Gute Workshops - schlechte Workshops 207
#42Report
27.05.2012
Ein guter Workshop hat (für mich):
- Ein eng umrissenes Thema
- Einen Kursleiter, der sich mit den Teilnehmern beschäftigt und sie dort abholt, wo sie stehen
- Ein tolles Modell und einen schönen Set
- Ein nettes Ambiente
- Ein der Leistung angemessenes Preisgefüge
und ganz wichtig: einen Termin, der mir passt.
- Ein eng umrissenes Thema
- Einen Kursleiter, der sich mit den Teilnehmern beschäftigt und sie dort abholt, wo sie stehen
- Ein tolles Modell und einen schönen Set
- Ein nettes Ambiente
- Ein der Leistung angemessenes Preisgefüge
und ganz wichtig: einen Termin, der mir passt.
#43Report
27.05.2012
@ Mario Lütkebohle:
Wenn man deine Sedcard anschaut fällt sofort auf, dass du Fotografie im Studio ja technisch offensichtlich im Griff hast. DAFÜR wirst du also kaum einen Workshop brauchen. Es fällt aber auch auf, dass einen aus deinen Bildern nicht grad die Vielseitigkeit anspringt. Ist alles schon mehr als nur verdammt ähnlich. DAS solltest du erst mal ändern, und dafür brauchst du keinen Workshop: Geh raus aus dem ewig gleichen Studio-Ambiente und fotografiere endlich auch mal in der "wirklichen Welt". Lass den ganzen Lichttechnikkram daheim, mach die Augen auf und fotografier dein Modell einfach mal in einer realen, nicht-künstlichen Umgebung bei vorhandenem Licht (in der Stadt, in der Natur, bei Tag, bei Nacht - wo auch immer und wann auch immer). Und du wirst sehen, dass deine Bilder in kürzester Zeit um Längen abwechslungsreicher werden.
Wenn man deine Sedcard anschaut fällt sofort auf, dass du Fotografie im Studio ja technisch offensichtlich im Griff hast. DAFÜR wirst du also kaum einen Workshop brauchen. Es fällt aber auch auf, dass einen aus deinen Bildern nicht grad die Vielseitigkeit anspringt. Ist alles schon mehr als nur verdammt ähnlich. DAS solltest du erst mal ändern, und dafür brauchst du keinen Workshop: Geh raus aus dem ewig gleichen Studio-Ambiente und fotografiere endlich auch mal in der "wirklichen Welt". Lass den ganzen Lichttechnikkram daheim, mach die Augen auf und fotografier dein Modell einfach mal in einer realen, nicht-künstlichen Umgebung bei vorhandenem Licht (in der Stadt, in der Natur, bei Tag, bei Nacht - wo auch immer und wann auch immer). Und du wirst sehen, dass deine Bilder in kürzester Zeit um Längen abwechslungsreicher werden.
#44Report
[gone] VisualPursuit
27.05.2012
Original von steve (steves-photo-art.com)
- Ein tolles Modell und einen schönen Set
Wenn man was lernen will, braucht man das nicht. Dann muss man
im Extremfall nicht einmal fotografieren.
Aktfotografie kann man auch an einem Mett-Igel erklären.
Bei "tollen Models und schönen Sets" legen die meisten Leute Wert darauf
Bilder mit nach Hause zu nehmen, und das Lernen bleibt eher auf der Strecke.
Da würde ich mich als Workshopleiter wie ein Schausteller fühlen. Nicht mein Fall.
#45Report
27.05.2012
Mein Freund und ich bieten auch Workshops an.
Recht spezielle Bondage-Workshops, bei denen den Teilnehmern Fesseltechniken am lebenden Objekt (mir) gezeigt werden, die sie nachfesseln müssen.
Natürlich kann man dabei auch fotografieren, aber das ist nicht das Elementare.
Wir konzentrieren uns auf den speziellen Umgang mit dem Modell, die Techniken, allgemeine Aufklärung und sehr gern geht Alex dabei auch darauf ein, wie er, durch Licht und Location, die "richtige" Stimmung im Bild herstellt.
Allerdings kristallierte sich bei einigen Workshops öfter heraus, dass einige Teilnehmer eher wegen Bildern gekommen sind...das ist dann ein bisschen schade, weil eigentlich kein "echtes" Interesse an den eigentlichen Schwerpunkten vorhanden war.
Andere waren wiederum sehr wissbegierig, das war schön, weil man gemerkt hat, dass sie etwas lernen wollten.
Deshalb bieten wir mittlerweile Sharings UND Workshops an...damit sich das ein bisschen trennt.
Ein guter Workshop lebt einfach auch von den Teilnehmern, finde ich...mit welchen Erwartungshaltungen sie kommen und ob das damit übereinstimmt, was der Kern des WS ist.
Ich finde Einzelcoachings tatsächlich immer noch am sinnvollsten, was den Lerneffekt angeht.
Die kann man allerdings nicht für das Geld anbieten, was die MKler auszugeben bereit sind. :/
Recht spezielle Bondage-Workshops, bei denen den Teilnehmern Fesseltechniken am lebenden Objekt (mir) gezeigt werden, die sie nachfesseln müssen.
Natürlich kann man dabei auch fotografieren, aber das ist nicht das Elementare.
Wir konzentrieren uns auf den speziellen Umgang mit dem Modell, die Techniken, allgemeine Aufklärung und sehr gern geht Alex dabei auch darauf ein, wie er, durch Licht und Location, die "richtige" Stimmung im Bild herstellt.
Allerdings kristallierte sich bei einigen Workshops öfter heraus, dass einige Teilnehmer eher wegen Bildern gekommen sind...das ist dann ein bisschen schade, weil eigentlich kein "echtes" Interesse an den eigentlichen Schwerpunkten vorhanden war.
Andere waren wiederum sehr wissbegierig, das war schön, weil man gemerkt hat, dass sie etwas lernen wollten.
Deshalb bieten wir mittlerweile Sharings UND Workshops an...damit sich das ein bisschen trennt.
Ein guter Workshop lebt einfach auch von den Teilnehmern, finde ich...mit welchen Erwartungshaltungen sie kommen und ob das damit übereinstimmt, was der Kern des WS ist.
Ich finde Einzelcoachings tatsächlich immer noch am sinnvollsten, was den Lerneffekt angeht.
Die kann man allerdings nicht für das Geld anbieten, was die MKler auszugeben bereit sind. :/
#46Report
[gone] VisualPursuit
27.05.2012
Original von *KathaStrophe*
(...)
Wir konzentrieren uns auf den speziellen Umgang mit dem Modell, (...)
In dem Zusammenhang eine .... interessante Formulierung.
Üblicherweise beschwert sich jeder wenn die Workshopteilnehmer sich
mehr für das Model als die Fotografie interessieren, aber dass ein Model
es bedauert dass sich ein Teilnehmer mehr für die Fotografie interessiert
als an ihr herumzufummeln....... wow.
Das ist neu.
#47Report
27.05.2012
Ganz so heftig sehe ich das nicht, denn der Unterschied liegt in den Menschen, die ich da fotografiert habe aber in der Tendenz gebe ich dir absolut recht. Ich arbeite auch gern im Studio weil ich mich ganz und gar auf den Menschen konzentrieren kann, der da vor mir steht oder sitzt oder was auch immer.
Ich arbeite auch sehr viel mit dem Licht der diversen großen und kleinen Fenster in meiner Hütte, Blitzkram kommt nur in etwa der Hälfte der Fälle zum Einsatz.
Dieses Jahr werde ich viel mehr outdoor arbeiten, denn ursprünglich komme ich aus dieser Ecke. Für mich war das Studio die neue Erfahrung, Meine fotografischen Wurzeln liegen in der Sportfotografie unter teils extremen Bedingungen und ein Dach über dem Kopf zu haben, war für mich völlig neu :-)
Ich arbeite auch sehr viel mit dem Licht der diversen großen und kleinen Fenster in meiner Hütte, Blitzkram kommt nur in etwa der Hälfte der Fälle zum Einsatz.
