Payshooting 174

info@aktschule.ch
9 years ago
Ich gebe immer alle von mir bearbeiteten Bilder auch den Models, unabhängig davon, ob TFP oder Pay. Ich arbeite sowieso nur mit Models, die nicht nur am Geld, sondern auch an Bildern interessiert sind und es ist mir ehrlich gesagt zu mühsam, nach jedem Shooting solche Grundsatzfragen zu wälzen :-). Mit dem Senden der Bilder ans Model ist mein normaler Workflow abgeschlossen.
#81Report
[gone] KK-Bodyart
9 years ago
@jan wischnewski photography | berlin | potsdam
Was mich betrifft habe ich ja schon deutlich gemacht, daß Models bei meinen PAY Shootings keine Fotos erhalten und die Ausnahme auch nur für Fotos gilt, die nicht kommerziell von mir verwendet werden. Dabei achte ich eben u.a. darauf wo und mit wem oder wer meine Fotos teilt.
Da eine lückelose Kontrolle auf Facebook nahezu unmöglich ist, lade ich erst gar keine Fotos die ich kommerziell nutzen will, dort hoch. Warum auch?
Es genügt Links zu externen Seiten zu setzen, zumal die Bildqualität dort erheblich besser ist.
@jan wischnewski photography | berlin | potsdam
@Carsten Weiss | plainorwat
Was Facebook betrifft ist das eben nicht ganz korrekt oder unzureichend was ihr hier schreibt. Mal ganz davon abgesehen wie ich zu Facebook stehe.
Lest euch einfach mal diesen Link genauer durch. Vielleicht machts dann Klick. Oder auch nicht. Ist ja vielen sowieso scheiß egal. :D
https://ggr-law.com/fotorecht/faq/foto-facebook-fotografen-exklusive-nutzungsrechte/
#82Report
9 years ago
Von einem Blog mit 'law' im Namen hätte ich erwartet, dass die AGB zumindest gelesen werden. Haben sie nicht. Sonst hätten sie zwingend die Ergänzungen für deutsche Nutzer gefunden. Haben sie nicht. Vielmehr wird einfach nur das Geblubber aller anderen Wirrköpfe nachgeblökt.
Schade eigentlich.
Schade eigentlich.
#83Report
9 years ago
Uuuuups,
hätte nicht gedacht, dass meine Umfrage für soviel Wind sorgt.
Wieso ich sie gestartet habe, mich hat nur gewundert, dass etliche Paymodels so viele Bilder von sich haben.
Am Anfang sind es auf den Sedcards 4-5 Pics. Innerhalb eines Jahres, haben die 5 Galerien voll.
Ein Paymodel habe ich expliziet angeschrieben (80 Bilder) davon sind nach ihrer Mitteilung 2 tfp` s.
Jetzt weiss ich woher die restlichen Aufnahmen kommen. Bei mehr als 60% werden trotz Pay die Bilder weitergegeben.
Was würde geschehen, wenn keiner mehr die Bilder weitergeben würde?????? Es würde die Tarife ganz schön in die Knie zwingen.
Bitte keinen Streit, jeder soll es so halten wie er will.
Gruss Rene
hätte nicht gedacht, dass meine Umfrage für soviel Wind sorgt.
Wieso ich sie gestartet habe, mich hat nur gewundert, dass etliche Paymodels so viele Bilder von sich haben.
Am Anfang sind es auf den Sedcards 4-5 Pics. Innerhalb eines Jahres, haben die 5 Galerien voll.
Ein Paymodel habe ich expliziet angeschrieben (80 Bilder) davon sind nach ihrer Mitteilung 2 tfp` s.
Jetzt weiss ich woher die restlichen Aufnahmen kommen. Bei mehr als 60% werden trotz Pay die Bilder weitergegeben.
Was würde geschehen, wenn keiner mehr die Bilder weitergeben würde?????? Es würde die Tarife ganz schön in die Knie zwingen.
Bitte keinen Streit, jeder soll es so halten wie er will.
Gruss Rene
#84Report
9 years ago
Es ist ja auch immer die Frage was man denn rausgibt nach einem Payshooting.
