Payshooting 174

#61
[gone] HvonH Photography
9 years ago
@KnutFotografie
Sorry, aber ich kann dir nicht mehr folgen...ich denke du willst tatsächlich nur poltern. Am Anfang sagst du, dass du mit Fotografie kein Geld verdienen willst/musst, reitest aber permanent auf kommerzielle Rechte rum (die du eigentlich nicht brauchst). Deine Sedcard sieht nicht nach kommerzieller Nutzung aus! Achja, "Endprodukte" bekommen wir ja nicht zu sehen! :-D

Die ganzen Profifotografen und Profimodels auf der ganzen Welt sind ja ganz schön doof...einfach mal Knut fragen! Die machen immer unkommerzielle Tests/TfP für ihre Sedcards und die Models bekommen auch noch Bilder umsonst!? Mann sind die doof, dass sie die Models nicht lieber bezahlen und die Bilder dann verkaufen, so wie du! Warte mal: oder liegt es daran, dass du Uschi aus Buxtehude bezahlst und andere auf TfP echte Gesichter (für ihre Sedcard) auf TfP/Test shooten!?
[gone] KK-Bodyart
9 years ago
Ich finde ja hier einiges merkwürdig:

1) Wieso haben hier so viele Fotografen eine Meinung, die angeblich sowieso nie ein Fotomodell bezahlen?

2) Wieso glauben hier immer noch Fotografen, dass sie bei einer Honorarzahlung an das Fotomodell "automatisch" sämtliche Rechte an den Fotos besitzen? Dem ist nicht so, es sollte dann auch so im Vertrag stehen. Das Workshopbeispiel wurde schon genannt. Bei Workshops geben die Veranstalter oft einen Vertrag vor, der zumindest "kommerzielle" Nutzung ausschließt. Ebenso wenig gibt es auch keine "Norm" für TFP-Shootings.

3) Nehmen wir einmal an, dass mit einem Fotomodell ein Payshooting vereinbart ist. Das Fotomodell bietet dann dem Auftraggeber an, auf die Hälfte des Honorars zu verzichten, wenn es Bilder bekommt. Welcher Auftraggeber sagt dazu nein?


1.) Weil wir in Deutschland Meinungsfreiheit haben und ein Forum zum Labern da ist?  :D :D

2.) Ach die gibts? Ich glaube hier gibts so ziemlich jede Variante. Auch die, daß viele ohne schriftlichen Vertrag shooten. :D Deshalb würde ich auch nie einen Workshop besuchen, der kommerzielle Nutzung ausschließt. Es gibt aber durchaus WS mit kommerzieller Nutzung. Kommt eben auf den WS-Leiter und das/die Models an. ;) Normen für Shootings gibts überhaupt nicht, weil alles individuell vereinbar ist. Kommerzielle Nutzung geht auch bei TFP. Wers braucht kommt sicher auch damit klar. Den Zoff inbegriffen, denn es meistens danach wegen den Rechten gibt. :D

3.) Ich sage dazu Nein. ;) Weil ich keine Fotos für Models mache, sondern für mich. Ich bestimme alles was am Set geschieht und auch was danach mit den Fotos geschieht. Aber in dem Buisness scheint ja einiges sinnfrei zu verlaufen. Dann kommts darauf auch nicht unbedingt an. :D Zudem sagt dir fast jedes Model das Ahnung hat, daß sie 1. eh Fotos unabhängig des Honorars umsonst bekommt und 2. eh schon genug Fotos hat, weshalb deine These hiermit widerlegt ist und 3. wir deshalb wieder am Eingangsposting des TE angekommen sind. :D ;)
Hallo,
würde mich mal interessieren, wie viele Fotografen ihre Bilder weitergeben, auch wenn sie das Model bezahlt haben.
Gruss Rene
Art and Action

Sehr sehr viele Rene! ;)
Aber an sich ist es völlig unbedeutend, was hier geschrieben wird, weil es weder fachlich, noch rechtlich relevant ist und mit beruflicher Modelfotografie auch nichts zu tun hat. Schon gar keine Auswirkung werden die Beiträge auf das Verhalten von Fotografen und Models haben, denn jeder kann vereinbaren, was er will.