Dieses Jahr werde ich viel mehr outdoor arbeiten, denn ursprünglich komme ich aus dieser Ecke. Für mich war das Studio die neue Erfahrung, Meine fotografischen Wurzeln liegen in der Sportfotografie unter teils extremen Bedingungen und ein Dach über dem Kopf zu haben, war für mich völlig neu :-)
Original von KlausMangold
@ Mario Lütkebohle:
Wenn man deine Sedcard anschaut fällt sofort auf, dass du Fotografie im Studio ja technisch offensichtlich im Griff hast. DAFÜR wirst du also kaum einen Workshop brauchen. Es fällt aber auch auf, dass einen aus deinen Bildern nicht grad die Vielseitigkeit anspringt. Ist alles schon mehr als nur verdammt ähnlich. DAS solltest du erst mal ändern, und dafür brauchst du keinen Workshop: Geh raus aus dem ewig gleichen Studio-Ambiente und fotografiere endlich auch mal in der "wirklichen Welt". Lass den ganzen Lichttechnikkram daheim, mach die Augen auf und fotografier dein Modell einfach mal in einer realen, nicht-künstlichen Umgebung bei vorhandenem Licht (in der Stadt, in der Natur, bei Tag, bei Nacht - wo auch immer und wann auch immer). Und du wirst sehen, dass deine Bilder in kürzester Zeit um Längen abwechslungsreicher werden.
#48Report
27.05.2012
Original von Mario Lütkebohle
Ganz so heftig sehe ich das nicht, denn der Unterschied liegt in den Menschen, die ich da fotografiert habe (...)
Same Set --- Different Model
Pro
Das sorgt für gleichbleibende "Qualität" ...
Contra
Das sorgt für "gleichbleibende" Qualität ...
Der Klaus hat das schon irgendwie richtig ausgedrückt.
Rein technisch gibt es nix zu bemängeln...feine Foddos.
Bei gleichbleibenden Sets ist eine Weiterentwicklung aber nur in Nuancen möglich...
Wenn du selber irgendwie nicht ganz zufrieden bist und du dich mehr weiterentwickeln willst....dann wag was.
Experimentiere...
Verändere Lichtsets...
Stell ne Lampe oder zwei mal woanders hin...
Nutze andere Lichtformer...
Verändere das Motiv (Farbe des HG, Effekte,stell nen Stuhl hin, drück dem Model n Bügeleisen (oder was auch immer) in die Hand
Nutze die nächsten Termine einfach mal so...
Same Model --- Different Sets !
#49Report
27.05.2012
Hab ich verstanden :-))))
Da mein Studio in einer alten Fabrik ist, wird in diesem Jahr auch diese Location ein Thema. Ich bin auch aus meiner Sicht an einem Punkt, wo es eine andere Richtung bekommen muss, sonst trete ich auf der Stelle.
Insofern meine volle Zustimmung zu euren Beiträgen.
Same Set --- Different Model
Pro
Das sorgt für gleichbleibende "Qualität" ...
Contra
Das sorgt für "gleichbleibende" Qualität ...
Der Klaus hat das schon irgendwie richtig ausgedrückt.
Rein technisch gibt es nix zu bemängeln...feine Foddos.
Bei gleichbleibenden Sets ist eine Weiterentwicklung aber nur in Nuancen möglich...
Wenn du selber irgendwie nicht ganz zufrieden bist und du dich mehr weiterentwickeln willst....dann wag was.
Experimentiere...
Verändere Lichtsets...
Stell ne Lampe oder zwei mal woanders hin...
Nutze andere Lichtformer...
Verändere das Motiv (Farbe des HG, Effekte,stell nen Stuhl hin, drück dem Model n Bügeleisen (oder was auch immer) in die Hand
Nutze die nächsten Termine einfach mal so...
Same Model --- Different Sets ![/quote]
Da mein Studio in einer alten Fabrik ist, wird in diesem Jahr auch diese Location ein Thema. Ich bin auch aus meiner Sicht an einem Punkt, wo es eine andere Richtung bekommen muss, sonst trete ich auf der Stelle.
Insofern meine volle Zustimmung zu euren Beiträgen.
Original von BS
[quote]Original von Mario Lütkebohle
Ganz so heftig sehe ich das nicht, denn der Unterschied liegt in den Menschen, die ich da fotografiert habe (...)
Same Set --- Different Model
Pro
Das sorgt für gleichbleibende "Qualität" ...
Contra
Das sorgt für "gleichbleibende" Qualität ...
Der Klaus hat das schon irgendwie richtig ausgedrückt.
Rein technisch gibt es nix zu bemängeln...feine Foddos.
