adonis aus dem Paradies, oder hältst du dich dafür?
Hast du über viele Jahrzehnte denn auch Erfahrung über das Seelenleben von Models?
Um sich über so etwas überhaupt auslassen zu können, benötigt man aber das VERTRAUEN dieser Frauen.
Wer von euch Hobby Knipsern kommt denn da mit ins Boot?
Wir reden hier von Menschen, wenn du weißt was ich meine.
Ach was gebe ich mich hier mit Leuten ab, die ihre Erfahrung vielleicht aus literarischen Werken beziehen,
aus einem Computer oder dessen Programmen ( zum Beispiel Photoshop) vom wahren Model Leben aber relativ wenig Ahnung haben.
So Leute Gewehre zum Anschuß frei!
Weißt du wie viele ehemalige Models mir schon anvertraut haben diese und jene Entscheidung Ihres Lebens inzwischen mehr als zu bereuen? Gerade was das Optische anbelangt.
Du bist ja, jedenfalls so das Portrait von dir hier, auch nicht mehr der Adonis aus dem Paradies, oder hältst du dich dafür?
Hast du über viele Jahrzehnte denn auch Erfahrung über das Seelenleben von Models?
Um sich über so etwas überhaupt auslassen zu können, benötigt man aber das VERTRAUEN dieser Frauen.
Wer von euch Hobby Knipsern kommt denn da mit ins Boot?
Wir reden hier von Menschen, wenn du weißt was ich meine.
Ach was gebe ich mich hier mit Leuten ab, die ihre Erfahrung vielleicht aus literarischen Werken beziehen,
aus einem Computer oder dessen Programmen ( zum Beispiel Photoshop) vom wahren Model Leben aber relativ wenig Ahnung haben.
So Leute Gewehre zum Anschuß frei!
#73Report
[gone] Charisma1962
6 years ago
Norbert, selbst wenn man eine optische Veränderung bereut, sie gehört zu einem. Diese Macken für deine Zwecke zu retuschieren, ist ok., aber davon auszugehen, dass das Model davon begeistert ist, ist ein Trugschluss. Warum sollte ein Model auch solch bearbeitete Bilder von sich zeigen? Das wäre ja, als würde ich Bilder mit ein paar Pfund weniger und kaum Falten zeigen, oder gar noch alten Haarfarben. Fotografen wollen doch sehen, was sie vor die Linse bekommen, du doch auch!
#74Report
6 years ago
Ist ja gut, Norbert.
In zwei Tagen ist Nikolaus, da darst Du dann wieder Knecht Ruprecht spielen.
Nur Geduld.
In zwei Tagen ist Nikolaus, da darst Du dann wieder Knecht Ruprecht spielen.
Nur Geduld.
#75Report
6 years ago
Um sich über so etwas überhaupt auslassen zu können, benötigt man aber das VERTRAUEN dieser Frauen.
Wer von euch Hobby Knipsern kommt denn da mit ins Boot?
Du meinst also, VERTRAUEN kann nur dann entstehen, wenn eine geschäftliche Basis zwischen Fotograf und Modell entsteht und Geld für ein Shooting fließt?
Warum genau glaubst Du, dass ein Hobby Knipser niemals etwas über das "wahre Model Leben" erfahren kann?
Ach was gebe ich mich hier mit Leuten ab, die ihre Erfahrung vielleicht aus literarischen Werken beziehen,
aus einem Computer oder dessen Programmen ( zum Beispiel Photoshop) vom wahren Model Leben aber relativ wenig Ahnung haben.
Meinst Du, dass ich mir meine Bilder über Stockfoto-Agenturen besorgt und sie dann weiter verarbeitet habe?
Du bist ja, jedenfalls so das Portrait von dir hier, auch nicht mehr der Adonis aus dem Paradies, oder hältst du dich dafür?
Und was genau hat mein Aussehen und meine eigene Einschätzung dazu mit dieser Diskussion zu tun?
Ist man nur mit schwindendem Haupthaar in der Lage, das VERTRAUEN von Modellen zu gewinnen?
Fragen über Fragen.
#76Report
6 years ago
Tom Rowher:
Sorry, aber was ist das denn für eine traurige Einstellung? Als Fotograf möchte ich doch ablichten, was mir persönlich gefällt... nicht, was ich "muss" oder was mir "zufällig gerade vor die Linse gelaufen" ist.
"Essen müssen, was auch den Tisch kommt" mag ja bei kommerziellen Arbeiten oftmals gelten, aber u.a. deshalb bekommt der Fotograf ja auch Geld - weil der bestimmte Aufnahmen aus eigenem Antrieb gar nicht machen würde.
