Manfred #
Habe ich also ein Portfolio mit dem ich eine Begleitperson akzeptieren muss?

Und das ist die Begleitperson auf dem Foto, nämlich ihr Freund, denn einer muss fahren, in dem Fall hatte er den Führerschein. Und ich machte aus dem "übel" eines meiner geilsten Shootings.
Und ich wurde aufgrund dessen nach Erfurt eingeladen, ich nahm aber niemanden mit, man weiß ja nicht wen ich kennenlerne :-)

bareBEAUTY
So wahr!

Ich muss mal schauen das ich mein Portfolio verbessere, dann bekomme ich Pay
Das klappt ja anscheinend laut Aussage von Manfred # bei ihm nicht so wirklich!?

Vielleicht klärt mich jemand auf :-)

Aber mal eine andere Frage:
Würde denn jemand ein Model dafür bezahlen für Portraits?
Aber Klamotten alle an, auch untenrum!

Und würdet ihr Geld nehmen wenn ein Model die Anfrage stellt ob ihr ein Interesse an einem Portrait-Shooting hättet?

Nehmen wir mal an, das Model kommt ungeschminkt!

Das würde mich mal interessieren

Der Zerfleischer
Ich zahle wenn ich der Meinung bin dass das Model es wert ist, da ist die Stil- oder Themenrichtung sekundär. Umgekehrt muss mich ja auch niemand entlohnen wenn man meint ich wäre es nicht wert. Easy doin`.

brennweite72
Ja das ist ja der Kern!
Soll doch jeder machen wie er will.
Wieso meinen aber dann welche das man ein Narr wäre, wenn man bezahlt?
Kann doch jeder machen wie er will.
Einer der nicht bezahlt macht das weil er das eben nicht will, und der nächste will Geld dafür bezahlen.
Ist sein Geld und kann damit machen was er will.

Ich will eben nix bezahlen, dann verzichte ich eben auf Model XY, ist doch egal.

Man kann sich auch für ein unbezahltes Shooting das Model aussuchen!

Selbstverständlich kann man das, wenn man ein gutes Portfolio hat.

Niemand muss ein Shooting mit Begleitperson machen!

Natürlich muss das niemand. Aber wer nicht so einfach ein Model findet, wird es sich eher überlegen ein Shooting abzulehnen, nur weil das Model eine Begleitperson mitbringen möchte.

[@zerfleis]

Habe ich also ein Portfolio mit dem ich eine Begleitperson akzeptieren muss?

Mit deinem Portfolio findest du sicherlich auch genug Modelle, welche keine Begleitperson benötigen.

Ich muss mal schauen das ich mein Portfolio verbessere, dann bekomme ich Pay
Das klappt ja anscheinend laut Aussage von Manfred # bei ihm nicht so wirklich!?

Ich verstehe nicht so ganz, was du da schreibst. Ich habe schon länger kein Shooting mehr mit Begleitperson gemacht, weil ich genug Modelle finde, die keine Begleitperson benötigen.

Schöner Thread. Er zeigt vor allem auf, dass überzogene Honorarforderungen von Modellen das geringste Problem von Fotografen ist, um sich zum Narren zu machen.

"Einer der nicht bezahlt macht das weil er das eben nicht will, und der nächste will Geld dafür bezahlen."

Ums Wollen dürfte es dabei ehr nicht gehen, sondern um's können. Wer kein Model auf TFP Basis bekommt muss entweder zahlen oder sich ein anderes Hobby suchen. So dürfte es in der Realität, abseits vom Wunschkonzert der Fotografen laufen.

Ich bin mal gespannt wie lange diese Diskussion noch läuft.

Wieso meinen aber dann welche das man ein Narr wäre, wenn man bezahlt?

Das erklärt der TO zu Beginn des Threads.

Nur bekomme ich jedesmal ein Würgegefühl, wenn sich hier neue Modelle anmelden, die auf Deutsch gesagt, nur kack Bilder haben und dann schreiben, nur pay, kein Tfp!
Keine Posen, kein Ausdruck, keine Qualität, aber dafür eine Stundensatz wie ein Dr. Dr. Prof!
Leute, lasst euch doch nicht immer so verarschen. Durch dieses ganze Jahre macht sich mittlerweile jeder Fotografen zum Deppen, indem er Preise zahlt, und dafür nichts bekommt.

