Nervige Anfragen aus dem Ausland 197
#81
3 years ago
eckisfotos, #78
"Äh ja, als Mathematiker kann man jetzt errechnen, dass die Preisdifferenz 150 EUR betrug..."
fürwahr, dafür braucht es einen Mathematiker,
"... aber nicht, auf wie viele Stunden sich die Differenz verteilt."
Stimmt, das sollte auch mein Geheimnis bleiben.
"Äh ja, als Mathematiker kann man jetzt errechnen, dass die Preisdifferenz 150 EUR betrug..."
fürwahr, dafür braucht es einen Mathematiker,
"... aber nicht, auf wie viele Stunden sich die Differenz verteilt."
Stimmt, das sollte auch mein Geheimnis bleiben.
#82Report
[gone] User_11758
3 years ago
Schön von dir so ne niveauvolle Antwort zu bekommen. Also nix damit.
50 Euro umsonst bezahlt
50 Euro umsonst bezahlt
#84Report
3 years ago
@Rodivo:
Tom Rohwer #61
Absagen mit Spezifikationen wie "zur Zeit" oder "auf absehbare Zeit"
haben den Nachteil, dass es das Model später noch mal versuchen
könnte. Das kann peinlich werden, wenn man sich immer neue
Ausreden ausdenken muss.
Warum sollte man das müssen?
Kommt nach einer Zeit X eine neue Anfrage, entscheidet man das neu, und schickt wieder exakt dieselbe Antwort.
Das kostet 20 Sekunden und einen Mausklick, wenn man sich ein paar Textbausteine macht. (Es gibt übrigens kleine Freeware-Programme, mit denen man Textbausteine erstellen kann, die man dann in allen Windows-Anwendungen global zur Verfügung hat. Also auch im Browser.)
Entweder streicht einen das Model von der Liste, wenn es zum dritten Mal so eine Antwort bekommen hat. Oder es führt gar keine wohlorganisierte Liste, dann schreibt's einen halt auch ein viertes, fünftes, sechstes Mal an.
So what? Entweder es läuft das erprobte Verfahren - ooooder aber es hat sich was geändert und man sagt sich: "Mensch - das könnte ja gerade mal passen! Da schreibe ich doch mal zurück und kläre das genauer."
#85Report
3 years ago
@Bazi:
Beantwortet ihre eigentlich auch jeden Werbemüll, der in euren Briefkästen und Mailaccounts landet mit netten Sprüchen?
Ich empfinde Anfragen und Angebote von Models (Foto-Mietstudios, Locations, ..., ...) in der MK nicht als "Werbemüll".
Ich empfinde auch die Prospekte meiner örtlichen Supermärkte nicht als "Werbemüll" - sondern als Werbung, und durchaus sinnvoll, da ich ja einmal in Woche den Einkauf mache. Da passt das grundsätzlich schon.
Wer nicht antworten möchte, der antwortet eben nicht. Wo ist das Problem? Es handelt sich ja auch nicht um 10.000 Werbe-Mails pro Woche. Sondern um ein paar im Monat. So what?
#86Report
3 years ago
nervt, mehrfach die woche gibts die Anfragen und die Preise liegen weit über denen für hiesige Modells aber danke corona sind die Zeiten für riesige Honorare eh durch....
In einer Marktwirtschaft kann man handeln...
Wenn man grundsätzlich bereit ist, Models zu bezahlen (das muss natürlich niemand tun), dann antwortet man ggf. einfach mal mit einem eigenen Honorarvorschlag. Man wird staunen, wieviel Verhandlungsspielraum in 99,9% aller Fälle vorhanden ist.
Sogar bei EDEKA. ;-)
#87Report
3 years ago
Tom Rohwer
Preisverhandlungen sind keine gute Sache bei Dienstleistungen, weil heruntergehandelte Dienstleister die vereinbarte Dienstleistung gelegentlich unwillig erbringen. Daher lege ich auch großen Wert darauf, dass ein Fotomodell sich selbst "einschätzt". Ich entscheide dann, ob ich das bezahle - oder es eben kein Shooting gibt. Ich nehme nach einem "nein" von mir auch keine nachgeschobenen Sonderangebote an, um in jedem Fall zu vermeiden, dass ich ein unzufriedenes Modell am Set habe.