Bei gleichbleibenden Sets ist eine Weiterentwicklung aber nur in Nuancen möglich...
Wenn du selber irgendwie nicht ganz zufrieden bist und du dich mehr weiterentwickeln willst....dann wag was.
Experimentiere...
Verändere Lichtsets...
Stell ne Lampe oder zwei mal woanders hin...
Nutze andere Lichtformer...
Verändere das Motiv (Farbe des HG, Effekte,stell nen Stuhl hin, drück dem Model n Bügeleisen (oder was auch immer) in die Hand
Nutze die nächsten Termine einfach mal so...
Same Model --- Different Sets ![/quote]
#50Report
28.05.2012
Original von VisualPursuit
[quote]Original von *KathaStrophe*
(...)
Wir konzentrieren uns auf den speziellen Umgang mit dem Modell, (...)
In dem Zusammenhang eine .... interessante Formulierung.
Üblicherweise beschwert sich jeder wenn die Workshopteilnehmer sich
mehr für das Model als die Fotografie interessieren, aber dass ein Model
es bedauert dass sich ein Teilnehmer mehr für die Fotografie interessiert
als an ihr herumzufummeln....... wow.
Das ist neu.[/quote]
Wer was missverstehen will, tut das auch...
#51Report
28.05.2012
Original von steve (steves-photo-art.com)
Ein guter Workshop hat (für mich):
- Ein eng umrissenes Thema
- Einen Kursleiter, der sich mit den Teilnehmern beschäftigt und sie dort abholt, wo sie stehen
- Ein tolles Modell und einen schönen Set
- Ein nettes Ambiente
- Ein der Leistung angemessenes Preisgefüge
und ganz wichtig: einen Termin, der mir passt.
Wenn ich mal auf deine Punkte eingehen darf:
Was meinst du mit einem eng umrissenen Thema? People? Akt? Mode? Beauty? Porträt?
All diese Themen sind nicht eng, über jedes dieser Themen könnte man eine Woche referieren und wäre damit noch nicht durch. Bei einer Vertiefung im entsprechenden Sujet greift unmittelbar Punkt zwei: Man ist ganz lange unterwegs, um jeden dort abholen zu wollen wo er steht. Der eine weiss nichtmal was ein Blitzbeli ist, der nächste kann schon selbständig Kontraste ausmessen. Die Wissensstände bei mehr als einem Teilnehmer sind schon recht unterschiedlich. Da hilft auch die Unterscheidung in Anfänger und Fortgeschrittene nichts.
Tolles Model, warum nicht? Ein(!) Set, soll heissen, der Anbieter baut auf und alle knipsen reihenweise ihre Karten voll?
Sorry, bis auf einem gutes Model und nettem Ambiente sehe ich da kein Berührungspunkte. Ich versuche immer möglichst viele Varianten und Sets unterzubringen und nenne das gerne mal "effektive Hohlkehlenlogistik". Die Teilnehmer wundern sich nicht selten wie viele Varianten schon mit 2 Lampen möglich sind. Das Ziel ist erreicht, wenn die Angst vorm Wechseln der Lampenposition und der Lichtformer komplett weg ist und es tun sich für die meisten ganz neue Möglichkeiten auf, hoffe ich zumindest.
Was du suchst sind sharings für einen Hunni, kann man machen, will ich nicht schlecht reden. Aber mit gescheiten workshops oder coachings hat det nüscht zu tun...;-)
#52Report
28.05.2012
Was meinst du mit einem eng umrissenen Thema? People? Akt? Mode? Beauty? Porträt?
nein, ich meine z.B. hartes Licht, weiches Licht, spezielles Licht, helle haut, dunkle Haut und so weiter.
Die Wissensstände bei mehr als einem Teilnehmer sind schon recht unterschiedlich. Da hilft auch die Unterscheidung in Anfänger und Fortgeschrittene nichts.
genau, aber jeder wird wissen, ob er jetzt schon "guts" SW kann oder Gegenlicht oder oder ....... es geht ja darum, das anzubieten, wo sich der teilnehmer gezielt verbessern will. Daher auch Beschränkung und Konkretisierung bei der Themenwahl.
Tolles Model, warum nicht? Ein(!) Set, soll heissen, der Anbieter baut auf und alle knipsen reihenweise ihre Karten voll?