Natürlich darf das Model 1-2 Referenzbilder haben wenn es nett fragt nach einem Payshooting. Da diese aber eben als Referenzangabe dienen, werden diese auch nur in Webgröße mit Fotografenangabe weitergegeben, ganz einfach.
Natürlich darf das Model 1-2 Referenzbilder haben wenn es nett fragt nach einem Payshooting. Da diese aber eben als Referenzangabe dienen, werden diese auch nur in Webgröße mit Fotografenangabe weitergegeben, ganz einfach.
#85Report
9 years ago
Nur mal so eingeworfen: KOMMERZIELLE RECHTE ist ein erdachter Begriff der in dem Micro Kosmos der MK wohl geprägt würde und keinerlei rechtlichen Grundlagen hat. Wer was in irgendeinem Gesetzt drüber findet, bitte verlinken ;-)
Ich bin ein Model, das sich auch bezahlen lässt. Das Honorar gibt dem Fotografen nicht automatisch das Recht, mit den Bildern zu machen was er will. Es wird im Vorfeld abgesprochen und im Vertrag festgehalten wie die Bilder verwendet werden - zb Erweiterung des Portfolio und die damit verbundenen Weitergabe der Rechte an Dritte im Zuge der Veröffentlichung auf Plattformen wie Facebook, MK, Fotocommunity etc. Wenn es sich um ein Shooting für ein Magazin handelt, werden die Bilder auch nur in dem Magazin verwendet, bei einem Werbeshooting für ein Katalog oder Online Shop dann eben nur dort. Das Model bekommt dann eben die Vergütung für genau diese hier totgeredete "kommerzielle " Nutzung der Bilder. Sollte jemand dann auf die Idee kommen, diese Bilder auf Pornoseiten anzubieten, wird dagegen vorgegangen. KEINER bekommt für die ziemlich bescheidenen Honorare, die hier gezahlt werden die uneingeschränkten ich kann machen was ich will Rechte. Wenn jemand genau diese Rechte haben möchte, isr es ein Buyout - das kostet dann entsprechend wesentlich mehr und hier sind die wenigsten bereit dafür zu zahlen.
Was Bilder von bezahlten Shooting angeht - in Hobby Bereich wird es sowieso ziemlich überbewertet und die kleinen Geister streiten sich wie hier erbittert um Anerkennung ;-) Wenn ich bis jetzt zb für Magazine gearbeitet habe, habe ich NACH DER VERÖFFENTLICHUNG oft genug Bilder für meine MAPPE erhalten - sie sind zwar digital zu mir gekommen, aber ich darf sie nicht Online auf Plattformen wie Fb zeigen, da dort die Rechte eben nicht klar sind und ich selbst nicht das Recht habe diesean Dritte zu übertragen. In Papierform kann ich diese wunderbaren Referenzen bei Castings selbstverständlich vorlegen.
Ich bin ein Model, das sich auch bezahlen lässt. Das Honorar gibt dem Fotografen nicht automatisch das Recht, mit den Bildern zu machen was er will. Es wird im Vorfeld abgesprochen und im Vertrag festgehalten wie die Bilder verwendet werden - zb Erweiterung des Portfolio und die damit verbundenen Weitergabe der Rechte an Dritte im Zuge der Veröffentlichung auf Plattformen wie Facebook, MK, Fotocommunity etc. Wenn es sich um ein Shooting für ein Magazin handelt, werden die Bilder auch nur in dem Magazin verwendet, bei einem Werbeshooting für ein Katalog oder Online Shop dann eben nur dort. Das Model bekommt dann eben die Vergütung für genau diese hier totgeredete "kommerzielle " Nutzung der Bilder. Sollte jemand dann auf die Idee kommen, diese Bilder auf Pornoseiten anzubieten, wird dagegen vorgegangen. KEINER bekommt für die ziemlich bescheidenen Honorare, die hier gezahlt werden die uneingeschränkten ich kann machen was ich will Rechte. Wenn jemand genau diese Rechte haben möchte, isr es ein Buyout - das kostet dann entsprechend wesentlich mehr und hier sind die wenigsten bereit dafür zu zahlen.
