@Charisma

Der Satz, auf den ich mich bezog, war von Tom. ("Gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht.")

Wenn sich also jemand die Mühe zu machen braucht, beleidigt zu sein, dann wäre er das. ;-)

Hmm... sorry, jetzt hab ich den Faden verloren. Ist aber nicht schlimm. Und schön, wenn du nicht beleidigt bist. :-)

Jetzt habe ich tatsächlich selbst etwas zu erzählen.^^ Male Model bewarb sich auf meinen B/G und bot direkt an, sich nackt zu zeigen. Augenscheinlich besah er sich danach meine SC denn es folgte eine Mail, wie schade es doch sei, dass ich keinen männlichen Akt shoote. Er hätte ja so viele tolle Ideen und suche eine seriöse Fotografin. Da sein Profil sein Gesicht nur erahnen lies und dort auch keine angezogenen Bilder zu finden waren, befanden ich und das weibliche Model, dass er nicht passt, da wir für besagten Shoot eine gute Mimik brauchen. Ich schrieb also höflich zurück, dass er leider nicht ins gesuchte Pofil passt.

Rückantwort : Er könne sich einen schwarzen Anzug leihen ( er hatte in der ersten Mail einen grauen offeriert) Aber vielleicht sei er ja nicht fett und unsportlich genug. Sei ja auch egal. Absagen ohne Grund ( ich hatte einen genannt) wären Zeichen Nr.1 für Unproffesionalität. Meine Fotos wären Nr.2 da eh nicht interessant genug. Es wäre also besser so. Man hätte auf der MK genug Auswahl. Mir wünsche er noch viel Erfolg auf der suche nach dem geheimnisvollen, fetten und unsportlichen für den B/G.

Ich habe selten so gelacht.^^

Was für eine Zicke ... ^^

@ Like the way I do
Hmm, also ich hätte den Job dann anders formuliert :
Als Aufnahmebereiche sind nur Portrait und Unterwäsche genannt, wenn aber der schwarze Anzug wichtig ist, würde ich zusätzlich Fashion und evtl. auch Teilakt angeben.
In den Aufnahmebereichen auf Deiner SC sind Hochzeit, Theater und Promotion ausgeschlossen ... ohne jetzt Deine Gestaltungsfreiheit tangieren zu wollen, aber so ganz schlüssig ist mir nicht, warum für den zu inszenierenden "Anlaß" die Anzugfarbe schwarz statt grau sein muß ? Weil z.B. für "die Verführung des Oberlehrers" kann der Oberlehrer doch auch in mausgrau herumlaufen ?
Die Gratwanderung im Teilakt/Aktbereich ist hier quasi umgekehrt ... sonst wird ja meist diskutiert, wieso das weibliche Model allenfalls nur (verdeckten) Teilakt zeigen, der männliche Fotograf aber (u.U. auch noch freizügigen) Vollakt shooten will. Vielleicht dachte er auch, daß er beim B/G dann eben auch mehr zeigen dürfe als sonst solo ...?

Daß eine Jobbewerbung erfolgt, ohne die SC angeschaut zu haben ... das machen viele Models hier, weibliche ebenso wie männliche.

@see Arts und Emotions

Ich verstehe nicht ganz warum ich anders hätte formulieren sollen!? Die Absage bezog sich weder auf den Anzug , noch auf die Bereitschaft sich auszuziehen. Ein grauer Anzug wäre kein Hindernis gewesen, aber selbst wenn ich einen pinken Anzug hätte haben wollen : Es ist immer noch mein Shoot, oder!? Die tatsächlichen Gründe der Ablehnung hatte ich in meinem Post bereits genannt. Desweiteren scheinst auch du meine SC nicht im Detail betrachtet zu haben, denn männlichen Akt lehne ich im Text ab. Ein Button der zwischen Männlein und Weiblein unterscheidet existiert nunmal leider nicht.^^ Solo wollte er im übrigen auch nackt von mir geshootet werden ohne meine SC betrachtet zu haben. *hust*

Also besagter Herr hatte mich auch angefragt wg einem g/G...nachdem ich freundlich ablehnte kam eine interessante Antwort. Er hätte ein jüngeres, sportlichere Model gefunden ( ja ich fühle mich jetzt alt und fett;))

Ich sag es mal so...das verletzte männliche Ego springt einen nahezu an ;)

@ Like the way & Stückchen
Mit dem "verletzten männlichen Ego", das eine Suche "nach fetten und unsportlichen" Mitbewerbern anempfiehlt, habt Ihr beide schon recht ...
Bei den wenigen B/G-Shootings, die ich hatte, handelte es sich jeweils um echte Paare. 2 mal haben sich männliche Models gemeldet, ohne daß auch ein weibliches Model feststand ... und diese beiden Fälle kamen dann auch nicht zustande.
Für Dein Shooting war/ist die Situation anders, der Mann wußte, daß Du die Fotografin bist und auch das weibliche Model schon gefunden ist. Daß es diesem Bewerber nun primär darauf ankam, sich nackt vor einer oder beiden Frauen (also Dir und dem weibl. Model) zeigen zu können ... war wohl sein Hauptmotiv. Dennoch erschließt sich mir die Wichtigkeit einer guten Mimik anhand des Begriffs "Portrait" nur marginal, klar ist eigentlich nur, daß das weibliche Model sich nackt oder nur spärlich bekleidet auf ihn setzen oder über ihm platzieren wird. Wenn aber die Portraitmimik bedeutsam ist, dann käme es doch wohl auf dessen dabei entstehende mimische Reaktion an ? Soll er überrascht, schockiert, neugierig, belustigt oder wirklich erfreut sein, wenn und weil das weibliche Model sich ihm "hautnah" nähert ? Also wenn ich jetzt diese tfp-Rolle übernehmen sollte, dann hätte ich (rein theoretisch, weil deutlich zu alt) erst mal einige Fragen, bevor ich überlege, den Bewerbungsbutton zu drücken.