Warum so negativ? Einen Set kann man auch gemeinsam vorbereiten, der WS-Leiter kann schon ein paar Requisiten mitbringen, man kann es vor ort diskutieren usw.
Was du suchst sind sharings für einen Hunni, kann man machen, will ich nicht schlecht reden. Aber mit gescheiten workshops oder coachings hat det nüscht zu tun...;-)
Was ich suche, ist doch gar nicht das Thema. Ich formuliere nur, was ein Workshop wäre, der mein Interesse wecken würde (der Preis spielt da eine untergordnete Rolle).
Und was heisst hier Berührungspunkte? Du willst doch Deinem Kunden was anbieten, also musst Du Dich wohl oder übel am Kunden orientieren. Wenn es Dir zu mühsam ist, ein auf Kunden zugeschnittenes Programm zu erarbeiten, dann musst Du Dich in der tat mit den Berührungspunkten zufrieden geben, und die können dann eben sehr klein sein, diese Punkte.
Übrigens noch zum anderen Beitrag:
Ein Workshop ist ein Gesamterlebnis, das den Teilnehmer auch stimulieren und motivieren soll. Natürlich kann man Lichtführung auch an einer Mülltonne demonstrieren, aber wieviel lebendiger wird das mit einem etwas anspruchsvolleren Model und mit einem durchdachten Set!
Ein hübsches model ist die Wurst, mit der der Workshopleiter wedelt, um die Fotografen zur Höchstleistung anzuspornen :-)
#53Report
28.05.2012
Original von steve (steves-photo-art.com)
Und was heisst hier Berührungspunkte? Du willst doch Deinem Kunden was anbieten, also musst Du Dich wohl oder übel am Kunden orientieren. Wenn es Dir zu mühsam ist, ein auf Kunden zugeschnittenes Programm zu erarbeiten, dann musst Du Dich in der tat mit den Berührungspunkten zufrieden geben, und die können dann eben sehr klein sein, diese Punkte.
Die coachings sind zum Glück nicht mein Hauptgeschäft, das macht mich flexibler bei dem, was ich guten Gewissens anbieten kann. Und es ist mit nichten so, dass jeder genau weiss, wo er steht, das weiss ich selber auch nicht immer zu 100% und das ist auch gut so.
Mit Berührungspunkten meinte ich, dass ich unter Wissensvermittlung möglicherweise etwas anderes verstehe als andere Anbieter oder eben auch als potentielle Teilnehmer.
Ich finde nicht, dass das ein Problem ist, das Angebot ist groß genug und jeder kann sich das suchen, was ihm beliebt.
#54Report
28.05.2012
Es kommt natürlich, IMHO auf das Niveau an, auf welches man zusteuern will. Wichtig bei solchen Angeboten ist es für mich, dass die Leistungen und Referenzen des "Veranstalters" auch überzeugen und einem Standard außerhalb der MK oder Internetwelt entsprechen könne. Oft habe ich bei Leuten, die hauptsächlich über ihre technischen Blogs "agieren" den Eindruck, dass da zuviel echter Erfahrung in der realen Welt der Fotografie fehlt. Es mag zwar nett sein, etwas technisches zu lernen, oder eine Anleitung zu bekommen, wie man ein konkretes Ergebnis erzielt, doch solche Anleitung kann man oft nur schwer auf eigene, konkrete Situationen und Herausforderungen übertragen.
Was man sehr schwer bis gar nicht findet sind Workshops zu Shootingplanung, also wie man eine komplexe Aufgabe sinnvoll angeht. Oft ist bei Projekten das eigentliche Fotografieren nur ein ganz kleiner Anteil, der vom Team gewährleistet und bewältigt werden will.
Was man sehr schwer bis gar nicht findet sind Workshops zu Shootingplanung, also wie man eine komplexe Aufgabe sinnvoll angeht. Oft ist bei Projekten das eigentliche Fotografieren nur ein ganz kleiner Anteil, der vom Team gewährleistet und bewältigt werden will.
Original von Mario Lütkebohle - ab auffe Insel
Was gehört für euch zu einem guten Coaching, was ist eher ein Show-Stopper, wenn ihr euch die diesbezüglichen Angebote anseht ?
