Corona 2,734

3 years ago
Oh ha, wenn jemand sagt "Black lives matter" dann ist das in Ordnung aber wenn jemand sagt "White lives matter" soll es "rassistisch" sein?


Ja. Definitiv. Muss das hier tatsächlich nochmal erklärt werden?
#2081Report
3 years ago
Ich denke es geht um Gleichheit zwischen den Rassen und Kulturen?
Wenn ja, das ist "White lives matter" genauso gut/schlecht wie "Black lives matter".
#2082Report
3 years ago
Außerdem: Rassismus stammt von Rasse. Und das es 3 Rassen in Form von Weißen, Schwarzen und Asiaten gibt ist ja nun Fakt. Der Rassismusbegriff ist genau genommen ein rein biologischer Ausdruck der mit Gleichheit/Ungleichheit gar nichts zu tun hat. Er wird nur von linken Ideologen benutzt/mißbraucht.

Als ich in den 80er Jahren noch an der Uni war, da ging ich gerne zu den afrikanischen Studenten um mich mit denen zu unterhalten. Die stammten aus einer völlig anderen Welt und sahen das alles aus einer völlig andern Perspektive. Zu denen sagte ich auch "Na Du Neger" und die lachten und sagten "Na Du Weißbrot" und ich lachte. Dann haben wir uns nett unterhalten und alles war gut. Kein Mensch fühlte sich da beleidigt oder kam mit irgendwelchen politischen Schwachsinn.
Heute ist das Klima total vergiftet und sehr vorgepolt. Echt schlimm.
Damals wurde Toleranz wirklich gelebt!
Nach der Wende gab es da auch die sogenannte "Marxistische Gruppe", eine sehr linksextreme nervige Agitationstruppe welche massenhaft Flugblätter verteilte und Veranstaltungen machte. Die Typen waren zwar Linksextremisten aber trotzdem völlig friedlich. Ich diskutierte oft und gern mit denen und es gab oft hitzige Debatten. Aber irgendwelche Aggressionen oder gar körperliche Auseinandersetzungen gab es nie.
Das war schön.
Heute wäre das gar nicht denkbar. Wenn da ein Linksextremist an einen Rechten gerät, da ist Hass und Gewalt doch schon vorprogrammiert. In der Hinsicht hat sich viel zum negativen verändert.
Es wird Zeit das wahrer Liberalismus wieder in die Köpfe einzieht.
#2083Report
@ heiko_leipzig

"Außerdem: Rassismus stammt von Rasse. Und das es 3 Rassen in Form von Weißen, Schwarzen und Asiaten gibt ist ja nun Fakt. Der Rassismusbegriff ist genau genommen ein rein biologischer Ausdruck der mit Gleichheit/Ungleichheit gar nichts zu tun hat. Er wird nur von linken Ideologen benutzt/mißbraucht."



In der Biologie wird schon länger nicht mehr nach Rassen unterschieden, wenn es um Menschen geht. Tierrassen gibt es. Menschenrassen gibt es nicht.
#2084Report
3 years ago
#2081
....da bin ich ja mal gespannt auf zielführende Antworten, zumal "#alllivesmatter" ebenfalls scharf kritisiert wurde, interessanterweise vorwiegend von einer Seite ;-)
Aber interessanter Themenwechsel!
...nur die Gesundheits-und Hygiene-Experten kommen hierbei zu kurz....
Hierbei gibt es übrigens auch ein Schlüsselwort, Menschlichkeit, und gerade diese scheint erheblich zu schwinden :-(
#2083
Guter Beitrag, so oder zumindest so ähnlich habe ich diese Zeit auch erleben dürfen....
#2085Report
3 years ago
"In der Biologie wird schon länger nicht mehr nach Rassen unterschieden, wenn es um Menschen geht. Tierrassen gibt es. Menschenrassen gibt es nicht."

Das mag sein, ist aber biologisch/genetisch falsch.
Die Hautfarbe zum Beispiel und die schmalere Augen der Asiaten sind ja nun mal Realität und irgendwo muß dieses Merkmal ja abgespeichert sein. Das machen die Gene. Es existieren schon winzige Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Menschen. Das man nicht mehr von Rassen sprechen will hat aber KEINE biologischen sondern rein ideologische Gründe.
Das Erbgut von Menschen und Schimpansen ist auch zu 99% gleich. Trotzdem kommt da keiner auf die Idee die Schimpansen mit dem Menschen als eine Art gleichzustellen.
Ab wann man von Rasse sprechen will, ist willkürlich definiert.
Vor einigen Jahren unterhielt ich mich da mal mit einem Genetiker. Auch er sagte das die Unterschiedliche zwischen den Menschen winzig sind, aber sie existieren und sind optisch klar sichtbar. Das alles ist eine politisch/ideologische Einfärbung biologischer Fakten und das hielt er für sehr bedenklich.

Jede Zeit hat seinen Zeitgeist. Wir leben momentan im Zeitgeist der Gleichmacherei und der ideologischen Erstarrung.
#2086Report
3 years ago
"Ein Ehepaar aus Gütersloh muss wegen der geltenden Verordnung Mecklenburg-Vorpommerns seinen Urlaub auf Usedom abbrechen."

