Modelsuche & Problemchen 365

5 years ago
@SEEso/easy/ey
...für mich wäre das wohl ein Grund , eine Anfrage abzulehnen...
Hatte bereits erwähnt, dass man auf TfP-Basis eine gewisse Freiheit hat, da man weder Referenzen noch Empfehlungen braucht.
Zudem glaube ich nicht, dass jemand , der ein Auge für gewisse Extreme hat, meine Vorstellung von Fotografie, für beide Seiten zufriedenstellend umsetzen kann, zudem gibt es wohl genug "Modelle" , die so ziemlich für alles "offen" scheinen und sich gerne dementsprechend präsentieren möchten.
#241Report
5 years ago
Ich finde es toll, dass inzwischen 240 Beiträge zu dem Thema "Modelsuche & Problemchen" geschrieben wurden. Auch wenn viele Beiträge nichts mit der ursprünglichen Frage zu tun haben, lerne ich einiges dazu. Prima finde ich auch, dass sich einige weibliche Models beteiligt haben. Danke Euch dafür!
Was ich für mich bisher herausgelesen habe ist, dass MK eine Plattform ist, in der Fotografen Fotos von nackter Haut präsentieren können, weil es auf anderen Plattformen (nämlich dort, wo sie die Models auch auf TFP-Basis finden) wegen den AGB nicht ausstellen dürfen.
MK sich offensichtlich über die Jahre zu einer kommerziellen Seite für Models entwickelt hat.
Schade!
Liegt es nicht auch an uns Fotografen, wie wir MK gestalten? Nackte Haut wird hier wesentlich höher geliked als ein wirklich gutes Portrait. Klickt man hier mal durch die Sedcards von Fotografen und Models, stelle ich fest, dass teilweise die gleichen Fotos von beiden (Fotograf wie Model) das Model 10-fach mehr likes hat als der Fotograf. Dann sehe ich aktuell in meiner näheren Umgebung zwei neu angemeldete "Models". Bildqualität von Selfie, Passfoto und Urlaubsbildern. Beide bieten nur Pay an und auf den Sedcards wimmelt es nur so von likes und positiven Kommentaren von Fotografen. Das löst bei mir nur Kopfschütteln aus! Wenn wir eine solche "Bauchpinselei" betreiben um ein Model zu imponieren, dann brauchen wir uns auch nicht wundern, wenn diese Models in ihrer Auffassung bestärkt werden, sie könnten für das Posen Geld nehmen.
Um gleich mal shit-storm vorzubeugen: Es gibt hier selbstverständlich auch erstklassige Models, mit denen auch ein Pay-shooting zielführend ist.
Es kann meines Erachtens auch nicht die Lösung sein, sich bei Instagram Models zu suchen um Fotos dann hier auszustellen. Auch wenn es hier viele Beiträge gibt, die davon schwärmen, wie einfach es sei bei IG Models zu finden, sollten wir als Fotografen in der MK vielleicht mal überlegen, woran das liegt.
Vielleicht an dieser Stelle auch mal die Frage an Models. Teils hier im Forum, aber vielfach auch auf den Sedcards liest man, was Models schon für schlechte Erfahrungen gemacht haben. Macht man die bei IG & Co. nicht?
Auch ich bin hier schon von Models heftig verarscht worden, musste sogar Rechtsbeistand benutzen. Passiert nur hier sowas?
Extrem auffällig finde ich auch folgendes. Es gibt hier Models die bewusst keine Nacktaufahmen machen wollen und sich für TFP anbieten. Möchte man mit ihnen Portraits machen (und zwar NUR Portraits) auf TFP, dann heißt es plötzlich "aufgrund von Zeitmangel biete ich nur noch Pay an". Was ist das denn für eine Einstellung? Wenn ich als Model keine Zeit mehr zum shooten habe, dann melde ich mich hier ab, oder nicht?
Wer von den Fotografen hier hat dann an dieser Stelle auch die Eier hier mal eine entsprechende Retoure zu geben? Damit schafft man sich vielleicht nicht unbedingt Sympathie, aber zeigt Rückrad und reduziert die Gefahr, dass wir Fotografen hier von einigen "Models" verarscht werden. Shit-storm-Vorbeuger: Nicht alle Models sind hier so, aber leider auffällig viele.
Fazit: Wenn wir Fotografen gerade dort, wo es nicht angebracht ist, herumliken wie blöde und uns auch das Pay-shooting von den Models "gefallen" lassen, wird das TFP-shooten bei MK aussterben.
#242Report
5 years ago
...offensichtlich legen es manche MK-Fotografen wirklich darauf an,
auch die letzte Bastion der MK zu zerstören. Naja.
Dann schon mal viel Glück für danach !