Preisverhandlungen sind keine gute Sache bei Dienstleistungen, weil heruntergehandelte Dienstleister die vereinbarte Dienstleistung gelegentlich unwillig erbringen. Daher lege ich auch großen Wert darauf, dass ein Fotomodell sich selbst "einschätzt". Ich entscheide dann, ob ich das bezahle - oder es eben kein Shooting gibt. Ich nehme nach einem "nein" von mir auch keine nachgeschobenen Sonderangebote an, um in jedem Fall zu vermeiden, dass ich ein unzufriedenes Modell am Set habe.
#88Report
3 years ago
Ein Model will Geld für seine Arbeit? Skandal!
Im Ernst: Ich bekomme wöchentlich 1-2 Anfragen von ausländischen Models. Die Bilder in deren Galerien lassen in der Regel auf ein professionelles Arbeiten schliessen. Warum soll man nicht einmal mit einem solchen Model arbeiten? Wer sein Portfolio aufwerten will, hat es mit einem posing-sicheren Model sicher einfacher. Gerade bei Amateuren ist die Technik in der Regel das kleinere Problem. Das grössere Problem ist die Übung beim Anleiten einer Anfängerin.
Wenn man nicht interessiert ist, kann man die Mail ingnorieren. Ich persönlich bevorzuge eine kurze Absage zu schreiben, schliesslich ist am anderen Ende ein Mensch.
Im Ernst: Ich bekomme wöchentlich 1-2 Anfragen von ausländischen Models. Die Bilder in deren Galerien lassen in der Regel auf ein professionelles Arbeiten schliessen. Warum soll man nicht einmal mit einem solchen Model arbeiten? Wer sein Portfolio aufwerten will, hat es mit einem posing-sicheren Model sicher einfacher. Gerade bei Amateuren ist die Technik in der Regel das kleinere Problem. Das grössere Problem ist die Übung beim Anleiten einer Anfängerin.
Wenn man nicht interessiert ist, kann man die Mail ingnorieren. Ich persönlich bevorzuge eine kurze Absage zu schreiben, schliesslich ist am anderen Ende ein Mensch.
#89Report
3 years ago
Daher lege ich auch großen Wert darauf, dass ein Fotomodell sich selbst "einschätzt". Ich entscheide dann, ob ich das bezahle - oder es eben kein Shooting gibt. Ich nehme nach einem "nein" von mir auch keine nachgeschobenen Sonderangebote an ...
@ eckisfotos und Tom Rohwer :
In der Phase des Ausprobierens, wenn man bisher nur wenige Shootings hatte oder sich mit der Einschätzung des Angebots schwer tut, mag es so sein, daß man eher zum Herausverhandeln neigt.
Nach 3 Dutzend Shootings oder mehr möchte ich eckisfotos zustimmen, denn dann weiß ich auch ohne Preisverhandlung, ob ich überhaupt grundsätzlich interessiert bin.
Ob das "Freizügig und Softcore mit Dildo" dann für 40, 60 oder 90 €/h angeboten würde, ist dann ziemlich egal, wenn schon beim ersten Blick auf die SC erst gar kein Interesse aufkäme. Das müßte dann schon ein totales Dumping für 10 oder 15 €/h sein ...
Und umgekehrt, wenn alles passen würde und quasi eine Traumerfüllung möglich würde ... dann würde ich ggfs. das Zeitliche limitieren und es wären dann z.B. 200 € für nur 2 Stunden statt 3 oder 4. Dann gibt es eben nur 3 Sets statt 5 oder 6, weil die Ideen für das 5. und 6. Set vielleicht doch entbehrlich sind.
#90Report
3 years ago
#87-#89
Gute Ansichten zu der Ausgangssituation.
Apropos Werbung.
Manche Menschen empfinden Werbung als absolut störend, bedenken aber nicht, dass sie manche Informationen über Neuheiten sonst nicht erfahren.
Ich habe nichts gegen Werbemittel, kann aber auch sehr schnell filtern . Gegen Mails von Pay Modellen habe ich auch nichts, sie sind freundlich, klar mit allen notwendigen Informationen. Also kurzum sehr professionell. Häufig bin ich überrascht über das durchschnittliche Bildniveau der Portfolios. Aber wahrscheinlich ist das auch nur aus taktischen Gründen, um potentielle Kunden zu motivieren und nicht abzuschrecken.