Was Bilder von bezahlten Shooting angeht - in Hobby Bereich wird es sowieso ziemlich überbewertet und die kleinen Geister streiten sich wie hier erbittert um Anerkennung ;-) Wenn ich bis jetzt zb für Magazine gearbeitet habe, habe ich NACH DER VERÖFFENTLICHUNG oft genug Bilder für meine MAPPE erhalten - sie sind zwar digital zu mir gekommen, aber ich darf sie nicht Online auf Plattformen wie Fb zeigen, da dort die Rechte eben nicht klar sind und ich selbst nicht das Recht habe diesean Dritte zu übertragen. In Papierform kann ich diese wunderbaren Referenzen bei Castings selbstverständlich vorlegen.
#86Report
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
9 years ago
Das Honorar gibt dem Fotografen nicht automatisch das Recht, mit den Bildern zu machen was er will. Es wird im Vorfeld abgesprochen und im Vertrag festgehalten wie die Bilder verwendet werden...
Damit hast du dich als Model für z. B. Stockfotos schon im vornherein ausgeschlossen. Ich mache mit meinen Models z. B. Bilder, die mit Essen zusammenhängen (natürlich keine Nackedei-Bildchen), da ich mit Foodfotografie das meiste Geld verdiene. Da ich vorher nicht wissen kann, für welche Nutzungsart sich der Agenturkunde die Bilder kauft, brauche ich exklusive und umfassende Rechte.Ohne diese würde die Agentur meine Bilder auch gar nicht annehmen.
Wenn jemand genau diese Rechte haben möchte, isr es ein Buyout - das kostet dann entsprechend wesentlich mehr und hier sind die wenigsten bereit dafür zu zahlen.
Da aber auch vorher nicht sicher ist, ob ÜBERHAUPT jemals ein Bild aus der Serie mit diesem Model verkauft wird, und auch mit einzelnen Stockfotos nur wenige Euro verdient werden, werde ich sicherlich keinem Model "wesentlich mehr" für ein Buyout zahlen. Das wäre ökonomischer Selbstmord. Bisher waren troztdem alle meine Food-Mädels (teilweise in großen Modelagenturen und ziemlich gut im Geschäft) mit moderaten Gagenforderungen bereit, sich mit Essen in der Hand o.ä. fotografieren zu lassen, 1-2 lustige Stunden auf einem Berliner Foodmarket zu verbringen und vollgefuttert nach Hause zu fahren.
In Zeiten, in denen jeder Redakteur gute Magazinbilder (ja, auch Fashion oder Beauty) günstig bei Bildagenturen erstehen kann, ist die Forderung nach einem Buyout etwas realitätsfremd. Einzige Ausnahmen: Große Werbeproduktionen mit reichlich Budget. Das letzte Mal, dass ich von einem Model gehört habe, sie habe ein Buyout bekommen, war für ein Werbevideo für Samsung, welches vor ein paar Wochen im Fernsehen lief. ;) Auch die Models müsen sich leider daran gewöhnen, dass das Geld nicht mehr auf der Straße liegt. Fotografen bekommen auch - seit dem Wandel zur Digitalfotografie - nur noch ca. 10% der vorher üblichen Gagen.
#87Report
9 years ago
der to schrieb "Uuuuups,
hätte nicht gedacht, dass meine Umfrage für soviel Wind sorgt.
Wieso ich sie gestartet habe, mich hat nur gewundert, dass etliche Paymodels so viele Bilder von sich haben.
Am Anfang sind es auf den Sedcards 4-5 Pics. Innerhalb eines Jahres, haben die 5 Galerien voll.
Ein Paymodel habe ich expliziet angeschrieben (80 Bilder) davon sind nach ihrer Mitteilung 2 tfp` s.
Jetzt weiss ich woher die restlichen Aufnahmen kommen. Bei mehr als 60% werden trotz Pay die Bilder weitergegeben.
Was würde geschehen, wenn keiner mehr die Bilder weitergeben würde?????? Es würde die Tarife ganz schön in die Knie zwingen.
Bitte keinen Streit, jeder soll es so halten wie er will.