#55Report
28.05.2012
Original von Mario Lütkebohle - ab auffe Insel
Ich habe bisher nur 2 Einzelcoachings bei einem erfahrenen Portrait- und Fashionfotografen gebucht und doch viele Dinge dabei gelernt. Vielleicht hätte ich mir eine intensiver Diskussion meiner Ergebnisse gewünscht aber unterm Strich war ich doch sehr zufrieden.
Genau diese intensive Diskussion ist es, die einen "Workshop" von einem "Seminar" unterscheidet. Und dazu führt, daß 99,9 Prozent der hier angeboten "Workshops" keine solchen sind, sondern bestenfalls Seminare.
#56Report
[gone] VisualPursuit
28.05.2012
Original von *KathaStrophe*
Wer was missverstehen will, tut das auch...
Habe ich denn was missverstanden?
Du kannst ja tun was Du willst, aber findest Du Knotenkurse mit
"hands on" am Model auf einer Fotoplattform gut platziert?
#57Report
28.05.2012
Original von VisualPursuit
[quote]Original von *KathaStrophe*
Wer was missverstehen will, tut das auch...
Habe ich denn was missverstanden?
Du kannst ja tun was Du willst, aber findest Du Knotenkurse mit
"hands on" am Model auf einer Fotoplattform gut platziert?[/quote]
Was genau findest du daran jetzt schlimm? Ich sehe viel mieses Bondage, ohne Vorkenntnisse, einfach mal probieren...die Nachfrage ist groß und beim Bondage muss man das Modell nun mal anfassen.
Du kannst mir ja gern mal zeigen, wie es ohne geht. :)
Der Lerneffekt, wenn sie es selbst machen, ist wesentlich höher.
Und ja, ich finde es auf einer Fotografenplattform angemessen, da das Thema hier oft schlecht geknipst wird, die Bondages nicht gut oder gar gefährlich gemacht sind und somit ein Bedarf zu bestehen scheint.
Ja, es IST eine Nische und sicherlich nicht gleichzusetzen mit einem guten WS für Lichtsetzung.
Aber dennoch fotografiebezogen.
Wir könnten auch bondagebezogene Fotografieworkshops geben, bei denen mich Alex fesselt und erklärt, wie er was fotografiert.
Die Nachfrage nach fotografiebezogenen Bondageworkshops ist jedoch eindeutig höher.
#58Report
28.05.2012
Original von VisualPursuit
[quote]Original von *KathaStrophe*
Wer was missverstehen will, tut das auch...
Habe ich denn was missverstanden?
Du kannst ja tun was Du willst, aber findest Du Knotenkurse mit
"hands on" am Model auf einer Fotoplattform gut platziert?[/quote]
Meiomei...
ohne hands on geht Knoten lernen ja wohl schlecht...
Und warum sollte das hier schlecht platziert sein ?
#59Report
28.05.2012
Original von BS
[quote]Original von VisualPursuit
[quote]Original von *KathaStrophe*
Wer was missverstehen will, tut das auch...
Habe ich denn was missverstanden?
Du kannst ja tun was Du willst, aber findest Du Knotenkurse mit
"hands on" am Model auf einer Fotoplattform gut platziert?[/quote]
Meiomei...
ohne hands on geht Knoten lernen ja wohl schlecht...
Und warum sollte das hier schlecht platziert sein ?[/quote]
Wenn es wirklich um Knoten geht lernt man die nie am Zielobjekt
denn man muss jeden Schritt möglichst oft wiederholen.
Es reicht ein Stuhl, Tisch oder Balken.
In jedem Segelkurs lernt man Knoten ohne das ein Schiff am Ende des Tau hängt.
Geeignete Übungsobjekte gehören natürlich zu einem guten Kurs.
#60Report
Topic has been closed
@ Urparktüte
Ist mir schon klar, hab deine 10 Punkte Liste ja auch nie gesehen ;)
Wollte damit sagen, dass von theoretischen Themen wie Idee, Gestaltungsregeln und halt all die nicht technischen Sachen ebenso vertreten waren, wie das Präsentieren von Prints oder eben die technische Umsetzung einer Idee.
Und ja, klar nicht in der Tiefe wie dies in einem 3-4 jährigen Studium an einer Kunsthochschule gelehrt wird, aber auf einem für Anfänger verständlichen und weiterbringenden Niveau.
Vg Alessandro