siehe oben. Es ist eine Beteiligung "angedacht", aber erstmal zahlt die Kasse
und wie und ob die dann was zurückholen steht in den Sternen... Sei es weil
der Betroffene einfach die leeren Taschen zeigt oder weil der Verwaltungsauf-
wand zu groß ist.

Original von KittyDeluxxxe
[quote]Original von Futility
(..) ABER, wenn sowas daneben geht, zahlt die Schadensbegrenzung
die Allgemeinheit (via Krankenkasse). Du, ich, alle - und da geht es mich
schon wieder was an!

...meint Du? Ich dachte bisher immer, dass man hierfür die Kosten selbst zu tragen hat.... War zumindest meine Information...[/quote]

ach das is doch theorie...
die praxis sieht da GANZ anders aus...

klar, wenn ich nun, GAAANZ theoretisch, durch unsaubere implantate ne schwere vergiftung habe und kurz vorm tod stehe, wird mich kein krankenhaus nach hause schicken. is ja auch mein gutes recht! jede aktion die ich durchführe, jeder atemzug KÖNNTE dazu führen, das mir irgendwas passiert, wofür eine krankenkasse aufkommen kann.

bezogen auf die brust kann da eigentlich nicht viel schief gehen, was man außerhalb einer schönheitsklinik korregieren muss...

kein normales krankenhaus wird auf kasse ein bottoming out oder rippling o.ä. durchführen.

hab ich noch NIE gehört.
genauso wie ich noch nie gehört habe, dass ein gepiercter mit seiner "verletzung" zum hautarzt rennt...

Es geht auch eher um Brust-OP in Billigstan + nachfolgende Infektion...
Oder verpfuschte OPs etc...

Original von Foto-Graf.de
ach das is doch theorie...
die praxis sieht da GANZ anders aus...

klar, wenn ich nun, GAAANZ theoretisch, durch unsaubere implantate ne schwere vergiftung habe und kurz vorm tod stehe, wird mich kein krankenhaus nach hause schicken. is ja auch mein gutes recht! jede aktion die ich durchführe, jeder atemzug KÖNNTE dazu führen, das mir irgendwas passiert, wofür eine krankenkasse aufkommen kann.

bezogen auf die brust kann da eigentlich nicht viel schief gehen, was man außerhalb einer schönheitsklinik korregieren muss...

kein normales krankenhaus wird auf kasse ein bottoming out oder rippling o.ä. durchführen.

hab ich noch NIE gehört.
genauso wie ich noch nie gehört habe, dass ein gepiercter mit seiner "verletzung" zum hautarzt rennt...

Da das offenkundig an mich ging - wir hatten noch nie eine Shooting-Vereinbarung.
Über meine Mittel dürfte dir also recht wenig bekannt sein. Sie sind absolut ausrei-
chend. Danke für Deine Sorge.

Original von MARK-GROSS.COM | Stuttgart
Da sehen sich aber einige als grosse Stütze der (Krankenkassen-)Gesellschaft, und bei den Shooting-Vereinbarungen sind sie wieder mittellos :-))

Original von Foto-Graf.de
dann reg dich lieber über raucher auf oder menschen jenseits eines gesunden bmi...
ich glaube, die liegen dem krankenkassenzahler mehr auf der tasche als die schönheitsop-fraktion.

Das mag jetzt noch stimmen. Aber Schönheits-OPs sind auf dem aufsteigendem Ast. Die Kosten werden immer niedriger, die gesellschaftliche Akzeptanz immer höher. Wer weiß wo das sein Maximum findet
Ein gewisser Risikozuschlag auf die Krankenkassengebühr könnte hier zumindest etwas bremsen

WENN die krankenkasse zuzahlen muss ja... da sagt sich der logisch denkende bürger, warum soll ich für die "dummheit" anderer aufkommen.

ABER, die kehrseite davon wäre eine individuelle beurteilung eines jeden bürgers ob seiner lebensgewohnheiten.


alles andere wäre dann unfair.
willkommen 1984, orwell lässt grüßen.

es ist nunmal so, dass die gemeinschaft dein einzelnen trägt.
deswegen leben wir auch wie wir leben!

Davon abgesehen, dass die Daten mit Sicherheit alle bekannt sind (das
erfassen Ärzte etc. doch schon längst), wäre das ganz sicher die faire
Variante. Ich muß mich als Taucher ja auch extra versichern, weil ich
einen Risikosport betreibe.