"Ich bin mal gespannt wie lange diese Diskussion noch läuft."

Die 1000 sollten wir schon noch voll machen.

#1

Seltsamerweise bietet der Urheber in seiner sedcard selbst payshootings an. Warum??

#511 Weil er es kann. So wie Du und jeder andere auch? Anbieten kann man alles.

Gerade neulich habe ich in meiner Umgebung auch 2 Neuanmeldungen von Modellen gesehen (Aufnahmebereiche Portrait bis Lifestyle). Die Bilder waren wohlwollend betrachtet gerade mal Mittelmaß, ihr Ausdrucksvermögen auch nicht viel besser. Sie wollen aber für Fotos nur bezahlt werden.
Das ist doch auch OK. In der Realität werden entweder nur einen sehr sehr niedrigen Preis bekommen oder vermutlich gar keine Anfragen. Sie werden nach 4 Wochen ihre SC wieder abmelden oder sich hier nicht mehr blicken lassen.

Darüber braucht man sich doch auf der anderen Seite nicht ärgern. Der Punkt ist einfach nur. Andere Modelle sehen diese SC und denken, wenn die das kann mache ich das auch. Und so verändert sich mit der Zeit die Erwartungshaltung. Denn sie wissen ja nicht wie erfolgreich bzw erfolglos andere dabei sind.

Aber es gibt auch noch einige Modelle, die eine bessere Selbsteinschätzung haben. Die MK ist nicht der Mittelpunkt der Welt, nur eine Option. Das vergessen hier manche Nutzer.

Zitat Lichtermeer: "Endlich bringt Der Zerfleischer mal wieder etwas Schwung in die Diskussion. Übrigens ein Username den ich absolut passend für dieses Forum finde. Ich überlege auch schon ob ich mir vielleicht einen 2. Account mit dem Usernamen The Udertaker eigens hier für's Forum zulegen sollte. Bei den Mädels kommen solche Namen ja durchaus recht gut an wie man hier nachlesen kann."

Ja, ich habe mir nach den entsprechenden Einlassungen auch überlegt, wie eigentlich Modelle die passenden Fotografen aussuchen bzw. sich für oder gegen diese entscheiden. Ich habe durchaus das Gefühl, dass gute Referenzfotos kaum eine Rolle spielen.

@ MAINpics

Der Punkt ist einfach nur. Andere Modelle sehen diese SC und denken, wenn die das kann mache ich das auch. Und so verändert sich mit der Zeit die Erwartungshaltung. Denn sie wissen ja nicht wie erfolgreich bzw erfolglos andere dabei sind.

Dazu waren Funktionen wie Shootingbewertungen, Verlinkungen und Netzwerke wohl mal gedacht - und so wären Erfolg und Mißerfolg leicht erkennbar gewesen, was im Rahmen von tfp wohl auch viel Sinn gemacht hätte. Indem aber tfp und pay schon in den Shootingbewertungen undifferenziert nebeneinander stehen oder in unsortierem Wechsel aufeinander folgen, ist ein Vergleich eh schon absurd. "So wie die/der, das kann ich auch" wird da ganz schnell zum Trugschluß, sowohl vor als auch hinter der Kamera. Wenn ich früher solche Vergleiche wagte oder mich darauf einließ - es war letztlich meist zu meinem Schaden bzw. zum Nachteil meines eigenen Shootings.

Zitat MAINpics:
"Gerade neulich habe ich in meiner Umgebung auch 2 Neuanmeldungen von Modellen gesehen (Aufnahmebereiche Portrait bis Lifestyle). Die Bilder waren wohlwollend betrachtet gerade mal Mittelmaß, ihr Ausdrucksvermögen auch nicht viel besser. Sie wollen aber für Fotos nur bezahlt werden."

Beim Ausdrucksvermögen gebe ich Dir auf jeden Fall recht. Bei der Bildqualität "eigentlich" auch - nur tönen ja viele Fotografenkollegen auch hier im Forum herum: "Der Fotograf macht das Bild!" Dafür kann das Modell also nichts, wenn die Bilder schlecht sind.

