Meinungsfreiheit in Deutschland 637

Original von Ricardo Samuel
[quote]Original von plain
Weil es nicht unbedingt so ist, daß sich Gruppen, die besonders weit 'kulturell entfernt' sind schwerer integrieren lassen.
Moslems sind 'uns' kulturell nämlich nicht so sonderlich fern, wie es immer scheint. Richtig weit weg wären bspw. Hinduisten.


"Kulturelle Entfernung" kann man schlecht definieren und messen, ist also kein besonders hilfreiches Kriterium in bezug auf Integrationschancen.

In Deutschland gibt es jede Menge Hindus, die gut integriert sind. Vor allem aus drei Gruenden:

1. Die Religion spielt bei ihnen eine untergeordnete Rolle. Es gibt hier in Deutschland keinen relevanten Hindunationalismus.
2. Viele von ihnen haben deutsche Frauen geheiratet.
3. Sie kamen bereits gut ausgebildet nach Deutschland.[/quote]

Das kam nicht von mir. Die These war, daß sich Osteuropäer leichter integrieren ließen, weil sie 'näher' seien, als bspw. Moslems.
Und dagegen habe ich ausgeführt, daß das nicht unbedingt sein muß, aber natürlich auch kann...

Sicher läßt sich 'kulturelle Entfernung' nicht eindeutig definieren und messen (muß es aber auch nicht), Du weißt ja vermutlich, was ich damit meine...
#221Report
[gone] Lichtstreif
07.09.2010
Sprich doch mit den Millionen Arbeitnehmern, die jeden 10 Stunden malochen und trotzdem noch mit Hartz IV aufstocken müssen. Man muß nicht verhungern, um unten zu sein.


Original von Pixelspalter
[quote]Original von Foto Magic geht... Lichtstreif kommt...
Und ein Land mit der größten sozialen Schere...


Größte soziale Schere? Woran machst Du das fest?
Wann ist in Deutschland das letzte mal einer verhungert, weil er sich kein Essen leisten konnte. Oder gestorben, weil er/sie zu arm war für ärztliche Versorgung?
Wann konnte jemand nicht auf die Schule gehen, weil das zu teuer war?

Ich dachte das angesprochene "Hauptproblem" bei uns ist, daß dieses soziale System zu leicht ausnutzbar wäre?[/quote]
#222Report
07.09.2010
Original von Foto Magic geht... Lichtstreif kommt...
Das ist genau das, warum wir seit 20 Jahren nicht weiterkommen. Wer nicht lieb ist, wird diskreditiert, statt sich mit den Argumenten auseinanderzusetzen. Entweder kommt dann der Bezug auf die Nazis oder es heißt "Stammtisch-Polemik".


Inwiefern kommen wir denn nicht weiter? Was ist in den letzten 20 Jahren so schrecklich bergab gegangen in Deutschland?
Ich dachte immer wir hätten Zeiten von größtem wirtschaftlichem Aufschwung hinter uns. Fast jeder hat ein Auto, einen Computer, einen Großbildfernseher usw
Also wie genau ist es uns vor 20 Jahren besser gegangen?
#223Report
Nein, mit einer "heilen Welt" kommt man nicht weiter. Da hast du schon recht. Das hat aber nichts mit Toleranz zu tun, da hast du scheinbar ein falsches Verständis von ebendieser.
Und genau deswegen braucht es ja offene Diskussionen. Nur wenn man direkt mit deinem "Totschlag"-Argumenten a la "Lauf mal in Istanbul bauchfrei durch dir Stadt" kommt, entsteht keine Diskussion.

Es muss mehr für Integration getan werden, die Diskussion muss geführt werden und genau so offen und ehrlich, wie man es bisher noch nicht getan hat. Aber da gehört kein "bauchfrei" rein und kein "Juden-Gen" und keine verallgemeinerten "Pseudoweisheiten".


Original von Foto Magic geht... Lichtstreif kommt...
Ganz ehrlich: ich finde es in der Tat zum Schreien.

Oder glaubst du das deine "ich-denke-tolerant-und-schaue-auf-meine-heile-Welt- es-ist-ja-alles-gut" Attitude die Diskussion weiterbringt?

Das ist genau das, warum wir seit 20 Jahren nicht weiterkommen. Wer nicht lieb ist, wird diskreditiert, statt sich mit den Argumenten auseinanderzusetzen. Entweder kommt dann der Bezug auf die Nazis oder es heißt "Stammtisch-Polemik".
Das ist eine der flachsten und unproduktivsten Formen eine Diskussion zu führen.
Und genaus DAS führt in die Sackgasse.


