.....immer Tintenfisch!! 496

08.12.2011
das sagt die deutsche gesellschaft für ernährung!
wenig fleisch/ geflügel bevorzugen und ansonsten ovo-lacto vegetarisch


Original von NeoArt
wer sagt des ? ...

ich dachte immer, die beste ernährung ist eine gesunde ernährung ... welche dem körper "nahrung" genau nach seinen bedürfnissen und in der richtigen menge zuführt ?

was für stoffe braucht der menschliche körper um 100% zu funktionieren ?^^


[quote]Original von *SarahLi*
die beste ernährung ist überwiegend ovo-lacto veget. bzw pesco veget.(fisch)
[quote]
#401Report
08.12.2011
Original von I want to kill you like they do in the movies
Ich find solche Vergleiche schon okay, denn sie verdeutlichen ja das moralische Dilemma sehr gut. Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ein solches "Rätsel" für mich ebenso schwierig zu lösen wäre, wie die klassischen moralischen Dilemmata aus der Moralpsycholgie.

[...Gleisarbeiterdrama rausgekürzt...]

Falls es euch schwer fallen sollte, hier eine "richtige" Entscheidung zu treffen, dann wisst ihr, wie es mir mit Schwein und Regenwurm geht.


Das finde ich vernünftig und nachvollziehbar. Es geht also um eine moralische Grundeinstellung, die sich nicht immer mit der Realität und dem eigenen Handeln vereinbaren lässt. Sich diese Grundeinstellung zu bewahren und dafür einzusetzen finde ich gut, wenn auch nicht immer anwendbar.
#402Report
08.12.2011
also weder vegan noch vegetarisch?


Original von *SarahLi*
das sagt die deutsche gesellschaft für ernährung!
wenig fleisch/ geflügel bevorzugen und ansonsten ovo-lacto vegetarisch
#403Report
08.12.2011
ganz genau, aber da ich neutral sein muss bei jedem patienten, muss ich eben aus jeder (vom patienten) bevorzugten ernährung das beste rausholen,

fakt is: du kannst dich vegan ernähren (allerdings muss ich aus erfahrung sagen das geht bei vielen auf die psyche)

und ansonsten kannstes halten wie ein dachdecker ....aber am besten is eben die eben angesprochene ernährungsweise wenig rotes fleisch, eher geflügelfleisch und ansonsten milchprodukte und karnickel-futter

:D


Original von NeoArt
also weder vegan noch vegetarisch?


[quote]Original von *SarahLi*
das sagt die deutsche gesellschaft für ernährung!
wenig fleisch/ geflügel bevorzugen und ansonsten ovo-lacto vegetarisch
[/quote]
#404Report
08.12.2011
Original von 18% grey
Das finde ich vernünftig und nachvollziehbar. Es geht also um eine moralische Grundeinstellung, die sich nicht immer mit der Realität und dem eigenen Handeln vereinbaren lässt. Sich diese Grundeinstellung zu bewahren und dafür einzusetzen finde ich gut, wenn auch nicht immer anwendbar.


Und wie stehts dann damit, wenn der Moralcodex, den man für sich selbst festgelegt hat als ultimativer Maßstab genommen und anderen aufgezwungen wird?
#405Report
[gone] User_6449
08.12.2011
Original von photogen.ch
mich nimmt echt mal wunder, wass an totem Tintenfisch so fotogen ist......?
egal ob auf dem Kopf, im Gesicht oder sogar auf der Brust ...was löst das beim
betrachter aus? was soll das ausagen? hat das einen höheren Sinn?

was würde geschehen, wenn ich die süsse Mauzi vom Nachbarn ertänke um mit
dem toten Tier als Accesoir ein cooles Portaitshootng zu machen ;O).........
und dann im Mülleimer entsorge!

Sieht beides (toter Tintenfisch und tote Katze) interessant aus,
wenn man es richtig in Szene setzt.

Ist so wie bei Albrecht Dürer und seinen Studien toter Tiere ...

