Gänsefleich ma n Kofferraum uffmache? 191
08.10.2009
Schilder in Restaurants "Sie werden plaziert !"
....aber immerhin haben sich das die New Yorker Szene Lokals wohl abgeschaut.
;-)
....aber immerhin haben sich das die New Yorker Szene Lokals wohl abgeschaut.
;-)
#102Report
08.10.2009
Mein Erlebnis war im Oktober 89, Klassenfahrt nach Berlin:
Bei der Einreise hatte ich einen 10er Pack Tempos (das Original) originalverpackt im Rucksack, nach der Grenzkontrolle 100 einzelne Taschentücher, röntgendurchleuchtet.
Bei der Ausreise (selber Tag) wurden mir 3 der 7 gekauften Ostbücher abgenommen, da diese nicht aus dem Staatsgebiet entfernt werden durften, aber das stand nirgends..
Bei der Einreise hatte ich einen 10er Pack Tempos (das Original) originalverpackt im Rucksack, nach der Grenzkontrolle 100 einzelne Taschentücher, röntgendurchleuchtet.
Bei der Ausreise (selber Tag) wurden mir 3 der 7 gekauften Ostbücher abgenommen, da diese nicht aus dem Staatsgebiet entfernt werden durften, aber das stand nirgends..
#103Report
08.10.2009
- der Bummi-Orden "Goldene Kindersonne" den ich für meine Oma beantragt
habe (und den sie bekommen hat - für ihren tollen Kuchen! Macht sie heute noch!))
- die eine Westmark, die ich für jede Eins auf dem Zeugnis von meiner Oma
bekommen habe
- Intershops wo man für Forumschecks Westzeug kaufen konnte
- Pakete mit Schoki und Seife aus dem Westen (und manchmal Bravos)
- dass Geld in der DDR nicht wichtig war um seine Freizeit sinnvoll zu verbringen
aber auch:
- anstehen für jeden Kram um dann festzustellen, dass es nix mehr gibt
- die Bespitzelung meiner großen Schwester (sie hatte die Ausreise beantragt)
- die Bespitzelung meiner Oma und Ma (wir hatten oft Messegäste aus der Schweiz)
- russ. Patenbrigaden, denen man in der Kaserne vorsingen mußte
- Agitation allerorten
- Schikane bei Nicht-Anpassung ("durfte" heimgehen, weil ich in der Schule Westjeans trug!)
habe (und den sie bekommen hat - für ihren tollen Kuchen! Macht sie heute noch!))
- die eine Westmark, die ich für jede Eins auf dem Zeugnis von meiner Oma
bekommen habe
- Intershops wo man für Forumschecks Westzeug kaufen konnte
- Pakete mit Schoki und Seife aus dem Westen (und manchmal Bravos)
- dass Geld in der DDR nicht wichtig war um seine Freizeit sinnvoll zu verbringen
aber auch:
- anstehen für jeden Kram um dann festzustellen, dass es nix mehr gibt
- die Bespitzelung meiner großen Schwester (sie hatte die Ausreise beantragt)
- die Bespitzelung meiner Oma und Ma (wir hatten oft Messegäste aus der Schweiz)
- russ. Patenbrigaden, denen man in der Kaserne vorsingen mußte
- Agitation allerorten
- Schikane bei Nicht-Anpassung ("durfte" heimgehen, weil ich in der Schule Westjeans trug!)
#104Report
08.10.2009
@ Futi
Ich kann auch ein Negativbeispiel nennen: Meine Eltern mussten vor den Kadi, weil ich bei meiner Cousine "Ronja Räubertochter" angeschaut hab und in meiner Klasse eine war, die das aufgeschnappt hat und deren Vater erzählte, der wiederum bei der Firma Horch und Guck angestellt war. Naja ...
Ich kann auch ein Negativbeispiel nennen: Meine Eltern mussten vor den Kadi, weil ich bei meiner Cousine "Ronja Räubertochter" angeschaut hab und in meiner Klasse eine war, die das aufgeschnappt hat und deren Vater erzählte, der wiederum bei der Firma Horch und Guck angestellt war. Naja ...
#105Report
08.10.2009
3 Monate SED Kindergarten direkt neben einer Psychiatrie auf deren Mauer stand: "Wir sind was wir sind wegen Lenin!" Humor gabs schon vor der Wende *g*
#106Report
[gone] Bernd Kiessling
08.10.2009
Original von Fotocowboy
Schilder in Restaurants "Sie werden plaziert !"