[quote]Original von http://www.la-garda.de
Und du musst nicht SCHREIEN, wenn man deine Argumente hinterfragt.
Das man Integration deutlich verbessern muss, steht außer Zweifel, aber dafür muss niemand bauchfrei durch die Gegen laufen. Weder in fernen Ländern, noch hier. Das ist einfache Stammtisch-Polemik, die du hier betreibst. Klingt immer logisch, wird dir viel Kopfnicken einbringen, bringt nur die Diskussion nicht weiter.
[/quote]
#224Report
Und wie viele Millionen sind das? Und wie viele brauchen das nicht?

Nenn doch mal Zahlen, werde doch mal konkret und greifbar.


Original von Foto Magic geht... Lichtstreif kommt...
Sprich doch mit den Millionen Arbeitnehmern, die jeden 10 Stunden malochen und trotzdem noch mit Hartz IV aufstocken müssen. Man muß nicht verhungern, um unten zu sein.


[quote]Original von Pixelspalter
[quote]Original von Foto Magic geht... Lichtstreif kommt...
Und ein Land mit der größten sozialen Schere...


Größte soziale Schere? Woran machst Du das fest?
Wann ist in Deutschland das letzte mal einer verhungert, weil er sich kein Essen leisten konnte. Oder gestorben, weil er/sie zu arm war für ärztliche Versorgung?
Wann konnte jemand nicht auf die Schule gehen, weil das zu teuer war?

Ich dachte das angesprochene "Hauptproblem" bei uns ist, daß dieses soziale System zu leicht ausnutzbar wäre?[/quote][/quote]
#225Report
07.09.2010
Original von Foto Magic geht... Lichtstreif kommt...
Sprich doch mit den Millionen Arbeitnehmern, die jeden 10 Stunden malochen und trotzdem noch mit Hartz IV aufstocken müssen. Man muß nicht verhungern, um unten zu sein.


Nein, aber das "unten sein" bei uns bedeutet immer noch ein vernünftiges Leben führen zu können
Ja ich gebe Dir recht, daß die soziale Schere weiter und weiter aufklafft. Aber das ist bestimmt kein Problem unserer Einwanderungspolitik.
Das ist ein weltweites Phänomen des Kapitalismus
#226Report
Original von http://www.la-garda.de
Nein, mit einer "heilen Welt" kommt man nicht weiter. Da hast du schon recht. Das hat aber nichts mit Toleranz zu tun, da hast du scheinbar ein falsches Verständis von ebendieser.
Und genau deswegen braucht es ja offene Diskussionen. Nur wenn man direkt mit deinem "Totschlag"-Argumenten a la "Lauf mal in Istanbul bauchfrei durch dir Stadt" kommt, entsteht keine Diskussion.

Es muss mehr für Integration getan werden, die Diskussion muss geführt werden und genau so offen und ehrlich, wie man es bisher noch nicht getan hat. Aber da gehört kein "bauchfrei" rein und kein "Juden-Gen" und keine verallgemeinerten "Pseudoweisheiten".




Genau.
Ich sehe auch nicht, in wieweit die Argumente von Sarrazin irgendwie eine sinnvolle Debatte initieren sollten. Die laufen in ihrer Radikalität letztlich nur auf ein 'Schmeißt sie raus' hinaus. Das ist ja wohl keine Integration...
#227Report
[gone] Lichtstreif
07.09.2010
Bis auf das "Gen" gehört alles das rein, was die Menschen umtreibt. Wenn schon Diskussion, dann mit allen Meinungen. Das Unterdrücken oder Ausgrenzen der gleichen ist eine Einschränkung der Meinungsfreiheit.

Und es tut mir leid: wenn man über Zustände diskutieren will, sollte man sich beide Seiten anschauen. Und dazu gehört dann eben auch mal, warum man in einem anderen Land als Zugereister nicht so leben kann, wie man möchte. Daraus ergeben sich nicht nämlich wichtige Aspekte für das eigene Handeln und das Verständnis dem anderen gegenüber.


Original von http://www.la-garda.de
Nein, mit einer "heilen Welt" kommt man nicht weiter. Da hast du schon recht. Das hat aber nichts mit Toleranz zu tun, da hast du scheinbar ein falsches Verständis von ebendieser.
Und genau deswegen braucht es ja offene Diskussionen. Nur wenn man direkt mit deinem "Totschlag"-Argumenten a la "Lauf mal in Istanbul bauchfrei durch dir Stadt" kommt, entsteht keine Diskussion.