Tintenfisch ist mir allerdings paniert und frittiert lieber, Katze
hingegen eher gegrillt und süßsauer ... ;-)


Viele Grüße
Peter
#406Report
08.12.2011
Original von Pixelspalter
[quote]Original von 18% grey
Das finde ich vernünftig und nachvollziehbar. Es geht also um eine moralische Grundeinstellung, die sich nicht immer mit der Realität und dem eigenen Handeln vereinbaren lässt. Sich diese Grundeinstellung zu bewahren und dafür einzusetzen finde ich gut, wenn auch nicht immer anwendbar.


Und wie stehts dann damit, wenn der Moralcodex, den man für sich selbst festgelegt hat als ultimativer Maßstab genommen und anderen aufgezwungen wird?[/quote]

Ich finde es legitim, andere Leute von den eigenen Moralvorstellungen überzeugen zu wollen. Das ist ja mit allen Dingen im Leben so, nicht nur mit den "Tiefmoralischen". Wenn ich ne Abneigung gegen Acer Notebooks oder ATI Grafikarten hab, dann äußer ich da auch meine Meinung.

Jedoch hat da jeder eine andere Argumentationsweise.
Überzeuger A sagt: "Hast du auch den Punkt bei deiner Entscheidung bedacht".
Überzeuger B sagt: "Wie bescheuert bist du, nur ich weiß was richtig ist und du bist einfach nur hohl und verblödet, wenn du nicht meiner Meinung bist".

Beide haben vielleicht das haargenau das gleich Ziel. Bei einer Person lasse ich vielleicht überhaupt einen Denkprozess zu und versuche für mich eine Entscheidung zu treffen. Die andere Person tritt mir gegenüber vielleicht so anti auf, dass ich mich angeriffen fühle, die Person unmöglich finde und das dann automatisch auf die vertretenen Thesen beziehe, die dann keine Chance mehr bei mir haben.
#407Report
08.12.2011
Und noch als kleine Anmerkung hinterher. Deswegen gehen mir z.B. diese militanten Ökos oder bekackten Greenpeacler aufn Sack. Die wollen einen oft mit Unwahrheiten und maßlosen Übertreibungen überzeugen, bei denen man schon beim Zuhören arge Zweifel hat und die sich mit etwas Recherche als nachweislich falsch rausstellen. Und sich dann hinzustellen und sagen "Man muss ein wenig übertreiben um die Leute aufzurütteln". Ein Scheiß! Was soll ich von jemandem halten, der mich versucht mit offensichtlichen Unwahrheiten zu überzeugen.
#408Report
08.12.2011
oh oh ... des sollten nur eltern bei frühpubertären kindern tun ... da hat es vielleicht auch sinn ;o)

seine eigene moral anderen überzuhelfen is wohl der falsche weg ! ....
seine eigenen moralvorstellungen einem anderen näher zu bringen ohne ihn zu bedrängen und ihm raum zum denken und entscheiden zu geben is wohl der bessere weg ... erspart streitereien wie diese hier ! ;o)



Original von 18% grey

Ich finde es legitim, andere Leute von den eigenen Moralvorstellungen überzeugen zu wollen. Das ist ja mit allen Dingen im Leben so .....
#409Report
08.12.2011
Genau. Hättest du weitergelesen, dann hättest du genau das gefunden. Das es eben darauf ankommt, wie man auf den anderen zugeht.


Original von NeoArt
oh oh ... des sollten nur eltern bei frühpubertären kindern tun ... da hat es vielleicht auch sinn ;o)

seine eigene moral anderen überzuhelfen is wohl der falsche weg ! ....
seine eigenen moralvorstellungen einem anderen näher zu bringen ohne ihn zu bedrängen und ihm raum zum denken und entscheiden zu geben is wohl der bessere weg ... erspart streitereien wie diese hier ! ;o)



[quote]Original von 18% grey

Ich finde es legitim, andere Leute von den eigenen Moralvorstellungen überzeugen zu wollen. Das ist ja mit allen Dingen im Leben so .....
[/quote]
#410Report
08.12.2011
Original von 18% grey
Genau. Hättest du weitergelesen, dann hättest du genau das gefunden. Das es eben darauf ankommt, wie man auf den anderen zugeht.