Gute Ansichten zu der Ausgangssituation.
Apropos Werbung.
Manche Menschen empfinden Werbung als absolut störend, bedenken aber nicht, dass sie manche Informationen über Neuheiten sonst nicht erfahren.
Ich habe nichts gegen Werbemittel, kann aber auch sehr schnell filtern . Gegen Mails von Pay Modellen habe ich auch nichts, sie sind freundlich, klar mit allen notwendigen Informationen. Also kurzum sehr professionell. Häufig bin ich überrascht über das durchschnittliche Bildniveau der Portfolios. Aber wahrscheinlich ist das auch nur aus taktischen Gründen, um potentielle Kunden zu motivieren und nicht abzuschrecken.
#91Report
3 years ago
Dass die Informationen bei der Kontaktaufnahme vollständig seien, das kann ich eher weniger bestätigen. Obwohl das auf meiner Sedcard auf englisch sehr eindeutig gefordert wird, muss man auch den ausländischen Modellen den Honorarwunsch "aus der Nase ziehen". Und letztens war ich interessiert, wollte aber nur ein kurzes Shooting. Dann wurde ich im zweiten Schritt auf eine Mindestbuchungsdauer hingewiesen - verbunden mit dem Angebot, dass bei Unterschreitung dieser, ein noch höheres Stundenhonorar zu bezahlen sei. Da waren die Verhandlungen aus meiner Sicht beendet - und meine Absage war dann auch nicht mehr ganz so freundlich.
#92Report
[gone] User_11758
3 years ago
eckisfotos in #88 sehr vernünftige und professionelle Vorgehensweise. Ein Nachverhandeln ist nicht professionell von beiden Seiten.
#93Report
3 years ago
@ eckisfotos
Ja, auch das bekam ich gleichfalls schon zu lesen - und da war auch bei mir "Schicht im Schacht". Es gibt genug andere und bessere Angebote ohne solche Mätzchen. Was da eher gefragt ist, ist zeitliche Flexibilität und Koordinierbarkeit - denn das muß dann ggfs. zwischen 2 "Hauptshootings" passen.
Dann wurde ich im zweiten Schritt auf eine Mindestbuchungsdauer hingewiesen - verbunden mit dem Angebot, dass bei Unterschreitung dieser, ein noch höheres Stundenhonorar zu bezahlen sei.
Ja, auch das bekam ich gleichfalls schon zu lesen - und da war auch bei mir "Schicht im Schacht". Es gibt genug andere und bessere Angebote ohne solche Mätzchen. Was da eher gefragt ist, ist zeitliche Flexibilität und Koordinierbarkeit - denn das muß dann ggfs. zwischen 2 "Hauptshootings" passen.
#94Report
3 years ago
Das Ganze aus der Sicht eines (Anfänger)-Models:
Vorab, ich habe noch nie einen Fotografen angefragt und das werde ich wohl auch zukünftig nicht. Wie hier schon geschrieben, ist eine Feilscherei um das Honorar äußerst unprofessionell. Es ist aber fast die Regel. Da wird versucht über 10 Euro weniger zu verhandeln, und wenn das nicht, dann wenigstens zum gleichen Preis den Shootingbereich zu erweitern. Erfolgreiche Shootings sind deshalb nur mit Fotografen zustande gekommen, die meine als "moderat bezeichneten" Honorarwünsche anstandslos akzeptiert haben.
Besonders bemerkenswerte Erfahrungen habe ich mit unzähligen TFP-Anfragen gemacht. Obwohl ich das in den Shootingvorgaben ausschließe, als auch noch im Sedcard-Text ablehne, wurde immer wieder wie selbstverständlich davon ausgegangen und mehrfach auch anschließend darüber empört, ich sollte das doch deutlicher in meine Sedcard schreiben. Leider steht mir hier ein im Las-Vegas-Stil blinkendes Hinweisschild dazu nicht zur Verfügung.
Insbesondere fand ich die Argumentation und Erwartungshaltung der anfragenden TFP-Fotografen immer wieder köstlich. Sie setzen ihre teurer angeschaffte Ausrüstung, ihr Können und ihre Zeit ein. Das Modell hätte ja nur das Aussehen und ihren Körper und das hätte dann deshalb umsonst zur Verfügung zu stehen.