Jetzt geht der Irrsinn wieder los... :-(

Mensch Leute, warum macht man das nicht wie immer? Wer krank wird geht zum Arzt. Fertig.
Der andere Quatsch ist einfach nur eine Zumutung ohne Sinn und Verstand.
#2087Report
3 years ago
@P. M. Weber (#2084: "Tierrassen gibt es.
Menschenrassen gibt es nicht"):

Inhaltlich würde ich mich hier auf diese Frage
nicht einlassen, aber ich möchte die
apodiktische Form der Aussage problematisieren.

Der Rassenbegriff ist eine soziale Konstruktion, mit
dem Menschengruppen nach irgendwelchen
tatsächlich oder vermeintlich invarianten
Gesichtspunkten eingeteilt werden. Man kann dann
darüber streiten, ob diesen Gesichtspunkten
etwas Reales bzw. Wesentliches entspricht oder nicht. Aber
auf Gesichtspunkte als solche (also auf die
Gesichtspunkte, nicht auf das, worauf sie abheben) lässt sich
die Aussage "gibt es" bzw. "gibt es nicht" nach
meiner Auffassung nicht anwenden. Denn man
kann legitimerweise alle möglichen Einteilungen vornehmen.
Ob diese vernünftig oder opportun sind, steht auf einem anderen
Blatt.

Mag sein, dass das obige Zitat speziell auf die
Biologie gemünzt ist. Dann könnte man
sagen: Die Biologie als Einzelwissenschaft
ist nicht das Maß aller Dinge.

Dies wurde vor #2086 geschrieben,
geht aber in abstrakterer Form
zum Teil in die gleiche Richtung.
#2088Report
3 years ago
"
"In der Biologie wird schon länger nicht mehr nach Rassen unterschieden, wenn es um Menschen geht. Tierrassen gibt es. Menschenrassen gibt es nicht."

Das mag sein, ist aber biologisch/genetisch falsch.
Die Hautfarbe zum Beispiel und die schmalere Augen der Asiaten sind ja nun mal Realität und irgendwo muß dieses Merkmal ja abgespeichert sein. Das machen die Gene. Es existieren schon winzige Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Menschen. Das man nicht mehr von Rassen sprechen will hat aber KEINE biologischen sondern rein ideologische Gründe. "

Es gibt menschliche Rassen, Homo Sapiens, Homo Neanderthalensis, Homo Denisovo und ältere. Die jetzt noch lebenden sind alles Homo Sapiens. Auch hier gibt es Unterschiede in den Genen, es bleiben aber alles Individuen der Rasse H. sapiens.
Der Mensch hat etwa 3 Milliarden Basenpaare, wieviele sollten da unterschiedlich sein, um als eine andere Rasse zu gelten? Blonde Haare ist eine andere Rasse als rote?
Das ist doch völliger Quatsch, wir gehören alle zur selben Rasse.
#2089Report
@ heiko_leipzig

"Das mag sein, ist aber biologisch/genetisch falsch."

Wie gut, daß du nicht über wissenschaftliche Begebenheiten zu entscheiden hast. 1+1 ist immer noch zwei, auch wenn du der Meinung bist, daß es drei zu sein hat. :-D



"Ab wann man von Rasse sprechen will, ist willkürlich definiert."

Diese Aussage ist totaler Schwachsinn, weil überhaupt nicht mehr von Rasse gesprochen wird. Schau dir einfach mal die biologische Typisierungssystematik an. Da gibt es keinen Begriff mehr, der "Rasse" heißt. Lediglich im Zuchtwesen kannst du heute noch von "Rasse" sprechen.



Der Rassenbegriff ist als Typisierungsmerkmal übrigens in den 50er/60er Jahren aus der Biologie verschwunden. Und das war definitiv noch keine Zeit der Gleichmacherei. Das hatte einfach wissenschaftliche Gründe.
#2090Report
3 years ago
gings hier ursprünglich nicht eigentlich um Corona?
Corona trifft alle Menschen und macht keine Unterschiede
#2091Report
3 years ago
Ich denke es geht um Gleichheit zwischen den Rassen und Kulturen?
Wenn ja, das ist "White lives matter" genauso gut/schlecht wie "Black lives matter".


Damit magst du grundsätzlich recht haben. Wenn aber eine sog. "Rasse", die seit Jahrhunderten insgesamt von einer anderen diskriminiert und ausgebeutet (und schlimmeres) wird, aus aktuellem Anlass die Parole "Black lives matter" ausruft und diese dann von der anderen "Rasse", die grandiose Erfahrungen in Kolonialisierung und Sklavenhaltung aufweisen kann, durch "White lives matter" auf´s (meiner Meinung nach) perverseste relativiert wird, dann ist das halt in meinen Augen derbe rassistisch.
Da könnte man den völlig zurecht aufgebrachten schwarzen Menschen auch gleich sagen "nun stellt euch mal nicht so an", und wer das tut, der hat halt in Geschichte gepennt.