Sind Menschen tatsächlich soooo bekloppt ?
#243Report
@ Runa Vera
MK ermöglicht ja doch eine relativ große Bandbreite an Genres, und wie Du schriebst, können sich auch Models hier ziemlich offen präsentieren. Hätte man nun mehrere Portale in Verwendung, dann könnte sich ein Fotograf auf dem Portraitportal eben mit Portraits präsentieren, derselbe Fotograf wäre aber dann noch auf einem "private porn"-Portal aktiv. Dort sind dann die "heftigsten" Bilder zu sehen, in deren Kenntnis Du eine Zusammenarbeit ablehnen würdest. Wenn Du aber von diesem anderen Portal nichts weißt .... dann wäre so, wie J Reber schrieb, derjenige abgelehnt, der ehrlich und ersichtlich die ganze Bandbreite auf derselben Sedcard zeigt.
Deine Schlußfolgerung, dabei keine Basis für eine Zusammenarbeit zu sehen, verstehe ich - jedoch wäre der "mit 2 Seelen in einer Brust" dann im Vorteil, sofern Du dessen Faible für das Extreme dann nicht doch vorab erkennst.
#244Report
5 years ago
@mtm

Aus PAY-Modellen werden nicht automatisch TFP-Modelle, wenn man ihnen Likes, Kommentare und Geld vorenthält. Aus vielen werden dann vermutlich schlicht "Nicht-Modelle". Und was dann aus einer Plattform mit hohem PAY-Anteil wird, kannst du dir sicherlich denken.

Zudem haben viele nicht die Auffassung, sie KÖNNTEN fürs Posen Geld nehmen, sondern sie KÖNNEN fürs Posen Geld nehmen - schlicht, weil es Fotografen gibt, die es bezahlen. Hast du dir mal Gedanken gemacht, wer letztere sind? Also ich sehe da grob zwei Kategorien. Die einen wünschen diese Form der Zusammenarbeit, weil sie ihnen verschiedene Vorteile bietet. Die andere brauchen diese Form der Zusammenarbeit, weil die Bilder, die sie alternativ liefern könnten, für andere Formen der Zusammenarbeit einfach nicht taugen. Was machen solche Fotografen nach deiner Theorie? Die einen zähneknirschend TFP, die anderen fotografieren künftig Blümchen?

Ach, und könnte es vielleicht sein, dass bei einer "Absage aus Zeitmangel" gar kein Zeitmangel besteht? Also ich meine, nur so theoretisch natürlich... ^^

Manchmal vielleicht ein bißchen mehr "um's Eck" denken... ;-)
#245Report
5 years ago
Was die Likes auf Modelseiten anbelangt wird da eben nicht die Handwerkliche Leistung des Fotografen, sondern das Model geliked und Models haben zudem wesentlich höhere Besucherzahlen auf ihrer SC. Damit reichen Handy Passbilder bei einen attraktiven Model völlig aus. Einige Models sehen das offenbar auch ganz pragmatisch und tuen nur so viel für ihre SC wie nötig ist um ihren Bedarf an Anfragen zu decken.

Was den Zeitmangel des TFP Models anbelangt war da offenbar gemeint das sie keine Zeit mehr für TFP hat weil sie bereits durch die Pay Shootings voll ausgelastet ist. Auch das ist nachvollziehbar. Bei TFP Anfragen lohnt sich meist auch einmal ein Blick auf die SC's der Fotografen mit denen das Model bisher geshootet hat und ein gesundes Maß an Selbsteinschätzung ob man da tatsächlich mithalten könnte.
#246Report
5 years ago
Ich weiß nicht, ob hier nicht - wenigestens ansatzweise - Ursache und Wirkung vertauscht wird.