Es muss mehr für Integration getan werden, die Diskussion muss geführt werden und genau so offen und ehrlich, wie man es bisher noch nicht getan hat. Aber da gehört kein "bauchfrei" rein und kein "Juden-Gen" und keine verallgemeinerten "Pseudoweisheiten".


[quote]Original von Foto Magic geht... Lichtstreif kommt...
Ganz ehrlich: ich finde es in der Tat zum Schreien.

Oder glaubst du das deine "ich-denke-tolerant-und-schaue-auf-meine-heile-Welt- es-ist-ja-alles-gut" Attitude die Diskussion weiterbringt?

Das ist genau das, warum wir seit 20 Jahren nicht weiterkommen. Wer nicht lieb ist, wird diskreditiert, statt sich mit den Argumenten auseinanderzusetzen. Entweder kommt dann der Bezug auf die Nazis oder es heißt "Stammtisch-Polemik".
Das ist eine der flachsten und unproduktivsten Formen eine Diskussion zu führen.
Und genaus DAS führt in die Sackgasse.


[quote]Original von http://www.la-garda.de
Und du musst nicht SCHREIEN, wenn man deine Argumente hinterfragt.
Das man Integration deutlich verbessern muss, steht außer Zweifel, aber dafür muss niemand bauchfrei durch die Gegen laufen. Weder in fernen Ländern, noch hier. Das ist einfache Stammtisch-Polemik, die du hier betreibst. Klingt immer logisch, wird dir viel Kopfnicken einbringen, bringt nur die Diskussion nicht weiter.
[/quote][/quote]
#228Report
[gone] User_22694
07.09.2010
Vielleicht sollte man einfach den Begriff "Integration" aus der Diskussion streichen.

Der Begriff ist zu schwammig. Was bedeutet es denn genau, "integriert" zu sein?

Ich wuerde mal sagen, um in Deutschland leben zu koennen, muss man folgendes machen; sozusagen eine Art Minimalstandard:

1. Deutsch lernen
2. Die Kinder regelmaessig in die Schule schicken.
3. An die (demokratischen) Gesetze halten.
4. Das Sozialsystem nicht missbrauchen.

Ansonsten: Do your own thing, baby.

Kann man jetzt nicht erwarten, dass jeder nach Deutschland eingewanderte Libanese Fontaneliebhaber wird. Ist schoen, wenn es so ist und freut die Fontaneliebhaber, aber sein muessen muss es nicht.
#229Report
07.09.2010
Zum Thema Integretion: wie ich vernommen habe, gibt es mittlerweile in einigen Kindergärten in Düsseldorf weder Oster- noch Weihnachtsfeste, weil einige muslimische Familien damit ein Problem haben. Egal ob jetzt deutsche Kinder dort die Mehrheit oder Minderheit bilden ... das sind ja tolle Aussichten!
#230Report
07.09.2010
Original von plain
Genau.
Ich sehe auch nicht, in wieweit die Argumente von Sarrazin irgendwie eine sinnvolle Debatte initieren sollten. Die laufen in ihrer Radikalität letztlich nur auf ein 'Schmeißt sie raus' hinaus. Das ist ja wohl keine Integration...


Na ja wohl eher ein "macht es für sie so ungemütlich oder schwierig, daß keine mehr nachkommen".
Wo liegt denn genau der Plan oder die Lösung?

In Zukunft nur noch die reiche Elite aus anderen Ländern bei uns reinzulassen? Immigranten Bedingungen aufzudrücken, an denen auch die meisten Einheimischen scheitern würden?

Und wozu das alles? Damit wir uns weiterhin unseren Zweitwagen und unser Dritt-Handy leisten können?
#231Report
[gone] * Heinz R. *
07.09.2010
Meinungs-Freiheit ist das nicht auch die künstlerische Freiheit seine Bilder frei von Zensur zu gestallten ? nur mal so gefragt !
vg heinz
#232Report
[gone] Lichtstreif
07.09.2010
Keine Sorge, gar kein Problem.
Ich dachte als Journalist, wärst du informiert.
Ich finde 1,3 Mio. ziemlich viel.

Lies doch mal nach: Aufstocker - Wirtschaftswoche


Original von http://www.la-garda.de
Und wie viele Millionen sind das? Und wie viele brauchen das nicht?