....aber immerhin haben sich das die New Yorker Szene Lokals wohl abgeschaut.
;-)
In bessren Restaurants werden die Gäste IMMER am Eingang vom Restaurantchef empfangen und zum Tisch geleitet. In welchen Kneipen verkehrst Du denn??
#107Report
08.10.2009
Original von Bernd Kiessling
[quote]Original von Fotocowboy
Schilder in Restaurants "Sie werden plaziert !"
....aber immerhin haben sich das die New Yorker Szene Lokals wohl abgeschaut.
;-)
In bessren Restaurants werden die Gäste IMMER am Eingang vom Restaurantchef empfangen und zum Tisch geleitet. In welchen Kneipen verkehrst Du denn??[/quote]
Also ich war mal damals mal mit einem Kumpel in einem Restaurant in Ost-Berlin. Das Restaurant war nichts besonderes - aber wir mussten noch unbedingt unsere Ost-Mark los werden.
Der Laden war alles andere als gut besucht und so wollten wir gerade selber Platz nehmen. Allerdings wurden wir sofort zurück gepfiiffen, da wir ja unbedingt warten müssen, bis wir einen Platz offiziell zugewiesen bekamen.
War schon irgendwie skurril ...
#108Report
[gone] Bernd Kiessling
08.10.2009
Original von Redhead Foto Project
[quote]Original von Bernd Kiessling
[quote]Original von Fotocowboy
Schilder in Restaurants "Sie werden plaziert !"
....aber immerhin haben sich das die New Yorker Szene Lokals wohl abgeschaut.
;-)
In bessren Restaurants werden die Gäste IMMER am Eingang vom Restaurantchef empfangen und zum Tisch geleitet. In welchen Kneipen verkehrst Du denn??[/quote]
Also ich war mal damals mal mit einem Kumpel in einem Restaurant in Ost-Berlin. Das Restaurant war nichts besonderes - aber wir mussten noch unbedingt unsere Ost-Mark los werden.
Der Laden war alles andere als gut besucht und so wollten wir gerade selber Platz nehmen. Allerdings wurden wir sofort zurück gepfiiffen, da wir ja unbedingt warten müssen, bis wir einen Platz offiziell zugewiesen bekamen.
War schon irgendwie skurril ...[/quote]
Das war nicht skurril, das war einfach dem Umständen geschuldet:
Die Angestellten bekamen ein festes Gehalt. Das bekamen sie immer. Ob der Laden Umsatz machte - von irgendwelchen Gewinnen gar nicht zu reden - oder nicht. Also sagten die sich: Warum soll man sich den Arbeitstag auch noch mit Gästen und der damit verbundenen Arbeit versauen. Stellen wir einfach ein Schild an den Eingang: Sie werden plaziert - und regeln damit den Zustrom an Gästen. Damit es uns nicht zuviel wird. Irgendwie ist das logisch.
Ich will zu dem Thema auch mal eine Geschichte loswerden: 1988 war ich mit meiner Familie in Leningrad, urlaubsweise. Keine organisierte Intourist- Reise, sondern eine ganz private Angelegenheit. Irgendwann auf dem Newski-Prospekt meinten wir, dass ein ordentlicher Restaurant-Besuch im Moment nicht ganz schlecht wäre. Und da gab es gerade in dem Augenblick das Restaurant Kawkas, gleich neben dem Gostinij Dwor. Davor wie immer eine Riesenschlange von Menschen, die das gleiche geplant hatten, wie wir. Vor dem Restaurant ein prächtig aussehender Portier in Uniform, der den Zustrom zu regeln hatte. Kein Vorrücken der Schlange zu verzeichenen. Er war eben eine Respektsperson. Da ich mir aus Respektspersonen selten, eigentlich nie etwas gemacht hatte, ging ich an dem vorbei und wollte den Restaurantchef sprechen. Um kein Aufsehen mit einem Ausländer zu provozieren, wurde der auch gleich gerufen und fragte nach meinem Begehr. Wir wollen hier essen. O.K. Und wann? Jetzt. O.K. Das kostet 10 Rubel pro Person, also insgesamt 40 Rubel. Das war bei einem Umtauschsatz von 3,6 Mark für einen Rubel schon eine Menge Geld. Macht aber nichts, wir sind im Urlaub und wollen jetzt essen. Gut, macht also 40 Rubel. Einverstanden. Der führte uns durch einen ersten Saal, alles aufs Feinste eingedeckt, aber kein Gast vorhanden, ein zweiter, nicht ganz so großer Saal, auch komplett eingedeckt, aber kein Gast und schliesslich ein dritter Raum, gleiches Bild, und dort wurde uns ein Platz angeboten. Und dann rollte das Menue an. Vom Feinsten, das Brot eben aus dem Ofen gezogen, das Schalyk aus der Lende, das Gebiss konnte man getrost rausnehmen und neben den Geller legen. Mir schmecken der Kaviar, das Schaschly und der Georgische Wein heute noch. Und ganz zum Schluss die korrekt ausgeschriebene Rechnung über die 40 Rubel.
