perfektion:

ist das corona virus nun schwarz? oder weiss?

Hörte sich in einigen der letzten Posts eher nach braun an. Auf jeden Fall nicht sonderlich helle. Und selbst Schuld, wenn es gewürgt wird.

:-)

Wer andere Meinung gleich als "braun" bezeichnet nur weil diese nicht gutrot sind, der ist meist selbst tiefbraun oder riefrot. *Kopfschüttel*

"Die Behörden im Kreis Gütersloh verbieten unter anderem Sport in geschlossenen Räumen."

Äh, und wie soll das kontrolliert werden? Und warum überhaupt?
Es kann in seinen eigenen 4 Wänden doch jeder (fast) unbegrenzt machen was immer er will.

"Dir ist schon bekannt, daß der Krankheitsverlauf tödlich enden kann?"
Eben. Kann. Nicht muß.
90% der Infizierten merken von der Krankheit gar nichts. Von den restlichen 10% verspüren ca. 50% nur leichte Symptome, nur der Rest wird richtig krank.
Etwa 95% aller Infizierten sind also gar nicht oder nur etwas krank.
Ich kann doch nicht die ganze Gesellschaft komplett dicht machen, wegen einer Erkrankung wo 95% entweder gar nicht oder nur wenig krank sind.
Es gibt auch zig Krankheiten die schwer verlaufen, deshalb macht man da auch nicht alles dicht.

@ heiko_leipzig

"Wer andere Meinung gleich als "braun" bezeichnet nur weil diese nicht gutrot sind..."

Man könnte deine Meinung eher deswegen als braun bezeichnen, weil sie - ganz einfach - braunes Gedankengut beinhalten.

Beispielsweise deine Ansichten über den Rassebegriff. Aus Sicht der Wissenschaft ein längst überholter Begriff, versuchst du dagegen zu behaupten, daß diese "Gleichmacherei" (...noch so ein rechter Kampfbegriff...) falsch wäre und es natürlich Unterschiede gäbe. Genau das sind Inhalte der rechtsgeprägten Ideologie. Und in der vergangenen Eugenik hatte man sich auch redlich bemüht, rassische Unterschiede zu Tage zu fördern. Genau so, wie du jetzt auch versucht hast, vermeintliche Unterschiede zu nennen.

Und danach hast du dann ja direkt mit dem "Zeitalter der Gleichmacherei" versucht zu kontern. Aber wie erwähnt, fand diese wissenschaftliche Überarbeitung des Rassebegriffs bereits deutlich vor dem vermeintlichen "Zeitalter der Gleichmacherei" statt.

In welchen anderen politischen Spektren - außer dem braunen - findet man sonst Anhänger dieser "Theorien"? :-)


"Eben. Kann. Nicht muß."

Für mich sind rund 9000 Corona-Tote zumindest sehr wohl als schlimm einzustufen. Vor allem werden es ja nicht dadurch weniger, daß man keine Einschränkungsmaßnahmen vornimmt.

"Man könnte deine Meinung eher deswegen als braun bezeichnen, weil sie - ganz einfach - braunes Gedankengut beinhalten. "

Da hast Du fachlich nicht Recht.
Wir leben in einer Zeit wo man konservative oder rechte Meinungen rasch mit den Ansichten der Nationalen Sozialisten gleichsetzt. Das zeugt entweder von mangelndem Geschichtswissen oder einer linksradikalen Gesinnung. Wer, jetzt mal ganz allgemein gesehen, andere Kulturen nicht mag, sich skeptisch zu Themen der Füchtlingsthematik äußert, der wird heutzutage sehr schnell in diese Ecke gestellt. Ich finde das sehr bedauerlich. Zum einen weil es sehr unsachlich ist. Zum anderen weil es von mangelnden Geschichtswissen zeigt. Auch zeugt es von einem schwarz/weiß-Bild. Ich habe das schon so oft bei Diskussionen erleben müssen. Ob im Internet oder einmal gar zu Hause bei Familienfeiern.
So nach dem Motto, Du kritisierst andere Völker, so hatte das damals bei Hitler auch angefangen.
Unsachlicher geht es gar nicht mehr. Man hat also Flüchtlinge toll zu finden und wenn nicht ist der Kritiker automatisch ein Anhänger Hitlers???
Primitiver und unsachlicher geht es gar nicht mehr. Da ist bei mir die Diskussion beendet. Sinnlos.

Zu den Reizthemen gibt es zwischen den Extremas noch sehr viele Abstufungen.
Aber einige scheinen diese Abstufungenen nicht sehen zu wollen. Die sehen immer nur das Extrem, anscheinend weil sie selbst nur so denken. Wer in den letzten Beiträgen etwas "braunes" sah, der tut mir sehr leid. Ich sah eine lebendige Diskussionskultur. So soll es auch sein. :-)

@ heiko_leipzig

"Da hast Du fachlich nicht Recht."

Nein, ich weiß. Leute wie du, die solche Dinge schreiben, fühlen sich regelmäßig missverstanden.

Und du kannst mein Wissen gerne auf die Probe stellen. Bzgl. der biologischen Typisierung habe ich dir ja schon so einiges erzählen können. Und mit deinem Wissen kann es nicht weit her sein, wenn du behauptest, daß es Rassenunterschiede gäbe. Ja, vielleicht in deinem Weltbild, aber halt in keinem wissenschaftlich anerkannten Kontext.

Zudem kapierst du offenbar den Kontext nicht: Rechte finden Flüchtlinge scheiße. Linke finden Flüchtlinge toll. Das sind gewisse soziopolitische Zusammenhänge, die da aufeinander einwirken.

Zudem bedeutet eine Einstufung deiner Meinung in "rechts" absolut nicht, daß man dich mit einem Nationalsozialisten gleichstellt. Das glauben höchsten die Rechten, die ein wenig zu sehr in ihrer Opferrolle aufgehen, aber vermutlich liegt es auch einfach daran, daß heutzutage etwas zu leichtfertig mit dem Begriff "Nazi" um sich geschmissen wird.



"Wer in den letzten Beiträgen etwas "braunes" sah, der tut mir sehr leid."

Ich fragte dich ja bereits, welches politische Spektrum, außer dem braunen, noch Gebrauch von besagtem Gedankengut macht. Na komm, schieß los! Ein, zwei Beispiele werden dir doch sicherlich leicht fallen. :-)

@P.M. Weber (2108)
Gestattest Du eine wirklich harmlose und unpolemisch
gemeinte Frage?

Nehmen wir Afroamerikaner, US-amerikanische Indianer, Chinesen,
Europäer, Pygmäen, also
Gruppen von Menschen, die sich nach offensichtlichen
äußeren Merkmalen unterscheiden,
welche wiederum auf - wenn auch noch so winzige - genetische
Unterschiede zurückzuführen
sind. Wenn wir diese Gruppen nicht Rassen
nennen wollen/sollen, was schlägst
Du stattdessen vor? Oder was sagt die Biologie?
Die gutmenschliche (wieder so
ein reaktionärer Kampfbegriff!) Antwort: "Das sind alles Menschen, und alle
Menschen sind gleich!" gilt hier
natürlich nicht, weil ich ja um einen Oberbegriff für die
Gruppen bitte.

Noch eine Anmerkung: Ich denke in diesen Zusammenhängen immer
an einen Satz, den mal ein Klügerer (möglicherweise Adorno) gesagt hat
(sehr frei sinngemäß): Man muss den anderen in seinem Anderssein respektieren,
nicht erst dann, wenn wir ihn uns gleichgemacht haben.

@Peter Herhold (#2110: "Der Begriff 'Rasse' ist bereits seit Charles Darwin
bei Menschen nur noch etwas für Rassisten...")

Ich hab schon immer geahnt, dass mit
dem Grundgesetz was nicht stimmt...

Guck Dir mal Artikel 3.3 an.

@ Rodivo

Ich habe doch bereits gesagt, wie das in der Biologie läuft.

Hier die Typisierungssystematik für "Menschen"

Überfamilie: Menschenartige (Hominoidea)
Familie: Menschenaffen (Hominidae)
Unterfamilie: Homininae
Tribus: Hominini
Gattung: Homo
Art: Mensch

[aus Wikipedia]

Und diese von dir angesprochenen Unterschiede ergeben für Biologen offensichtlich keinen Sinn, um daraus eine eigene Rasse zu definieren. Wie gesagt, ist der Rassenbegriff nicht umsonst in wissenschaftlichem Kontext veraltet und überholt.



Was ich vorschlagen würde? Gar nichts! :-) Ich halte mich einfach an den bereits existenten Begriff, den Peter soeben genannt hat: Ethnie. Und dementsprechend spricht man von ethnischen Merkmalen.



Ich empfehle in diesem Kontext auch immer, sich etwas über die Eugenik ("Rassenkunde") schlauzumachen. Allgemein die Anfänge und Absichten und später insbesondere die Eugenik im NS-Regime. Daran erkennt man recht deutlich, wie absurd der Rassebegriff ist.

@ Rodivio

"Ich hab schon immer geahnt, dass mit dem Grundgesetz was nicht stimmt..."