Es gibt Pay-Models, die machen einen guten Job. Ich greife selbst auch ab und zu auf Pay-Models zurück (wobei es manchmal echt schwierig ist, hier welche zu finden, die ihr Geld auch wert sind). Dennoch machen viele mit Geldscheinen wedelnde Foto-Knipser das Hobby kaputt. Warum sollte Mademoiselle ein TFP machen, wenn Sie Bilder und Geld bekommen kann? Und dass man hier schnell auf Knipser trifft, die mit Geld und Bildern bezahlen spricht sich herum......

Es ist immer noch möglich, hier hübsche und motivierte und nette Models für TFP zu finden. Es ist aber inzwischen echt schwer geworden. Für mich ist das nicht so schlimm, denn ich habe andere Hobbies. Irgendwie schade ist es dennoch.

Facebook und instagram und der ganze Rotz sind keine Alternativen.

Meine 3 Cent.....
#247Report
Warum sollte Mademoiselle ein TFP machen, wenn Sie Bilder und Geld bekommen kann?

... weil sie eine Idee im Kopf hat oder sich an bestimmten Bildern festgefressen hat und es so unbedingt haben will und ihr das nur bestimmte Fotografen bieten können. Da stellt sich ihr die Frage nach TFP oder Pay gar nicht... das ist dann schlichtes "Habenwollen".
#248Report
5 years ago
Also meine Meinung zu dem Thema:
Ob ich jetzt viele Likes und Kommentare auf ein Foto bekomme oder nicht, ist mir relativ wurst :D
Die Bilder die ich zeige gefallen MIR, sie stellen mich in Posen und Sets dar, die ICH schön finde. Ob der andere das jetz besser fände und vlt ein "Großartig" rausrücken würde, wenn da noch Bondageseile außenrum wären...who cares? Ich bin doch nicht Sklave von "möglichst gut ankommen und viele Likes sammeln"?!
Es ist ab und an ein nettes Indiz um zu sehen, was so allgemein gut ankommt, mehr aber auch nicht. Wenn ich Like Hascherei brauche gehe ich zu Instagram und selbst die fangen ja an, dass man die Likeanzahl unter anderen Bildern nicht mehr sehen kann.

Ich mache zu 70% auch nur noch Pay. Nicht weil ich geldgeil bin, sondern weil sich wenige Fotografen finden, mit denen ich auf TfP arbeiten will. Sorry, ich hatte schon einige TfP Shootings, von denen ich die Fotos irgendwo auf meiner Festplatte versauern lasse, weil ich sie nie wieder nutze (oder sie direkt gelöscht habe). Meist liegt es daran, dass Fotografen nicht das halten, was sie versprechen. Es werden entweder Fotos gezeigt, die
a) erst auf Nachfrage gar nicht von ihnen sind (manche erinnern sich vlt an mein tolles Businessshooting),
b) sie zeigen Fotos, die auf Workshops entstanden sind, die sie selbst so nicht mehr reproduzieren könnten
c) sie erzählen wunder was von Photoshop und Nachbearbeitungsskills, die sie nicht einhalten können und Bilder im Nachhinein verunstalten (per Vertrag aber verbieten, dass man selbst nachbearbeitet oder zumindest die Rohbilder nutzt)
d) die Bilder von jemand anderem nachbearbeitet wurden und sie es selbst nicht so hinbekommen
e) man ewig auf seine Bilder warten muss... von einem Shooting im Februar hab ich erst 1! Foto bekommen (von versprochenen 10)

Es gibt genügend Gründe, die mich zweimal überlegen und auch nachforschen lassen ob ich wirklich TfP machen will. Was nicht heißt, dass ich das nicht mache. Ich habe derzeit noch 4 TfP Shootings ausstehend und freue mich darauf. Ich habe zB auch einige Wünsche, was ich gern noch auf TfP machen würde (Greifvogelshooting zB), da ist es schwer jemanden zu finden, der da Connections und vlt auch schon Erfahrung darin hat. Ich biete für ausgefallene Ideen immer direkt an mich von den Kosten zu beteiligen (habe erst für mein letztes TfP Shooting über 10 Accessoires gekauft), egal ob Deko, Mietkosten, Studiokosten, etc etc. Aber da will ich mir halt sicher sein, dass was anständiges bei rauskommt.