Die Leute in dem Restaurant arbeiteten nach der gleichen Devise: Warum soll man sich den Arbeitstag auch noch mit Arbeit versauen. Mein Gehalt bekomme ich sowieso. Ich kann die Leute eigentlich verstehen.
Der Vorteil der Marktwirtschaft gegenüber der Planwirtschaft besteht nun mal darin, dass die intellektuellen und materiellen Kräfte der Menschen mobilisiert werden. So ganz schlecht finde ich das nicht, auch wenn ich nichts über meine Zeit in der DDR kommen lasse.
#109Report
08.10.2009
da fällt mir folgender witz ein:
kommt ein "wessi" mit ostverwandschaft ins noble ostberliner restaurant. nach studium der speisekarte bestellen alle straussensteak mit stampfkartoffel und sauerkraut. nach wenigen minuten kommt der kellner und entschuldigt sich: „straussensteak kann ich ihnen gern servieren, aber sauerkraut ist leider aus.“
kommt ein "wessi" mit ostverwandschaft ins noble ostberliner restaurant. nach studium der speisekarte bestellen alle straussensteak mit stampfkartoffel und sauerkraut. nach wenigen minuten kommt der kellner und entschuldigt sich: „straussensteak kann ich ihnen gern servieren, aber sauerkraut ist leider aus.“
#110Report
08.10.2009
Vielleicht haben wir noch ein paar 80 jährige hier? Ich würde gerne noch ein paar nette Geschichten aus der HJ hören. Ich meine, wo wir schon hier so nett Diktaturgeschichten austauschen.
#111Report
09.10.2009
Manche Leute begreifen es einfach nicht ....
Auch wenn der Staat eine Diktatur war und seine eigenen Leute drangsaliert hat, habe ich trotzdem eine schöne Kindheit gehabt. Das hat aber nix mit dem Staat ansich zu tun, sondern mit meiner Familie.
Und an die Kindheit bzw an meine Jugend darf ich mich ja wohl noch erinnern ....
Auch wenn der Staat eine Diktatur war und seine eigenen Leute drangsaliert hat, habe ich trotzdem eine schöne Kindheit gehabt. Das hat aber nix mit dem Staat ansich zu tun, sondern mit meiner Familie.
Und an die Kindheit bzw an meine Jugend darf ich mich ja wohl noch erinnern ....
#112Report
09.10.2009
wir können ja für dich und einige andere vorvorgestrige gern die mauer wieder aufbauen.
es gab viel schönes und erinnerungswertes, lustiges und trauriges, gutes und schlimmes und viel was anders aber auch besser! war als in der BRD und es gab natürlich ein politisches regime. aber so anders ist die „demokratie“ der BRD auch nicht, genau so diktatorisch, bloss auf viel perfidere art.
es gab viel schönes und erinnerungswertes, lustiges und trauriges, gutes und schlimmes und viel was anders aber auch besser! war als in der BRD und es gab natürlich ein politisches regime. aber so anders ist die „demokratie“ der BRD auch nicht, genau so diktatorisch, bloss auf viel perfidere art.
#113Report
09.10.2009
Was denn? Was denn? Ich frage doch nur nach weiteren Kindheits- und Jugenderinnerungen.
#114Report
09.10.2009
Original von andrew spark
aber so anders ist die „demokratie“ der BRD auch nicht, genau so diktatorisch
Ho Ho Ho, das ist ja mal ne Menge Kritik an den "Oberen" in einen Satz gepackt. Ich bin tief beeindruckt. Dann schwelge mal weiter in Deinen Kindheitserinnerungen.
#115Report
09.10.2009
Ah, nach Besuch der SC erschließt sich - da braucht jemand "Clicker" die auf
seinen Geburtstag aufmerskam werden. Gratuliert sonst keiner? Oh mei...
Es gab viele Sachen die sehr schlimm und großes Unrecht waren und wer
gestern die mdr-Doku "Das Wunder von Leipzig" gesehen hat, hat vermutlich
einen noch tiefern Einblick bekommen.
Aber gerade die Leute, die wie ich unter 15 oder sogar 20 Jahren waren
als es die DDR noch gab, hatten einfach mit dem schlimmen Repressalien
noch kaum Kontakt. Sie hatten eine Kindheit die weitestgehend behütet
(wenn auch staatlich ziemlich durchorganisiert) war und haben haupt-
sächlich die subjektiv als "gut" empfundenen Seiten der DDR erlebt. Das
hat mit Idealisieren nichts zu tun, denke ich, denn wer sich heute damit
auseinandersetzt, wie es zu der Zeit auch sein konnte, wenn man in die
Mühlen der Staatsmacht geriet, kann sehr wohl abwägen. TROTZDEM
ändert das nichts an den überwiegend positiven Kindheitserinnerungen.
seinen Geburtstag aufmerskam werden. Gratuliert sonst keiner? Oh mei...
Original von Carlos.Delgado
Vielleicht haben wir noch ein paar 80 jährige hier? Ich würde gerne noch ein paar nette Geschichten aus der HJ hören. Ich meine, wo wir schon hier so nett Diktaturgeschichten austauschen.
Es gab viele Sachen die sehr schlimm und großes Unrecht waren und wer
gestern die mdr-Doku "Das Wunder von Leipzig" gesehen hat, hat vermutlich
einen noch tiefern Einblick bekommen.
Aber gerade die Leute, die wie ich unter 15 oder sogar 20 Jahren waren
als es die DDR noch gab, hatten einfach mit dem schlimmen Repressalien
noch kaum Kontakt. Sie hatten eine Kindheit die weitestgehend behütet
(wenn auch staatlich ziemlich durchorganisiert) war und haben haupt-
sächlich die subjektiv als "gut" empfundenen Seiten der DDR erlebt. Das
hat mit Idealisieren nichts zu tun, denke ich, denn wer sich heute damit
auseinandersetzt, wie es zu der Zeit auch sein konnte, wenn man in die
Mühlen der Staatsmacht geriet, kann sehr wohl abwägen. TROTZDEM
ändert das nichts an den überwiegend positiven Kindheitserinnerungen.
#116Report
09.10.2009
Original von Futility[/quote]
Ah, nach Besuch der SC erschließt sich - da braucht jemand "Clicker" die auf
seinen Geburtstag aufmerskam werden. Gratuliert sonst keiner? Oh mei...
[quote]Original von Carlos.Delgado
Vielleicht haben wir noch ein paar 80 jährige hier? Ich würde gerne noch ein paar nette Geschichten aus der HJ hören. Ich meine, wo wir schon hier so nett Diktaturgeschichten austauschen.
dann soll er bitte nen eigenes thema aufmachen.
BTT
#117Report
09.10.2009
Original von Carlos.Delgado
Dann schwelge mal weiter in Deinen Kindheitserinnerungen.
ich hab wenigstens welche - und nicht die schlechtesten - TROTZ mauer und erich & co
so, und wenn noch einer über UNSERE erinnerungen meckert, setze ich opa hier ran, der schreibt dann seitenweise, wie schön es vor stalingrad war.
#118Report
09.10.2009
Original von anjuzi
Manche Leute begreifen es einfach nicht ....
Auch wenn der Staat eine Diktatur war
und seine eigenen Leute drangsaliert hat,
habe ich trotzdem eine schöne Kindheit gehabt.
Das hat aber nix mit dem Staat ansich zu tun, sondern mit meiner Familie.
Und an die Kindheit bzw an meine Jugend darf ich mich ja wohl noch erinnern ....