Gruss Rene"
ich kann da nur für mich sprechen. Ich mache Pay, wenn mir die Bilder des anfragenden nicht zusagen (oder wenn ich für paysites angefragt werde). Wenn ich da nun nachher Bilder bekomme sage ich freundlich Danke und verwende sie dennoch nicht (2 Ausnahmen gab es mal...).
dennoch "generell tfp" heißt nicht "tfp für alle" das scheinen einige nicht wahrhaben zu wollen. Wenn besagte Models dann also nicht mehr alle Bilder bekämen, dann würden die wohl 1,2 tfp shootings machen mit denen, die das beste anbieten und gut... Das heißt ja dann nicht, dass die dann kein Pay mehr machen...
hätte nicht gedacht, dass meine Umfrage für soviel Wind sorgt.
Wieso ich sie gestartet habe, mich hat nur gewundert, dass etliche Paymodels so viele Bilder von sich haben.
Am Anfang sind es auf den Sedcards 4-5 Pics. Innerhalb eines Jahres, haben die 5 Galerien voll.
Ein Paymodel habe ich expliziet angeschrieben (80 Bilder) davon sind nach ihrer Mitteilung 2 tfp` s.
Jetzt weiss ich woher die restlichen Aufnahmen kommen. Bei mehr als 60% werden trotz Pay die Bilder weitergegeben.
Was würde geschehen, wenn keiner mehr die Bilder weitergeben würde?????? Es würde die Tarife ganz schön in die Knie zwingen.
Bitte keinen Streit, jeder soll es so halten wie er will.
Gruss Rene"
ich kann da nur für mich sprechen. Ich mache Pay, wenn mir die Bilder des anfragenden nicht zusagen (oder wenn ich für paysites angefragt werde). Wenn ich da nun nachher Bilder bekomme sage ich freundlich Danke und verwende sie dennoch nicht (2 Ausnahmen gab es mal...).
dennoch "generell tfp" heißt nicht "tfp für alle" das scheinen einige nicht wahrhaben zu wollen. Wenn besagte Models dann also nicht mehr alle Bilder bekämen, dann würden die wohl 1,2 tfp shootings machen mit denen, die das beste anbieten und gut... Das heißt ja dann nicht, dass die dann kein Pay mehr machen...
#88Report
9 years ago
@jan wischnewski photography | berlin | potsdam
@Carsten Weiss | plainorwat
Was Facebook betrifft ist das eben nicht ganz korrekt oder unzureichend was ihr hier schreibt. Mal ganz davon abgesehen wie ich zu Facebook stehe.
Lest euch einfach mal diesen Link genauer durch. Vielleicht machts dann Klick. Oder auch nicht. Ist ja vielen sowieso scheiß egal. :D
https://ggr-law.com/fotorecht/faq/foto-facebook-fotografen-exklusive-nutzungsrechte/
@KnutKFotografie: vergiß es, da rede ich mir seit einer halben Ewigkeit den Mund fusselig, es hilft nix...
#89Report
9 years ago
Von einem Blog mit 'law' im Namen hätte ich erwartet, dass die AGB zumindest gelesen werden. Haben sie nicht. Sonst hätten sie zwingend die Ergänzungen für deutsche Nutzer gefunden. Haben sie nicht. Vielmehr wird einfach nur das Geblubber aller anderen Wirrköpfe nachgeblökt.
Schade eigentlich.
Sie haben sie nicht nur gelesen. Im Gegensatz zu Dir haben sie sie sogar VERSTANDEN... ;-)
#90Report
9 years ago
tom, lies endlich mal die agb.
der berüchtigte absatz wird in den spezifischen nutzungsbedinungen für deutsche nutzer eingeschränkt. und darum ist das, was da im blog steht, weitgehend *irrelevant*.
der berüchtigte absatz wird in den spezifischen nutzungsbedinungen für deutsche nutzer eingeschränkt. und darum ist das, was da im blog steht, weitgehend *irrelevant*.
#91Report
[gone] KK-Bodyart
9 years ago
Auch die Models müsen sich leider daran gewöhnen, dass das Geld nicht mehr auf der Straße liegt.