Nenn doch mal Zahlen, werde doch mal konkret und greifbar.
#233Report
Original von Ricardo Samuel
Vielleicht sollte man einfach den Begriff "Integration" aus der Diskussion streichen.

Der Begriff ist zu schwammig. Was bedeutet es denn genau, "integriert" zu sein?

Ich wuerde mal sagen, um in Deutschland leben zu koennen, muss man folgendes machen; sozusagen eine Art Minimalstandard:

1. Deutsch lernen
2. Die Kinder regelmaessig in die Schule schicken.
3. An die (demokratischen) Gesetze halten.
4. Das Sozialsystem nicht missbrauchen.

Ansonsten: Do your own thing, baby.

Kann man jetzt nicht erwarten, dass jeder nach Deutschland eingewanderte Libanese Fontaneliebhaber wird. Ist schoen, wenn es so ist und freut die Fontaneliebhaber, aber sein muessen muss es nicht.


Diese Punkte dürften unstrittig sein.
Das interessante ist doch nur, daß es da auch bei etlichen 'Deutschen' hapert...
Und das führt zu der Frage, ob es nicht dafür noch andere Gründe geben könnte, die nicht unbedingt mit Einwanderung zu tun haben. Bspw. daß Deutschland einige Bevölkerungsgruppen im Stich gelassen hat und vor sich hinwurschteln läßt - und zwar eben nicht nur Einwanderer.
Aber bemerkenswerter Weise wird es nun denen vorgeworfen.
#234Report
07.09.2010
Original von women with hats
Zum Thema Integretion: wie ich vernommen habe, gibt es mittlerweile in einigen Kindergärten in Düsseldorf weder Oster- noch Weihnachtsfeste, weil einige muslimische Familien damit ein Problem haben. Egal ob jetzt deutsche Kinder dort die Mehrheit oder Minderheit bilden ... das sind ja tolle Aussichten!



joah Deutschland wird gebogen und nicht ungekehrt...toll...wir intergrieren uns also..toll

also sieht man das integration nicht da ist..jeder will siene Religion ausleben die er aus sein Land mitbringt...toll...und wie geht es weiter wenn schon sowas zugelassen wird?
Du musst heute zu Tage noch nicht mal in die Moschee gehen um zu glauben..hast du ja schon in Kindergarten...wow..tolle Leistung
#235Report
[gone] Tante Emma
07.09.2010
Original von women with hats
Zum Thema Integretion: wie ich vernommen habe, gibt es mittlerweile in einigen Kindergärten in Düsseldorf weder Oster- noch Weihnachtsfeste, weil einige muslimische Familien damit ein Problem haben. Egal ob jetzt deutsche Kinder dort die Mehrheit oder Minderheit bilden ... das sind ja tolle Aussichten!


Glaube, dass viele Deutsche sich und ihre Kultur bedroht sehen.
Ich fand' es z.B. auch schlimm, als diese türkisch-stämmige Ministerin dafür gesorgt hat,
dass christliche Kruzifixe aus Schulen verschwinden...ich weiß nicht genau warum, aber ich
fühlte mich, als wenn ein Stück meiner Kultur abgeschafft wird. Nicht dass ich besonders Religiös
bin, aber ich bin in meinem Heimatland nunmal damit aufgewachsen und empfand es nie als störend oder politisch-unneutral, es ist eben einfach nur ein visuelles Stück unserer Kultur gewesen...

Zu deinem Beispiel fällt mir ein:

In WAS sollen sich Migranten denn integrieren, wir haben doch schon längst keine eigene Kultur mehr und das was savon übrig ist wird auch noch abgeschafft, damit sich Einwanderer erst gar nicht damit auseinandersetzen müssen...


Integration bedeutet für mich, fremden Menschen zu helfen unsere Kultur zu verstehen und zu lernen damit umzugehen. Dabei können nunmal Schwierigkeiten entstehen über die man
stehen muss. Stattdessen wird der einfachere Weg gewählt, und alles aus dem Weg geräumt, was in irgendeiner Weise zu Konflikten führen könnte, aus denen wir am Ende als Ausländerfeinde gehen könnten.-Deutschland schafft sich selbst ab-
#236Report
07.09.2010
Original von Mine G.
[quote]Original von women with hats
Zum Thema Integretion: wie ich vernommen habe, gibt es mittlerweile in einigen Kindergärten in Düsseldorf weder Oster- noch Weihnachtsfeste, weil einige muslimische Familien damit ein Problem haben. Egal ob jetzt deutsche Kinder dort die Mehrheit oder Minderheit bilden ... das sind ja tolle Aussichten!


