Selbständig als Fotograf? 298
21.01.2009
Original von Alex | Photodesign & Digital Artwork
das Geile ist ja auch:
wer einen "Kurs" braucht, in dem u.A. "Grundlagen der Fotografie" und "Belichtung" behandelt werden sollte seine Zeit eigentlich nicht mit der Frage verschwenden, ob er sich als Fotograf selbständig machen soll, diese Frage liesse sich auch ohne Kurs mehr als schnell beantworten: vergiss es!!!
warum? vielleicht ist verhungern ein schöner tod!
aber mal im ernst: die idee ist nicht schlecht, wenn die genannten grundkenntnisse schon vorhanden wären...
man verschafft sich einen assi, der auch noch für das assi-dasein bezahlt. der putzt und schleppt hauptsächlich, und man setzt sich nach dem shooting mit ihm zusammen, und beurteilt gemeinsam die ergebnisse, die er erzielt, weil er mitfotografieren darf. nach zwei wochen baut ein guter ein lichtset schonmal fast allein auf, nach vier wochen stellt er es auch richtig ein.
und dann haben sich die 500 mücken für ihn gelohnt.
ob es zum "selbstständig machen" reicht, steht doch auf einem ganz anderen blatt. wenn ich finanziell und zeitlich etwas unabhägiger wäre, dann würde es für mich als hobbyknipser ein tolles urlaubsangebot eines profistudios sein. und noch viel lehrreicher und billiger als die gleiche zeit auf malle...
my 2 cents
#142Report
[gone] Dirk Krauzig
21.01.2009
Kann auch nur sagen: Angebot und Nachfrage!
Ich hab lange Jahre regelmäßig Praktikanten zur Berufsorientierung im Betrieb gehabt und irgendwann damit aufgehört, weil der Aufwand an Zeit und Geduld doch immens ist, v.A., wenn 90% mit "Beruf" und "Arbeit" nicht viel anzufangen wissen. So gesehen verständlich, wenn ein Kollege sich diesen Aufwand vergüten läßt.
Wer keinen NC zum Medizin-Studium schafft und es sich leisten kann, besucht u.U. merkwürdige und sündhaft teure Heilpraktikerkurse.
Wer keine Assi-Stelle in nem namhaften Studio bekommen kann, der sucht anderswo sein Glück.
Allemal legitim und besser, als rumzusitzen und zu glauben, man könne schon alles.
Fortbildung, Orientierung, whatever: Do it!
Hat noch keinem geschadet!
Ich hab lange Jahre regelmäßig Praktikanten zur Berufsorientierung im Betrieb gehabt und irgendwann damit aufgehört, weil der Aufwand an Zeit und Geduld doch immens ist, v.A., wenn 90% mit "Beruf" und "Arbeit" nicht viel anzufangen wissen. So gesehen verständlich, wenn ein Kollege sich diesen Aufwand vergüten läßt.
Wer keinen NC zum Medizin-Studium schafft und es sich leisten kann, besucht u.U. merkwürdige und sündhaft teure Heilpraktikerkurse.
Wer keine Assi-Stelle in nem namhaften Studio bekommen kann, der sucht anderswo sein Glück.
Allemal legitim und besser, als rumzusitzen und zu glauben, man könne schon alles.
Fortbildung, Orientierung, whatever: Do it!
Hat noch keinem geschadet!
#143Report
21.01.2009
Lehrlinge haben noch bis ins 19.Jahrhundert dafür bezahlt, daß sie bei einem Meister in die Lehre gehen durften.
ja, und früher wurden frauen mit roten haaren als hexen verbrannt.
was soll denn der quatsch.
sollen wir uns jetzt zurückentwickeln.
viellleicht solltest du dich mal mit der "generation praktikum" auseinandersetzen, dann würdest du nicht solchen quatsch schreiben.
#144Report
21.01.2009
Wer schon Praktikanten in seinem eigenen Unternehmen hatte, der weiß wieviel Zeit und Nerven Prktikanten kosten können, wenn man sich wirklich um die Praktikanten kümmert.
Genau das ist der Grund warum wir keine Praktikumsstelle mehr anbieten.
Sobald eine Praktikantin dafür bezahlt, dass sie etwas erlernen darf ist zumindest ein Teil des Aufwandes vergütet. Dieser Denkansatz ist nicht uninteressant. Schließlich muss ich ja auch bezahlen, wenn ich eine Fortbildung besuche oder jemanden auf Fortbildug schicke.
Genau das ist der Grund warum wir keine Praktikumsstelle mehr anbieten.
Sobald eine Praktikantin dafür bezahlt, dass sie etwas erlernen darf ist zumindest ein Teil des Aufwandes vergütet. Dieser Denkansatz ist nicht uninteressant. Schließlich muss ich ja auch bezahlen, wenn ich eine Fortbildung besuche oder jemanden auf Fortbildug schicke.
#145Report
[gone] Herr Schmidt
21.01.2009
naja *hust* ....
Das eine Assistelle unbezahlt ist und der Assi noch Betrag X.- jeden Monat abgibt ist ja nun in der Fotografie noch nicht soooooo lange her...
Daran ändert es auch nix, wenn man heute dazu "Praktikum" sagt ;)
Das eine Assistelle unbezahlt ist und der Assi noch Betrag X.- jeden Monat abgibt ist ja nun in der Fotografie noch nicht soooooo lange her...
Daran ändert es auch nix, wenn man heute dazu "Praktikum" sagt ;)
#146Report
22.01.2009
Original von Oign
[quote]Lehrlinge haben noch bis ins 19.Jahrhundert dafür bezahlt, daß sie bei einem Meister in die Lehre gehen durften.
ja, und früher wurden frauen mit roten haaren als hexen verbrannt.
was soll denn der quatsch.
sollen wir uns jetzt zurückentwickeln.[/quote]
Wieso Quatsch? Was ist falsch daran, etwas dafür zu bezahlen, wenn einem etwas beigebracht wird?
In fast allen Ländern dieser Erde bezahlen Studenten dafür, daß sie an der Uni studieren können. Jeder, der an Fortbildungskursen teilnimmt, bezahlt diese. Du willst an der Volkshochschule Spanisch lernen - hier ist die Gebührentabelle. Du möchtest von Doc Baumann Photoshop-Tricks lernen - bitte, kostet X Euro.
Und nun möchtest Du einen kompletten Beruf erlernen? Warum solltest Du nicht dafür bezahlen? Dann kannst Du wenigstens verlangen, daß die Ausbildung auch gut ist.
Ich hab ja nichts dagegen, daß bestimmte Formen der Ausbildung von der Allgemeinheit bezahlt werden (Schule). Und wenn Unternehmen Lehrlinge auf eigene Kosten ausbilden, weil sie sich sagen: "Wir müssen unseren Nachwuchs heranziehen - sonst finden wir irgendwann keine Arbeitskräfte mehr!" --- völlig logisch.
Aber warum soll ein Fotograf einen "Fotografen-Anwärter" denn umsonst lernen lassen?
Was bitte habe ich davon, wenn ich mir als "Praktikant" jemanden heranziehe, der in 2 Jahren mein Konkurrent ist? Eher wenig. Wenn der von mir was lernen will - bitte. Aber das kostet...
Muß man nicht so sehen, aber es so zu sehen ist völlig legitim und logisch.
Und "Praktikanten"... Ist ein weites Feld. Schulpraktikanten sind reine Großzügigkeit des Unternehmens, die haben praktisch keinen Nutzen und machen nur Arbeit und verursachen Kosten. Einzige Ausnahme: ich suche Lehrlinge, weil ich ausbilde, und will mir die Kandidaten schon mal vorher anschauen. Bei Praktikanten mit Uni-Abschluss ist es anderes, die können billige Arbeitskräfte sein. Andererseits: der Praktikant erhöht mit seinen Praktikums-Berufserfahrungen seine Chancen am Arbeitsmarkt - also hat er ja auch was davon.
viellleicht solltest du dich mal mit der "generation praktikum" auseinandersetzen, dann würdest du nicht solchen quatsch schreiben.
Siehe oben. Und Quatsch ist es schon gar nicht.
#147Report
22.01.2009
Hallo,
Es schadet einem Fotografen, der sich selbständig machen will, ganz sicher nicht, eine nicht kleine Menge Zeit in Lernen und berufliche Fortbildung zu investieren. Im Gegenteil - wer nicht wenigstens einmal im Jahr den Aufwand für irgendeine berufliche (Fort-)Bildung investiert, der zeigt nur, daß er irrigerweise meint, nichts mehr lernen zu müssen.[/quote]
Das sehr ich genauso. Das gehört zum Job, wie zu jedem anderen auch. Mal ein Beispiel aus der Praxis: Wir haben im Team nahezu jede Woche eine Trainingssession, um Abläufe und Technik (nicht das Equipment) zu optimieren, dazu diverse testshootings pro Monat 2-3. Ein paarmal im Jahr, besuch von Vertretern aus dem Bereich Equipment um sich die Sachen anzusehen und auszuprobieren,...
Gewisse Sachen kann und muss man üben, nicht nur um auf dem Laufenden zu bleiben, sondern um überhaupt erstmal int. Niveau zu erreichen.
Gruss
Boris
Original von TomRohwer
[quote]Original von Alex | Photodesign & Digital Artwork
das Geile ist ja auch:
wer einen "Kurs" braucht, in dem u.A. "Grundlagen der Fotografie" und "Belichtung" behandelt werden sollte seine Zeit eigentlich nicht mit der Frage verschwenden, ob er sich als Fotograf selbständig machen soll, diese Frage liesse sich auch ohne Kurs mehr als schnell beantworten: vergiss es!!!
Es schadet einem Fotografen, der sich selbständig machen will, ganz sicher nicht, eine nicht kleine Menge Zeit in Lernen und berufliche Fortbildung zu investieren. Im Gegenteil - wer nicht wenigstens einmal im Jahr den Aufwand für irgendeine berufliche (Fort-)Bildung investiert, der zeigt nur, daß er irrigerweise meint, nichts mehr lernen zu müssen.[/quote]
Das sehr ich genauso. Das gehört zum Job, wie zu jedem anderen auch. Mal ein Beispiel aus der Praxis: Wir haben im Team nahezu jede Woche eine Trainingssession, um Abläufe und Technik (nicht das Equipment) zu optimieren, dazu diverse testshootings pro Monat 2-3. Ein paarmal im Jahr, besuch von Vertretern aus dem Bereich Equipment um sich die Sachen anzusehen und auszuprobieren,...
Gewisse Sachen kann und muss man üben, nicht nur um auf dem Laufenden zu bleiben, sondern um überhaupt erstmal int. Niveau zu erreichen.
Gruss
Boris
#148Report
[gone] Alex | Photodesign - suche noch Model f. heute!
22.01.2009
Original von Kunststuerze - Video von der Fashionweek
Hallo,
[quote]Original von TomRohwer
[quote]Original von Alex | Photodesign & Digital Artwork
das Geile ist ja auch:
wer einen "Kurs" braucht, in dem u.A. "Grundlagen der Fotografie" und "Belichtung" behandelt werden sollte seine Zeit eigentlich nicht mit der Frage verschwenden, ob er sich als Fotograf selbständig machen soll, diese Frage liesse sich auch ohne Kurs mehr als schnell beantworten: vergiss es!!!
Es schadet einem Fotografen, der sich selbständig machen will, ganz sicher nicht, eine nicht kleine Menge Zeit in Lernen und berufliche Fortbildung zu investieren. Im Gegenteil - wer nicht wenigstens einmal im Jahr den Aufwand für irgendeine berufliche (Fort-)Bildung investiert, der zeigt nur, daß er irrigerweise meint, nichts mehr lernen zu müssen.[/quote]
Das sehr ich genauso. Das gehört zum Job, wie zu jedem anderen auch. Mal ein Beispiel aus der Praxis: Wir haben im Team nahezu jede Woche eine Trainingssession, um Abläufe und Technik (nicht das Equipment) zu optimieren, dazu diverse testshootings pro Monat 2-3. Ein paarmal im Jahr, besuch von Vertretern aus dem Bereich Equipment um sich die Sachen anzusehen und auszuprobieren,...
Gewisse Sachen kann und muss man üben, nicht nur um auf dem Laufenden zu bleiben, sondern um überhaupt erstmal int. Niveau zu erreichen.
Gruss
Boris[/quote]
alles gut und schön, und dass man sich ständig fortbilden und auf dem Laufenden bleiben muss habe ich ja auch niemals in Abrede gestellt, gerade auch wenn neue Geräte oder Programme rauskommen muss man natürlich erst einmal lernen wie man damit umgeht und arbeitsabläufe dafür entwickeln etc...
ABER: wenn jemand schon so absolut gar keine Ahnung hat was er da dut bzw. tun will und man ihm erst noch die primitivsten Grundlagen erklären muss, dann ist die Idee sich damit gleich selbständig zu machen einfach nunmal eine absolute Schnapsidee!
So jemandem einen "Lehrgang" darüber anzubieten und das auch noch gegen Gebühr und ihm damit einzureden, dass er nach diesen 4 Wochen sich als Fotograf selbständig machen könne ist ja nichts wirklich anderes als diese Pseudo-Model-Agenturen über die wir hier im Forum ständig so schimpfen (!!!) die diesen völlig ungeigneten Mädels verspricht sie können Models werden und gegen Gebühr eine Sedcard zu erstellen und sie in ihre "Kartei" aufzunehmen und am besten auch noch in einen ebenfalls nicht kostenfreien "Model-Kurs" schickt (der zufälligerweise auch noch vom "Agentur"-Inhaber geleitet wird...
#149Report
[gone] Herr Schmidt
22.01.2009
ABER: wenn jemand schon so absolut gar keine Ahnung hat was er da dut bzw. tun will und man ihm erst noch die primitivsten Grundlagen erklären muss, dann ist die Idee sich damit gleich selbständig zu machen einfach nunmal eine absolute Schnapsidee!
Das ich Dir jemals zustimmen würde hätte ich nicht gedacht, tu ich in diesem Punkt aber vorbehaltlos....
NUR: Macht Euch mal nen Spass und geht zum nächsten Fotostudio, fragt dort den Chef was der Spiegel in der Spiegelreflexkamera eigentlich macht und was eine Blende denn rein mechanisch sei - schaut euch die leeren Augen und den fragenden Gesichtsausdruck an - besser als Mario Barth im TV :o)
...und klappt in einem Viertel der Fälle :o)
#150Report
22.01.2009
Original von Herr Schmidt | studio:ambulanz
[quote]ABER: wenn jemand schon so absolut gar keine Ahnung hat was er da dut bzw. tun will und man ihm erst noch die primitivsten Grundlagen erklären muss, dann ist die Idee sich damit gleich selbständig zu machen einfach nunmal eine absolute Schnapsidee!
Das ich Dir jemals zustimmen würde hätte ich nicht gedacht, tu ich in diesem Punkt aber vorbehaltlos....
NUR: Macht Euch mal nen Spass und geht zum nächsten Fotostudio, fragt dort den Chef was der Spiegel in der Spiegelreflexkamera eigentlich macht und was eine Blende denn rein mechanisch sei - schaut euch die leeren Augen und den fragenden Gesichtsausdruck an - besser als Mario Barth im TV :o)
...und klappt in einem Viertel der Fälle :o)[/quote]
oh ja.... es gibt wirklich viele "Profis" die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben... Ich weis ja selber was bei meiner Gesellenprüfung damals für "Schnapsnasen" ohne Probleme durchgekommen sind! Wobei man auch sagen muss, das die meisten von denen jetzt in einem anderen Beruf arbeiten oder wirklich nur sehr stupide Fotografenjobs machen...
#151Report
22.01.2009
Original von Alex | Photodesign & Digital Artwork
ABER: wenn jemand schon so absolut gar keine Ahnung hat was er da dut bzw. tun will und man ihm erst noch die primitivsten Grundlagen erklären muss, dann ist die Idee sich damit gleich selbständig zu machen einfach nunmal eine absolute Schnapsidee!
Wieso? Wenn jemand absolut keine Ahnung von Holz und Sägen hat und sagt: "Ich möchte Tischler werden!" - dann sagt man ihm doch auch: "Ok, dann lern das."
So jemandem einen "Lehrgang" darüber anzubieten und das auch noch gegen Gebühr und ihm damit einzureden, dass er nach diesen 4 Wochen sich als Fotograf selbständig machen könne ist ja nichts wirklich anderes als diese Pseudo-Model-Agenturen über die wir hier im Forum ständig so schimpfen
Mooment! Das interpretierst Du jetzt aber da rein.
#152Report
22.01.2009
Original von Herr Schmidt | studio:ambulanz
NUR: Macht Euch mal nen Spass und geht zum nächsten Fotostudio, fragt dort den Chef was der Spiegel in der Spiegelreflexkamera eigentlich macht und was eine Blende denn rein mechanisch sei - schaut euch die leeren Augen und den fragenden Gesichtsausdruck an - besser als Mario Barth im TV :o)
...und klappt in einem Viertel der Fälle :o)
Das halte ich jetzt für übertrieben.
#153Report
[gone] Herr Schmidt
22.01.2009
Das halte ich jetzt für übertrieben.
Tom, sorry, ich habs probiert....