Ich sehe da eine gewisse Analogie: Angenommen ein durchschnittlich sportlich begabter Typ leistet sich ein neues, sehr teures Sportoutfit. Damit marschiert es ins nächste Sportstudio und erwartet, dass er dort nun umsonst trainieren kann, weil er sich in seinem neuen teuren Outfit ja so toll bewegen kann und weil das Studio auch was davon hat, wenn andere sehen was für ein toller Sportler nun dort trainiert. Und überhaupt, das Studio könne sich glücklich schätzen, dass er das sogar umsonst machen würde.
Wie mag diese Geschichte wohl ausgehen?
Vorab, ich habe noch nie einen Fotografen angefragt und das werde ich wohl auch zukünftig nicht. Wie hier schon geschrieben, ist eine Feilscherei um das Honorar äußerst unprofessionell. Es ist aber fast die Regel. Da wird versucht über 10 Euro weniger zu verhandeln, und wenn das nicht, dann wenigstens zum gleichen Preis den Shootingbereich zu erweitern. Erfolgreiche Shootings sind deshalb nur mit Fotografen zustande gekommen, die meine als "moderat bezeichneten" Honorarwünsche anstandslos akzeptiert haben.
Besonders bemerkenswerte Erfahrungen habe ich mit unzähligen TFP-Anfragen gemacht. Obwohl ich das in den Shootingvorgaben ausschließe, als auch noch im Sedcard-Text ablehne, wurde immer wieder wie selbstverständlich davon ausgegangen und mehrfach auch anschließend darüber empört, ich sollte das doch deutlicher in meine Sedcard schreiben. Leider steht mir hier ein im Las-Vegas-Stil blinkendes Hinweisschild dazu nicht zur Verfügung.
Insbesondere fand ich die Argumentation und Erwartungshaltung der anfragenden TFP-Fotografen immer wieder köstlich. Sie setzen ihre teurer angeschaffte Ausrüstung, ihr Können und ihre Zeit ein. Das Modell hätte ja nur das Aussehen und ihren Körper und das hätte dann deshalb umsonst zur Verfügung zu stehen.
Ich sehe da eine gewisse Analogie: Angenommen ein durchschnittlich sportlich begabter Typ leistet sich ein neues, sehr teures Sportoutfit. Damit marschiert es ins nächste Sportstudio und erwartet, dass er dort nun umsonst trainieren kann, weil er sich in seinem neuen teuren Outfit ja so toll bewegen kann und weil das Studio auch was davon hat, wenn andere sehen was für ein toller Sportler nun dort trainiert. Und überhaupt, das Studio könne sich glücklich schätzen, dass er das sogar umsonst machen würde.
Wie mag diese Geschichte wohl ausgehen?
#95Report
3 years ago
@eckisfotos:
Tom Rohwer
Preisverhandlungen sind keine gute Sache bei Dienstleistungen, weil heruntergehandelte Dienstleister die vereinbarte Dienstleistung gelegentlich unwillig erbringen.
Eine absurde Idee.
Preisverhandlungen sind bei Dienstleistungen genauso sinnvoll und üblich wie auf allen anderen Gebieten auch.
Fußballspieler, Fotografen, Schauspieler, Regisseure, Maler, Tapezierer, Tischler, Kfz-Mechaniker, Models, Visagisten, Bestattungsunternehmer... überall sind Honorarverhandlungen sinnvoll. Daß viele Deutsche damit ein Problem haben - geschenkt.
#96Report
3 years ago
@SEE:
Nach 3 Dutzend Shootings oder mehr möchte ich eckisfotos zustimmen, denn dann weiß ich auch ohne Preisverhandlung, ob ich überhaupt grundsätzlich interessiert bin.
Und was hat das mit Honorarverhandlungen zu tun??? Nix.
Ob das "Freizügig und Softcore mit Dildo" dann für 40, 60 oder 90 €/h angeboten würde, ist dann ziemlich egal, wenn schon beim ersten Blick auf die SC erst gar kein Interesse aufkäme.
Wenn Du zuviel Geld hast, gebe ich Dir gern meine Kontonummer...
Ob Preise, Honorare etc. 50 oder 110 Prozent höher sind oder nicht ist also "ziemlich egal"... Okay. Unternehmer, die so wirtschaften, sind Kandidaten für das Insolvenzverfahren oder einen staatlichen Rettungsschirm.