Natürlich kann jeder vereinbaren was er will. Es sollte trotzdem rechtlich unanfechtbar sein. Das ist es aber in vielen Fällen nicht. ;)
[gone] KK-Bodyart
9 years ago
@KnutFotografie
Sorry, aber ich kann dir nicht mehr folgen...ich denke du willst tatsächlich nur poltern. Am Anfang sagst du, dass du mit Fotografie kein Geld verdienen willst/musst, reitest aber permanent auf kommerzielle Rechte rum (die du eigentlich nicht brauchst). Deine Sedcard sieht nicht nach kommerzieller Nutzung aus! Achja, "Endprodukte" bekommen wir ja nicht zu sehen! :-D

Oh Mann, der nächste "Schlaumeier" der mich falsch interpretiert. :D
Scheinst halt auch keine Ahnung zu haben. Ich empfehle dir die Lektüre UrhG. ;)
Damit du nicht solange suchen mußt, steige bei §29 ein und ende bei §44. :D

§31 reicht aber auch schon mal sich als Anfänger zurecht zu finden. ;)

Viel Glück
Lieber Knut, es haben Dir jetzt einige versucht, Dir etwas durch die Blume mitzuteilen. Das scheint bei Dir nicht ganz angekommen zu sein. Weil ich ein Netter bin und heute Weihnachten ist, übersetze ich Dir das einfach mal:
Vielleicht wäre es ein guter Anfang, Aussagen von Leuten, die - im Gegensatz zu Dir - tatsächlich Geld mit ihren Bildern verdienen, nicht systematisch als Ausdruck von Ahnungslosigkeit hinzustellen.
Das Coole an diesem Forum ist, dass man von den Erfahrungen anderer lernen. Dazu muss man sie aber auch hin und wieder ernst nehmen.
( -.- mobil kann man Beiträge gar nicht ändern. Fehlende Wörter einfach hinzudenken :D )
#67
9 years ago
Die Probleme, von denen ich hier oft lese, begonnen von Themen rund um Bildrechte bis hin zu Verträgen mit Models und Modelagenturen, hatte ich in dieser Zeit kein einziges Mal.

Sieh es einfach als typisch deutsches Problem.
Alles übergenau regeln wollen und sich selbst Probleme schaffen die es sonst nicht gibt.
Dazu noch, dass sich einige für wichtiger nehmen als sie es sind.
Anders kann ich mir so manche verbissene Anmerkung nicht erklären.
9 years ago
Lieber Knut,

wenn man Beiträge anderer Leute kommentiert, dann sollte man sich schon die Mühe machen, die auch ordentlich zu lesen. So scheinen wir bezüglich meines 2) wohl keine Meinungsunterschiede haben. Du stellst allerdings in Zweifel, was andere hier schreiben. Der Irrtum geht bei meinem Beispiel aus 3) weiter. Du unterstellst einem Modell, dass bereit ist, für Bilder auf einen Teil des Honorars zu verzichten, dass es Einfluss auf den Shootingverlauf nehmen will. Davon ist in meinem Beispiel keine Rede. Zu 1): Natürlich darf hier jeder eine Meinung haben und sie hier auch äußern. Allerdings war mir aufgefallen, dass hir Fotografen schreiben, wie sie bei Payshootings verfahren - und andererseits behaupten, dass sie so etwas gar nicht machen.

eine Frohe Weihnacht!
9 years ago
@phototraum + Heinz Drstak

Ich glaube auch, dass ein Berufsfotograf weniger Probleme als ein Amateurfotograf hat. Das liegt aber nicht an einer übertriebenen Gründlichkeit, sondern schlicht daran, dass ein Amateurfotograf, der Fotomodelle bezahlt, nicht nur Fotograf, sondern auch gleichzeitig auf Auftraggeber ist.
Wo dann ein Berufsfotograf einen Auftrag entgegennimmt, durchführt und bezahlt wird, muss der Amateur sich um alles kümmern. Der Brufsfotograf muss sich wahrscheinlich nicht mit den 10-20 seitigen Modellverträgen, die ich hier bei einigen Modellagenturen gefunden habe, auseinandersetzen, denn das Problem hat nur der Auftraggeber.

Und weil es gerade passt: Der Vergleich mit den Brötchen des Bäckers hinkt. Wenn ich einem Fotomodell eine JPG-Datei kopiere kostet es mich ein paar Sekunden meiner Zeit. Ein Brötchen, dass ich dem Bäcker zurückschenke, kann ich selbst nicht mehr essen. Wenn man es denn verglichen will, dann wie folgt: Ich geben dem Fotomodell zusammen mit der Datei die exklusiven Nutzungsrechte. Und genau das würde ich nie tun - so wie ich auch dem Bäcker nicht das bezahlte Brötchen zurückgebe.
[gone] KK-Bodyart
9 years ago
 
Dazu muss man sie aber auch hin und wieder ernst nehmen.