Auch im GG steht geschrieben, daß die Einteilung in Rassen überholt ist. Wo liegt also das Problem?

@ Peter Herhold (2114):
Das kann man so sehen.

@P. M. Weber (2113: "Auch im GG steht geschrieben, dass die Einteilung in
Rassen überholt ist"):

Dann sehen wir doch mal nach.

GG 3.3: "Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner
Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner
Heimat und Herkunft, seines Glaubens,
seiner religiösen oder politischen Anschauungen
benachteiligt oder bevorzugt werden.
Niemand darf wegen seiner Behinderung
benachteiligt werden."

Das heißt also für Dich, die Einteilung in Rassen sei
auch laut GG überholt? Diese
Hermeneutik ist eines Theologen würdig.

Ethnie statt Rasse? In Ordnung, aber ich würde wetten,
dass auch dieser Begriff über kurz oder lang negativ
besetzt sein wird.

Mir geht es übrigens durchaus nicht darum,
den Begriff der Rasse zu retten oder gar zu rehabilitieren,
ich hasse nur dieses ständige Herumdoktern an der
Sprache. Denn dadurch wird nichts, aber auch
gar nichts geändert, das sind
Spielchen, mit denen sich einige Intellektuelle
ein gutes Gewissen verschaffen wollen.
Oder hat etwa die Ächtung des
Wortes Neger in den USA die Lage der Schwarzen
verbessert?

"
Peter Herhold

vor 2 Stunden

Zitat: Rodivo
Wenn wir diese Gruppen nicht Rassen nennen
wollen/sollen, was schlägst Du stattdessen vor?


Die werden mittlerweile als Ethnien bezeichnet.
Nicht nur biologisch, sondern auch sozial. Der
Begriff "Rasse" ist bereits seit Charles Darwin
bei Menschen nur noch etwas für Rassisten ...
========================================================
Wenn der Begriff "Ethnie" den Begriff "Rasse" einfach nur 1:1 ersetzen soll, dann kam man den Rassebegriff auch gleich lassen.

Ich kapier einfach nicht wieso der Begriff Rassist etwas Negatives sein soll.
Es existieren doch nun mal Weise, Schwarze und Asiaten. Das ist die Natur.
Daran ist nichts schlimm. Hier muß ein Umdenken erfolgen, Rassismus und Rasse sollte man als einen rein biologischen Begriff ansehen. Mehr nicht.

Fangen wir doch mal bei den Grundlagen an.

Solche absolute Gleichmacherei regt mich nun tatsächlich auf !

Alle Menschen sind nicht gleich. Nicht mal ein Deutscher ist
einem anderen Deutschen gleich. Eventuell kann man (genetisch)
höchstens bei Zwillingen darüber streiten, aber ansonsten ist jeder
individuell. Der Fingerabdruck ist nur ein äußeres Zeichen davon.

Wer die Individualität und Einzigartigkeit jedes Menschen infrage stellt,
für den wird wahrscheinlich auch der Begriff Mann und Frau und
Transgender eine unerhörte Provokation darstellen.

Lasst uns also mal ganz sachlich bleiben.
Dann können wir, wie wissenschaftlich üblich, einen Vergleich
von Menschen anstellen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Angeborene und erworbene Eigenschaften.
Von Männern mit Frauen.
Von Kindern mit Greisen.
Von Irakkrieg-Heimkehrern mit Silicon-Valley-Freaks.
Von schwerstkriminellen Wiederholungstätern mit Altenpflegern.
Von Ägyptern, Eskimos und Aborigines.
Von einem Ingenieur eines traditionsreichen Familienunternehmens mit
einem Manager für Kosteneffizienz in einem multinationalen Konzern.
Von seit knapp 30 Jahren das tägliche Töten gewohnte mit einer Bürokraft.
usw.

Also um welche Frage geht es Euch tatsächlich ?
Es geht doch gar nicht um die verschiedenen Ausprägungen der
Menschen, sondern es geht um eine gerechte Behandlung von
allen Menschen, oder nicht ?
...und wenn wir uns darauf einigen könnten, dass es um eine
respektvolle, gleichberechtigte Behandling aller Menschen geht,
so, wie es im Grundgesetz angestrebt wird, dann können wir mal
in die Realität schauen und sehr, sehr schnell feststellen, dass das
nur ein anzustrebender Idealzustand ist, der auch in Deutschland
bei Deutschen überhaupt nicht erreicht wird. Da brauchen wir gar
keine Ausländer zum Vergleich heranzuziehen.

Dachte hier wär der Corona-Thread ?

Ansonsten: White Lives matter...