Laß die sogenannten "Models" weiterträumen. Wenn eine von denen mal in einem Magazin erschienen ist, dann kannste ihren Höhenflug eh nimmer stoppen. Die Frage die ich mir dann immer stelle ist, warum sie auf Facebook oder in der MK ständig um Jobs betteln, wenn sie doch so ne große Nummer sind? Vor allem mit Nacktfotos und z.T. recht billigen dazu.
Ansonsten kann ich dir nur zustimmen Jan. Trotzdem gibt es die Buyout Fotografen zu Genüge. Auch hier in der MK. Die würden es nur nicht zugeben.
Nur mal so eingeworfen: KOMMERZIELLE RECHTE ist ein erdachter Begriff der in dem Micro Kosmos der MK wohl geprägt würde und keinerlei rechtlichen Grundlagen hat. Wer was in irgendeinem Gesetzt drüber findet, bitte verlinken ;-)
Soweit ich mich erinnern kann babylol, hat hier niemand etwas von kommerziellen Rechten geschrieben, sondern kommerziell immer im Zusammenhang mit Nutzungsrechten gebraucht. Natürlich gibt es kein Gesetz über kommerzielle Rechte, denn die verschiedenen Nutzungsrechte (kommerziell oder nicht kommerziell) kommen in §22 KunstUrhG und §31 ff. UrhG, sowie im BGB zur Anwendung.
Und wenn dafür ein Model einen Vertrag unterschreibt, der dem Fotografen die exklusiven Rechte einräumt und dafür eine Entlohnung (Honorar/Gage), dann kann sie vor Gericht klagen und heulen bis der Arzt kommt. Solange nicht gegen den Vertragdetails und gegen Persönlichkeitsrechte des Models verstoßen wird, kann der Fotograf sehr wohl mit den Fotos machen was er will.
Lehnt ein Model kommerzielle Nutzungsrechte ab, dann gibts auch kein Shooting. So einfach ist das.
Und um mal mit diesem schwachsinnigen Modelspruch "Die Fotos dürfen nicht auf Schmuddelseiten" veröffentlicht werden aufzuräumen. In einen Vertrag gehört rein, was Model und Fotograf vereinbart haben und nicht was nicht vereinbart wurde und evtl. eintreten könnte. Nämlich zu unterstellen, daß jedes freizügigere Shooting auf einer Pornoplattform bildlich dargestellt wird.
Erstmal ist diese Klausel viel zu unbestimmt, weil es bis jetzt auch kein Model geschafft hat, auf meine Frage hin die (Porno)Seiten explizit zu nennen, falls blablabla. Komischerweise hörste dann gar nix mehr von denen und nen eigenen Modelvertrag können auch nur die wenigsten vorlegen. Aber Hauptsache klugscheißen, ne. Andere machen das auch, also wirds schon stimmen.
So ist diese Klausel nämlich unwirksam, genau wie andere Punkte, die zuviel und unnötig in einem Releasevertrag stehen würden. Mit solchen Models shoote ich gar nicht, weils mir zu blöd ist denen zu erklären, daß es bereits gesetzeswidrig wäre, wenn ich das tun würde.
Und wenn ich schon dabei bin zu poltern. :D:D Warum werden denn bei fast allen Workshops die kommerziellen Rechte ausgeschlossen? Weil nur noch um Akt, Teilakt, Dessous und anderen "Schmuddelkram" geht. Warum sollte ich so einen Workshop besuchen, wenn ich ein Aktmodel fürs selbe Geld vor die Cam bekomme, die mir die kommerziellen Rechte einräumt? ;)
Viele Grüße "Der Wichtigtuer", der um Aufmerksamkeit bettelt. *LOL*
#92Report
9 years ago
und (zum 100. mal, aber ich werde da ja nicht müde):
1. facebook-agb https://www.facebook.com/legal/terms
2. (was immer keiner liest, weil schon in den agb nach dem ersten absatz schlapp gemacht wird -.-): besondere regeln für deutsche nutzer: https://www.facebook.com/terms/provisions/german/index.php
bereits durch den ersten absatz wird das geblubber im 'law'-blog obsolet.
aber spielt ruhig weiter stille post und setzt eure aluhüte auf.