Glaube, dass viele Deutsche sich und ihre Kultur bedroht sehen.
Ich fand' es z.B. auch schlimm, als diese türkisch-stämmige Ministerin dafür gesorgt hat,
dass christliche Kruzifixe aus Schulen verschwinden...ich weiß nicht genau warum, aber ich
fühlte mich, als wenn ein Stück meiner Kultur abgeschafft wird. Nicht dass ich besonders Religiös
bin, aber ich bin in meinem Heimatland nunmal damit aufgewachsen und empfand es nie als störend oder politisch-unneutral, es ist eben einfach nur ein visuelles Stück unserer Kultur gewesen...

Zu deinem Beispiel fällt mir ein:

In WAS sollen sich Migranten denn integrieren, wir haben doch schon längst keine eigene Kultur mehr und das was savon übrig ist wird auch noch abgeschafft, damit sich Einwanderer erst gar nicht damit auseinandersetzen müssen...[/quote]


Ja, aber es gibt immer noch einige Traumaugen, die den Knall noch nicht gehört haben und das alles für eine tolle Bereicherung unserer Kultur halten.
Und das Schächten muss hier auch keiner haben. Aber da wird der Tierschutz ebenfalls gern mal ausgehebelt ... Wir müssen uns ja dann den anderen Kulturen anpassen.
#237Report
Original von Mine G.

Ich fand' es z.B. auch schlimm, als diese türkisch-stämmige Ministerin dafür gesorgt hat,
dass christliche Kruzifixe aus Schulen verschwinden...ich weiß nicht genau warum, aber ich
fühlte mich, als wenn ein Stück meiner Kultur abgeschafft wird. Nicht dass ich besonders Religiös
bin, aber ich bin in meinem Heimatland nunmal damit aufgewachsen und empfand es nie als störend oder politisch-unneutral, es ist eben einfach nur ein visuelles Stück unserer Kultur gewesen...



Türkisch-stämmige Ministerin?

Das nennt sich übrigends 'Trennung von Staat und Kirche' - steht bei uns im Grundgesetz, gehört zum Kernbestand moderner Rechtstaaten. Wird in Deutschland ständig gegen verstossen (wie war das mit der Umfrage zum Grundgesetz - könnte man mal im Bundestag machen, würde vermutlich zu interessanten Ergebnissen führen. Bspw. auch wenn nach der Bedeutung der Gewaltenteilung gefragt wird...).
In anderen Ländern - wie bspw. der Türkei, in der das 1920 von Cemal Atatürk eingeführt wurde - ist man da um einiges weiter...
#238Report
[gone] Lichtstreif
07.09.2010
Die 4 Punkte wären für mich Integration...

Original von Ricardo Samuel
Vielleicht sollte man einfach den Begriff "Integration" aus der Diskussion streichen.

Der Begriff ist zu schwammig. Was bedeutet es denn genau, "integriert" zu sein?

Ich wuerde mal sagen, um in Deutschland leben zu koennen, muss man folgendes machen; sozusagen eine Art Minimalstandard:

1. Deutsch lernen
2. Die Kinder regelmaessig in die Schule schicken.
3. An die (demokratischen) Gesetze halten.
4. Das Sozialsystem nicht missbrauchen.

Ansonsten: Do your own thing, baby.

Kann man jetzt nicht erwarten, dass jeder nach Deutschland eingewanderte Libanese Fontaneliebhaber wird. Ist schoen, wenn es so ist und freut die Fontaneliebhaber, aber sein muessen muss es nicht.
#239Report
07.09.2010
Intigrieren oder etwas anpassen wäre hier das richtige Wort...denn wir feiern Weihnachten und co. die nicht...schön sollen sie so machen,aber in ihren eigenen 4 Wänden,wo ich nicht das gefühl bekomme das sie eher uns anpassen wollen...das wäre ne Lösung...vieleicht..

sons kommt es noch dazu das wir kein Schweinefleisch mehr essen,weil sie es auch nicht tun..

achso die 4.punkte da stimme ich auch zu..ausser einen..das mit Schule,denn das könnte man auch den Deutschen vorwerfen.Wegen der Sprache aber und Kultur stimmt das schon.
#240Report

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