Im Hobby-Bereich hingegen fände ich so eine Einstellung ein Armutszeugnis für den Fotografen... und ehrlich gesagt auch einen Schlag ins Gesicht des Models. So nach dem Motto: "Du gefällst mir zwar nicht, aber es ist gerade nichts besseres da und ich kann ich ja so hinphotoshoppen, wie ich es mir vorstelle." Da muss man sich als Mensch vor der Kamera doch echt wertgeschätzt fühlen...
Grundsätzlich völlig richtig, aber gerade bei TfP ist der Fotograf ja nicht selten schon froh, wenn er nach dem Prinzip "Es wird gegessen was auf den Tisch kommt!" fotografieren darf.
Sorry, aber was ist das denn für eine traurige Einstellung? Als Fotograf möchte ich doch ablichten, was mir persönlich gefällt... nicht, was ich "muss" oder was mir "zufällig gerade vor die Linse gelaufen" ist.
"Essen müssen, was auch den Tisch kommt" mag ja bei kommerziellen Arbeiten oftmals gelten, aber u.a. deshalb bekommt der Fotograf ja auch Geld - weil der bestimmte Aufnahmen aus eigenem Antrieb gar nicht machen würde.
Im Hobby-Bereich hingegen fände ich so eine Einstellung ein Armutszeugnis für den Fotografen... und ehrlich gesagt auch einen Schlag ins Gesicht des Models. So nach dem Motto: "Du gefällst mir zwar nicht, aber es ist gerade nichts besseres da und ich kann ich ja so hinphotoshoppen, wie ich es mir vorstelle." Da muss man sich als Mensch vor der Kamera doch echt wertgeschätzt fühlen...
#77Report
6 years ago
>>Grundsätzlich völlig richtig, aber gerade bei TfP ist der Fotograf ja nicht selten schon froh, wenn er nach dem Prinzip "Es wird gegessen was auf den Tisch kommt!" fotografieren darf.
Sorry, aber was ist das denn für eine traurige Einstellung?
Eine, die meiner Einschätzung nach recht weit verbreitet ist. Und eine, die auch für einen gewissen Realismus spricht.
Als Fotograf möchte ich doch ablichten, was mir persönlich gefällt... nicht, was ich "muss" oder was mir "zufällig gerade vor die Linse gelaufen" ist.
Das Forum zeigt genügend Statements mit Klagen, daß genau das nicht funktioniert. Und dann senken die Leute ihre Ansprüche. Ich finde das nachvollziehbar.
#78Report
6 years ago
Das Model hat bis zum heutigen Tag keines der Fotos, zum Beispiel hier, hoch geladen.
Warum? Sicherlich weil eine Identifizierung mit dem neuen (ursprünglichen) Erscheinungsbild nicht gewollt ist.
Ich vermute, daß der Grund eher sein dürfte, daß das Model genervt davon ist, daß der Fotograf die Tattoos wegretuschiert hat, die sich das Model hat mühe- und leidvoll stechen lassen.
Daß ein Fotograf die Tattoos überflüssig oder störend findet, bedeutet ja noch lange nicht, daß das Model das genauso sieht.
#79Report
6 years ago
Reber, wie lange arbeitest du in diesem Metier?
Weißt du wie viele ehemalige Models mir schon anvertraut haben diese und jene Entscheidung Ihres Lebens inzwischen mehr als zu bereuen? Gerade was das Optische anbelangt.
Das kann dahingestellt bleiben - denn daß das Model, wie Du selbst schreibst, die Fotos bis heute nirgendwo gezeigt hat, spricht ja nun gerade nicht dafür, daß das Model die Tattoos inzwischen bereut.
Sondern eher dafür, daß das Model es nicht gut findet, daß ihm die Tattoos auf den Bildern wegretuschiert wurden.
Aber das ganze ist eh irgendwie ein Kategorienfehler...
Wenn es darum geht, daß der Fotograf zufrieden ist, dann ist es wurscht, ob das Model die Bilder irgendwo zeigt.
Wenn es darum geht, daß der Fotograf gern möchte, daß das Model die vom Fotografen gemachten Bilder zeigt, dann spielt es schon ein Rolle, daß die Bilder dem Model auch gefallen.
#80Report
Topic has been closed
Allerdings finde ich schon, dass es eben Unterschiede zwischen einem kurzfristigen "Makel" und einem Wesensbestimmenden Merkmal gibt.