Mich interessiert: Diejenigen, die häufiger mit Agenturen zusammen arbeiten, wie machen die das mit dem Telefonat?
Soweit ich das verstehe, gibt es da keine Möglichkeit, mit dem Modell direkt zu telefonieren.
Mit der Agentur zu telefonieren, die dann mit dem Modell telefoniert, ist vermutlich ähnlich effektiv wie direkt schreiben.

@ schallkoerper
Zitat aus #145 von Like the way I do :
" da wir für besagten Shoot eine gute Mimik brauchen " ... warum steht das nicht genau so im Jobtext ? Dann wäre klar, wieso "Portrait" im Aufnahmebereich wichtiger ist als "Fashion"

@SEE es soll männliche Modelle geben die auch nach dem Nähern und 1. Kontakt noch für weitere Bilder zu gebrauchen sind und dann wäre es schon hilfreich wenn sie eine der gewünschten Bildwirkung entsprechende Mimik hinbekommen würden und nicht nur "unendliche ekstase" oder "ekel" drauf haben ..

@J Reber
Einem Profi braucht man selten etwas zu erklären. Das Briefing erfolgt vorab über die Agentur. Das Model kommt und macht seinen Job und geht dann wieder, meist ohne danach noch selbst gekochtes zu verköstigen und Urlaube zu schnacken ;-)

@Like the way I do:
Die tatsächlichen Gründe der Ablehnung hatte ich in meinem Post bereits genannt.

Es ist überhaupt nicht notwendig, irgendwelche Gründe für eine Absage zu nennen.
Es reicht ganz einfach ein schlichtes: "Danke, aber Nein."

Wenn man der Meinung ist, man möchte - aus welchem Grund auch immer - dem Bewerber Informationen zukommen lassen, warum man ihn nicht gewählt hat, dann kann man das ja machen. Eine Verpflichtung dazu gibt es nicht.

Was für eine Zicke ...

Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen... ;-)

@J Reber:
Mich interessiert: Diejenigen, die häufiger mit Agenturen zusammen arbeiten, wie machen die das mit dem Telefonat?

Die telefonieren mit der Agentur...

Soweit ich das verstehe, gibt es da keine Möglichkeit, mit dem Modell direkt zu telefonieren.

Es ist der Sinn einer Modelagentur, daß Kunden alles zu klärende mit der Agentur klären. Dafür wird die ja auch bezahlt.

Mit der Agentur zu telefonieren, die dann mit dem Modell telefoniert, ist vermutlich ähnlich effektiv wie direkt schreiben.

Wenn die Agentur mit dem Model telefonieren muss um dem Kunden, der ein Model für einen bestimmten Job sucht, die nötigen Informationen geben zu können, dann ist vorher schon gewaltig was falsch gelaufen. Die Agentur telefoniert mit dem Model höchstens um zu klären, ob es Terminprobleme geben könnte. (Aus dem Grund mögen es professionelle Modelagenturen ja auch nicht so gern, wenn ein Model parallel von mehreren Agenturen vertreten wird bzw. sich auch noch selbst Jobs sucht. Denn dann kann die Agentur nicht einfach in ihren Kalender gucken und sehen: Okay, zu dem Termin ist das Model noch nicht gebucht.)

Ansonsten sollte eine Modelagentur genügend über das Model wissen, um einschätzen zu können: von den Parametern passt das, oder es passt nicht. Ansonsten erwarten alle - Modelagentur, Kunde - daß das Model modelt. Sprich: den Anweisungen am Set folgt und tut, was man ihm sagt. Und Extrawürste ("Ich bin Veganerin! Ich mache keine Fotos mit Leder, Milch, Fleisch!") gesteht man eh nur Spitzen-Stars zu.

@TomRohwer:
Heißt: Wenn die MK genau die Daten bereit stellen würde, die einer Agentur zur Verfügung steht, um die Eignung zu erkennen, und die Modelle sowie Fotografen so professionell wären, wie sie gerne behaupten, dann bräuchte man auch kein Telefonat, bzw. allerhöchstens eines, um Terminprobleme zu klären.

Wenn nun manche Leute doch eins brauchen, heißt das wohl, dass (mindestens) eine der Bedingungen nicht vorhanden ist.

@J. Reber
Das sehe ich auch so. Und nach meiner Erfahrung liegt es in der Regel nicht an der MK sondern bei der fehlenden Professionalität von Fotograf und/oder Model.

Wobei auch das ja eigentlich klar ist, da die wenigsten der Mitglieder wirkliche Profis sind und ein Gross der Nicht-Profis auch nicht ansatzweise versucht professionell zu agieren.

Leider. Und leider zum Leidwesen derer die gerne professionell agieren möchten.