Abgesehen davon sehe ich eine wichtige Aufgabe eines Fotografen darin, die richtigen Motive zu finden - und in meinen Augen sind viele Modelle, die sich hier anmelden, NICHT die richtigen Motive (auch nicht für TFP).

#513 Die Beweggründe sind vielfältig. Gar nicht weit weg von Frankfurt, im Raum Fulda haben sich mal zwei Menschen verabredet, von denen einer den anderen aufessen wollte. Das ist dann auch so passiert. Fiel mir irgendwie bei dem Nutzernamen ein, ohne dass ich jetzt irgendwelche Absichten unterstellen möchte. Manche Gründe sind für die meisten nicht ersichtlich.

Und dennoch würde ich behaupten, in den MEISTEN Fällen sind die Referenzfotos der wichtigste Faktor.

eckisfotos

Ja, ich habe mir nach den entsprechenden Einlassungen auch überlegt, wie eigentlich Modelle die passenden Fotografen aussuchen bzw. sich für oder gegen diese entscheiden. Ich habe durchaus das Gefühl, dass gute Referenzfotos kaum eine Rolle spielen.

Ich glaube eher, es ist das ''Image'', das jemand für sich aufbaut und in die Welt setzt. Dazu gehören Name, Sprach- und Kommunikationsstil, die Kreationen, der Vermarktungstext etc., mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Das wird uns hier gerade vorgeführt, bestimmte, erfahrungsgemäß wirkungsvolle Ingredienzen wie Mythos, Selbstbewußtsein, Unverfrorenheit, kreativer Mut u.a. werden da aufgemixt. Unterhaltsam finden das viele, ist es ja auch.
Ich bin dabei vielmehr neugierig, wie erfolgreich so ein ''Image'' dann wirklich wird und bei wem. Und wie tragfähig.

Frage 1 von Der Zerfleischer
"Aber mal eine andere Frage:
Würde denn jemand ein Model dafür bezahlen für Portraits?
Aber Klamotten alle an, auch untenrum!"
Also ich in 99% der Fälle nicht. Also wenn sich ein aktuelles Supermodel für 10 EUR/h anbietet, würde ich beispielsweise eine Ausnahme machen.

Frage 2 "Und würdet ihr Geld nehmen wenn ein Model die Anfrage stellt ob ihr ein Interesse an einem Portrait-Shooting hättet?"
Ich hatte bisher zwei (2) derartige Anfragen von weiblichen Modellen. In einem Fall war mein Interesse so gering, dass ich das Shooting abgelehnt habe. Im zweiten Fall habe ich das angebotene Geld nicht genommen - aber das Shooting auf TFP gemacht). Aktuell würde ich die Eigeninitiative das Modells (bei weiblichen Modellen) so hoch bewerten, dass ich mit Ablehnungen sehr zurückhaltend wäre.
Anfragen von männlichen Modellen habe ich häufiger mal gehabt - aber da ist nie über Geld geredet/geschrieben worden.

@ eckisfotos
@ MAINpics
Das auf der SC (oder über die Markierungen/Verlinkungen) gezeigte Aussehen, also die Referenzfotos sind sicherlich maßgeblich - jedenfalls wenn sie konsequent und aktuell sind. Vielseitigkeit mag auch gut sein, dann wird man aber ggfs. hinterfragen müssen, was aktuell zutrifft und machbar ist. Wo ich vor 10 Jahren "auf die Schnauze fiel" - da wäre ich heute kritischer, aber auch weniger einer eigenen Selbsttäuschung erlegen, wie etwa bei Beauty/Glamour/Celebrity. Will ich das noch, wenn ich es eh nicht umsetzen kann ? Mit dieser Prämisse ist es leichter und eben entspannter, nur einen groben Plan haben und sich dann auf die Gegebenheiten einlassen.

Marcello Rubini
Ich fürchte, dass das richtig ist, was Du schreibst. Es ist zwar unterhaltsam - aber besonders deswegen bedauerlich, weil in vielen aktuellen Themen, die so auf der Welt diskutiert werden, die Fakten eher eine kleine Rolle spielen. Stattdessen gibt es jetzt gut dargestellte "alternative Fakten" usw.