1. facebook-agb https://www.facebook.com/legal/terms
2. (was immer keiner liest, weil schon in den agb nach dem ersten absatz schlapp gemacht wird -.-): besondere regeln für deutsche nutzer: https://www.facebook.com/terms/provisions/german/index.php
bereits durch den ersten absatz wird das geblubber im 'law'-blog obsolet.
aber spielt ruhig weiter stille post und setzt eure aluhüte auf.
#93Report
[gone] KK-Bodyart
9 years ago
tom, lies endlich mal die agb.
der berüchtigte absatz wird in den spezifischen nutzungsbedinungen für deutsche nutzer eingeschränkt. und darum ist das, was da im blog steht, weitgehend *irrelevant*.
Das ist es nicht. Aber glaube halt auch du weiter an den Weihnachtsmann. Das einzige was auf Facebook sicher geregelt ist, daß es sich die Herren so zurechtschneidern wie sie möchten und auf ihre eigenen AGB´s scheißen und sich ständig gesetzwidrig verhalten, indem es gegen Gesetze verstoßen.
Für mich gilt. Reinstellen was sie von mir aus haben können und externe Links setzen. Fertig.
#94Report
9 years ago
Nur mal so eingeworfen: KOMMERZIELLE RECHTE ist ein erdachter Begriff der in dem Micro Kosmos der MK wohl geprägt würde und keinerlei rechtlichen Grundlagen hat. Wer was in irgendeinem Gesetzt drüber findet, bitte verlinken ;-)
Nun, auf Grundlage des §31 Abs.5 UrhG würde man sich schlicht am Tau der Zweckbestimmungsregel festhalten und sagen: gemeint sind Nutzungsrechte für gewerbsmäßige Nutzungszwecke.
Hier der gewünschte Link: §31 UrhG
Den Begriff "kommerziell" würden deutsche Zivilrichter zweifellos als anderes Wort für "gewerbsmäßig" interpretieren (nicht zu verwechseln mit "gewerblich"), einen Gesetzes-§, der den Begriff "gewerbsmäßig" definiert, gibt es übrigens auch nicht, was aber Juristen aller "Fakultäten", Zivilrecht, Strafrecht, Sozialrecht, Urheberrecht usw. nie daran gehindert hat, ihn - meistens recht sinnvoll - zu benutzen. Und in etlichen Gesetzestexten findet sich der Begriff auch - auch im UrhG.
Ich bin ein Model, das sich auch bezahlen lässt. Das Honorar gibt dem Fotografen nicht automatisch das Recht, mit den Bildern zu machen was er will.
Nun ja... Ohne weitere ausdrückliche Abmachungen gibt allein der Umstand, daß Du ein Honorar für's Modeln bekommen hast, dem Fotografen sehr viele Rechte, mit den Fotos weitgehend zu machen, was er damit machen will:
§ 22 KunstUrhG
Bildnisse dürfen nur mit Einwilligung des Abgebildeten verbreitet oder öffentlich zur Schau gestellt werden. Die Einwilligung gilt im Zweifel als erteilt, wenn der Abgebildete dafür, daß er sich abbilden ließ, eine Entlohnung erhielt.
Wenn es konkrete, explizite vertragliche Abmachungen gibt, in einem Model-Release z.B., dann gelten selbstverständlich die.
Models - und Model-Agenturen - träumen gern und viel von "Buyouts". Bei Top-Models ist das auch realistisch. Im ganz normalen Model-Geschäft kommt kaum ein Auftraggeber dafür, sich auf die Buchung von Models einzulassen, bei denen die Nutzung von vornherein auf einen kleinen Bereich festgetackert ist...
Welches Unternehmen, das Werbefotos machen lässt und dafür Models anheuert (anheuern lässt), lässt sich darauf ein, daß heute eine Fotoproduktion für einen Katalog gemacht wird, und sich übermorgen die Möglichkeit ergibt, die Fotos für eine schöne PR-Strecke im Magazin XY zu verwenden - und dann muss erstmal nachverhandelt werden, und ob das Model mitmacht oder dessen Agentur, bzw. ob die dann meinen, einen "starken Hebel" für satte Honorarnachforderungen ausnutzen zu wollen...