Dann mußt du der Gesellschaft aber eben auch zugestehen eine Meinung
zu sowas zu haben und es eben zuweilen auch Sch***e zu finden :)

Original von Foto-Graf.de
WENN die krankenkasse zuzahlen muss ja... da sagt sich der logisch denkende bürger, warum soll ich für die "dummheit" anderer aufkommen.

ABER, die kehrseite davon wäre eine individuelle beurteilung eines jeden bürgers ob seiner lebensgewohnheiten.

alles andere wäre dann unfair.
willkommen 1984, orwell lässt grüßen.

es ist nunmal so, dass die gemeinschaft dein einzelnen trägt.
deswegen leben wir auch wie wir leben!

das stimmt so nicht ganz.
um zu bewerten, wie intensiv ein kunde die krankenkasse belastet, sind viele faktoren wichtig.

incl. wie gut ich morgends nachm aufstehen kacken kann.
DAS weis kein arzt, außer ich gehe zu ihm und sage "ich kann morgends nicht gut kacken"

der gläserne mensch/patient wäre das resultat...

und wozu?
nur, dass dann der, der gut kacken kann 2,45€ im jahr weniger zahlt, als der, der nicht so gut kackt.
das kann in niemandem sinne sein


und eine solche beurteilung müsste mindestens einmal im monat stattfinden, denn die gewohnheiten könnten sich ja ändern.

das meiste geld geht heutzutage in die verwaltung der kassen... da sind alle kosten für fehlerkorrekturen reine makulatur....

und die verwaltung eines solchen systemes wäre absolut nicht realisierbar, ohne dass der kunde beiträge jenseits aller heutigen vorstellungen zahlt

Natürlich kein MUSS (und auch niemandem zu wünschen), aber es kommt vor.
Doch die Behebung der "Krankheit" zahlt die Kasse - nur das neue Implantat
etc. mußt Du natürlich selbst zahlen!

Original von KittyDeluxxxe
[quote]Original von Futility
Es geht auch eher um Brust-OP in Billigstan + nachfolgende Infektion...
Oder verpfuschte OPs etc...

Auch im Ausland sind Infektionen, etc. kein MUSS..... Und auch in diesen Fällen zahlt meines Wissens nach die deutsche Krankenkasse nichts. Aber auch nicht, wenn das in Good Old Germany passieren sollte ^-^[/quote]

gibt auch in anderen Ländern gute Ärzte, das ist nicht auf Deutschland beschränkt. Pauschalurteile kann man da nicht fällen.

anTon

Original von Foto-Graf.de
das stimmt so nicht ganz.
um zu bewerten, wie intensiv ein kunde die krankenkasse belastet, sind viele faktoren wichtig.
incl. wie gut ich morgends nachm aufstehen kacken kann.
DAS weis kein arzt, außer ich gehe zu ihm und sage "ich kann morgends nicht gut kacken"
der gläserne mensch/patient wäre das resultat...

Ich denke Du verstehst schon, wie das Ganze gemeint ist

Wenn ein Faktor, sei es nun Rauchen, Übergewicht oder meinetwegen auch Schönheits-OPs zu einem großen Teil nachweisbar die Kosten der Krankenkasse ausmacht, dann werden diese Posten eben mit Risikozuschlägen versehen.
Den Rest puffert dann das Sozialsystem ab.
Alternativ kann man natürlich auch für risikolose Gruppen Bonusprogramme fördern

Der Vorteil einer Schönheits-OP ist nun mal daß sie direkt nachweisbar ist und auch Folgeschäden leicht darauf zurückgeführt werden können. Das ist bei Rauchern und Übergewichtigen nur indirekt möglich.

Obwohl ich sehr für Sozialsystem bin, habe ich kein Problem damit Piercings, Schönheits-OPs und ähnliches mit Extra-Beiträgen zu versehen.

Für einen Hund muß ich auch Hundesteuer zahlen. Wenn ich diesen Luxus haben will, dann kostet der halt etwas mehr.

es gibt einen guten arzt in wien (dr. knabl).. ich hätte die op durch kontakte für einen preis wie im tschechien/polen bekommen können... aber ich nachinnein mag ich meine naturbrüste lieber ^^

Original von anTon
gibt auch in anderen Ländern gute Ärzte, das ist nicht auf Deutschland beschränkt. Pauschalurteile kann man da nicht fällen.

anTon

Original von Pixelspalter
[quote]Original von Foto-Graf.de
das stimmt so nicht ganz.
um zu bewerten, wie intensiv ein kunde die krankenkasse belastet, sind viele faktoren wichtig.
incl. wie gut ich morgends nachm aufstehen kacken kann.
DAS weis kein arzt, außer ich gehe zu ihm und sage "ich kann morgends nicht gut kacken"
der gläserne mensch/patient wäre das resultat...