40 Euro, 90 Euro - egal. Ob das neue Auto 40.000 oder 90.000 Euro kostet - was macht das schon. 400 Euro Miete oder 900 Euro... ziemlich egal. 4000 Euro Monatseinkommen oder 9000 - ist doch nicht wirklich ein Unterschied.
#97Report
3 years ago
@HS-Fotodesign:
Ein Nachverhandeln ist nicht professionell von beiden Seiten.
In den 1980ern. Als die ZEIT noch ihre Tiefdruck-Beilage "ZEIT Magazin" hatte.
Ein Fotograf kommt mit einer schönen Reportage und möchte die dem ZEIT Magazin verkaufen. "Was wollen Sie dafür haben?", fragt der Fotoredakteur. "12.000 Mark", sagt der Fotograf.
"Nee", sagt der Fotoredakteur. "6.000 Mark kann ich Ihnen bieten."
"Nee", sagt der Fotograf. "Das ist mir zu wenig."
Er nimmt seine Reportage und macht die Runde durch die Redaktionen. Zwei Wochen später schlägt er wieder in der Fotoredaktion des ZEIT Magazin auf.
"Habt Ihr noch Interesse an der Reportage", fragt der Fotograf.
"Klar", sagt der Fotoredakteur. "Was hatten wir neulich gleich noch als Honorar gesagt? 5.000 Mark, oder?"
Klar. In großen Zeitungs- und Zeitschriften-Verlagen gibt's keine Profis. Solche würden die das niemals nicht machen.
Ich sag's mal so: wenn gestandene Fotoredakteure von Zeitschriftenverlagen oder Bildagenturen anfangen zu verhandeln, dann stehen türkische Teppichhändler mit offenen Mündern staunend daneben...
#98Report
3 years ago
@ Tom Rohwer
Wenn ich meinen Gedankengang komplett zitieren darf :
Wenn ich etwas gar nicht brauche, dann ist es egal, was es kostet ... was will ich mit der teuersten, besten Weinflasche aus exklusivster Lage und Jahrgang, wenn ich voll auf Weißbier geeicht bin !?
Von 40 auf 90 € sind 50 € Differenz, beim Autobeispiel sind es 49.950 € mehr ... wenn ich an einem Abend 50 € verplempere, überlebe ich das (wenn es bei einem, 2 oder 3 Abenden bleibt). 49.950 € falsch und vergeblich investieren, ist eine andere Größenordnung.
Aber auch das Autobeispiel paßt ... wenn ich den angebotenen BMW 640 GT nicht will und nicht brauche, ist es egal, ob er 48.800 € oder 92.700 € kostet.
Denn ich wollte eh einen Dacia Sandero oder Skoda Fabia ... und wenn ich dann einen Ford Focus oder Peugeot 308 für 11.200 € angeboten bekäme, wäre das im Rahmen dessen, was ich suchte.
Die tätowierte Blondine, die mich vorgestern anschrieb, interessiert mich eh nicht ... weder für 40 noch für 90 €/h - nur wenn ihr Angebot fast geschenkt wäre, also für 10 oder 15 €/h, würde ich es mir vielleicht anders überlegen. Oder eben, wenn man mir den BMW 640 GT für 11.200 € anbieten würde ...
Du könntest dann natürlich auch den BMW 640 GT noch auf 10.500 € herunterhandeln versuchen ... obwohl es den auch als Kurzzulassung, Vorführwagen usw. sonst nirgends für unter 35.000 € gibt.
Wenn ich meinen Gedankengang komplett zitieren darf :
Ob das "Freizügig und Softcore mit Dildo" dann für 40, 60 oder 90 €/h angeboten würde, ist dann ziemlich egal, wenn schon beim ersten Blick auf die SC erst gar kein Interesse aufkäme. Das müßte dann schon ein totales Dumping für 10 oder 15 €/h sein ...
Wenn ich etwas gar nicht brauche, dann ist es egal, was es kostet ... was will ich mit der teuersten, besten Weinflasche aus exklusivster Lage und Jahrgang, wenn ich voll auf Weißbier geeicht bin !?