Wer das überhaupt macht, macht es nur einmal.
Schon als 1968 Johanna König ihre Verträge für die "Rolle" der "Klementine" in der Ariel-Werbung unterschrieb, war Procter & Gamble klug genug, sich umfassendste Rechte dabei zu sichern - auch wenn 1968 vermutlich noch niemand daran gedacht hat, daß das mal zum "Kult" werden könnte, den man 40 Jahre später aus dem Archiv holt und in neue Spots wieder einbaut...
Und die Rechtsprechung setzt den Vorstellungen von Models da auch so die eine oder andere Grenze - wer z.B. ausdrücklich für eine Modenschau gebucht wird, muss es nicht nur hinnehmen, das Fotos von dieser Modenschau veröffentlicht werden, sondern sogar auch in erheblichem Umfang, daß Fotos von dieser Modenschau später einmal in anderen Zusammenhängen genutzt werden. (Es gibt Grenzen, aber die sind, salopp gesagt, weiter als manche Models es sich vorstellen - und, auch das ist natürlich richtig, enger als manche Fotografen es sich vorstellen.)
Eines aber weiß jeder, der wirklich mal in der Medienbranche gearbeitet hat, und damit meine ich jetzt nicht irgendwelche Blogs, sondern die echte Medienbranche.
Egal ob Fotograf, ob Model, ob Schauspieler, ob Regisseur, ob Visagist, ob Anzeigenleiter, ob ArtDirector, ob Chef einer Werbeagentur, Verlagsleiter, Chefredakteur oder Praktikant..
Wer einmal in den Ruf geraten ist, "zickig" zu sein, und ganz besonders wer einmal in den Ruf geraten ist, in rechtlicher Hinsicht "zickig" zu sein, an dem klebt das wie Hundescheiße, nur länger. Ausnahmen gibt es für Ausnahmebegabungen - ein Klaus Kinski durfte zickig sein, bei einer Heidi Klum rechnet man halt nach, ob die Zickigkeit sich lohnt.
Die "Buschtrommeln" funktionieren sehr gut, und ein Model oder eine Model-Agentur, die ihrem Kunden im Nachhinein Ärger und Stress bereiten, tragen schnell einen unsichtbaren "Hands off"-Sticker auf der Brust...
Denn eines sollte man nie vergessen: im professionellen Model-Business kommen auf ein Model, das benötigt wird, 250 gute Models, die den Job verflucht gern haben möchten, und 2500 nicht so gute Models, die ihn noch lieber hätten. Das ist ein absoluter Nachfrage-Markt, kein Angebots-Markt. Die Dame, der Herr, riecht auch nur auf 100 Kilometer nach eventuellem Stress? Danke, das nächste Model bitte. Top-Stars wiederum ausgenommen, aber das ist immer so, und Top-Stars nennt man Top-Stars, weil sie eben wirklich selten sind...
(Ich hatte letzten Monaten das Vergnügen, einen tiefen Einblick zu nehmen in das, was B- und C-Promis bereit sind zu tun, damit sie bezahlte Jobs kriegen. Also... ich sag mal so: falls jemand Interesse haben sollte, einen schönen Event mit Medien-Präsenz zu machen, auf dem er sich in einer Kalesche, vor die acht frühere Teilnehmerinnen von Big Brother, DSDS und GNTM oben-ohne und mit String-Tanga als Pony-Girls gespannt sind, durch die Gegend ziehen lässt... das ist kein größes Problem, das lässt sich vergleichsweise einfach managen.
Und ich bin ziemlich sicher, daß man ohne allzugroßen Aufwand auch acht Stück finden würde, die den Tanga weglassen...)
#95Report
9 years ago
Das letzte Mal, dass ich von einem Model gehört habe, sie habe ein Buyout bekommen, war für ein Werbevideo für Samsung, welches vor ein paar Wochen im Fernsehen lief.