Pay hingegen hat auch seine Vor und Nachteile: Klar man bekommt Geld, dafür meist keine Fotos und keine Rechte. Kernaspekte kläre ich im Vorhinein ab, das kommt in den Vertrag. Danach sehe ich es als reinen Job, bei dem ich versuche mein Bestes zu geben und die Ideen und Wünsche des Fotografen bestmöglich zu erfüllen. Selbstverständlich freue ich mich, wenn die Endergebnisse bombastisch aussehen. Oft buchen einen aber gerade Anfänger, die einfach ein posingsicheres Modell haben wollen, dass mitdenkt, Routine hat und sich nicht ziert sich in Dessous oder nackt zu zeigen. Er kann sich auf seine Technik konzentrieren und überlässt dem Modell alles weitere. Hat durchaus seine Berechtigung, nur darf man da nicht mit Sedcard-relevanten Ergebnissen rechnen (auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel, aber eher selten).

Und ein Tipp an die TfP Modell-suchenden Fotografen:
Tut Euch selbst einen Gefallen, lest Sedcardtexte und copy-pasted eure Anfragen nicht (mit Austausch des Namens). Hatte ich letztens erst wieder und es ist ein mega Abtörner. Man hat einfach nicht das Gefühl, dass der Fotograf tatsächlich an einem selbst (und der eigenen Arbeit) interessiert ist, bzw nicht mal die Zeit gefunden hat, den Sedcardtext zu lesen um sich ein besseres Bild vom Wesen und den Anforderungen des Modells zu machen
#249Report
5 years ago
@SimoneZ:
also in den meisten Fällen kann man erahnen, ob der SC-Inhaber was kann oder nicht. Und in meinem Vertrag steht auch, wie lange es dauert, bis Models Bilder bekommen. Das halte ich auch ein.

Ja, Ideen sind wichtig. Wenn ich nur "normale" Shootings machen würde, würde ich vermutlich fast kein TFP-Model mehr finden.
#250Report
5 years ago
@Simone7
....ein zielführender Beitrag jedenfalls.
Wenn ich die Sedcard betrachte, sehe ich rein gar nichts, das mich irgendwie zum "Weiterblättern" bzw.. Wegsehen inspiriert, eher im Gegenteil und eher das Gegenteil von "langweilig".
Wäre das die Sedcard eines Fotografen (mit ähnlichen Models) , würde ich mich über eine Anfrage freuen.
Der klare Nachteil davon, Akt oder Teilakt auf TfP anzubieten liegt darin, das man für diesen Bereich häufiger Anfragen bekommt, und eben gerade solche, die zumindest mir weniger Zusagen, weil es mir hierbei am wenigsten darum geht, mich unbekleidet und womöglich in "abartigen" Posen zu zeigen, die für manchen hier offensichtlich gar nicht existent sind, weil man ja gefälligst das "Kunstverständnis" nicht ignorieren darf ;-)
Die Sedcardtexte sind manchmal auch aufschlussreich und an Standard-Anfragen habe ich mich auch schon fast gewöhnt, was evtl. aber auch an der Feedback-Verdrossenheit der Fotografen liegen könnte....
#251Report
5 years ago
....fände es auch fair, wenn Fotografen das Ergebnis von "Workshops " kenntlich machen würden.
Vergleiche solche "Gedankenvorlagen" in etwa mit der Vorstellung eines Sterne-Kochs, der ein Menü nach Kochbuchrezept kreiert ;-)
Ein großer Philosoph hat das mal auf den Punkt gebracht, man sollte beachten, dass man schon bei Lesen die Gedanken anderer Menschen "denkt", ähnliches sehe ich auch in der Fotografie....
Ideen anderer umzusetzen ist im Prinzip interessant und nicht verwerflich, soweit die Individualität erhalten bleibt.
Es gibt ja auch Fotografen, die leben quasi ausschließlich vom Erstellen von Portraits und manchmal liegt die Perfektion gerade darin, dass man nich alles "mitnehmen" muss
#252Report
5 years ago
Workshop-Bilder lassen sich in der Regel als solche identifizieren, zumindest, wenn das Niveau des Fotografen ansonsten ein anderes ist. Ich persönlich finde sie allerdings auf Sedcards dann in den Fällen auch ein no-go. Wer sich nur noch zum Essen an den Tisch gesetzt hat, sollte zumindest den Anstand haben, sich nicht als Starkoch feiern zu lassen.
#253Report
Nur mal so in die Runde: Wie sehen bei euch denn Workshops aus? Das klingt ja so als hält der Workshopleiter die Kamera und ihr müsst nur noch abdrücken?!
#254Report
5 years ago
@Mirko Noack
"Workshops" gab es schon lange vor der Fotografie, gibt es auch noch heute in der bildenden Kunst.
Denke , dass hiebei eher der kreative, als der technische Aspekt angesprochen wurde....
Der Sterne-Koch hält den Kochlöffel selbst, auch wenn er nach Kochbuch kocht, denn wie man perfekt ein Menue zaubert, das muss er nicht mehr lernen.
Der Fotograf kann beim WS-Shooting weder Location, noch Model oder Posing individuell wählen, bzw. gestalten.
Er bekommt etwas vor die Linse und kann sich dann recht "unfrei" entfalten...
#255Report
5 years ago
workshop
niemand wird gezwungen an einem teilzunehmen
und in der regel wird je nach model ein workshop ausgesucht
oder aber nach workshopidee
(beispiel: ich such nach einem regenshooting oder ich such nach ballett in der innenstadt)
bei einem workshop im studio wird in der regel die lichtsituation vorgegeben
#256Report
naja an den Shootings wo ich daran teilgenommen habe konnte ich mir vorher das Thema wählen (logisch) und konnte auch sehr gut meine Ideen und auch das Posing ganz gut bestimmen. Bisher habe ich aus dem Workshops Tipps / Tricks und Kniffe mitgenommen.