Meine Mutter ist gestern 78 geworden auf der nicht angemeldeten Feier für einige unangemeldete Gäste sind auch alte Geschichten erzählt worden, Von Armut einer Großfamilie wie sich die Not unter Hitler verbessert hat und dann Not Und Elend des Krieges, aber viele alte Geschichten haben nix mit der damaligen Politischen Situation zu tun sondern mit den Menschen meiner Familie und aus meinem Dorf hier
Original von anjuzi
Das hat aber nix mit dem Staat an sich zu tun,
sondern mit meiner Familie.
Und an die Kindheit bzw an meine Jugend
darf ich mich ja wohl noch erinnern ....
Nicht dürfen sondern müssen, denn ohne Erinnerungen gab es auch kein Leben, sonst würde man sich ja dran erinnern daß man gelebt hat ;-)
Heute kommen noch weitere Geburtstags Gäste
die noch lebenden Cousinen meiner Mutter alle so um die 80
Auch da werden alte Erinnerungen und Familiengeschichten erzählt
Ich sehe vieles davon mit meinem Auge und dem Geschichtsunterricht und anderen Wissensquellen über die damalige Zeit, die ich heute zur Verfügung habe, und bewerte dann mit meinem Wissen und Gewissen und meiner Lebenserfahrung, und denke über einiges auch noch lange nach.
So zum Beispiel
den Bau vom Westwall
Da haben sich kaum die Einheimischen in die Nähe getraut
da sie hier bei uns im Dorf gesagt bekommen haben da hätten sie nix zu suchen
Das war 1938
An den Westwallbau kann sich meine Mutter nicht erinnern
aber an die Apfelbäume die Heute auf dem Grundstück meines Elternhauses stehen
die habe 1938 meine Großeltern gepflanzt einen davon mußte ich im Frühjahr fällen
Mit diesem Baum sin Kindheitserinnerungen gefällt worden von mir und meiner Mutter
Unterschiedliche Erinnerungen zu Unterschiedlichen Zeiten
Für mich bedeuteten diese Bäume immer Herbst Äpfel Apfelkuchen und Apfelsaft ( bei zeitweise 1,5 Tonnen Obst ) für meine Mutter waren das kleine Bäumchen die sie hat Wachsen sehen die dann nach dem krieg angefangen haben Obst zu tragen
Für meine Großeltern ? ? ? ich nehme mal an
Obst für die 12 Köpfige Familie und Obst für die Enkel,
Apfelsaft ( Viez - Apfelwein ) und Apfelkuchen
Vieles andere Verschwimmt im Laufe des Lebens
Und die Bilder verändern sich
So habe ich meine Mutter, meine Großeltern und meine Tanten nicht in Erinnerung
dieses Bild ist von 1938
Und zeigt meine Großeltern mit Tanten und mutter vor dem Großelternhaus
meine Erinnerungen fangen erst 1968-69 an und sehen so aus
Mit Cousins und Cousinen bei Tante Finchen
So ändern sich die Zeiten
#119Report
09.10.2009
Original von Futility Ah, nach Besuch der SC erschließt sich
Nicht schlecht. Fehlt es mir an Argumenten auf der Sachebene, dann versuch ichs mal mit ein bisschen Dreck auf der persönlichen Ebene. Armselig.
#120Report
Topic has been closed
Man konnte es beruflich machen, da brauchte man eine "Zulassung", also ähnlich einer Gewerbeanmeldung. Allerdings gab es extreme Einschränkungen und nur sehr wenige bekamen die, weil so ein Job im Sozialismus nicht staatswichtig war.
Übrigens gab es bei uns "Sozialistischen Striptease". Die Tänzerin kam nackt auf die Bühne und fügte ein Kleidungsstück nach dem anderen hinzu - damit der Westen sieht, dass wir auch was zum Anziehen haben ! :-))
Ansonsten war es kein Problem, privat Models zu finden, die Freundin, die Nachbarin, die Arbeitskollegin, ein nettes Mädchen aus der Milchbar. Und weil der Umgang miteinander ehrlicher war, brauchte man auch keine seitenlangen Verträge. ein A4-Blatt hat locker ausgereicht, alles zu vereinbaren. Naja, gab ja auch das böse Internet noch nicht. Der Nachteil dieser Verträge ist allerdings, dass sie nach DDR-Recht abgefaßt wren und damit heute natürlich problematisch sind.