40 Euro, 90 Euro - egal. Ob das neue Auto 40.000 oder 90.000 Euro kostet - was macht das schon.
Von 40 auf 90 € sind 50 € Differenz, beim Autobeispiel sind es 49.950 € mehr ... wenn ich an einem Abend 50 € verplempere, überlebe ich das (wenn es bei einem, 2 oder 3 Abenden bleibt). 49.950 € falsch und vergeblich investieren, ist eine andere Größenordnung.
Aber auch das Autobeispiel paßt ... wenn ich den angebotenen BMW 640 GT nicht will und nicht brauche, ist es egal, ob er 48.800 € oder 92.700 € kostet.
Denn ich wollte eh einen Dacia Sandero oder Skoda Fabia ... und wenn ich dann einen Ford Focus oder Peugeot 308 für 11.200 € angeboten bekäme, wäre das im Rahmen dessen, was ich suchte.
Die tätowierte Blondine, die mich vorgestern anschrieb, interessiert mich eh nicht ... weder für 40 noch für 90 €/h - nur wenn ihr Angebot fast geschenkt wäre, also für 10 oder 15 €/h, würde ich es mir vielleicht anders überlegen. Oder eben, wenn man mir den BMW 640 GT für 11.200 € anbieten würde ...
Du könntest dann natürlich auch den BMW 640 GT noch auf 10.500 € herunterhandeln versuchen ... obwohl es den auch als Kurzzulassung, Vorführwagen usw. sonst nirgends für unter 35.000 € gibt.
#99Report
3 years ago
Ergänzung @ Tom Rohwer
Das wäre dann die Runde vom SZ Extra über Focus, Stern und Spiegel, vielleicht noch die Quick bis zur Welt und FAZ ..
Wenn die "schöne Reportage" sich aber als Sportwagenvergleich zwischen Porsche 911 turbo, BMW 635 CSi und Mercedes 350 SLC darstellt, vielleicht noch mit den Tuningkits von Zakspeed, Lorinser und Alpina - dann freute sich ggfs. die Auto-Motor-Sport ... oder wärest Du damit auch beim Öko-Veggie-Magazin erschienen ?
Wenn es hier um "nervige Anfragen aus dem Ausland" geht ... dann wird auch jede(r) individuell entscheiden, ob und was dabei als nervig oder erwünscht zählt. Dazu gibt es SC-Texte, Shootingvorgaben und als weiteres Indiz auch die SC-Bilder ... und deshalb kann so manche PN offensichtlich sinnlos und überflüssig sein. So wie der Unimog-Pinzgauer-Vergleich im "Schöner Wohnen" oder ein Bericht über Gardinen und Jalousien im OffRoad-Magazin.
Ein Fotograf kommt mit einer schönen Reportage und möchte die dem ZEIT Magazin verkaufen. "Was wollen Sie dafür haben?", fragt der Fotoredakteur. "12.000 Mark", sagt der Fotograf.
"Nee", sagt der Fotoredakteur. "6.000 Mark kann ich Ihnen bieten."
"Nee", sagt der Fotograf. "Das ist mir zu wenig."
Er nimmt seine Reportage und macht die Runde durch die Redaktionen. Zwei Wochen später schlägt er wieder in der Fotoredaktion des ZEIT Magazin auf.
Das wäre dann die Runde vom SZ Extra über Focus, Stern und Spiegel, vielleicht noch die Quick bis zur Welt und FAZ ..
Wenn die "schöne Reportage" sich aber als Sportwagenvergleich zwischen Porsche 911 turbo, BMW 635 CSi und Mercedes 350 SLC darstellt, vielleicht noch mit den Tuningkits von Zakspeed, Lorinser und Alpina - dann freute sich ggfs. die Auto-Motor-Sport ... oder wärest Du damit auch beim Öko-Veggie-Magazin erschienen ?
Wenn es hier um "nervige Anfragen aus dem Ausland" geht ... dann wird auch jede(r) individuell entscheiden, ob und was dabei als nervig oder erwünscht zählt. Dazu gibt es SC-Texte, Shootingvorgaben und als weiteres Indiz auch die SC-Bilder ... und deshalb kann so manche PN offensichtlich sinnlos und überflüssig sein. So wie der Unimog-Pinzgauer-Vergleich im "Schöner Wohnen" oder ein Bericht über Gardinen und Jalousien im OffRoad-Magazin.
#100Report
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