Lieber Carsten Weiss.

Aber genau darum gehts ja! :D:D :D

Der Kandidat hat 100 Punkte.

Im Übrigen habe ich immer Recht. ;):P
[gone] KK-Bodyart
9 years ago
Du unterstellst einem Modell, dass bereit ist, für Bilder auf einen Teil des Honorars zu verzichten, dass es Einfluss auf den Shootingverlauf nehmen will. Davon ist in meinem Beispiel keine Rede.

Lieber Eckisfotos,

ich unterstelle einem Model gar nichts. Models tun das was sie können. Modeln und Posen wie sie es gewöhnt sind. Ihr Standardprogramm abspulen. Sobald sie gefordert werden und etwas anderes tun müssen, trennt sich meistens die Spreu vom Weizen. Da fangen die Zickereien auch schon an. Wenn du einem Model von vorherein schon vertraglich zusicherst, daß sie auf eine Teil des Honorars verzichten soll und dafür Fotos bekommt, dann mein Lieber hat sie auch ein Mitspracherecht. Und nein ich pauschalisiere jetzt nicht. Es gibt sie die Models, die tun was ein Fotograf an Set verlangt und sagt und natürlich auch umsetzen kann.

Und was hier viele denken oder meinen über mich wissen zu müssen ist mir scheiß egal. ;):D

Tatsache ist, daß ihr gar nix wißt, sondern nur das was ich von mir preis gebe. Das bestimme halt immer noch ich allein und nicht wie es andere gerne hätten. ;)
Ihr wißt jetzt sicherlich was kommt oder? :D

Richtisch. IST DOCH SCHEISS EGAL.
[gone] KK-Bodyart
9 years ago
Ein einziger Kampf um Bildrechte und mit gierigen Models.

Das wiederum nennt man Angebot und Nachfrage. Aber die gierigen Models wurden ja von irgendjemand "gezüchtet". :D;)

Man muß das Spielchen ja nicht mitmachen oder zumindest rechtzeitig aussteigen, wenns sinnfrei wird.

Nur mal zu Info.

Es mag ja sein, daß du andere Erfahrungen hast oder machst, aber das ändert immer noch nichts daran, daß für alle Beteiligten das UrhG  und das KunstUrhG gilt. Das wird in Österreich nicht anders sein als hier. Und wenn hier halt Leute ("Fotografen") gibt, die lieber ihre Zeigefinger benutzen, um auf den Auslöser zu drücken, anstatt sich vorher besser mal mit der Rechtslage (Fotorecht) auseinandersetzen, dann mein Lieber läuft halt vieles falsch.

Da nützt auch ein aus dem Netz heruntergeladener Muster Shootingvertrag nichts. ;)
[gone] HvonH Photography
9 years ago
@KnutFotografie
Ich hasse Fremdschämen, und das auch noch an Heiligabend! Wie kann man nur so einen zusammenhanglosen Blödsinn schreiben!? Was hat denn das Urheberrecht bspw. mit kommerziellen Bildrechten zu tun!? Noch einmal für die etwas Langsameren für uns: es gibt Situationen, da benötigt man kommerzielle Rechte an den Bildern, es gibt Situationen da wollen beide Seiten einfach nur neues Material für ihre Sedcard, es gibt Hobbyfotografen die bezahlen die Models (meist weil sie auf TfP kein Model finden oder weil diese Models eben Geld für Nippel & Muschi verlangen), es gibt Fotografen die machen Pay und geben den Models trotzdem Bilder weil sie sich freuen, dass ihre Bilder veröffentlicht werden, es gibt Fotografen die machen Pay weil sie keinen Bock auf Bildbearbeitung haben bzw. auf nervende Models "wann bekomme ich die Bilder!?", und deshalb bei Pay Bilder für die Models ausschließen...etc. pp! Siehst du, dass deine Vorgehensweise mitnichten der Weisheit letzter Schluss ist!? 

Es es ist tatsächlich immer witzig und unterhaltsam, wie hier im Amateur-Forum sich mit aller Wehemenz für Verträge, Bildrechte, Urheberrecht, kommerzielle Rechte, etc. bis aufs Blut gestritten und eingesetzt wird! Interessiert da draußen bis auf ein paar bestimmte Situationen keine Sau! Vertrag mit Agentur für Testshoots/TfP!? Habe ich noch nie gemacht! Vertrag bei TfP Shoots mit Hibbymodels!? Mache ich nie! Soll ich ggf. wegen 3 lächerlicher Bilder vor Gericht gehen!? Brauche ich kommerzielle Rechte, dann gibt es einen Standardvertrag, hat der Kunde nichts dagegen, bekommt das Model auch ein paar Bilder für Eigenwerbung. 