Nicht nur das "wie" sondern auch das "ob" sagt eine Menge über den eigenen Charakter aus. Wenn man andere mit seinen Vorstellungen bedrängt obwohl diese das gar nicht hören wollen bzw sie dann anmacht, weil sie das auch noch zu äußern wagen, dann kann die Moral hinter der Vorstellung noch so einwandfrei sein.....dann handelt man einfach menschlich gesehen falsch
#411Report
[gone] Abgemeldet
08.12.2011
Ich finde es interessant dass man sich, allein schon durch Foreneinträge, in seiner eigenen Lebensgestaltung bevormundet fühlen kann.

Wie ist so etwas möglich?
#412Report
08.12.2011
Original von Dorfstudio
Ich finde es interessant dass man sich, allein schon durch Foreneinträge, in seiner eigenen Lebensgestaltung bevormundet fühlen kann.
Wie ist so etwas möglich?


Genau so wie man sich durch persönliche Foreneinträge belustigt, beleidigt oder gebauchpinselt fühlen kann. Warum sollte das auch nicht möglich sein?
Nur weil ich mein Gegenüber nicht sehe und nicht hören sondern nur lesen kann? Ändert das die Aussagen und Meinungen?
#413Report
08.12.2011
Original von Pixelspalter
[quote]Original von 18% grey
Genau. Hättest du weitergelesen, dann hättest du genau das gefunden. Das es eben darauf ankommt, wie man auf den anderen zugeht.


Nicht nur das "wie" sondern auch das "ob" sagt eine Menge über den eigenen Charakter aus. Wenn man andere mit seinen Vorstellungen bedrängt obwohl diese das gar nicht hören wollen bzw sie dann anmacht, weil sie das auch noch zu äußern wagen, dann kann die Moral hinter der Vorstellung noch so einwandfrei sein.....dann handelt man einfach menschlich gesehen falsch[/quote]

Yep, glaub da sind wir alle einer Meinung. Genauso wie das Handeln "gegen eine böse Sache" nicht automatisch die eigene Handlung "gut werden lässt".
#414Report
[gone] Abgemeldet
08.12.2011
Aber wenn man sich doch völlig sicher ist dass man mit seiner Einstellung der absoluten Mehrheit angehört braucht man sich doch durch kritische Beiträge dazu nicht irritieren lassen.

Es gibt halt einen Haufen sachlicher Argumente gegen Tierverwertung wie sie zur Zeit geschieht.

Wenn die Mehrheit das trotzdem anders sieht kann sie das gerne tun . . .


( mir selber ist es zu blöd meine Meinung damit zu begründen dass ich einer Mehrheit angehören würde)

Original von Pixelspalter
[quote]Original von Dorfstudio
Ich finde es interessant dass man sich, allein schon durch Foreneinträge, in seiner eigenen Lebensgestaltung bevormundet fühlen kann.
Wie ist so etwas möglich?


Genau so wie man sich durch persönliche Foreneinträge belustigt, beleidigt oder gebauchpinselt fühlen kann. Warum sollte das auch nicht möglich sein?
Nur weil ich mein Gegenüber nicht sehe und nicht hören sondern nur lesen kann? Ändert das die Aussagen und Meinungen?[/quote]
#415Report
08.12.2011
Original von Dorfstudio
Aber wenn man sich doch völlig sicher ist dass man mit seiner Einstellung der absoluten Mehrheit angehört braucht man sich doch durch kritische Beiträge dazu nicht irritieren lassen.
Es gibt halt einen Haufen sachlicher Argumente gegen Tierverwertung wie sie zur Zeit geschieht.
Wenn die Mehrheit das trotzdem anders sieht kann sie das gerne tun . . .


Dieser Beitrag wird mein Leben auch kaum beinflussen.....ebenso wenig wie von anderen. Trotzdem darf ich zurückschießen, wenn ich oder andere hier beschossen werden. Viele Argumente, die ich hier gelesen habe lassen sich total einfach entkräften und sind nur Ausdruck eines realitätsfernen Fanatismus

Mal abgesehen davon daß es für einen Hardcore-Veganer auch nichts ändern würde, ob die Tierverwertung nun weniger kalt und brutal wäre.....es würden ja immer noch Tiere getötet werden. Die Tierverwertung an sich ist ja das Problem....nicht nur die Art und Weise, wie sie geschieht
#416Report
[gone] Abgemeldet
08.12.2011
Wäre denn z.B. wenn man Tiere einfacht leben lassen will - und in ihrer Verwertung wenig Sinn erkennen kann - wäre so etwas auch "Fanatismus"?

Oder wäre man wenn man eine Meinung vertritt die von der überwiegenden Mehrheit nicht geteilt wird ein "Fanatiker"?

Dein "Zurückschießen" ist irgendwie interessant.
Weil es immer eine Bereicherung ist zu erfahren wei andere denken.
Was auch nur der Sinn dieses Threads sein kann.
#417Report
Original von Dorfstudio
Wäre denn z.B. wenn man Tiere einfacht leben lassen will - und in ihrer Verwertung wenig Sinn erkennen kann - wäre so etwas auch "Fanatismus"?


Ich denke, Fanatismus macht sich weniger daran fest, *was* man fordert. Es mag evtl. Forderungen geben, die für sich schon fanatisch sind. Die Forderung, Tiere einfach leben zu lassen, ist es aber, glaube ich, nicht.

Was Fanatismus eher auszeichnet ist, a) *wie* man etwas fordert und b) *womit* eine Forderung begründet wird.

Wie fanatisch gefordert wird, wurde uns ja hier recht eindrücklich vorgeführt: in dem man keine andere Meinung neben der eigenen zulässt, Kritiker beschimpft und zur Kontaktsperre verdonnert. Und das alles mit missionarischem Eifer vollzogen.

Und eine fanatische Begründung wurde ja auch gleich mitgeliefert: nämlich durch eine krude Ideologie, die nur schwarz und weiss kennt, alles über einen Kamm schert und sich nicht entblödet, auch noch die schlimmsten Verbrechen der Menschheit als Kronzeugen für die eigenen Ansichten heran zu ziehen.

Sowas zeichnet für mich Fanatismus aus - und weniger die Forderung selbst.
Das geht auch anders, wenn man einfach andere Meinungen zulässt und die eigene Meinung als das ansieht, was sie ist: nämlich erstmal nur die eigene Meinung.

Meine Frau und mein Sohn sind ja bspw. keine Vegetarier (obwohl meine Frau das war, als wir uns kennengelernt haben... -.- ^^). Und da ich mich hauptsächlich um den Haushalt kümmer, koche ich denen natürlich auch Fleisch. Ich kann da natürlich nur auf Verdacht würzen und nicht abschmecken... da müssen die halt durch. Und wenn ich Fleisch anfassen muss, zieh ich mir vorher OP-Handschuhe an, weil ich's eklig finde. Aber mir würde nie im Traum einfallen, es denen vor zu enthalten. Weil es a) meine und nicht ihre Entscheidung war und b) ich es bei Kindern auch hochgradig problematisch finde, auf Fleisch zu verzichten. Weil man sich recht schnell eine Mangelerscheinung einfängt und das bei einem Kind natürlich fatale Folgen haben kann. (Diese Merkwürdigkeit, Hunde, Katzen oder andere Fleischfresser vegetarisch zu ernähren, nur weil man selbst Vegetarier ist, halte ich auch für hochgradig unanständig und alles andere als artgerecht. Aber sowas ist ja leider auch unter missionarischen Vegetariern/ Veganern weitverbreitet...).

Oder wäre man wenn man eine Meinung vertritt die von der überwiegenden Mehrheit nicht geteilt wird ein "Fanatiker"?

Dieses Mehrheitsargument halte ich auch für falsch...
#418Report
[gone] Abgemeldet
08.12.2011
Ich finde diese missonarischen Vegetarier nicht soo schlimm wie alles was sonst so passiert
#419Report
08.12.2011
und ich verstehe den inhalt nicht mehr ganz von diesem fred .... was passiert denn sonst so ?


Original von Dorfstudio
Ich finde diese missonarischen Vegetarier nicht soo schlimm wie alles was sonst so passiert
#420Report

Topic has been closed