So, das war´s dazu, das ist ja hier Corona. Ich lebe übrigens im Kreis Gütersloh, irgendwelche Fragen an einen Insider?? :-))
#2092Report
3 years ago
Das den Schwarzen im Rahmen von Sklaverei, Ausbeutung Afrikas und so viel Unrecht angetan wurde, das wird keiner Abstreiten. Auch ich streite dies keineswegs ab und verurteile dies ja auch.
Aber wie ist die ganze Sache überhaupt erst mal ins Rollen gekommen?
Durch den Tod des Afroamerikaners Georg Flyod. Im Fernsehen war das Smartphonevideo zu sehen, es war klar zu erkennen wie der Polizist Floyd mit dem Knie nach unten drückte. Zweifelsfrei zu lange. Keine Frage.
Aber warum gehen US-Polizisten so stark in die Eigensicherung? Warum? Weil sie sehr oft angegriffen werden.
Das Video der Festnahme des anderen Schwarzen in Atlanta zeigt dies überdeutlich. Statt sich normal ohne Theater zu machen festnehmen zu lassen griffen er die Polizei an und nun ist er tot. Selbst dran Schuld.
Auch Floyd, das steht bei Wikipedia klar drin, machte Theater und leistete Widerstand. So erzeugte er eine Gesamtsituation welche für ihn tödlich endete.
Auch wenn das Niederdrücken mit dem Knie selbst falsch war, die Gesamtsituation (Zahlen mit Falschgeld, Widerstand bei der Festnahme) hatte Floyd selbst verschuldet. Im Nachhinein stellte sich ja heraus, das er schon 4 Mal wegen Drogendilikten im Gefängnis war - der Junge war kein armes Opfer. Er war Täter. Wer 4 (!) Mal im Gefängnis landet macht eine Menge falsch.
Und wenn wenn sich dann ein Straßenmob bildet, welcher noch Raubend und Brandschatzend durch die Straßen rennt - nein, das ist keine Bewegung für Gerechtigkeit.
Hier läuft etwas schief.
#2093Report
3 years ago
T aus H:
Ich lebe übrigens im Kreis Gütersloh

Zeit Online:
EILMELDUNG 10:53 Uhr -- Coronavirus: Armin Laschet kündigt Lockdown für Kreis Gütersloh an

Dann besorg dir mal schnell ein paar Packungen Klopapier. :-)
#2094Report
3 years ago
"Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet verhängt nach dem Ausbruch des Coronavirus in einem Schlachthof des Fleischbetriebs Tönnies über den gesamten Kreis Gütersloh einen Lockdown. „Wir führen wieder eine Kontaktbeschränkung wie im März ein“, sagte Laschet am Dienstag.

Das neue Sicherheitspaket solle bis zum 30. Juni gelten. Neue Maßnahmen solle es auch im benachbarten Kreis Warendorf geben, diese sollen dort aber nicht flächendeckend gelten. "

Ich halte das nicht nur für falsch, ich halte dies für verbrecherisch.
Die Maßnahmen sind schlimmer als die Erkrankung selbst. Der Schaden, wirtschaftlich, sozial, psychologisch - ist weit schlimmer als die Krankheit selbst.

Wer krank wird, der soll zum Arzt gehen. Wie schon immer. Fertig.
#2095Report
3 years ago
Außerdem: Was soll dieser dämliche Kunstbegriff "Lockdown" ?
Was heißt das eigentlich? Wer erfindet solche irrwitzigen Ausdrücke die kein Mensch kennt und wo man raten soll was diese konkret bedeuten ? Jeder wird das im Detail anders übersetzen und erschafft somit Freiräume für Fehlinterpretationen.
Ich bin für klare deutsche Wörter die jeder versteht.
#2096Report
@ heiko_leipzig

"Die Maßnahmen sind schlimmer als die Erkrankung selbst. Der Schaden, wirtschaftlich, sozial, psychologisch - ist weit schlimmer als die Krankheit selbst."

Dir ist schon bekannt, daß der Krankheitsverlauf tödlich enden kann? Ich für meinen Teil empfinde den Tod als Ergebnis schon ziemlich schlimm. Du offenbar nicht.



"Wer krank wird, der soll zum Arzt gehen. Wie schon immer. Fertig."

Und Arzt-/Krankenhausbehandlungen - vor allem in großen Mengen - kosten natürlich nichts und verursachen somit keine volkswirtschaftlichen Schäden?
#2097Report
@ Rodivo

"Der Rassenbegriff ist eine soziale Konstruktion, mit dem Menschengruppen nach irgendwelchen tatsächlich oder vermeintlich invarianten Gesichtspunkten eingeteilt werden."

Es ging aber nicht um den quasi umgangssprachlichen Gebrauch des Begriffes Rasse, sondern um den wissenschaftlichen Gebrauch bzw. Nichtgebrauch im Rahmen der biologischen Typisierung. Und dort gibt es den Begriff de facto nicht mehr.
#2098Report
3 years ago
ist das corona virus nun schwarz? oder weiss? oder gar indianer?
#2099Report
3 years ago
Dann besorg dir mal schnell ein paar Packungen Klopapier. :-)


Hab noch vom März, danke... :-))
#2100Report

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