Wahrscheinlich sollte man eben nicht den 50 Euro Workshop bei Jochen Schweizer buchen :-)


Was ich damit sagen will: Auch Workshopbilder können sehr gut den Fotografen und sein Geschick wiederspiegeln. Als Model sollte man sich dennoch die gesamten Bilder einmal anschauen und einen Schnitt Bilden - macht man als Fotograf andersrum ja auch (jedenfalls ich)
#257Report
Wenn wir mal ganz ehrlich sind, werden die meisten WS abgehalten um ein Rudelsshoot zu veranstalten.
Das WS Model und der WS Ausrichter verdienen gutes Geld daran. Ist ja auch OK.

Bei einem solchen WS kann, wie Runa Vera schon schrieb, keiner richtig kreativ werden, weil es die Gegebenheiten einfach nicht hergeben.

XX Anfänger mit unterschiedlichsten Kameras und Wissen über die Fotografie, die Teilweise nicht mal Ihrer Kamera einstellen können treffen auf ein Model das eine Reihe von Posen abspult und alle drauf losknipsen. Der WS-Ausrichter schmeißt zwischendurch ein paar Fachausdrücke in die Runde und gut ist.
Oder jeder Teilnehmer bekommt einen gewissen Zeitraum wo er das Model ablichten kann. Da ist dann aber schnell schießen angesagt, denn Zeit ist Speicherkarte, gerade bei WS im Bereich Dessous - Akt ....

Ich schreibe das aus Erfahrung, weil ich einige Anfänger im Einzelcoaching hatte, welche schon an divs. WS teilgenommen und leider nichts dazugelernt hatten. ( Deren Aussage ! )

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Im Prinzip ist doch jedes shooting, bei dem sowohl Model als auch Fotograf etwas GEMEINSAM erarbeiten ein " Workshop ". Aber leider geht es zu 90% doch gar nicht mehr darum sondern wie sooft .....
#258Report
Ich kann die Workshops von Krolop&Gerst empfehlen. Sehr interessant sind die auch von Sacha Leyendecker.
Wer es künstlerisch und Schwarzweiß mag kann auch bei Andreas Jorns mal vorbei schauen.

Das wären einmal 3 Alternativen zum Rudelschießen
#259Report
[gone] User_567256
5 years ago
Auch Workshopbilder können sehr gut den Fotografen und sein Geschick wi[e]derspiegeln.
Niemals – schließlich kauft der Teilnehmer die Arbeit anderer. Wortwörtlich.
#260Report

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