Aber im Hobbybereich soll es ja durchaus Kandidaten geben, die alle Shootings auf Pay mit Minigage machen, um dann hoffentlich ein paar Muschibilder weiterverhökern zu können a la "ich habe ja die kommerziellen Rechte bzw. habe das Model bezahlt" ;-)
#75
Ich habe für 'wenn sie nett fragt' gestimmt. Allerdings: Ich bin Hobbyist, Ausrüstung (Kamera, Licht) haben mich schon genug gekostet, daher bezahle ich nicht noch die Models. Es sei denn, es gibt eine kommerziele Verwendung durch einen Kunden, der dann auch mich bezahlt.
Ganz nüchtern, aber eben als Hobbyist nur sehr schwer zu erreichen.
Es bleibt beim Spaß, und den hatten Model und ich in den letzten Jahren sehr viel, und es hate jeweils beide weit geracht, wenn ich sehe, wo meine Bildchen im Netz auftauchen.
[gone] KK-Bodyart
9 years ago
Lieber HvonH,

zum Glück haben wir ja dich! :D
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
9 years ago
3.) Ich sage dazu Nein. ;) Weil ich keine Fotos für Models mache, sondern für mich. Ich bestimme alles was am Set geschieht und auch was danach mit den Fotos geschieht.

Das eine schließt das andere nicht aus. Wenn ein Model mir Rabatt anbietet, damit sie hinterher ein paar Bilder als Referenzen verwenden darf, ändert das weder etwas an meiner Autorität am Set, noch ändert das den Vertrag, den ich mir unterschreiben lasse und in dem ich alle Rechte an den Bildern des Shootings vom xx.xx. erhalte.

Zum xten Mal zu facebook: Ja...es stimmt, dass sich facebook in seinen Nutzungsbedingungen auf Seite 11.345 (oder war es Seite 23.836?) Bildrechte an den hochgeladenen Bildern einräumt. Die sind schon alleine zum Teilen der Bilder innerhalb von facebook notwendig. facebook hat bisher keine Bilder verkauft; auch wenn sie das laut ihren Nutzungsbedingungen ggf. dürften.
Dem entgegen steht nämlich das Urheberrecht in vielen Staaten. In Deutschland z. B. kann ein Vertrag über Nutzungsrechte von Bildern nur rechtsgültig geschlossen werden, wenn der Vertrag - im Beispiel facebook - bei JEDEM Hochladen eines Bildes gelesen und akzeptiert würde. Dass die facebook-Nutzungsbedingungen sowieso in großen Teilen nicht deutschem Recht entsprechen und das Durchlesen ca. 7 Stunden dauert, sei hier mal dahingestellt.

Ich verkaufe Bilder EXKULSIV über eine Bildagentur. Im Fotografenvertrag mit der Agentur steht explizit, dass die Nutzung dieser Bilder im eigenen Portfolio von sozialen Netzwerken (auch facebook) erlaubt ist. Die Agentur sieht also - genau wie ich - die Exkusivität ihres Vertrages mit mir nicht durch facebook verletzt. Da facebook eben NICHT das Recht hat, hochgeladene Bilder zu verkaufen. Und daher ist es mir auch schnuppe, wenn mein Pay-Model ihre als Rabatt erhaltenen Bilder dort zeigt.

Zumal ich diese Diskussion mit Fotografen, welche teilweise in ihrem Leben noch nicht ein einziges Bild verkauft haben, müßig finde. Selbst die Buchverlage, für die ich fotografiere, machen lange nicht so ein Tamtam um das Thema, wie hier so manche Hobbyfotografen.
9 years ago
Is WEihnacht...

Wenn ihr euch da streiten mögt...meinerthalben.
Streitet euch aber mit Argumenten/Meinungen...
...wenn es zu "persönlich" wird klaut in Zukunft Knecht Ruprecht n paar Postings

;-)
Die deutschen Nutzungsbedingungen von FB schliessen einen Verkauf durch FB aus. Sie dürfen Bilder außerhalb zur Werbung verwenden, mehr nicht.

Der Absatz, der dann immer gerne zitiert wird, erhält nämlich später einige Einschränkungen. Allerdings erstmal nur für deutsche Nutzer.

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