Es ist unvorstellbar und erschreckend, aber kein Scherz :(
#154Report
22.01.2009
(Ok... ich meine... also etwa 1984, da machte ein guter Freund von mir eine Ausbildung als Fotograf. Richtig Handwerk, beim Fotografenmeister. Und dann sollte er irgendwann für irgendwas - Zwischenprüfung, keine Ahnung - drei Portraitfotos vorlegen, und zwar, wie man heute sagen würde, "on location Portraits", nicht Studio. Er hatte absolut keine Zeit gehabt, musste nebenbei kellern, Family brauchte ihn, und der Abgabetermin stand unschaffbar vor der Tür. Also habe ich ihm drei wunderschöne "on location Portraits" eines soignierten älteren Herren aus meinem Archiv gesucht, sauberste 24x30 Vergrößerungen gemacht, und er hat das eingereicht. Hat in der Innung keiner gemerkt, daß das Bundespräsident Karl Carstens war...)
#155Report
[gone] Alex | Photodesign - suche noch Model f. heute!
22.01.2009
Original von TomRohwer
[quote]Original von Alex | Photodesign & Digital Artwork
ABER: wenn jemand schon so absolut gar keine Ahnung hat was er da dut bzw. tun will und man ihm erst noch die primitivsten Grundlagen erklären muss, dann ist die Idee sich damit gleich selbständig zu machen einfach nunmal eine absolute Schnapsidee!
Wieso? Wenn jemand absolut keine Ahnung von Holz und Sägen hat und sagt: "Ich möchte Tischler werden!" - dann sagt man ihm doch auch: "Ok, dann lern das."
[/quote]
aber nicht in 4 Wochen!
Wenn du heute zu nem Tischler gehst, ihm sagst dass du keine Ahnung von irgendwas hast und ihn fragst ob er dir in 4 Wochen alles lernen kann um dich damit selbstänig zu machen dann hast du einen Mann vor dir, der vor lachen auf dem Boden liegt!
#156Report
22.01.2009
Solche Leute werden es auch nie ppacken, weder vor der Kamera, noch hinter der Kamera,... es mag zwar verwerflich klingen, jemandem einen Floh ins Ohr zu setzen. Wenn gesagt wird, och Deine Bilder sind so schön, machst Du das beruflich, oder probier es dochmal als Modell,.... LOL.
Aber: Wo ist da das Problem? Da treffen halt meist Leute aufeinender, die auch keine Ahnung haben,... Du glaubst doch nicht, dass von dieser 347+X Agenturen, die sich in Deutschland im Netz herumtreiben, auch nur eine Person mal eine richtige Agentur von Innen gesehen hat. Es leigt auf der Hand, er nichts kann, kann auch nichts weitergeben.
Schaden, tut mir das jedenfalls nicht,... bensowenig, als wenn hier ein Neues Passbild-Studio aufmacht, und Passbilder für 5€ vertickert,... sollen die doch. Selbständigkeit in der Branche hat bei mir nach mehr als 10 Jahren eingesetzt, davor hätte ichmich das auch nicht getraut, nicht weil es mit der KAmera nicht geklappt hätte, sondern, weil zru Selbständigkeit weit aus mehr dazugehört!
Gruss
Boris
Aber: Wo ist da das Problem? Da treffen halt meist Leute aufeinender, die auch keine Ahnung haben,... Du glaubst doch nicht, dass von dieser 347+X Agenturen, die sich in Deutschland im Netz herumtreiben, auch nur eine Person mal eine richtige Agentur von Innen gesehen hat. Es leigt auf der Hand, er nichts kann, kann auch nichts weitergeben.
Schaden, tut mir das jedenfalls nicht,... bensowenig, als wenn hier ein Neues Passbild-Studio aufmacht, und Passbilder für 5€ vertickert,... sollen die doch. Selbständigkeit in der Branche hat bei mir nach mehr als 10 Jahren eingesetzt, davor hätte ichmich das auch nicht getraut, nicht weil es mit der KAmera nicht geklappt hätte, sondern, weil zru Selbständigkeit weit aus mehr dazugehört!
Gruss
Boris
Original von Alex | Photodesign & Digital Artwork
alles gut und schön, und dass man sich ständig fortbilden und auf dem Laufenden bleiben muss habe ich ja auch niemals in Abrede gestellt, gerade auch wenn neue Geräte oder Programme rauskommen muss man natürlich erst einmal lernen wie man damit umgeht und arbeitsabläufe dafür entwickeln etc...
ABER: wenn jemand schon so absolut gar keine Ahnung hat was er da dut bzw. tun will und man ihm erst noch die primitivsten Grundlagen erklären muss, dann ist die Idee sich damit gleich selbständig zu machen einfach nunmal eine absolute Schnapsidee!
So jemandem einen "Lehrgang" darüber anzubieten und das auch noch gegen Gebühr und ihm damit einzureden, dass er nach diesen 4 Wochen sich als Fotograf selbständig machen könne ist ja nichts wirklich anderes als diese Pseudo-Model-Agenturen über die wir hier im Forum ständig so schimpfen (!!!) die diesen völlig ungeigneten Mädels verspricht sie können Models werden und gegen Gebühr eine Sedcard zu erstellen und sie in ihre "Kartei" aufzunehmen und am besten auch noch in einen ebenfalls nicht kostenfreien "Model-Kurs" schickt (der zufälligerweise auch noch vom "Agentur"-Inhaber geleitet wird...
#157Report
22.01.2009
Wieviele Studios von "Handwerksmeistern" gibts denn immer noch, in denen die berühmten farbigen Punkte am Boden kleben (für: Portraitstuhl, Hauptlicht, Kopflicht, Hintergrundlicht, Kamerastativ) und an den Biltzgeräten die Markierungen mit Nagellack oder Edding (Poti auf diese Marke stellen)?
Und wehe der Azubi vertauscht mal die Blitzgeräte!
Diese Studios leben immer noch - ich frag mich wie sowas an einen Meisterbrief kommt?
Und wehe der Azubi vertauscht mal die Blitzgeräte!
Diese Studios leben immer noch - ich frag mich wie sowas an einen Meisterbrief kommt?
#158Report
22.01.2009
Oh Man,... mit dem Meister,... naja. Ich kenne keinen mit Meisterbrief, der in der Oberliga spielt,... lasse mich aber gerne belehren. Auf so ne Ausbildung gebe ich nicht viel.
Gruss
Boris
Gruss
Boris
Original von Camera Obscura NEUER Job
Wieviele Studios von "Handwerksmeistern" gits denn immer noch, in denen die berühmten farbigen Punkte am Boden kleben (für: Portraitstuhl, Hauptlicht, Kopflicht, Hintergrundlicht, Kamerastativ) und an den Biltzgeräten die Markierungen mit Nagellack oder Edding (Poti auf diese Marke stellen)?
Und wehe der Azubi vertauscht mal die Blitzgeräte!
Diese Studios leben immer noch - ich frag mich wie sowas an einen Meisterbrief kommt?
#159Report
22.01.2009
Original von Alex | Photodesign & Digital Artwork
aber nicht in 4 Wochen!
Das hat aber auch keiner behauptet. Das interpretiert Ihr da mal wieder rein...
Der "Kurs" dauert vier Wochen. Niemand sagt, daß man nach 4 Wochen fertig gebackener Berufsfotograf mit tollen Verdienstchancen ist. Der Kurs-Anbieter am allerwenigsten. Das lest Ihr bloß alle wieder da raus, ohne daß es drin steht.
Und übrigens: die Ausbildung zum Tischler dauert 3 Jahre. Danach ist man dann frischgebackener Tischlergeselle.
Es glaubt hoffentlich niemand, daß der frischgebackene Geselle nach 3 Jahren Ausbildung ein "richtiger Tischler" ist.
Der fängt nach Erhalt des Gesellenbriefes überhaupt erst richtig an zu lernen.
(Warum muss ich jetzt gerade an die frischgebackenen Mediengestalter Print denken, die nach 3 Jahren Ausbildung dann in der Zeitungsproduktion sitzen, und ich dann denke "Okay - ich hab auch länger als 3 Jahre gebraucht, bis ich das konnte und wußte, was ich heute kann und weiß. Aber interessant wär's schon, irgendwann mal rauszukriegen, was zum Henker die in den 3 Jahren denn nun gelernt haben... Ich seh immer nur, was die alles nicht können...)
#160Report
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Es schadet einem Fotografen, der sich selbständig machen will, ganz sicher nicht, eine nicht kleine Menge Zeit in Lernen und berufliche Fortbildung zu investieren. Im Gegenteil - wer nicht wenigstens einmal im Jahr den Aufwand für irgendeine berufliche (Fort-)Bildung investiert, der zeigt nur, daß er irrigerweise meint, nichts mehr lernen zu müssen.