Ich denke Du verstehst schon, wie das Ganze gemeint ist

Wenn ein Faktor, sei es nun Rauchen, Übergewicht oder meinetwegen auch Schönheits-OPs zu einem großen Teil nachweisbar die Kosten der Krankenkasse ausmacht, dann werden diese Posten eben mit Risikozuschlägen versehen.
Den Rest puffert dann das Sozialsystem ab.
Alternativ kann man natürlich auch für risikolose Gruppen Bonusprogramme fördern

Der Vorteil einer Schönheits-OP ist nun mal daß sie direkt nachweisbar ist und auch Folgeschäden leicht darauf zurückgeführt werden können. Das ist bei Rauchern und Übergewichtigen nur indirekt möglich.

Obwohl ich sehr für Sozialsystem bin, habe ich kein Problem damit Piercings, Schönheits-OPs und ähnliches mit Extra-Beiträgen zu versehen.

Für einen Hund muß ich auch Hundesteuer zahlen. Wenn ich diesen Luxus haben will, dann kostet der halt etwas mehr.[/quote]


ein bonusprogramm für diejenigen, die nachweislich gutes für ihren körper tun unterstütze ich auch voll und ganz...
aber man bekommt ja noch nicht mal mehr zuschuss für sport oder fitnessstudio

btw und am rande. hund kostet, katze net...
hat sicher auch was mit dem dreck zu tun, den hunde machen. hab da mal was von mehreren millionen gehört, allein für berlin - pro jahr.
und das zahlt ja umgekehrt auch wieder der einzelne bürger mit den abgaben für müll etc.
warum man aber hundesteuer zahlen muss, kann ich dir allerdings nicht wirklich sagen.

Ist zwar jetzt OT aber das hier stammt aus der Wikipedia:

Neben dem Einnahmezweck (das Aufkommen der Hundesteuer betrug im Jahr 2002 196 Mio. €[1]) verfolgt die Hundesteuer auch den ordnungspolitischen Zweck, die Zahl der Hunde im Gemeindegebiet zu begrenzen.

Von dem her aber doch wieder passend weil ich der Meinung bin, daß man die Hemmschwelle für eine Schönheits-OP durchaus finanziell wieder ein wenig höher ansetzen darf.
Vielleicht würde dann wieder eher überlegt werden ob eine Schönheits-OP wirklich notwendig ist statt sie einfach zu machen, weil es chic ist

die tausende, die so eine op kostet, sind sicherlich hemmschwelle genug
mmn...

ich möchte nicht meine OP beim staat erst anmelden müssen
oder ne monatliche steuer für meine (fiktiven) brüste zahlen.
das wär ja wie in belgien zu zeiten der gardinensteuer

Vorweg: Ich finde natürliche Brüste schöner und je kleiner und je straffer umso besser :-) das ist MEIN Geschmack und wenn mich eine Frau fragt ob sie sich die Brüste vergrößern lassen soll, dann kann ich mir nur an die Stirn tippen.

ABER: Warum wollt ihr das Ganze steuerlich begrenzen oder sonstwie Kosten künstlich aufblähen? Warum kann man in Deutschland nicht so leben wie man/frau will? LASS die welche das machen wollen doch! Es ist IHR Körper! Wenn man selber das unästhetisch findet, so what - sucht einfach ein anderes Model und lasst die mit "Sillis" in Ruhe!

Ein Meinungsaustausch, wo jeder offen sagen kann was ihm gefällt und was nicht ist doch die eine Seite, aber immer den Leuten Vorschriften machen? WARUM? Leben und leben lassen ...

Viele Grüße,
Frank

Original von Frank Becker
ABER: Warum wollt ihr das Ganze steuerlich begrenzen oder sonstwie Kosten künstlich aufblähen? Warum kann man in Deutschland nicht so leben wie man/frau will? LASS die welche das machen wollen doch! Es ist IHR Körper! Wenn man selber das unästhetisch findet, so what - sucht einfach ein anderes Model und lasst die mit "Sillis" in Ruhe!

Na ja grundsätzlich ging es hier erst mal um die Kosten für die Gemeinschaft, die durch solche OPs entstehen.
Wobei das rein fiktiv ist, weil keiner von uns die wirklichen Zahlen kennt.

Aber falls solche Kosten nachweisbar existieren und im nächsten Jahrzehnt noch weiter ansteigen dann sollte man halt darüber nachdenken die Verursacher dafür zahlen zu lassen statt die Gemeinschaft.