Das, was es heute für ein "Buyout" gibt, gab's vor 10 Jahren für ein Model-Release, dessen Nutzungsumfang auf 10 Quadratmillimeter passte... Etwas überspitzt gesagt.
(Auch wenn's jetzt echt etwas unweihnachtlich gehässig ist, aber ich mache gerade Pause vom Dachboden-Dämmen, man möge es mir nachsehen...
Wieviel hochbezahlte Buyouts im professionellen Model-Business hat eigentlich ein 30-jähriges Model mit 164cm Körpergröße so im Laufe eines Jahres?)
#96Report
[gone] KK-Bodyart
9 years ago
Wieviel hochbezahlte Buyouts im professionellen Model-Business hat eigentlich ein 30-jähriges Model mit 164cm Körpergröße so im Laufe eines Jahres?)
Hahahaha, der war TOP. :D:D Ich möchte nicht bei jeder nachmessen. In den Ausweis schauen ist jedoch Pflicht. Nicht nur des Alters wegen! ;)
Wieviele machen das doch gleich?
Und dein Statement sowieso TOP. 8-)
#97Report
#98
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
9 years ago
Nun ja, mit einem hat babylol schon recht: In großen Modelagenturen werden die Preise für die auf die gewünschte Produktion benötigten Nutzungsrechte kalkuliert und im Vertrag auch darauf begrenzt. Wer mehr will, zahlt ein Buyout. Soweit zum Wunschdenken.
Denn wie Tom bereits schrieb sind diese Buyouts heutzutage zum Preis von Model-Releases von vor 5 Jahren zu bekommen und reichen, selbst bei internationalen Produktionen, nicht mehr über die 700-800 Euro Grenze hinaus. Und ich rede hierbei über namhafte Firmen mit großem Werbebudget.
Man kann es mit den Lizenzen bei Bildeinkäufen vergleichen. Bei RM (Rights managed) darf das Bild nur für eine Nutzungsart und nur einmal verwendet werden. Bei RF (royalty free) darf das Bild von einem einzigen Kunden mehrfach verwendet werden. Die Unterschied (in den Kosten) ist teilweise leider nur marginal.
@ KnutKFotografie: Evtl., weil es sich um Workshops handelt und das Setup quasi der Workshopleiter erstellt hat. Ich sehe das aber bei den "Modelsharings in einer tollen Villa auf Mallorca" genauso. Wieso sollte ich ein Model bezahlen, wenn die Verwertbarkeit der Bilder, verragsrechtlich gesehen, dieselbe wie bei einem TFP-Vertrag sein soll? Für mich völlig unsinnig!
Denn wie Tom bereits schrieb sind diese Buyouts heutzutage zum Preis von Model-Releases von vor 5 Jahren zu bekommen und reichen, selbst bei internationalen Produktionen, nicht mehr über die 700-800 Euro Grenze hinaus. Und ich rede hierbei über namhafte Firmen mit großem Werbebudget.
Man kann es mit den Lizenzen bei Bildeinkäufen vergleichen. Bei RM (Rights managed) darf das Bild nur für eine Nutzungsart und nur einmal verwendet werden. Bei RF (royalty free) darf das Bild von einem einzigen Kunden mehrfach verwendet werden. Die Unterschied (in den Kosten) ist teilweise leider nur marginal.
Warum werden denn bei fast allen Workshops die kommerziellen Rechte ausgeschlossen? Weil nur noch um Akt, Teilakt, Dessous und anderen "Schmuddelkram" geht. Warum sollte ich so einen Workshop besuchen, wenn ich ein Aktmodel fürs selbe Geld vor die Cam bekomme, die mir die kommerziellen Rechte einräumt?
@ KnutKFotografie: Evtl., weil es sich um Workshops handelt und das Setup quasi der Workshopleiter erstellt hat. Ich sehe das aber bei den "Modelsharings in einer tollen Villa auf Mallorca" genauso. Wieso sollte ich ein Model bezahlen, wenn die Verwertbarkeit der Bilder, verragsrechtlich gesehen, dieselbe wie bei einem TFP-Vertrag sein soll? Für mich völlig unsinnig!
#99Report
#100
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