"Mir fällt es immer ein bisschen, zu glauben wenn Fotografen mir erzählen sie hätten niemals ever never auch nur einen Cent an ein Model bezahlt."

Es kommt letztlich immer darauf an, worauf Fotograf und Model aus sind. Persönlich mag ich am liebsten TFPs aus folgendem Grund: meine bisherigen "Models" waren immer sehr! motiviert, kommunikativ und laid-back im Umgang. Gefunden haben wir uns meist über gemeinsame Freunde, auf der Straße, auf Arbeit oder bei "Parties" - mit guten Manieren und Umgangsformen auf beiden Seiten funktioniert das i.d.R. problemlos. Ich hab' überhaupt kein Problem, dem Model nach dem Shooting als Wertschätzung ihrer Zeit und Mühen ein finanzielles Dankeschön "BAT" (Bar-auf-die-Tatze) zu geben. Das steht dann auch nicht im Vertrag. Aber viel lieber lade ich gern zum Beispiel auf ein gemeinsames Essen/Eis oder ins Café vor/nach dem Shooting ein...läuft bei mir in der Form recht gut.

Das alles fällt einem natürlich nicht über Nacht in den Schoß, sondern bedeutet auch harte, lange Arbeit an sich selbst, den eigenen Fähigkeiten und letztlich seinem individuellen Stil, der sich von allen anderen Fotografen möglichst abhebt. Es gibt dafür keinen Shortcut - nur viel, viel, viel Practice und kontinuierliche Verbesserung!

Viele Grüße, Meshua:

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<@seeUnd trotzdem ist auch ein solcher Abend am nächsten Morgen vorbei ... <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
vorausgesetzt sie war gesund...
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<.. vom Shooting könnte man die Ergebnisse aber auch nach Jahren und beliebig oft wiederholend erneut genießen !>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
genau deswegen sind wir ja alle hier auf MK und nicht auf Escort-Seiten. Kunstlicht statt Rotlicht!

ein model hat mir mal erzählt, daß 2 Fotografen hier aus der MK dachten, der Escortservice wäre im Model-Honorar inkludiert.

@schalli:

Dasss Du Dich immer gleich angesprochen fühlst ... :-)

Also bei den hier genannten Preisen für Escort, sollte ein Fotomodell darauf bestehen, dass die vereinbarte Shootingzeit auch wirklich mit Shooten verbracht wird und nicht etwa dass überschüssige Zeit für ein gemeinsames Essen verwendet wird. :-)

Und ich habe ja nun die eine oder andere Prostituierte (mit MK-Sedcard) vor der Kamera gehabt. Da gab es welche, die eine MK-typische Gage als lukrativ empfanden und deutlich gemacht haben, dass eine Verlängerung ohne Kamera aber mit Körperkontakt zum gleichen Preis zu haben wäre. Andere empfanden Honorare wie 50 EUR/h als "Peanuts" und verzichteten gleich darauf (d.h. es gab TFP-Shooting).

gehört schminken in die vorbereitungszeit des models? Oder ist das bereits bezahlte Shootingzeit?

As you like it... Oder besser: wie man es denn vereinbart.

Eine Putzfrau könnte sich aber auch besonders reinigungsfreundliche Haushalte suchen ;)

Umgekehrt: der Haushalt sollte möglichst reinigungsfreundlich eingerichtet sein. Denn dann hat man mit und ohne Putzfrau nur Vorteile.

Die Putzfrau hat bei "uns" genau 4 Minuten für ein 16 m² Büro. Türe aufschließen, 2 Mülleimer leeren, Laufspuren saugen, 2 8er auf dem Schreibtisch wischen, Türe zuschließen.

In einem 16m² Büro, das in vier Minuten "gereinigt" wird, möchte ich nicht arbeiten. Ich möchte den Boden gründlich gesaugt bzw. gewischt haben, ich möchte die Fensterbänke gewischt haben, und ich möchte den Schreibtisch samt Schreibtischlampe vernünftig entstaubt haben...
Das geht nicht in vier Minuten.

Wenn ein Modell für 3 Std. gebucht wird und der Fotograf sein Projekt in 2 Std. fertig hat, kann er ja auch auf die Idee kommen, die restliche Stunde noch etwas auszuprobieren.

Kann er. Oder er kann sagen: "Ich habe das, was ich haben wollte. Wieso soll ich jetzt noch eine Stunde meiner Zeit vergeuden, nur weil ich das Model drei Stunden gebucht habe? Wenn ich das Model nach zwei Stunden schon wieder nach Hause schicken kann, aber trotzdem für drei Stunden bezahle, dann verhindere ich die Vergeudung von einer Stunde meiner Arbeitszeit, und die kostet 100 Euro..."

Das kann nur jeder für sich selbst entscheiden, und wenn es um eine rationale Kosten-Nutzen-Analyse geht, versagen viele Leute, auch viele "Unternehmer", gar kläglich.

Am besten finde ich immer die Leute, die 200 Euro dafür ausgeben, 20 Euro zu sparen oder 10 ausstehende Euro einzutreiben...

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<Also für 300 € bekommst in Dresden ein hübsches Mädel mit allen angaben inkl. Fotoshooting bei manchen. Muss man sich dann halt in der Stunde nur beeilen damit man den kompletten Service ausnutzen kann.... >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
ich würde versuchen, die zeit parallel zu nutzen, also gleichzeitig fotografieren und escortieren.
eine Stunde ist verdammt kurz, hoffentlich geht da nicht Zeit ab für schminken und Frisur.
Nur fürchte ich aber, daß diese Escortdamen nicht viel Ahnung von Fotografie haben, und beim posing kläglich versagen. Das wird alles aussehen wie Pornografie. Ausserdem wird dir eine Escortdame wohl kaum ein Modelrelease unterschreiben.
Ich kann garnicht verstehen, warum immer wieder das Wort "Osteuropäerin" so als Schimpfwort für Geld-aus-der Tasche-ziehen benutzt wird. Macht auch garkeinen Sinn in Deinem Post, da du ja nur tfp-model von pay-model abgrenzen willst. Ich habe nie einen Unterschied zwischen Osteuroppa und Westdeutschland feststellen können.

@MPhotografie
ich erinnere mich gut an folgendes "Verkaufspreisgespräch" mit einem Model, das nicht begeistert war daß ich 40 Euro Honorar für einen halben Tag Shooting bezahlen will:
Model: "ich bin doch viel mehr wert als dämliche 40 euro, das musst du verstehen"
Ich: "natpürlich, da hast du recht, du bist 1000 Euro wert, den halben Tag. mindestens. Jedoch bin ICH
960 Euro wert den halben Tag. Schreiben wir uns gegenseitig doch Rechnungen in den genannten Höhen, und
dann wenn man das gegeneinander verrechnet, kriegste die Differenz bezahlt: 40 Euro!"

Von Felix_91: "Finde die gemeinsame Entwicklung mit einem Model über einen längeren Zeitraum interessanter."

So sehe ich das auch - sehr schön auf den Punkt gebracht.
Meshua: